Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

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Die Nacht im Wetterschutzhäuschen unterm Lauberhorn war kalt und am Morgen steht der Sonne der Eiger im Weg. So müssen wir im Schatten aufbrechen.


Auf dem Männlichen spienzelt dann die Sonne hinter dem Eiger hervor.


Und man kann den Blick schweifen lassen. Hier übers Lauterbrunnental.


Ja, die paar Leutchen wollen da irgendwie runter springen.


Die Abfahrt nach Grindelwald ist zuerst sonnig

Und wird dann schattig und kalt. Noch schattiger ist der Gegenanstieg zur Grossen Scheidegg. Kommt davon, wenn man meint, Ende November im Schatten der grossen Nordwände der Alpen radfahren zu müssen
Zuoberst gibt's etwas Sonne.


Die Abfahrt ist dann so kalt, dass wir zwischendurch anhalten müssen, um uns aufzuwärmen. So kommen wir nach Innertkirchen. Dort gilt es verschiedene Bremsbeläge auszuwechseln und es kommt, wie es kommen muss: Ich verwürge die Splintschraube und habe keine Chance, sie zu lösen. Der Velomech am Ort hat schon Wochenende und so entscheiden wir uns dafür, zu meinem Bruder nach Hause zu radeln. Das sind zwar 70km in die falsche Richtung, aber fast komplett an der Sonne. Dort zerbröseln wir die Splintschraube vollends beim Versuch, sie zu entfernen. Schliesslich kann nur noch die Bohrmaschiene helfen.
 
Ignatz hat es in meinem Gravel-Stammrevier zum Glück sehr gemächlich angehen lassen.
Auf der heutigen Runde durch die Wälder zwischen Oberhaching und Ascholding gab es keine über die Wege verstreuten Äste, geschweige denn umgestürzte Bäume. Perfekte Bedingungen also.

Die Tour habe ich mit einem alten Freund unternommen, der sich endlich, auf mein penetrantes Drängen hin, ein Gravelbike gekauft hatte.


Überwiegend ging es durch Wälder, der Blick auf´s Alpenpanorama war nur an wenigen stellen frei. .


Dafür boten eine ganze Reihe Weiher schöne Herbstimpressionen - hier einer der drei Thanninger Weiher.


Etwas Statistik zur Tour: 70 km, weit über 700 hm, 70 % Schotter.




Im Spatenbräufilz. Die Baumstümpfe stehen im Zusammenhang mit der Renaturierung des Hochmoors.


Diese Jungkuh hat uns regungslos, aber höchst interessiert bei Kaffee&Kuchen beim Ascholdinger Holzwirt beobachtet.


Grünwalder Brücke


Isar. Der Isarkanal nebendran ist besser gefüllt.


Am 100hm-Anstieg von der Isar rauf nach Schaftlach, bildete sich mein Gravel-Kompagnon (der mit dem Kauf des Gravelbikes übrigens sehr happy ist) leider ein, einen E-Biker überholen zu müssen*. Mit letzten Kräften konnte ich verhindern abreißen lassen zu müssen. Nachdem ich in diesem Sommer fast jede freie Minute auf dem Fahrrad saß, dachte ich eigentlich dass das zwischen uns beiden mal andersherum hätte ausgehen könnte, verdammt

Aber davon abgesehen war es eine sehr nette entspannte Herbstnachmittagstour inkl. &- und pausen - wie ihr seht.

*) Hat der Hund behauptet. Ich glaube eher, dass er mich challengen wollte.

Nachtrag: Hätte ich gewusst, das sich Olev mit seinen bombastischen Bildern da reindrängt, dann hätte ich mit meinem Beitrag noch etwas gewartet
 
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Ohne richtigen Plan gestern einfach mal los. Im Hinterkopf den Gedanken: Zur Not fährt man noch mal den Sauerlandradring.
Spolier: Er wurde es dann auch, zwischendrin mit ein paar alternativen Wegen.



Teils wirklich ordentlich Laub und kleineres Geäst auf dem Weg


Zum Glück waren bereits alle größeren Sturmschäden beseitigt. Ähnliches gab es immer wieder mal entlang des Weges

Aufgrund Wegsperrung (nicht im Bild), musste ein anderer Weg gewählt werden. Hat sich gelohnt - auch weil sich die Sonne langsam aber sicher etwas mehr gezeigt hatte







Scheint hier stürmisch gewesen zu sein



Zurück auf dem Ring




Mehr und mehr kommt die Kälte durch. Dort wo es (noch) sonnig ist, schwirren die Mücken, aber kein Problem im Fledermaustunnel



Reminiszenzen an alte Bahnzeiten


(eigentlich) gesperrte Strassen haben was für sich - kein Verkehr


Es wird Abend ...


Wünsche allen einen schönen Sonntag!
 
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OT: Statt Selbsironie des FC Hansa ist das wohl eher ein Giftpfeil des FC ST.Pauli in Richtung Rostock..
LG
 
Heute bei herrlichem Wetter wieder mal Richtung Elbe gecruist.




Minigolf ist auch ein Sport



Neuen Lenker getestet und prompt verfahren. Der geht wohl wieder zurück. Mit dem alten Lenker habe ich mich nie verfahren.

Dann aber Licht am Ende des Tunnels
Euch allen einen schönen Restsonntag
MfG Schoopi
 
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Heute ging's nur rasch rauf zum Hüttli in der Prabé-Flanke.



Das Panorama dort oben ist schön! Hier mal die Übersicht:


Und hier die Details, inkl. Beschriftung - damit ihr endlich wisst, von welchen Bergen ich jeweils quatsche


1 Illhorn ǁ 2 Rothorn ǁ 3 Bella Tola ǁ 4 Le Toûno ǁ 5 Üssers Barrhorn ǁ 6 La Brinta


7 Dom ǁ 8 Bishorn ǁ 9 Roc d'Orzival ǁ 10 Weisshorn ǁ 11 Mont Noble ǁ 12 Becs de Bosson


13 Becca de Lovegno ǁ 14 Pointe de la Tsevalire ǁ 15 La Maya ǁ 16 Sasseneire ǁ 17 Grand Cornier ǁ 18 Dent Blanche ǁ 19 Matterhorn


20 Dent Hérens ǁ 21 Pointe des Genevois ǁ 22 Dents des Bouquetins ǁ 23 Mont de l'Étoile ǁ 24 Pic d'Artsinol.

Noch 3 Bemerkungen:
@dominik_bsl hat mal das Üsser Barrhorn (5) - mit 3610 müM höchster Wandergipfel der Schweiz - vom Talboden aus gemacht .
Der Dom (7) guckt ja hier nur mit seiner weissen Spitze hinter der Krete hervor, er ist aber mit 4545 müM der höchste komplett in der Schweiz liegende Gipfel.
Die Dent Blanche (18) und die Dent d'Hérens (20) hiessen wahrscheinlich früher andersrum, denn die Dent Blanche sieht man vom ganzen Val d'Hérens aus, während die Dent d'Hérens viel weisser ist als die Dent Blanche. Aber dann hat wahrscheinlich mal ein Mönch beim Kartenkopieren die zwei Namen verwechselt...

Zum Abschluss noch ein Bild der Dent Blanche im Abendlicht


Schöne Woche allen!
 
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Immer wieder toll, hier hereinzuschauen; der absolut beste Bereich hier! Tolle Bilder, tolle Touren und Stories. Irgendwie aber schade, dass das so schnell und irgendwie unstrukturiert im Daten-Nirvana untergeht.

Z. B. die tolle Tour von @drWalliser nach Venedig - aber auch viele andere Touren hier- hätte es verdient, später wiedergefunden oder irgendwie als eine Mehrtagestour zusammengefasst zu werden, um das später gezielt nachlesen / anschauen zu können.

Aber vielleicht bin ich auch bloß zu blöd, so etwas im nachhinein zu suchen ...

Also wie gesagt: absolut toller Faden hier.

Ach ja, damit ich wenigstens ein bisschen dazu beitragen kann: Goldener Oktober!?
 

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Mal wieder etwas Kacheln, nachdem zwei Wochen nicht viel gelaufen ist.


Weilbacher Kiesgrube auf dem Weg nach Hattersheim.


Hattersheim


Nobelring - die Strasse heißt wirklich so!


Brücke über die Darmstädter Landstrasse.


Kleinholz


Blick über Egelsbach und Langen bis zum Flughafen


Trebur


Pumpe in Trebur


Deichtrail vor Astheim


Nach zwei Wochen Abstinenz langt das!

Kurz vor Schluss noch @a.nienie getroffen und 1h palavert- gelungener Tag!
 
Auch hier war es super. Wir sind mit dem Zug von der heimischen Werkstatt an den Ort (Innertkirchen) zurück, wo wir gestern die Route verlassen hatten und machten nach der Nacht im warmen Bett weiter, als ob nichts gewesen wäre.
Als erstes stand der Sustenpass auf dem Programm. Bis zur Passhöhe folgten wir der Mountainbikeroute, die wohl mehr oder weniger auf einer alten Strasse verläuft.

Zuerst durch ein schattiges Tal.


Mit einzelnen Lichtblicken.


Und vielen Serpentinen (mit der Zeit sogar an der Sonne).



Da dieses Rasenradeln in steilem Gelände auf die Dauer aber ganz schön anstrengend war, waren wir nicht unglücklich, dass es nach ca. 1000hm fertig war und wir ohne Gesichtsverlust auf die Strasse wechseln konnten. Die führt an den Überresten des Steingletschers vorbei

und zügig zur Passhöhe hinauf.


Dahinter kam nochmals kurz die historische Strasse zum Zug.


Allerdings nur für die paar Meter, die die moderne Strasse per Scheiteltunnel unterquert, denn ein Senior hatte uns zuoberst gewarnt, dass er die Bikeroute gut kenne, er sei sie dieses Jahr schon 3x gefahren und man könne da also zu Tode stürzen.


Die moderne Strasse rollte dann tadellos und verkehrsarm. Etwas irritierend war allerdings, dass alle Leitplanken und sonstigen Seitenbegrenzungen bereits demontiert waren und uns die Abgründe barrierefrei entgegen gähnten.

In Wassen war die Abfahrt und die relative Einsamkeit zu Ende. Wir nahmen wieder die Mountainbikeroute unter die Räder. Die hat allerdings noch Verbesserungspotential.


Aber besser als auf der Strasse war es.


Anschliessend folgte die Schöllenen auf dem tollen Radweg und die Urseren am Golfplatz vorbei bis Hospental. Hier muss man sich entscheiden, ob man zum Papst nach Rom, zum @Stefan090801, dem selbsternannten König in deutschen Landen, oder bei @drWalliser vorbei nach Frankreich fahren will (Spruch auf der Kirche)


Wir entschieden uns für den Papst und fuhren dem Gotthardpass entgegen.


Zuoberst fanden wir dann eine Strasse direkt in den Himmel ohne Umweg via Papst.



Und schliesslich ein lauschiges Plätzchen für die Nacht.


Guten Wochenstart!
 
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