Soo, mal ein Update hier:
War heute bei 2 Karosseriebauern/Unfallinstandsetzern/Lackierern bei uns im Umkreis, um mal meine Kurbel untersuchen zu lassen.
Warum bei 2? Weil ich was anderes hören wollte und deshalb das Ganze nochmal absichern wollte
Folgendes hat sich ergeben:
Der kleine Riss ist definitv nur im Lack, das soll wohl vorkommen, wenn das Material nicht richtig vorbehandelt wird.
Hier können offenbar Verunreinigungen wie Farbreste, Fett usw. zu Spannungen im Lack bzw. der Beschichtung führen.
--> Ausserdem wurde mir bei beiden (!) unabhängigen Gelegenheiten davon abgeraten, die Kurbel aufzubohren "nur um zu konservieren".
Die Meister meinten, dass das, was darin diese rieselnden Geräusche macht, wohl kaum Rost von der dann "gerosteten" Kurbel sein könnte.
Wohl eher Rückstände vom Schweißen bzw. Verarbeiten. Dies deshalb, da es sehr unwahrscheinlich ist, dass genug Feuchtigkeit in die Kurbel
eingedrungen ist und auch genug Oxidation unter diesen Bedingungen stattgefunden hat um sogar in 15 Jahren so derben Rost zu verursachen,
dass dieser schon abblättert und darin herumfallen kann.
Diese Information deckt sich mit den Erfahrungen anderer hier, die sogar bei brandneuen bzw. NOS Revos schon "Rieselgeräusche" festgestellt haben.
Zudem habe ich durch Glück/Zufall ebenfalls noch eine Kurbelgarnitur in NOS vom Erstbesitzer erwerben können, bei der ich sehr sehr sicher sein kann,
dass sie nie benutzt wurde oder gar Feuchtigkeit abbekommen hätte. Und die "raschelt" auch!
Als Fazit wurde mir geraten, dass eine Hohlraumkonservierung zwar (fast) immer sinnvoll ist und im Prinzip auch nicht "unratsam".
Aber definitv nicht unbedingt nötig! Vor allem, wenn man bedenkt, dass dann das eingepresste Gewinde aufgebohrt werden muss,
was ja durchaus auch Risiken birgt. Und ich hab schon Mut angesammelt, spezielle Bohrer gekauft und FluidFilm bestellt...
Interessant wäre nun, (1) ob die bekannten Kurbelbrüche wirklich durchgerostete Stellen im Material oder Ermüdung
bzw. sonstige materialbedingte Unregelmäßigkeiten (wie bei den gebrochenen Alu-Kurbeln etwa) als Ursache haben.
Und (2), ob die Nachteile des Aufbohrens des Alugewindes die Nachteile des Unbehandelt-sein-lassens aufwiegen...
Ich bin gespannt auf eure Ansichten
War heute bei 2 Karosseriebauern/Unfallinstandsetzern/Lackierern bei uns im Umkreis, um mal meine Kurbel untersuchen zu lassen.
Warum bei 2? Weil ich was anderes hören wollte und deshalb das Ganze nochmal absichern wollte

Folgendes hat sich ergeben:
Der kleine Riss ist definitv nur im Lack, das soll wohl vorkommen, wenn das Material nicht richtig vorbehandelt wird.
Hier können offenbar Verunreinigungen wie Farbreste, Fett usw. zu Spannungen im Lack bzw. der Beschichtung führen.
--> Ausserdem wurde mir bei beiden (!) unabhängigen Gelegenheiten davon abgeraten, die Kurbel aufzubohren "nur um zu konservieren".

Die Meister meinten, dass das, was darin diese rieselnden Geräusche macht, wohl kaum Rost von der dann "gerosteten" Kurbel sein könnte.
Wohl eher Rückstände vom Schweißen bzw. Verarbeiten. Dies deshalb, da es sehr unwahrscheinlich ist, dass genug Feuchtigkeit in die Kurbel
eingedrungen ist und auch genug Oxidation unter diesen Bedingungen stattgefunden hat um sogar in 15 Jahren so derben Rost zu verursachen,
dass dieser schon abblättert und darin herumfallen kann.
Diese Information deckt sich mit den Erfahrungen anderer hier, die sogar bei brandneuen bzw. NOS Revos schon "Rieselgeräusche" festgestellt haben.
Zudem habe ich durch Glück/Zufall ebenfalls noch eine Kurbelgarnitur in NOS vom Erstbesitzer erwerben können, bei der ich sehr sehr sicher sein kann,
dass sie nie benutzt wurde oder gar Feuchtigkeit abbekommen hätte. Und die "raschelt" auch!
Als Fazit wurde mir geraten, dass eine Hohlraumkonservierung zwar (fast) immer sinnvoll ist und im Prinzip auch nicht "unratsam".
Aber definitv nicht unbedingt nötig! Vor allem, wenn man bedenkt, dass dann das eingepresste Gewinde aufgebohrt werden muss,
was ja durchaus auch Risiken birgt. Und ich hab schon Mut angesammelt, spezielle Bohrer gekauft und FluidFilm bestellt...
Interessant wäre nun, (1) ob die bekannten Kurbelbrüche wirklich durchgerostete Stellen im Material oder Ermüdung
bzw. sonstige materialbedingte Unregelmäßigkeiten (wie bei den gebrochenen Alu-Kurbeln etwa) als Ursache haben.
Und (2), ob die Nachteile des Aufbohrens des Alugewindes die Nachteile des Unbehandelt-sein-lassens aufwiegen...
Ich bin gespannt auf eure Ansichten

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