michael59
Crashtestdummy Giro E2
Die Hohnstein-Mtb-Trophy 2002 Ein Bericht
Liebe Freunde des Bergradfahrerns,
1000 Höhenmeter auf 38 Kilometer und das ganz in unserer Nähe- eine Herausforderung der weder Steinbeißer, Matze noch ich wiederstehen konnten. Cubika, JörgM8, Frank, Bikewürstchen, Jens aus Worbis, Steffen Heinze und der Praktikant (kleine.marco) und viele schlossen sich an. Holly trat mit seinem Co Detlev als Sponsor und Bikeservice auf.(EldoRado)
Aus technischen Gründen konnte ich nicht an der Nudelparty teilnehmen. So fuhren Steinbeißer, Matze und ich am Samstag im Konvoi zur Burg Hohnstein. Auf dem Parkplatz trafen wir dann Ute und Stefan aus Wernigerode. Während sich Matze und Steinbeißer warm fuhren stiegen wir zur Burg hoch und meldeten uns an. Oben trafen wir viele bekannte Gesichter. Nach einer Gratulation an Mechaniker Detlev für seine grandiose Leistung beim Ironhill 24, ging es wieder nach unten umziehen, um den Berg dann erstmals mit dem Rad zu erklimmen. Lustig war, das eine nette Frau meinte ich befinde mich im Zielspurt. Wie bei der Tour de France lief sie mich anschiebend neben mir her. Wirklich sehr nett, war aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht nötig.
Da ich mein Rad geputzt hatte fehlte etwas Schmierung und so vertraute ich Detlev meinen Liebling zur Durchsicht an. Der stellte erst mal fest, das meine hinteren Bremsklötze auf null abgefahren waren und schraubte unwissend an meine Schaltung herum, um sie fachmännisch einzustellen. Ihr werdet fragen wieso unwissend? Meine Schaltung bestehend aus einem verbogenem Umwerfer und einem leicht ausgeleierten Schaltwerk. Diese bilden eine höchst komplizierte Symbiose, die kein fachmänisches Nachstellen verträgt.
Im Ergebnis funktionierte sie nicht richtig und nur mehrere Versuche führten zu einem noch akzeptabelem Schaltergebnis. Da der Start begann fanden diese auch noch in Hektik statt.
Gefreut hat mich, das Bikewürstchen trotz krankheitsbedingter Startabsage doch zum Zuschauen gekommen ist und mir viel Glück gewünscht hat.
Gestartet wurde wie beim Einzelzeitfahren, da für einen Massenstart kein Platz war. Ich fand es nicht schlecht, auch wenn die Spitzenfahrer bemängelten, daß man nicht wußte wie man in der Wertung steht.
Nach dem Einzählen rasant durch das Burgtor 500 Meter hinabgestürzt, dann die Steigung zum Vaterstein hinauf- ich war warm gefahren.
An der Neustädter Talsperre ging der Weg auf losem ekligem Schotter weiter zum ersten Kontrollpunkt. In der ersten Runde ging es nach recht, dort wurde ich von den versammelten Südharzbikern begrüßt. Beim zurückwinken habe ich noch fast den Weg verpaßt und vergessen zu schalten, so das ich mit Kettenklemmer vom Rad mußte. Der folgende Anstieg zum Birkenkopf war ziemlich hart und als ich endlich oben war spürte ich eine schiebende Hand- Chubika hatte mich eingeholt und stürmte dann an mir vorbei. Es folgte eine kurze Hohlwegsmatschabfahrt -inklusive Baumstämmen- mit einem weiterem Kettenklemmer.Trotz gutem Balancegefühl touchierte ich die Seitenwand. Anschließend ging es auf der alten Heerstaße weiter, wo ich endlich meine Durchschnittsgeschwindigkeit erhöhen konnte. Dann ging es ziemlich plötzlich nach links eine heftige Steigung zum Hufhaus hoch. Ein Lenkfehler zwang mich zum absteigen. So konnte Steinbeißer der mich Anfang der Steigung überholt hatte auch ohne Gesichtsverlust vom Pferd und das Schotterstück gemeinsam mit mir hochschieben. Nach ein paar Metern Straße ging es in den Wald - es folgte ein geile Abfahrtspassage mit schönen Kurven. Getreu dem Ritzelflitzermotto" Geschwindigkeit bringt Sicherheit" erhöhte ich meine Durchschnittsgeschwindigkeit. Am Tisch versuchte ich eine Hop um den Geschwindigkeitsüberschuß über den Parkplatz mitzunehmen. Es hat schön geknallt. Dann folgte eine ätzende steigende Forststraße bis man links einen Hang in Angriff nehmen mußte der in einem Wurzeltrailanstieg zum Poppenturm endete. Oben kochgar folgte das beste: erst ein Paar nette Mädchen als Streckenposten dann eine geile ,nur durch kurze Steigungen unterbrochene Abfahrt Richtung Parkplatz
. Passagen zum Erholen waren nicht dabei. Erst scharfe Kurven, dann eine Straßenquerung mit Graben( diesmal mehr duchfahren als gehopt) so daß die Veranstalter sicherheitshalber einen Krankenwagen postiert hatten ,eine megageile Steilabfahrt, über Holzbrücken oder wahlweise durch daneben liegende Schlammlöcher bis zu einem Stück Straße und dann runter durchs Wasser. Wasserdurchfahrten liebe ich ja besonders. Die letzten Meter auf einem Wanderweg waren leicht fallend so daß noch mal Tempo gemacht werden konnte. Nach dem Parkplatz ging es wieder rauf zur Burg. Netter weise wurde man angefeuert Oben die Verpflegung, bei Ute die Flasche getauscht und schnell eine Banane mitgenommen. Ich hatte Matze, der schneller abfährt als ich wieder eingeholt. Leider hatten ihn Krämpfe erwischt. Bis zur Talsperre war die Strecke gleich. Der Kontrollpunkt rief mir zu " Geradeaus, du brauchst den Berg nicht noch mal hoch, das war aber gelogen. Diesmal fuhr ich die alte Poststraße hoch. Leider übersah ich dann eine Markierung. Erst als ich an den nächsten Abzweig kam, bemerkte ich meine Irrtum, fuhr zurück um dann auf dem "rechtem Weg" wieder durch dem Wald zur Abfahrt "Alte Heerstraße" zu kommen. Der Streckenposten konnte mir gerade noch zurufen: "Links ab", da war ich schon vorbei und mußte ein Stück zurück. Diesmal schaffte die Steigung zum Hufhaus bis in das Schotterstück, dann rutschte mein Hinterrad weg. Da ich die Strecke nun kannte, konnte ich auf den Abfahrten mehr Tempo machen. Leider erwischten mich dann auch Krämpfe die mich auf der steilen Abfahrt kurz zum Absteigen zwangen. Diesmal wählte ich statt der Brücken die Matschgräben, da ich ja wußte, das bald die Wasserdurchfahrt folgte. Auf der Wanderwegsabfahrt zum Parkplatz kam mir eine Gruppe entgegen, ich konnte nur nach rechts ausweichen und mußte einen Wasserablauf mit Hilfe meines berühmten Schweinehops überwinden. Das hat wieder schön geknallt
Auf dem Anstieg zur Burg wurde ich leider noch von einem Fahrer eingeholt. Hier fehlte es eindeutig an Anfeuerung und der Bereitschaft meiner Oberschenkel mich im Stehen hochfahren zu lassen.
Im Ziel dann freudig begrüßt wurde erst mal Flüssigkeit nachgefüllt und dann richtig gequatscht.
Bis zur Siegerehrung war noch Zeit, also mit dem Rad zum Auto und dann zum Duschen. Auf der Abfahrt bin ich fast erfroren, da es saukalt geworden war und die Klamotten total durchgeschwitzt waren. Steinbeißer und Matze waren schon am suchen, aber erfolglos. Da es ziemlich kalt geworden war bin ich dann nach Hause gefahren.
Im Ergebnis: die Strecke war gut, die Organisation für das erste mal nicht schlecht. Ich bin auf einem Rennen noch nie so oft fotografiert worden. Leider nicht auf der Steilabfahrt oder bei der Wasserdurchfahrt. Hoffentlich sieht man die Bilder im Netz.
Mir hat es gefallen, ich bin nächstes Jahr wieder dabei.
Und Glückwunsch an Chubika, der unvorbereitet an den Start ging und einen klasse zweiten Platz belegte.
Michael
Liebe Freunde des Bergradfahrerns,
1000 Höhenmeter auf 38 Kilometer und das ganz in unserer Nähe- eine Herausforderung der weder Steinbeißer, Matze noch ich wiederstehen konnten. Cubika, JörgM8, Frank, Bikewürstchen, Jens aus Worbis, Steffen Heinze und der Praktikant (kleine.marco) und viele schlossen sich an. Holly trat mit seinem Co Detlev als Sponsor und Bikeservice auf.(EldoRado)
Aus technischen Gründen konnte ich nicht an der Nudelparty teilnehmen. So fuhren Steinbeißer, Matze und ich am Samstag im Konvoi zur Burg Hohnstein. Auf dem Parkplatz trafen wir dann Ute und Stefan aus Wernigerode. Während sich Matze und Steinbeißer warm fuhren stiegen wir zur Burg hoch und meldeten uns an. Oben trafen wir viele bekannte Gesichter. Nach einer Gratulation an Mechaniker Detlev für seine grandiose Leistung beim Ironhill 24, ging es wieder nach unten umziehen, um den Berg dann erstmals mit dem Rad zu erklimmen. Lustig war, das eine nette Frau meinte ich befinde mich im Zielspurt. Wie bei der Tour de France lief sie mich anschiebend neben mir her. Wirklich sehr nett, war aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht nötig.

Da ich mein Rad geputzt hatte fehlte etwas Schmierung und so vertraute ich Detlev meinen Liebling zur Durchsicht an. Der stellte erst mal fest, das meine hinteren Bremsklötze auf null abgefahren waren und schraubte unwissend an meine Schaltung herum, um sie fachmännisch einzustellen. Ihr werdet fragen wieso unwissend? Meine Schaltung bestehend aus einem verbogenem Umwerfer und einem leicht ausgeleierten Schaltwerk. Diese bilden eine höchst komplizierte Symbiose, die kein fachmänisches Nachstellen verträgt.

Gefreut hat mich, das Bikewürstchen trotz krankheitsbedingter Startabsage doch zum Zuschauen gekommen ist und mir viel Glück gewünscht hat.
Gestartet wurde wie beim Einzelzeitfahren, da für einen Massenstart kein Platz war. Ich fand es nicht schlecht, auch wenn die Spitzenfahrer bemängelten, daß man nicht wußte wie man in der Wertung steht.
Nach dem Einzählen rasant durch das Burgtor 500 Meter hinabgestürzt, dann die Steigung zum Vaterstein hinauf- ich war warm gefahren.

An der Neustädter Talsperre ging der Weg auf losem ekligem Schotter weiter zum ersten Kontrollpunkt. In der ersten Runde ging es nach recht, dort wurde ich von den versammelten Südharzbikern begrüßt. Beim zurückwinken habe ich noch fast den Weg verpaßt und vergessen zu schalten, so das ich mit Kettenklemmer vom Rad mußte. Der folgende Anstieg zum Birkenkopf war ziemlich hart und als ich endlich oben war spürte ich eine schiebende Hand- Chubika hatte mich eingeholt und stürmte dann an mir vorbei. Es folgte eine kurze Hohlwegsmatschabfahrt -inklusive Baumstämmen- mit einem weiterem Kettenklemmer.Trotz gutem Balancegefühl touchierte ich die Seitenwand. Anschließend ging es auf der alten Heerstaße weiter, wo ich endlich meine Durchschnittsgeschwindigkeit erhöhen konnte. Dann ging es ziemlich plötzlich nach links eine heftige Steigung zum Hufhaus hoch. Ein Lenkfehler zwang mich zum absteigen. So konnte Steinbeißer der mich Anfang der Steigung überholt hatte auch ohne Gesichtsverlust vom Pferd und das Schotterstück gemeinsam mit mir hochschieben. Nach ein paar Metern Straße ging es in den Wald - es folgte ein geile Abfahrtspassage mit schönen Kurven. Getreu dem Ritzelflitzermotto" Geschwindigkeit bringt Sicherheit" erhöhte ich meine Durchschnittsgeschwindigkeit. Am Tisch versuchte ich eine Hop um den Geschwindigkeitsüberschuß über den Parkplatz mitzunehmen. Es hat schön geknallt. Dann folgte eine ätzende steigende Forststraße bis man links einen Hang in Angriff nehmen mußte der in einem Wurzeltrailanstieg zum Poppenturm endete. Oben kochgar folgte das beste: erst ein Paar nette Mädchen als Streckenposten dann eine geile ,nur durch kurze Steigungen unterbrochene Abfahrt Richtung Parkplatz


Im Ziel dann freudig begrüßt wurde erst mal Flüssigkeit nachgefüllt und dann richtig gequatscht.
Bis zur Siegerehrung war noch Zeit, also mit dem Rad zum Auto und dann zum Duschen. Auf der Abfahrt bin ich fast erfroren, da es saukalt geworden war und die Klamotten total durchgeschwitzt waren. Steinbeißer und Matze waren schon am suchen, aber erfolglos. Da es ziemlich kalt geworden war bin ich dann nach Hause gefahren.
Im Ergebnis: die Strecke war gut, die Organisation für das erste mal nicht schlecht. Ich bin auf einem Rennen noch nie so oft fotografiert worden. Leider nicht auf der Steilabfahrt oder bei der Wasserdurchfahrt. Hoffentlich sieht man die Bilder im Netz.

Mir hat es gefallen, ich bin nächstes Jahr wieder dabei.
Und Glückwunsch an Chubika, der unvorbereitet an den Start ging und einen klasse zweiten Platz belegte.

Michael