Der Schokoladenfuß

I.d.R. ist mein Schokoladenfuß...

  • ...auf dem hinteren Pedal

    Stimmen: 45 39,8%
  • ...auf dem vorderen Pedal

    Stimmen: 68 60,2%

  • Umfrageteilnehmer
    113
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Ok.....darf ich lösen? Tennis:aetsch:
 
Mein starker Fuß ist rechts, der ist auch immer vorne, sei es auf dem Bike, beim Snowboarden oder Skateboarden. Ich spiele zwar fast nie Fußball, aber würde da auch eher mit rechts schießen.
Ich glaube es gab bei Pinkbike vor kurzem erst eine ähnliche Umfrage. Kurven technisch gehen bei mir Rechtskurven auch deutlich besser, was ich aber eigentlich nur am Reifen sehe.

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dass die meissten absolut keinen fusswechsel durchführen (können)
Ja ich denke auch dass Variabilität auf dem Bike ne gute Sache ist. Keine absolut festgelegte Fußposition ist sicher ein Plus.

Über einen Fuß mehr Kraft einleiten als über den anderen geht natürlich nicht, da ja die Kurbel drehbar gelagert ist. Das das hintere Bein mehr Arbeit leistet ist jedoch auch mein Eindruck.

Das hier etliche sich wohl fühlen wenn der starke Fuß vorne steht bestärkt mich in dem Eindruck, dass es ohnehin nur um gelernte Bewegungsmuster geht.

Ich bin ja ein Verfechter des Fußwechsels v.a. für Spitzkehren. Beim Antrainieren hab ich mir nach und nach auch für den schwachen Fuß Präzision erworben. Hat sich gelohnt für mich...und ich werde versuchen das noch weiter auszubauen 👍
 
Wie beim Snowboarden - regular. Also linker Fuß vorne = "Standfuß", rechter hinten = "Lenkfuß". Dementsprechend fällt mir alles, was "nach rechts dreht" leichter. Früher aufm Board 720° oder aufm BMX 360°, heute halt vor allem Spitzkehrenstoppies. Hm, irgendwie seh ich da einen Abwärtstrend, grr.. 😫😭😂
 
Angeregt durch diesen Beitrag werde ich meine täglichen 15 min. Training auf meinem neu erworbenen Trial Gerät um diese Übung ergänzen.:daumen: Also Trackstand mit linken Fuss vorne ging, war aber übel ungewohnt. Hatte die ganze Zeit das Gefühl rechts ins Leere zu fallen und Gewichtsmässig nicht in der Balance zu sein.

Das kurveninnere Pedal hoch zu nehmen, fällt mir hingegen überhaupt nicht schwer. Da ist absolut kein Unterschied von li. zu re. und passiert automatisch. Auch beim Motorradfahren habe ich keine bevorzugte Seite, wie man von interessierten Kreisen zuweilen hört. Da geht beides absolut gleich sicher.

Einzig beim Fahrrad, wenn die Pedale waagrecht sind, muss der rechte Fuss vorne sein.
 
Bei mir ging am Anfang beim Umsetzen auch die Richtung besser, in die der hintere Fuß rüberdrücken kann.
Für die andere Richtung geholfen hat mir aber nicht, den Fuß zu wechseln (mag ich nicht, s.o.), sondern mir abzugewöhnen, das Heck mit dem Fuß rüber zu drücken. Seitdem gehen beide Richtungen besser :)

An der Stelle stehe ich immer noch :(
Ich übe zwar schon, dass ich die Kurbelstellung beibehalte und da auch immer wieder mal mit dem anderen Fuß vorne, aber bisher klappt es meist am Besten, wenn der kurveninnere Fuß hinten ist. Ich wechsel dann sogar relativ unbewusst die Kurbelstellung, wenn sich die Gelegenheit bietet.

Ansonsten fühle ich mich meist wohler, wenn mein rechter Schokofuß vorne ist, wechsel allerdings häufig den Fuß.
Da ich aber keinen richtigen Bunnyhop, Manual, Wheelie, etc. kann, spielt es bei mir auch nicht so die Rolle, welcher Fuß vorne ist 😩 Aber wenn ich z.B. Wheelie übe, dann brauche ich meist auch meinen rechten Fuß vorne zum Kick. Mit links bin ich da viel zu träge und das Rad kommt entweder gar nicht hoch oder noch unkontrollierter als mit dem rechten Fuß.
 
ich bin auch noch sehr verwirrt davon wieviele hier Schokofuß hinten fahren. Ich habe mich jetzt durch einige YT Videos (engl. und deutsch) geguckt sowie etwas gegooglt. Ergebnis: Immer heißt es: dominant leg forward.
Ausser für einen starken ersten Pedaldruck fällt mir aber kein gutes Argument dafür ein (fühlt sich komisch an ist kein Argument ;)). Anderseits würde ich behaupten, mit dem hinterem Bein (seitlich) zu drücken, z.B. Kurven, ist eher ein Zeichen von schlechter Technik da diese Bewegung aus der Hüfte kommen sollte.

Andere Sportarten scheinen da uneinheitlich zu sein. Spontan habe ich was zu Badminton (dominant vorne) und Volleyball (hinten) gefunden.
Vermutung: es hängt mit der unterschiedlichen Feldgröße + Schläger zusammen. Beim VB muss man eher ganze/mehrere Schritte zurücklegen insofern ist es sinnvoll mit dem dominanten anzufangen. (normalerweise macht man den ersten Schritt mit dem hinterem Bein).

Ich habe Lees Buch noch mal durchgeschaut. Die einzige Stelle wo er auf das "power Pedal" ist beim Pedal Hop: Vorne für mehr Power.

edit:
https://www.pinkbike.com/news/pinkbike-poll-which-foot-do-you-ride-with-forward.htmlich glaube die wurde oben schon mal erwähnt
 
Ich übe zwar schon, dass ich die Kurbelstellung beibehalte und da auch immer wieder mal mit dem anderen Fuß vorne, aber bisher klappt es meist am Besten, wenn der kurveninnere Fuß hinten ist. Ich wechsel dann sogar relativ unbewusst die Kurbelstellung, wenn sich die Gelegenheit bietet.
Wenn der kurveninnere Fuß hinten ist, hat man im steilen Gelände (auch beim Umsetzen) und bei ordentlicher Schräglage den immensen Vorteil, bei der ersten halben Kurbelumdrehung (mit dem kurvenäußeren Pedal) nicht aufzusetzen....
 
Sehr interessantes Thema. Ich hätte nie gedacht, dass der Schokofuß hinten sein würde. Meine Annahme war, wie beim Boarden Schokofuß vorne. Bei mir Goofy. Da sieht man wieder, in welch kleinen Box man oft sitzt...
 
ch habe mich jetzt durch einige YT Videos (engl. und deutsch) geguckt sowie etwas gegooglt. Ergebnis: Immer heißt es: dominant leg forward.

Endlich mal was richtig gemacht, ohne Ahnung davon zu haben. 😄


Der rechter starke Fuß ist bei mir vorne, beim Snowboard hinten und der Fußball wird auch mit rechts getreten. Schienbeine natürlich ebenfalls mit rechts,obwohl ich die Dinger aber auch schon mit links getroffen habe . :troll:
 
Ergebnis: Immer heißt es: dominant leg forward.
Ausser für einen starken ersten Pedaldruck fällt mir aber kein gutes Argument dafür ein (fühlt sich komisch an ist kein Argument ;)).
Ich finde das "komische Anfühlen" ist das einzige Argument und Grund der Überlegung!;) Deshalb hat man ja seine bevorzugte Fahrstellung, auf der es einem wohl ist. Deine Antworten zielen doch auch in diese Richtung.

Wohlgemerkt, ich rede ausschliesslich von der Geradeausfahrt mit parallelen Pedalen, wo ich genug Zeit habe mir die Position auszusuchen. Da sehe ich absolut keinen Grund mir das Leben schwer zu machen. Heisst nicht, dass ich nicht wechsle, wenn es die Situation erfordert (Kurve, grosser Stein, Wurzel im Weg usw.). Das aber nur so lange, bis die Sache bereinigt ist. Dass sich einige hiermit schwertun, überrascht mich auch.
 
Weil...

... jetzt mit Umfrage!

@Trav hast du da einen Link dazu?
https://www.mtbr.com/threads/do-you-ride-regular-or-goofy.751432/(ich seh gerade, der thread war uralt, keinen plan wieso der bei mir ganz oben stand 😅)

fürs schienbeintreten braucht es wohl kaum präzision.
aber ja, ich bin linkshänder und linksfüsser.

ich fand es irgendwann mal gemein gegenüber meines rechten fusses, dass ich immer den linken bevorzuge.
daher darf er nun vorne fahren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich übe zwar schon, dass ich die Kurbelstellung beibehalte
Wieso das denn?
bisher klappt es meist am Besten, wenn der kurveninnere Fuß hinten
Eben. Pflichte da auch @maddn11 bei!
Ich wechsel dann sogar relativ unbewusst die Kurbelstellung, wenn sich die Gelegenheit bietet.
👍
Immer heißt es: dominant leg forward.
Ausser für einen starken ersten Pedaldruck fällt mir aber kein gutes Argument dafür ein
Mir auch nicht...
Anderseits würde ich behaupten, mit dem hinterem Bein (seitlich) zu drücken, z.B. Kurven, ist eher ein Zeichen von schlechter Technik
Also das mit dem Drücken ist sicher ein grob vereinfachtes Bild. Ich wüsste nicht, wo reines Drücken irgendwas bringen würde. Woher soll der Druck auch kommen? Es geht immer um Aktion und Reaktion.
Es geht nichts ohne Vorspannung, Schwung holen und Entlasten. Und genau dabei nehme ich z.b. gerne mit dem hinteren Fuß mein Hinterrad entlastet und schwingend in der Kurveneinfahrt mit in die Highline.
Endlich mal was richtig gemacht, ohne Ahnung davon zu haben. 😄
Gibt's da ein Richtig und ein Falsch? Ich weiß nicht so recht. Gut und Besser gibt's sicher. Und es ist bestimmt umso besser, je mehr Bewegungen man in beide Richtungen unabhängig von der Pedalstellung präzise, schnell und kraftvoll ausführen kann.
 
Gibt's da ein Richtig und ein Falsch? Ich weiß nicht so recht

Keine Ahnung, da musst die Profis fragen. ;)

Bin aber ganz bei Dir. Trainiere auch seit längerem beim Fahren die Fußstellung zu variieren. Weil Radfahren ja eine dynamische, mit sich ständig ändernden Situationen ist, kann eine gewisse Flexibilität des Fahrers nicht von Nachteil sein.
Ich denke auch, dass mich das inzwischen im steileren Gelände auch etwas sicherer fahren lässt.
 

Gegenfrage: warum denn nicht? :ka:

Ich sehe keinen wirklichen Vorteil darin auf regulärer Basis ständig den Fuß zu wechseln. Macht Sinn wenn es mal irgendwo ziemlich eng ist und man in einer Position eher hängen bleiben könnte als in einer anderen, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel. Normale Fahraktionen (Offcamber-Kurven mal außen vor) gelingen mir jedoch in beide Richtungen mit der Standard-Fußposition gleich gut.
Nachteile von regelmäßiger Fußwechselei seh ich dafür massig: Es beansprucht Aufmerksamkeit die ich für anderes besser verwenden könnte. Während ich die Kurbelstellung wechsle, habe ich eine Sekunde lang weniger Kontrolle. Dasselbe dann nach der Kurve oder Aktion wieder in die andere Richtung zurück, nächste Sekunde verloren. Und ich muss jedes Mal mit dem Pedal am tiefesten Punkt vorbei, was wiederum die Gefahr von Hängenbleiben bedeutet. Und wenns ganz blöd läuft ist dann auch noch meine Kette weg, besonders wenn der Antrieb ordentlich versifft ist und ich den Wechsel über rückwärtskurbeln erledige.
 
Nachteile von regelmäßiger Fußwechselei seh ich dafür massig: Es beansprucht Aufmerksamkeit die ich für anderes besser verwenden könnte.
Bei mir ist es oft einfach die Frage, wann ich das Pedalieren unterbreche. Je nach dem ist der eine oder der andere Fuß vorne.

Klar gerade in Passagen, in denen man kein Pedal mehr durch die 6 Uhr Position bekommt zahlt es sich aus, wenn man den anstehenden Move aus der gerade anliegenden Pedalstellung heraus beherrscht.

Und ansonsten: Alles Übungssache :D
 
Bei mir ist es oft einfach die Frage, wann ich das Pedalieren unterbreche. Je nach dem ist der eine oder der andere Fuß vorne.

Ach so, du redest von Aktionen im Flachen oder Uphill. Dann war das ein Missverständnis. Hatte das jetzt so verstanden, dass du dazu rätst, beim Runterfahren (also ohne Pedalieren) regelmäßig die Pedalstellung zu wechseln.
 
@scylla Sicher, auch beim Runterfahren passe ich die Pedalstellung an. Das passiert beim Anbremsen der Kurven. Das hab ich hier viel. Hangschrägfahrt mit Tempo, hartes Bremsen, Kehre.

Kurven die ich einfach so durchziehen kann fahre ich in der aktuellen Stellung, bevorzugt links, also Schokolade hinten.

Beim Gestolpere ist es natürlich ganz stark situativ. Aus dem Stillstand heraus das HR um 180 Grad zu versetzen geht einfach wesentlich besser mit innerem Fuß hinten. Die Frage ist halt, ob man das Manöver vorher so fahren konnte, dass das in diesem Augenblick dann möglich ist.
 
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