Ja, der Herbst hat schon einen besonderen Reiz. Gerade die Feierabendtouren vor der Zeitumstellung in die Dämmerung hinein sind ein Genuss. Ich wollte die verbleibenden hellen zwei Stunden noch einmal nutzen, um ins hohe Fichtelgebirge zu fahren
Beim Start gestern war es allerdings recht bedeckt.
Deshalb schnell die Transferkilometer auf Asphalt abspulen
Am Fuß des Ochsenkopfs gehts endlich auf Schotter über
Und mit jedem gewonnen Höhenmeter wird die Nebelsuppe dichter
So kann man den Berg trotz zahlreicher Befahrungen noch einmal ganz anders warnehmen.
Eine kleine Trail-Abkürzung leitet die letzten Meter zum Gipfel ein
Kurze Zeit später ist das Tagesziel erreicht
Das ist das erste Mal, dass ich hier oben keinen einzigen Menschen gesehen oder gehört habe. Das tröstet auch darüber hinweg, dass die Aussicht eher nonexistent ist. Nur ganz kurz öffnete sich plötzlich eine kleine Lücke in der Nebeldecke.
Mit fortschreitender Dämmerung trete ich den Rückweg an. 15 Minuten später wieder im Tal ist es dunkel.
In Warmensteinach ist nicht nur der ehemalige Bahnhof wunderschön restauriert. Auch der hier beginnende Radweg ist ein Traum: 2% Gefälle und perfekter Asphalt.
Sieben Kilometer später wird das Tal wieder breiter und eröffnet mir einen genauso unerwarteten wie wunderbaren Blick auf das Abendrot.
Mit den ganzen Eindrücken geht es unspektkulär über Radwege zurück in die Stadt