Desweiteren: Mir fällt immer dieses ominöse
"schnell" bzw. hier "flott" auf... Ab wann ist ein Radfahrer eigentlich "schnell"? Ich bin im Vergleich zu Oppa Kaschuppke "schnell", zu Lance Armstrong "langsam". Im Verlgeich zu dem, was die Straßenverkehrsordnung erlaubt sind
alle Radfahrer
furchtbar langsam - weswegen sie das Aggressionspotenzial so manches Autofahrers erhöhen, sofern man sich erdreistet, auf der Straße zu fahren.
"Schnelleres" Fahren hat auch nicht gleich ein größeres Gefährungspotenzial zur Folge - entscheidend ist, § 1 der StVO einzuhalten, d. h. die Geschwindigkeit der Verkehrssituation und den äußeren Bedingungen anzupassen. Ich wüsste z. B. nicht, was daran gefährlich sein sollte, mit dem gepflegten und gewarteten Rennrad in der einsamen Pampa auf ner gut asphaltierten, kreuzungsfreien Straße 35 km/h oder in ner Abfahrt 60 km/h zu fahren. Im Gegensatz dazu ist Oppa Kaschuppke mit dem rostigen Rad ohne funktionierende
Bremsen und den Einkaufstüten am Lenker und seinen torkelnden 12-15 km/h natürlich wesentlich sicherer unterwegs.