Der Nachtbiken-Angst Thread

Was auch schön ist (und ich meins zur Abwechslung mal ernst)
Nachts bzw wenns dunkel ist ohne Bike in Wald gehen. Wer Schiss hat Messer in der einen, Lampe in der anderen Tasche und dann einfach mal Wald erleben :)
 
Was auch schön ist (und ich meins zur Abwechslung mal ernst)
Nachts bzw wenns dunkel ist ohne Bike in Wald gehen. Wer Schiss hat Messer in der einen, Lampe in der anderen Tasche und dann einfach mal Wald erleben :)

tolle Idee, wenn ich dann da langlaufe und dich mit Messer und Lampe sehe gibts direkt eine mit dem Ast übergezogen.
 
Was auch schön ist (und ich meins zur Abwechslung mal ernst)
Nachts bzw wenns dunkel ist ohne Bike in Wald gehen. Wer Schiss hat Messer in der einen, Lampe in der anderen Tasche und dann einfach mal Wald erleben :)


LOL. Und mit Sicherheit trifft man dann auf MR.BERGRAD der dann gleich nochmal 15km/h draufpackt. So wird der Junge zumindest physisch verdammt fit.
 
Oh man^^ Mir gings weniger um das Messer und die Lampe als darum dass man mal zu Fuß den Wald erkunden/erleben soll.
aber gut wenn das jetzt (hoffentlich) geklärt ist können wir uns weiter amüsieren :)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bei Kindern finden wir es völlig normal und damit akzeptabel, daß sie im Dunkeln Angst haben. Je intelligenter sie sind, desto mehr Angst haben sie. Weil intelligente Kinder phantasiebegabter sind. Natürlich nur tendenziell, also nicht alle arglosen Nachwuchshelden sind blöde und nicht jeder Angsthase ein künftiger Einstein. Trotzdem sollte man ein wenig vorsichtig sein mit großspurigen Sprüchen über angeblich fehlende Eier, vor allem, wenn sie in legasthenieverdächtiger Schreibweise verfaßt sind.

Nur zur Erinnerung: MR.BERGRAD sprach von "Angst", nicht von "Furcht". Und in der Tat sind die real existierenden Gefahren einer nächtlichen Waldtour auch kein gewichtiges Thema. Also weder brunftige Wildschweine oder verspätete Nordic Walker noch in der Dunkelheit leicht zu übersehende Hindernisse aller Art oder die Möglichkeit eines verlöschenden Scheinwerfers rufen das vom TE beschriebene mulmige Gefühl hervor. Sondern das, von dem wir wissen, daß es nicht existiert. Und das uns dennoch mehr zu ängstigen vermag als eine ganze Rotte Wildschweine.

Kein vernunftbegabter Mitteleuropäer wird ernsthaft behaupten, daß sich meuchelnde Psychopathen den ganzen Abend sprungbereit an Singletrails plazieren, die maximal viermal pro Jahr von einem menschlichen Wesen frequentiert werden. Auch die Wahrscheinlichkeit eines aus dem Zoo geflüchteten Eisbären oder eines vor sieben Minuten gelandeten Ufos ist kein Diskussionspunkt. Ebensowenig wird hier der Existenz magischer Fabelwesen, blutgieriger Vampire feat. Zombies oder Rumpelstilzchen das Wort geredet.

Der moderne Mensch schleppt halt immer noch ein ganzes Arsenal urzeitlicher Instinkte mit sich herum, die vor ein paar tausend Jahren sein Überleben sicherten, heutzutage aber nur noch lästig sind. Die Angst vor harmlosen Spinnen oder gar Mäusen ist vielleicht noch lustig, die vor Prüfungen manchmal ein bißchen verständlich, die vor Flugzeugabstürzen völlig irrational. Doch als visuelle Wesen irritiert es uns erheblich, wenn wir nicht mehr richtig sehen können. Diese Angst ist damit also nachvollziehbar.

Der Wald als relativ komplexe und für uns ungewohnte Biosphäre hat schon tagsüber ein gewisses Angstpotential, da er eben nicht überschaubar (hier im Wortsinne) ist. Mit abnehmender Helligkeit verstärkt sich dieses Phänomen und kann dabei im Einzelfall sogar dramatische Formen annehmen. Wie ich unlängst sehen durfte, ist selbst ein professioneller Waldläufer wie Andreas Kieling vor solchen Ängsten nicht gefeit - und dem wird man wohl kaum vorwerfen, ein "Weichei" zu sein.

MR.BERGRAD ist also in durchaus guter Gesellschaft und keineswegs in der Minderheit. Und zwar völlig unabhängig davon, ob er selbst diesen Thread ernst meinte und erst recht ungeachtet dessen, daß sich hier ein ganze Menge furcht(!)loser Recken zu Wort meldet, die nach eigenem Bekunden völlig unbeeindruckt die einsamen nächtlichen Wälder durcheilt. Ihnen sei nochmal der erste Absatz dieses Postings empfohlen.

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Nur zur Erinnerung: MR.BERGRAD sprach von "Angst", nicht von "Furcht".
Und ich glaube sehr wohl das "Furcht" damit gemeint war, auch wenn er es nicht geschrieben hat.

Denn er hat nicht nur Angst, einen hohen Puls etc., also all das was unsere Sinne sogar schärft, sondern er läuft bzw. fährt davor weg. Er flüchtet. Er fährt deswegen wie ein geölter Blitz (und sieht dabei vermutlich auch noch wie einer aus) durch den Wald. Und das ist Furcht.
 
Ihr habt wohl alle nicht gedient, was?!? Wir mussten früher beim Bund über Stunden alleine im Wald Streife laufen, tagelang nichts gegessen und getrunken, 80 Kg Gepäck auf dem Rücken und überhaupt... Weicheier, alles Weicheier.
 
Und ich glaube sehr wohl das "Furcht" damit gemeint war, auch wenn er es nicht geschrieben hat.

Denn er hat nicht nur Angst, einen hohen Puls etc., also all das was unsere Sinne sogar schärft, sondern er läuft bzw. fährt davor weg. Er flüchtet. Er fährt deswegen wie ein geölter Blitz (und sieht dabei vermutlich auch noch wie einer aus) durch den Wald. Und das ist Furcht.
Nein, das ist Angst. Und zwar in Reinkultur. Klassischer geht kaum noch.
 
Keine Panic,Bergrad! Ausser Religionen gibt es keine dunklen Mächte.
Spass beiseite:Bin vor Jahren mal nachts mit dem Bike durch den Wald vom Kneipen heim.Plötzlich sitzt da eine uralte verhutzelte Frau auf einem Baumstamm am Wegesrand.Ich in Panik erst mal weiter.Nach langer Schrecksekunde dann den parallelen Wirtsschaftsweg dazu langgefahren:Rund um ein ehemaliges Forsthaus war schon aufgeregte Bewegung zu merken von ihrer Verwandtschaft, die die offenbar verwirrte alte Dame schon suchten.Konnte dann gottseidank mit dem Tipp helfen.M.
 
ob Furcht oder Angst kann ich nicht sagen.

Auf jeden Fall ist der "Gegner" beim Biken im Wald nicht definierbar.
Anders wäre das beim Schwimmen im Wasser........da weiß man was kommen kann:

 
Hi Leute, ich bin der Meinung das Leute die ihre Angst öffentlich eingestehen diejenigen sind die Eier haben !!weil jeder nur der Unerschrockene Furchtlose "Mann" sein will und wenn die dann allein im Wald sind sieht das dann oftmals anders aus :heul:.Als Kind und junger Mann hab ich Parks ,Wälder oder denn Keller in der Nacht o.im dunklen gemieden!! mir hat meine Militärzeit" Nachts Bewachung von Objekten mitten im Sperrgeb."bzw.bin ich im Job sehr oft Nachts unterwegs gewesen, geholfen diese Angst loszuwerden :daumen:,heute gehört Nachtbiken oder Spaziergänge im dunklen Wald einfach dazu somal ich auf dem Land wohne und mein Arbeitsweg auf 12Km durch den Wald führt,genauso Schlafe ich im Sommer öfters draußen im Garten ,es gibt aber Situationen wo das Herz schneller schlägt und einem die logische Erklärung erst nach dem Schreck einfällt.Ich werde keinen auslachen der zugibt Angst zu haben .
 
Dann oute ich mich auch mal :D:

Letzten Winter neues Licht gekauft, gleich zum testen alleine in den Wald. Fazit: die kürzeste Biketour die ich je gefahren bin :rolleyes:

Wenn man nicht gerade alleine ist, ist es fast noch besser als am Tag.

Grüße NaitsirhC
 
Ach Kinners, wir sind damals schon als kleine Steppkes mit dem BMX-Rad im Dunkeln auf dem Friedhof Slalom gefahren.

Geräusche habe ich da allerdings nie gehört (obwohl, wenn ich mich recht erinnere, war da zeitweise so ein nerviges Kratzen und Scharren...:teufel:)
 
Ist doch romantisch bei so eine Stimmung biken, ich finde es eher cool bei Dämmerung!!;)


Keine Frage, schön ist es immer in der Dämmerung zu biken.
Muss aber anfügen, dass ich bei Nacht auch längere Touren fahre und dann erst so um 20:00 Uhr starte.
Es ist ja nicht so wie ihr alle vielleicht meint, dass ich vor lauter Angst nicht fahre, nein ich ziehe das durch.
Es gab durchaus tolle Erlebnisse auf einsamen Trails, fernab jeder Zivilisation.

 
keine Ahnung, ob schon jemand den Tipp gegeben hat, ohne Leuchte zu fahren. Geht allerdings nur bei klarer Nacht und Mondschein. Vorteil ist, dass man dann tatsächlich mehr sieht als mit Leuchte. Man kann tiefer in den Wald sehen, und ist nicht auf das reduziert was im Lichtkegel zu sehen ist.
Macht spaß, wobei ich zugeben muss, dass so mancher Wald recht unheimlich sein kann. Wenn dann auch noch Nebel aufzieht, wird's schon mal eigenartig...
 
Dann oute ich mich auch mal :D:

Letzten Winter neues Licht gekauft, gleich zum testen alleine in den Wald. Fazit: die kürzeste Biketour die ich je gefahren bin :rolleyes:

Wenn man nicht gerade alleine ist, ist es fast noch besser als am Tag.

Grüße NaitsirhC

Wenn ich mal meine Lichter jetzt bald zusammen habe, dann fahren wir beiden Schnucken mal ne Runde :D


Erstmal Bronchitis loswerden...
 
ICh hab jezt auch wieder etwas Angst, wenn ich mit meiner Fenix durch den Wald fahre und feststelln muss, dass das Licht nicht reicht um einen dünnen Stock zu sehen, der im spitzen Winkel auf dem Weg liegt, leider ünersehen wird und einen bei ca. 30kmh urplötzlich absteigen lässt. Landung war zum Glück glimpflich verlaufen, und ja auch Helm auf war nicht schlecht. Dann fehlte auf dem Rückweg auch noch das Licht, weil der Akku leer war und der bekannte Weg auf einmal weg war.

Wurd schon Mulmig, obwohl ich wusste, wenn ich umdrehe finde ich zurück zur Strasse.

Naja, Ersatzakkus rein und weiter ging es mit noch klopfendem Herzen nach hause.

Bald ist meine DX da und dann hab ich auch keine Angst mehr.

Ach ja, Wildschweine können ca. 40 kmh im Wald erreichen.
 
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