Die Fahrradsteuer

Wieviel Prozent der Radler haben denn Carbonteile an ihren Mühlen?
Das ist doch alles nur Geschwätz. Es geht hier nicht über die 3-4 Luxusfahrer pro Stadt sondern um die Majorität der Fahrradfahrer. Die werden hinterrücks mit einer verrückten Idee eines greisen Kommunalverbrechers verängstigt.

Räder verursachen keine Abgase und sind auch kein Luxus und abhängig machen sie erst recht nicht. Im Gegenteil sie sind der Gesundheit förderlich. Nur wieso sollte man etwas besteuern was der Gesundheit fördlich ist? :lol:
 
Weil es ja soviel Geld kostet Fahrradwege zu errichten ;)
Recht hast du.

Die Politiker versuchen halt irgendwelche wilden Regeln aufzustellen um mehr Geld in die Kasse zubringen. Meiner Meinung nach versucht der gute Herr nur irgendwie mehr im Rampenlicht zu stehen :D
 
IceCube schrieb:
...Im Gegenteil sie sind der Gesundheit förderlich. Nur wieso sollte man etwas besteuern was der Gesundheit fördlich ist? :lol:

:lol: Gesundheit fördern... und das auch noch vom Staat ??? Und dafür auf Kohle verzichten :lol:
Ich geh' kaputt vor lachen... :lol:
Klar, und als nächstes ist noch irgendwer alarmiert daß fast die Hälfte aller frischgebackenen Ärzte nicht mehr in die Krankenversorgung geht sondern auswandert oder bei der Industrie arbeitet... :confused:

Also mit der argumentativen Vernuftmasche kommt man hierzulande nicht weiter - probier's mal in Irland oder Austria :daumen:
Bis hier wer kapiert daß Prävention billiger (und meist auch unkomplizierter) ist als die Therapie muß es schon vielen Politikern gesundheitlich sehr schlecht gehen ;)
 
An die ganzen Auswanderer:

Ich habs ja gemacht, jetzt bin ich hier seit 2 Jahren in USA und kann Euch sagen, perfekt ist es hier auch nicht, was einem im Endeffekt wichtig im leben ist, muss jeder fuer sich selber wissen, jedes Land hat sein Pro und Contra, in vielen Bereichen wirst Du hier genauso abgezockt wie in Deutschland auch.
Was wohl billiger hier ist, ist Sprit und Essen, letzteres um sich selber so langsam zu vergiften, denn ausser Burger und Pizza, gibts hier nicht sonderlich viel....
Der Rest mit Krankenversicherung usw. haelt sich im prinzip die waage.

Egal...., was Deutschland fehlt, ist ein Volk, dass endlich mal aufsteht und nicht alles mit sich machen leasst und tatenlos zu sieht.

Kurz vor Bushs wiederwahl, waren hier ueberall Menschen an Sonnabend- und Sonn- und Feiertagen mit Schildern an den Strassen und Ampeln, fuer und gegen Bush.
Wenn was "unangenehmes" ansteht, wird demonstriert und geamacht und getan und Unterschriften gesammelt, das Fernsehen aufmerksam gemacht usw.
Sie tun eben was, wenn es auch nicht immer 100% erfolg verspricht, manchmasl aber doch.

Genau das fehlt Deutschland, das man mal den Hintern hochkriegt!!!
Die meisten haben die "bringt-ja-doch-nichts-einstellung".
 
Wenn ein Gesetzesentwurf vorliegen sollte (Deutschlandweit) , oder Dresden das Tatsächlich in erwägung ziehen sollte , bin ich gerne dabei mit meinem Bike zu Demonstrieren ... gegen den Schwachsinn ... nen paar 1000 Leute dafür zu gewinnen sollte überhaupt kein Problem sein , vor allem nich bei dem Forum hier ;)
 
Ich finde es gut, was dieser Karl Jobig da über die Fahradsteuer von sich gibt. Schließlich stammt die Idee nicht von Karl-Jakob aus der Nachbarschaft, nachdem er zu tief ins Glas geschaut hat, sondern von einem existierenden Kommunalpolitiker und ich nehme an, dass er nüchtern war, als er diesen Geistesblitz hatte. Aber wer von den Politikern läßt schon so großzügig einen Einblick in seinen Geisteszustand zu. Bei Herrn Karl Jobig weiß man nun immerhin, wo man dran ist, ...ehrlich nenne ich das. Ach, warum könnte Herr Stoiber nicht soetwas sagen. Aber immerhin spricht es doch für die unendliche Toleranz des deutschen Volkes, das es auch einen Herrn Jakob geben darf. Immerhin schicken wir ja mit Herrn Stoiber demnächst einen auf die politische Weltbühne, der nichtmals korrekt deutsch sprechen kann. DAS spricht für uns und da soll uns noch jemand mangelnde Toleranz vorwerfen. Etwas grinsen musste ich allerdings, als zuletzt ein Politiker der CSU Ausländer aufforderte, endlich richtiges Deutsch zu lernen. Nichts gegen bayrisch, aber ich habe auch nie gegen Kanackenslang gelästert. Bitte bitte, liebe Bayern, lyncht mich nicht, ich verstehe euch, schließlich bin ich geborener Kölner. Ähem, nein, ich verstehe euch natürlich nicht immer, ich meine, ich habe Verständnis für euch. Ach, vergessen wir das einfach, wollte nur sagen... Ich habe NICHTS gegen Bayern. Ehrlich, ich freue mich schon auf Stoiber...
 
So, bis jetzt hab ich ja weiter noch nix dazu gesagt, sondern wollte erst mal hören, was ihr so denkt...

Hier jetzt also meine Meinung: :mad:

Der Mann ist dermaßen ****!

1. Rufpartikelgelaber: Ich halte zwar nicht viel davon, aber Fakt ist, dass auch Dresden gerade dabei ist die Emissionsgrenzen zu Sprengen. Da ist es doch mehr als logisch die Fahrradfahrer, die keine Emissionen produzieren, sonder diese nur inhalieren abzufetten.
Ich denke, dass man als Radler/Fußgänger die Stadt viel eher für die Überportion Smog verklagen müsste. Die würden vielleicht gucken

2. "Privilegien für Radfahrer" :confused: Mein einziges Privileg ist, dass ich schneller und pünktlicher bin als die S-Klasse-Bonzen und die Opfer des ÖPNV. Wenn ich jeden morgen mit der StraBa in die Schule fahren würde, würde ich das sogar größtenteils bezahlt kriegen. Mein Schulfahrrad hat weniger als eine Monatskarte gekostet. Hab ich deswegen einen Pfennig von der Stadt gesehen???

3. "100 Mio. € in Fahrradwege" :confused: Zum einen waren das zum Großteil Fördergelder vom Bund und außerdem: Ich fahre jeden morgen auf der sogenannten "Velorute". Das ist ein Vorzeigeprojekt Dresdner Fahrradpolitik: Eine durchgängige Fahrradstrecke von den Plattenbauslums in die Innenstadt für 600000 Euro. Ich habe einmal versucht die Strecke mit einem Rennrad zu fahren (bei angeblich 100T€/Kilometer sollte das drin sein...): unmöglich! sogar mit dem MTB werde ich an einigen Stellen aus'm Sattel katapultiert oder falle in irgendwelche Löcher. Von den Haltestellen und Lichtmasten mitten auf dem Weg will ich mal gar nicht weiter reden.

4. Verwendung der Gelder... "dem Straßenbau zugute kommen". In Dresden heißt das, dass Brücken gebaut werden, die nur die Blöd-Zeitung will und Autobahnzubringer, wo kein Platz für Radler ist. Danke.

5. Nummernschild... kostet zwangsläufig noch mal Geld und wird an mein Fahrrad nicht rankommen! Wenn man den Artikel mal richtig liest fällt auch auf, dass es dem Mann wohl primär ums Geld geht...

6. Durchführung: was ist mit den leuten von außerhalb? Zollschranken für Radfahrer? Tagesvignetten???

Alles in allem bringt mich schon allein der Gedanke daran zum würgen. Sicherlich, noch ist es nur Sommerloch und Bild, aber in Dresden, in Deutschland, mit CDU weist du echt nie was kommt.
Aber wenn es kommt machen wir ne schöne Forumsgruppentour durch die Innenstadt - ohne Nummernschild!

Anmerkung für die die für eine Wohlstandsradfahrersteuer plädieren: Ich habe drei Fahrräder: ein MTB für 900€ (das ist auch die absolute Schmerzgrenze für meinen Geldbeutel). Dann ein MTB (für 25€), das ich in die Schule brauche, weil unser Sicherheitsbürgermeister zwar alle Rekorde im Knöllchenverteilen bricht und uns das Grillen an der Elbe verbeitet, aber immernoch massig Fahrräder geklaut werden. und dann hab ich noch ein Rennrad (gebraucht für 100€), dass ich in Dresden gar nicht fahren kann, weil die Straßen zu schlecht sind. Wenn ich jetzt für die letzten beiden Fahrräder pro Jahr 200% bzw 50% ihres Kaufpreises an Steuern zahlen soll...

Von den 200.000 Fahrrädern in Dresden sind 30% wahrscheinlich noch nichtmal die Jahressteuer wert (wir ham ne Uni und viele Studenten...)!
 
hab grade gerüchtweise gehört, dass es ziemlichen Ärger gibt wegen den Äußerungen von dem Hern Jobig und, dass der seinen Posten räumen musste. Also Leute, erstmal aufathmen. :daumen:
 
Jackie78 schrieb:

Das macht den Witz nicht besser.

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Angreal schrieb:
Ich finde es gut, was dieser Karl Jobig da über die Fahradsteuer von sich gibt. Schließlich stammt die Idee nicht von Karl-Jakob aus der Nachbarschaft, nachdem er zu tief ins Glas geschaut hat, sondern von einem existierenden Kommunalpolitiker und ich nehme an, dass er nüchtern war, als er diesen Geistesblitz hatte. Aber wer von den Politikern läßt schon so großzügig einen Einblick in seinen Geisteszustand zu. Bei Herrn Karl Jobig weiß man nun immerhin, wo man dran ist, ...ehrlich nenne ich das. Ach, warum könnte Herr Stoiber nicht soetwas sagen. Aber immerhin spricht es doch für die unendliche Toleranz des deutschen Volkes, das es auch einen Herrn Jakob geben darf. Immerhin schicken wir ja mit Herrn Stoiber demnächst einen auf die politische Weltbühne, der nichtmals korrekt deutsch sprechen kann. DAS spricht für uns und da soll uns noch jemand mangelnde Toleranz vorwerfen. Etwas grinsen musste ich allerdings, als zuletzt ein Politiker der CSU Ausländer aufforderte, endlich richtiges Deutsch zu lernen. Nichts gegen bayrisch, aber ich habe auch nie gegen Kanackenslang gelästert. Bitte bitte, liebe Bayern, lyncht mich nicht, ich verstehe euch, schließlich bin ich geborener Kölner. Ähem, nein, ich verstehe euch natürlich nicht immer, ich meine, ich habe Verständnis für euch. Ach, vergessen wir das einfach, wollte nur sagen... Ich habe NICHTS gegen Bayern. Ehrlich, ich freue mich schon auf Stoiber...

Ob er nun gut ist oder nicht, mal ausser acht gelassen, aber was hat bitteschoen die Sprache eines Menschen mit seinen Fuehrungsqualitaeten zu tun oder seiner politischen Einstellung zu tun!?
 
Angreal schrieb:
...Immerhin schicken wir ja mit Herrn Stoiber demnächst einen auf die politische Weltbühne, der nichtmals korrekt deutsch sprechen kann. ...

Ede Außenminister, da fällt mir nur "White elefants" ein :lol: *)

Und das mit dem Deutsch ist ja wohl echt kein Streß, das können die im Ausland auch nicht besser...Das Schlimme daran ist ja, daß es wahrscheinlich NOCH VIEL SCHLIMMER wird und Pickelgesicht den Außenminister mimen wird. Ehrlich, ich bin kein Freund vom Ede, aber bei nem Außenminister Westerwelle und nem Innenminister Günther "wer nichts zu verbergen hat, hat auch in nem Polizeistaat nix zu befürchten" Beckstein ist der ja wirklich noch das geringere Übel.

*) Anlässlich eines Besuches bei George W. übergab ihm Ede als Geschenk einen Elefanten (= Symbol der Republikaner) aus weißem Porzellan einer bayrischen Manufaktur. Leider hatte ihm niemand gesagt daß ein "white elephant" in d. USA sprichwörtlich für ein total nutzloses Geschenk ist.
 
chri5 schrieb:
Ob er nun gut ist oder nicht, mal ausser acht gelassen, aber was hat bitteschoen die Sprache eines Menschen mit seinen Fuehrungsqualitaeten zu tun oder seiner politischen Einstellung zu tun!?

Habe ich behauptet, dass dem so ist? Ich sprech doch nur von Toleranz. Aber ich fand es eben lustig, das gerade ein Bayer unsere Türken auffordert, den Kanakkenslang gegen Deutsch zu tauschen. Ich glaube, ich könnte mich in einem Dorf in der Nähe von Ankara eher verständigen als in einem Dorf in der Nähe Münchens. Aber ich mag Bayern dennoch. Und das die Sprache ja nicht alles ist, sieht man eben an den Bayern. Darüberhinaus sind Weißwürste und Trachten bspw. in den USA sehr beliebt. Der Herr Stoiber wird das Bild des Deutschen im Ausland schon wieder zurechtrücken, da bin ich mir sicher. :D
 
[mcgd]samiel schrieb:
Mich hats ja heute vom Hocker gehauen, als mir in der Schule jemand die aktuelle blöd-Zeitung in die Hand gedrückt hat... lest euch einfach mal den Text im Anhang durch. :mad:

okay, nichts gegen pressefreiheit, aber bild gehört endlich mal verboten!
 
leicht offtopic: der ehemalige vorstandsvorsitzende von springer hat letztens rege kritik in einem interview geäussert. der verlag will die pro-sieben gruppe übernehmen. ausserdem soll nicht unerheblich die bundestagswahl beinflusst werden.

dann komm du mal mit deinem verbot. wer soll das denn durchsetzen ? :lol:
 
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