Der Ur-Trekker: Centurion Accordo GT

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...oder was ist nur aus Trekking geworden?

So hat das mal schön & leicht, irgendwann Mitte der 80er Jahre in gemufftem DB-Tangerohr angefangen:
DSC04761.JPG

Pic: Stadtkind

Nach langer Suche habe ich mein GT (mit Japanrahmen von 1987) vor zwei Wochen schließlich hier in Berlin gefunden.
Das Gelsofa, die BioErgogriffe, Plastepedale, Hollandlenker, div. Firlefanz in die Tonne, ist das Rad zumindest wieder anständig fahrbar. Und so war der Centurion Dino schon auf Zeitreise im Brandenburger Pleistozän.
IMG_9559 - Kopie.JPG

Auch das scheint lange her: In der Zwischenzeit sind 35er Skinwalls aufgezogen, Umwerfer/Umwerfershifter ade , XT730 Kurbel+XT 735er Schaltwerk angebaut...es wird.
Der Lack hat gut gelebt. Das sieht man und das bleibt bzw. wird genau so konserviert. Dieses Accordo GT hatte wenigstens zwei Leben. Jetzt kommt mind. eines dazu. Das Rad, nie zum Wegwerfen gebaut... wird auch keiner mehr wegwerfen.

Leider ist der bewährte Turbo-Sattel nichts für diese Geo. Nach wenigen Stunden war mein Po im Arsch. Hat jemand einen -optisch einigermaßen ansprechenden/passenden- klassischen Tip für mich? Das Teil soll schließlich fahren....und weder stehen noch hängen.

Gruß, egmont
 

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Schöner Gedankengang, recht hast du! Und ein prima Rad hast du dir da auf die Räder gestellt, das ist ein Freund für's Leben! Sattelfrage = schwierig, hier musst du auch wirklich auf's Popometer hören und die klassische Optik nicht unbedingt vorne anstellen. Falls er für dich passt, könnte ich mir einen Brooks Colt gut vorstellen. Ebenfalls einen Brooks Cambium - der passt optisch eigentlich immer und ist kurz- und langstreckentauglich.

Viel Freude mit dem schönen Rad!

Gruß Silke
 
Damit man mal `nen Eindruck bekommt, wie die große Stadt dem Centurion in +25Jahren zugesetzt hat.
Was hat das Teil nicht alles gesehen. Vor und nach der Wende.

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Außen pfui, Innen hui bzw. Es sind die inneren Werte die beim Aufbau zählen und hier merkt man, dass das AccordoGT einfach Oberliga-Rad war/ist:
Der Tange Steuersatz läuft wie Butter, das Innenlager mußte ich nur minimal nachstellen, die gedichtete Suzue Nabe am Hinterrad und der hier verbaute Freilauf drehen wie einst...alles original.
Und obwohl der Lack an vielen Stellen bis aufs blanke Rohr angemackt ist, sitzt der Rost nur leicht oberflächlich- gefressen hat da nix.

Wg. der zwztl angebauten XT-Kurbel (die originale Kurbel wurde, neben ein paar anderen Teilen, irgendwann mal geklaut) mußte nun ein kürzeres Innenlager her.
Ich bin von den alten Centurionen nichts anderes gewohnt, freue mich aber jedes Mal wieder, so wenig, so unangstrengt tun zu müssen:
Auspressen bzw. -bohren, heißmachen, gewalttätig herunterschlagen, Gewinde nachschneiden....Nö; einfach raus- und wieder reindrehen.
Schon respekthalber ist jetzt ein über jeden Zweifel erhabener XT-Langläufer (BB-UN72) drin.

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BigJohn: Der Flite steht einem RR oder MTB vllt. ganz gut; ich mag die Knollennase aber selbst da nicht besonders. Hier am Randonneur fände ich ihn tatsächlich unpassend. Wenn du aber einen beinahe zu verschenken hast. So zum Testen...:)

Nein, da darf und muß Breites drauf. So wie Po und Knochen hier auf den Sattel drücken.
Sitzgeo.jpg
Es soll ein Brevet-tauglicher Sattel werden, der trotzdem noch ganz ok ausschaut. Mit Brooks verbinde ich weniger gute Erinnerungen und er wäre mir auch eine Idee zu....posh vllt?
Ich weiß, du weißt was ich meine Silke...;)

Weil er gebraucht so günstig war -und selbst dem original verbauten Kashimax ähnelt-, ist nun ein Vetta (passend angerockt) zu mir unterwegs. Mal schaun:
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ahoi,
egmont

edit: ups; korrigiert!
 

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Drood: Der Flite steht einem RR oder MTB vllt. ganz gut; ich mag die Knollennase aber selbst da nicht besonders. Hier am Radonneur fände ich ihn tatsächlich unpassend. Wenn du aber einen beinahe zu verschenken hast.:)
Da darf und muß Breites rauf. So wie Po und Knochen jetzt auf den Sattel drücken.
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Es soll ein Brevet tauglicher Sattel werden, der trotzdem noch ganz ok ausschaut. Mit Brooks verbinde ich weniger gute Erinnerungen und er wäre mir auch eine Idee zu....posh vllt?
Ich weiß, du weißt was ich meine Silke...;)

Weil er gebraucht so günstig war -und selbst dem original verbauten Kashimax ähnelt-, ist nun ein Vetta (leicht passend angerockt) zu mir unterwegs. Mal schaun:
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ahoi,
egmont

Hi egmont,

ich war's nicht mit dem Flite ;-)

Der Vetta GEL wird optisch passen und ist schön retro - bei mir funktionieren weiche Sättel nicht, daher kommen die immer gar nicht auf die Vorschlagsliste!

Grüße Silke

PS: Starke Detailbilder vom Rahmen!!
 
So, zum ordentlichen Fahren ohne Schämen sind nun bereits einige Teile getauscht. Der neue Vetta Sattel muß sich aber erst noch auf der Langstrecke bewähren.

Mit einem schweren ITM-Riser samt Stahlvorbau, massiven Sakae Plattformen, dem dicken Vetta Sofa, Schutzblech, Sattelkerze inkl. Heavy-Metal Befestigung, klumpigen BR-M734 Cantis an 80er Dia-Compe Hebeln, robustbreiten Araya 700er Laufrädern...wiegt das Centurion exakt 12,1Kilo (hat somit genau das Katalog-Originalgewicht s.o.) und soll peu a peu leichter werden. Trotz Gepäckträger und hinterem Schutzblech. Alles U-12kg wäre für eine Randonneur-Vollausstattung fein.

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Die horizontal schräg nach oben laufenden Ausfallenden hatten auf der einen Seite einen Abstandshalter. Den habe ich rausgenommen, so den Radstand auf (45cm Kettenstrebenlänge) verlängert und damit das Hinterrad ein klein wenig mit angehoben.
Das GT, auf den ersten Blick ein alter Herr, ist ein GTI in bequem.

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Aber: Könnte das für die Ausfallenden/Stabilität zum Problem werden? Schließlich sitzt die Radachse normalerweise ja direkt unterhalb der Strebe.

Gruß, egmont
 

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Hallo egmont, hast du schon Näheres herausgefunden, ob es den Rahmen zu stark belastet, wenn man das Laufrad ganz nach hinten versetzt?
Hab neuerdings auch ein schickes, noch nicht so gebrauchtes, Accordo GT erstanden :love: und stehe vor der selben Frage.

Gruß Bodo
 
Das schicke, rot-schwarz Kurze, jüngst aus den Kleinanzeigen irgendwo in Bayern?
Hätte ich nicht selbst noch ein zweites, diesmal perfekt passendes und sehr schön erhaltenes GT gefunden...

Bild?

Falls du wirklich ein Bär bist und mit dem Rad anspruchsvolle Überlandtouren inkl. voller Packtaschen fährst, würde ich die Abstandshalter drinlassen. Kettenstrebe und Ausfallende sind filigran und die Stöße/Kräfte liegen nun eben eindeutig im weniger belastbaren hinteren Teil des Dreiecks.

Für den normalen Touren-Fahrbetrieb ohne viel Winterspeck halte ich das -kein Fachmann in Sachen Rahmen und Material- allerdings für vernachlässigbar. Ich habe das unter Beobachtung und nehme auch Prenzelberger Gehwege mit 20cm Bordsteinen ohne Bremse & Angst. Bis dato keen Problem.
Ein-sanierungsbed-rftiger-Gehweg-im-Berliner-Stadtbezirk-Prenzlauer-Berg.jpg


Die meisten Superleichtteile die sich die anspruchsvollen RR & MTB-Herren für teuer Geld ans Fliegengewicht montieren, dürften/werden früher drangeben.

Gruß, egmont
 
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Ich probiere auch immer mal ein teures "Superleichtteil" an meinem alten Trekker. Der ist allerdings kein Fliegengewicht, d.h. in der Summe dann eher doch. Bis jetzt hält alles. :D
Das Herausnehmen des "Abstandhalters" dürfte bei dem Pacer auch kein Problem darstellen, die Jungs von Kuwahara haben das ganz gut gelöst:
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Die Achse ganz hinten bringt allerdings kleine Einbußen in der Schaltperformance auf den großen Ritzeln. Man hat das früher gemacht, damit der Umschließungsgrad der Kette größer ist und damit die kleinen Ritzel länger halten. Für Kassetten mit größeren Ritzeln ist man eher wieder nach vorne mit der Achse, da ging dann das Schalten wieder besser.
Liebe Grüße, Armin.
 
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Vielen lieben Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten!
Ne, meins dürfte ein 60er Rahmen haben und kam aus Heidelberg nach Bayern zu mir :)

Bin mit 73 Kilo eher ein Leichtgewicht bei meiner Größe, aber möchte es schon auf längeren Touren benutzen.
Daher wären diese Distanzstücke schon nicht so schlecht. Habe gestern Stunden im Internet gesucht, aber einfach keine gefunden.

Meines war nicht Original aufgebaut sondern komplett mit der schwarzen LX ausgestattet und hatte diese Abstandhalter nicht.

So sieht mein schmuckes Stück jetzt aus, es bekommt noch einen silbernen Gepäckträger verpasst und vielleicht noch schwarze Bluemels.


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Wow, der sieht aber noch echt gut aus! :daumen:
Ehrlich gesagt, ich weiß gar nicht wie diese "Abstandshalter" wirklich heißen. Ist im Grunde ja nur eine kleine Flügelschraube mit Druckfeder (gegen Lösen). Könnte man ja vielleicht mit einer langen M3er Schraube und einer Kugelschreiberfeder nachbauen. Oder Du schreibst mal die hier an: http://www.vintagebikes.de/ . Die solten wissen wie man solch ein Teil nennt und können es evtl. auch auftreiben.
Der hier müsste es auch wissen und sollte solche Schrauben auch haben: http://velo-gap.de/
Da aber besser anrufen, der Peter hat's nicht so mit dem Net. ;)
Im äußersten Notfall kannst Du hier im Forum einen Thread eröffnen und nach dem Namen dieser Einstellschrauben fragen und ob jemand weiß, wo man die noch bekommt. Wir haben hier ja so viele Reiserad-Spezialisten, da wird schon einer dabei sein, der Dir helfen kann. Ich stelle hier mal zwei Fotos rein, auf denen man diese Einstellschraube gut erkennt. Die darfst Du Dir gerne ausleihen.
cimg1392hpojc.jpg

cimg1370cduvb.jpg
 
Ja, der Rahmen war/ist noch top in Schuss, musste nur ein paar Lackstellen ausbessern :)
Dankesehr für deine Bemühungen aber das Problem ist nur, dass meine Ausfallenden kein Loch für diese Schrauben haben und ich so ein Plastikteilchen bräuchte was man da dazwischen steckt.
Von Surly gibt es die Monkey Nuts, welche aber leider nur mit dem passenden Surly Rahmen funktionieren.

Ich werde denen von vintagebikes mal schreiben. Hab nicht so ein tolles Gefühl wenn die Achse dann so weit hinten sitzt.
 
Wenn da gar keine Einstellschraube hinein passt, dann geht das auch so: Der Schnellspanner hält die Achse sicher in der von Dir gewünschten Position. Distanzstücke zum Hineinschieben wären vielleicht ganz praktisch, kenne ich aber gar nicht. Du könntest Dir sowas allerdings auch locker aus eine Stückchen Kunststoff oder Alu selber schnitzen.
 
................
Dankesehr für deine Bemühungen aber das Problem ist nur, dass meine Ausfallenden kein Loch für diese Schrauben haben und ich so ein Plastikteilchen bräuchte was man da dazwischen steckt.
Von Surly gibt es die Monkey Nuts, welche aber leider nur mit dem passenden Surly Rahmen funktionieren.

Ich werde denen von vintagebikes mal schreiben. Hab nicht so ein tolles Gefühl wenn die Achse dann so weit hinten sitzt.

Ausfallenden mit Schlitz, um die Achse zu verschieben, werden gemacht , um:
a) eine Anpassung der Kette an Rad-spezifische Längenverhältnisse (Kettenblattgröße, Ritzelgröße, sowie Kettenstrebenlänge) zu ermöglichen. Die grobe Anpassung der Kettenlänge erfolgt dabei durch Ausnieten von Kettengliedern. Das das Ausnieten immer 2 Glieder (2x 12,7 [mm] = 25,4 [mm]) umfasst, ergibt sich die Forderung nach einer Verschiebung in der Schlitzlänge von 12,7 [mm]. Die beiden ausgenieteten Glieder wirken sich nur einfach aus, weil die Kette wegen oberem und unterem Trumm etwa "doppelt genommen" wird.
b) die Verschleiß-bedingte Ketten-Längung auszugleichen. Ein übliches Verschleißmaß (Kettenschaltung !) ist 0,1 [mm] pro Gelenk bis zur Auswechselung der Kette. Entscheidend für die Längung ist der (obere) Lasttrumm. Nimmt man die Länge der Kettenstrebe (ZB 440 [mm]) geteilt durch die Kettenteilung 12,7 [mm] = 34,6 Glieder ~ 35 Gelenke, so folgt für eine Längung bis zur Auswechselung der Kette *) : Delta-Länge = 35 x 0,1 [mm] = 3,5 [mm] .
Als Summe für die Anpassung ergibt sich 16,2 [mm]. Mit einem Achsdurchmesser von 10 [mm] folgt für die minimale Länge des Verstellschlitzes (Anpassung plus halber Durchmesser vorn und hinten):
L = 16,2 [mm] + 10 [mm] = 26,2 [mm]
Tatsächlich gemessen habe ich an meinen Rädern Werte zwischen 27 [mm] und 38 [mm].
Ähnliche Gedanken muß sich ein Rahmenbauer bei der Gestaltung des Ausfallendes machen, immer muß von der Festigkeit her die minimale Schlitzlänge zur Verfügung gestellt werden. Aus konstruktiven Gründen gibt es hinten gibt es einen Halbkreis als Abschluß (Hinten geschlossenes Ausfallende). Vorn ist dann der untere Haken des Schlitzes mit einem Radius versehen. Für die nutzbare Länge zählt dann dieser Radius nicht mehr mit. Entsprechendes gilt für nach hinten offene Ausfallenden.
An diesen findet man häufig Kettenspanner (Bahnräder, aber auch an Tourenrädern der Nachkriegszeit). An den Rennrädern mit horizontalen Ausfallenden der Vergangenheit gab es oft diese Abstandshalter, wie sie sehr schön @ArSt auf seinen Bildern zeigt.
Beliebt scheinen nachrüstbare Kettenspanner auch bei Singlespeedern und Fixie-Fahrern zu sein.
Daher kann man heute auch Kettenspanner für hinten geschlossene horizontale Ausfallenden kaufen und nachrüsten, selbst wenn keine spezielle Bohrung vorhanden ist. Auf English heißen diese Kettenspanner "chain tugs" (der Teil mit der Bohrung wird von hinten aufgesteckt), während man zB bei den Feder-belasteten Kettenspannern von "chain tensioner" spricht.
Mit "chain tugs" in der Suchfunktion wird man fündig.
*) Eine Kette für Getriebenabe kann mit Sicherheit länger gefahren werden !

MfG EmilEmil
 
Hallo Bodo,

hier mal Fotos der originalen Abstandshalter.
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IMG_0294.JPG


Wenn ich mir allerdings die ähnlichen Nippon-Ausfallenden von Armin anschaue, die durch die Bohrung ja noch eine zusätzliche `Schwachstelle` besitzen (und er damit schon überall unterwegs war) mache ich mir da noch weniger Kopf.

Selten finde ich große Rahmen wirklich schön/harmonisch; bei deinem Riesenrad passt es einfach wunderbar. :daumen:

Hier mein neues-altes 54er mit dem ich seehr glücklich bin. Was für ein toller Trekker!
Lediglich den originalen Kashimax habe ich doch gg. einen gut eingesessenen Brooks B17 getauscht.
IMG_0289.JPG

:love:
Gruß,
egmont
 

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Glückwunsch zu diesem schönen Rad, Egmont! Und dass es Dir noch lange erhalten bleibt! :daumen:
Interessant, diese Abstandshalter habe ich noch nie gesehen. Ich kannte bisher immer nur die Einstellschrauben wie an dem Pacer.
Wenn ich mir allerdings die ähnlichen Nippon-Ausfallenden von ArSt anschaue, die durch die Bohrung ja noch eine zusätzliche `Schwachstelle` besitzen (und er damit schon überall unterwegs war) mache ich mir da noch weniger Kopf.
Stimmt schon!
Ich wiege allerdings nicht ganz 70kg und meine Packtaschen mit Inhalt kommen zusammen vielleicht auf 8kg.
Wenn der Bodo sich damit wohler fühlt, wird's das Einfachste sein, er schnitz sich so solche Distanzstückchen selber.
Es grüßt Euch der Armin!
 
Hallo Bodo,

hier mal Fotos der originalen Abstandshalter.
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Wenn ich mir allerdings die ähnlichen Nippon-Ausfallenden von Armin anschaue, die durch die Bohrung ja noch eine zusätzliche `Schwachstelle` besitzen (und er damit schon überall unterwegs war) mache ich mir da noch weniger Kopf.

Selten finde ich große Rahmen wirklich schön/harmonisch; bei deinem Riesenrad passt es einfach wunderbar. :daumen:

Hier mein neues-altes 54er mit dem ich seehr glücklich bin. Was für ein toller Trekker!
Lediglich den originalen Kashimax habe ich doch gg. einen gut eingesessenen Brooks B17 getauscht.
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Gruß,
egmont

Must du immer wieder dieses Neid & will haben Rad zeigen;)
 
Dankesehr nochmals an Alle für die Mühen, die ihr euch gemacht habt.

Werde nächste Woche wohl eine Kunststoffplatte in passender Stärke und Alubleche besorgen und mir so ein Ding basteln.
Wenn ich es wirklich machen sollte, dann liefere ich hier Bilder.
Verstehe nicht, warum es diese Teile nicht einfach zu kaufen gibt.

Aber meine Bedenken sind eher andere, als dass das Ausfallende kaputt geht, eher mehr, dass es aus den Kettenstreben und Sattelstreben gerissen wird.

Baue es jetzt doch als vollwertiges Trekkingbike mit Schutzblechen, Lichtanlage und Gepäckträger auf.


Gruß Bodo
 
ich habe einen union walzen dynamo in neu hier liegen (auch berliner) falls das was für dich ist kannste dich gerne melden. ich liebe die alten centurion trecker
 
Hallo Egmont,schönes Rad. Haste diir da geangelt auch gerade wegen den vielen Spuren des Gebrauchs.
Ihn umzurüsten mit Schutzblechen und Lichtanlage halte ich für eine gute Idee. Ich tendiere zu Blechen von Gilles Berthoud oder Velo Orange.Die Plaste Bleche sind mir zu kurz.Bedenke aber, dass meisst die Gabelkrone der limitiierende Faktor für die Bleche ist. Der Walzendynamo von doedsmaskinen ist sehr gut.Im alltagsgebrauch gerade bei Regen sind diese aber nicht zu empfehlen. Denk mal über einen Nabendynamo oder über den velogical Seitenläufer nach.
 
Hallo Tim,

ich mag Räder mit Patina und finde es bald häßlich, wenn ein Ü-20 Jahre alter Trekker bzw. MTB keine Kampfspuren hat. So ein Klassiker in Showroom-Condition mag ein paar mehr Blicke auf sich ziehen- den Fahrer nimmt man nicht weiter wahr.
Ganz im Gegensatz zu einem Klassiker mit entsprechenden Narben; da ist auch der Fahrer ein Held!
:D

Auf der hippen Berlin-Bikeweek habe ich in diesem Jahr gleich zwei Stände mit Patina-Paintwork gesehen. Die machen nichts anderes.
An echte, geschichtserzählende Ü-20Jahre erschuftet-schöne Falten, wie hier bei Biene Maja, kam keiner heran.
Das sah im Vergleich völlig banal, beinahe billig aus.

Zwztl. habe ich den Rahmen sorgfältig gereinigt/poliert, den minimalen Flugrost einiger blanker Stellen mit Stahlwolle entfernt, mit Brunox grundiert und einige Stellen mit Farbe ausgetupft. Danach mit Wachs versiegelt. Und das ist gut und reicht so; völlig!

LeiderLeider ist mir das Rad etwas zu groß; deshalb habe ich noch das zweite Accordo GT in rot-schwarz erworben.
Ich bin von diesem Trekker eben begeistert bzw. überzeugt.

Maja bereite ich gerade für den Verkauf vor. Anstelle rustikaler Bremsen -imo der große Schwachpunkt* beim Original- sind nun V-Brakes montiert.
Frevel?:
Die schwarzen filigranen Avids fallen überhaupt nicht weiter auf; im Gegenteil.
Und jetzt ist da neben so viel Fahrspaß auch noch echte, tiefe Bremsfreude.

* lange Hüllen in Verbindung mit BlechGegenhalter an der Sattelstütze machen schwammig.

Das GT wird ganz sicher kein Wallhanger werden- ich wünsche mir einfach, dass es weiter gern gerockt wird.
Ob nun mit Berthouds oder Steckschutzblechen aus Plaste. One less car

;)
egmont
 
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