Damit wären wir rein rechnerisch aber immernoch einen tick unterhalb von ner Code RSC Hope mischung oder?Der Tech4 Hebel hat jetzt einen 9,5er Durchmesser Geberzylinder und eine andere mechanische Übersetzung.
Das soll laut Aussage Hope zu 20% mehr Gesamtübersetzung führen.
Wozu sollte dieser Faktor 2 nötig sein? Wofür muss der Weg am Geber berücksichtigt werden?Einfach nur so betrachtet ergibt sich das kraftverhältnis aus dem verhältnis der kolbenflächen einer zangenseite (wo die gegenkraft dazu herkommt, ist dabei unwichtig.). Der weg am geber ist aber doppelt so groß wie nach kraft x weg = const. heraus kommt, da der geber das volumen für beide seiten der zange liefern muss. Das muss irgendwo durch einen faktor/quotienten zwei berücksichtigt werden.
Die Firmen feilen eben heute an den kleinsten Stellschrauben mit erheblichem Aufwand und das wollen sie verständlicherweise nicht komplett offenlegen. Die großen Dinge sind abgefrühstückt und inzwischen Allgemeingut, so dass heutige Bremsen bereits ab 20€ vernünftig funktionieren. Deshalb müssen die Oberklassemodelle an jedem Detail versuchen noch etwas herauszuholen.Der Tech4 Hebel hat jetzt einen 9,5er Durchmesser Geberzylinder und eine andere mechanische Übersetzung.
Das soll laut Aussage Hope zu 20% mehr Gesamtübersetzung führen.
Außerdem die systeminterne Reibung minimiert was auch zu schönerem Hebelgefühl führen sollte.
Außerdem will Hope über neue Belagmischungen nochmal 10% rausholen.
ich würde mich natürlich sehr freuen wenn jemand praktische erfahrung zu den bremsen die gegenstand der diskussion sind beiträgt. das würde die theorie wunderbar ergänzen.Fachsimpeln passt und find ich auch wichtig aber praxisnahe Erfahrungen finde ich spannender und aussagekräftiger
50 seiten sind nicht unwahrscheinlich wenn folgendes passiert:Nur wenn man die Überschrift liest und nach warscheinlich bis zum Wochenende 50 Seiten lang sieht, dass es hier eh zu keinem Ergebnis kommen wird weil man zig Theorien aufstellt die eigentlich zu keiner wirklichen Erkenntnis führen weil auch das immer wieder mehrfach in Frage gestellt wird.
Nach den letzten beiden Posts hoffe ich mal, dass sich die restlichen 506.000 User nicht auch noch genötigt fühlen ihre Meinung darüber kundzutun wie sinnvoll sie diesen Thread nun genau finden...
Alles richtig und so sehe ich das auch. Doch wenn man die hebelwege betrachtet kommt man um den faktor zwei nicht herum.Soweit richtig, aber besser, wenn gleich nur mit der Fläche einer Seite (also bei Zweikolbenbremsen ein Kolben, Vierkolbenbremsen zwei Kolben und Sechskolbenbremsen drei Kolben) gerechnet wird. Der Geber erzeugt einen Druck, der gleiche Druck beaufschlagt eine Kolbenseite und erzeugt damit die Kräfte und die andere Seite drückt mit der gleichen Kraft dagegen. Gegenüberliegende Kolben sind immer gleich groß (sonst biegt sich die Scheibe weg), nebeneinanderliegende Kolben können verschieden sein. Der gegenüberliegende Kolben kann auch gar nicht vorhanden sein und nur eine starre Gegenfläche (Schwimmsattelbremsen oder die frühen Magura-Einkolbenbremsen). Berechnung stimmt immer noch.
Das ergibt aber keine doppelte Kraft in der Scheibe, aber zwei Reibflächen (auch bei Einkolbenbremse). Deshalb wird bei der Berechnung der Bremskraft am Reibring verdoppelt. Also ist die hydraulische Übersetzung bei diesen Bremssysteme Nehmerfläche einer Seite / Geberfläche. In den Flächen ist der Durchmesser immer quadratisch drinnen, weshalb das System so stark auf Durchmesseränderung reagiert. Die richtige Formel ist auf jeden Fall notwendig, wenn man den Öldruck im System ausrechnen will und sich dann über Elastizitäten im Hydraulikteil den Kopf zerbrechen möchte. Ebenfalls noch interessant: Die Zange wird bei dem Ganzen durchaus mal eben mit über 4000N (also "400kg") "aufgebogen". Wie bekommt man die steif genug?
Natürlich hast du da recht. Es war ja auch nur eine frage der zeit, bis das jemand merkt. Wozu du den hebelweg brauchst? Als konstrukteur fällt dir da sicher etwas ein. Es gibt große hände und kleine hände.Wozu sollte dieser Faktor 2 nötig sein? Wofür muss der Weg am Geber berücksichtigt werden?
Wir er ja auch nicht, im verlinkten Sheet wird unsinnigerweise so gerechnet:
Hydraulische Übersetzung = 2 x Nehmerkolbenfläche / Geberkolbenfläche / 2
was einfach nur Nehmerkolbenfläche / Geberkolbenfläche entspricht.
Erst die Kolben beider Seiten zu betrachten um dann hinterher zu merken, dass in dem Fall wenn ein Teil der Kolben um 180° gedreht ist nur eine Seite relevant ist und es dann beim Übersetzungsverhältnis wieder rauszukürzen macht einfach keinen Sinn.
.... ja, sprich die Ölmenge um alle Kolben vorzuschieben muss der Geberkolben fördern.Alles richtig und so sehe ich das auch. Doch wenn man die hebelwege betrachtet kommt man um den faktor zwei nicht herum.
Bin ich absolut gleicher Meinung!Wenn man wirklich auf de Suche nach einer starken Bremse ist und der Thread der Kaufentscheidung helfen soll, ist man hier hier eher fehl am Platz,.
Fachsimpeln passt und find ich auch wichtig aber praxisnahe Erfahrungen finde ich spannender und aussagekräftiger
Bringt nur bedingt etwas. Sage ich z.B. dass ich mit der Code RSC zufrieden bin, schreien sicher 10 Leute dagegen und wir sind wieder am Anfang.ich würde mich natürlich sehr freuen wenn jemand praktische erfahrung zu den bremsen die gegenstand der diskussion sind beiträgt. das würde die theorie wunderbar ergänzen.
mich würde zum beispiel interessieren wie wertig sich der RSC hebel für dich anfühlt. allgemein die haptik, wackelt der hebel rum ist er leichtgängig usw.Bringt nur bedingt etwas. Sage ich z.B. dass ich mit der Code RSC zufrieden bin, schreien sicher 10 Leute dagegen und wir sind wieder am Anfang.
das würde ich tatsächlich als geschmackssache bezeichnen konnte da bisher aber immer mit hebelweitenverstellung ect die hebel für mich zufriedenstellend einstellen.In einer ausgeprägten Experimentierphase hat mir ein Rennfahrer gesagt, dass er am liebsten die max. Wirkung dann hat, wenn der Hebel quasi den Lenker berührt. Gerne bereit dazu zu lernen, habe ich meine Bremse entsprechend eingestellt und erlebte das nackte Grausen. Ich z.B. habe gerne null Spiel und von Beginn weg Druck mit max. Wirkung nach etwa 2/3 Weg (die restlichen 1/3 als psychologische Reserve).
Btw. manchmal muss man sich schon fragen, wie man die 90er mit Felgenbremsen und 26" überlebt hat? Fährt man heute wirklich wildere und v.a. längere Sachen? Ich glaube nicht...
Ja, klar ist der Hebelweg relevant. Hab nie etwas andres behauptet. Zur Berechnung der Gesamtübersetzung mit der sich der Thread hier und das Sheet beschäftigt ist er aber nicht relevant.Natürlich hast du da recht. Es war ja auch nur eine frage der zeit, bis das jemand merkt. Wozu du den hebelweg brauchst? Als konstrukteur fällt dir da sicher etwas ein. Es gibt große hände und kleine hände.
Doch genau das. Viel schneller, ganz andere Art Trails zu bauen.Btw. manchmal muss man sich schon fragen, wie man die 90er mit seilzugbetätigten Felgenbremsen und 26" überlebt hat? Fährt man heute wirklich wildere und v.a. längere Sachen? Ich glaube nicht.
Ich vermute mal lifte die einem sehr sehr viele abfahrten pro tag erlauben waren damals auch nicht so verbreitet.Doch genau das. Viel schneller, ganz andere Art Trails zu bauen.
DH aus den 90ern findet man ja heute fast schon im CC worldcup
Was ist den das Problem mit der Breaking? Nicht das ich besonders viel Ahnung von der Materie hätte noch das ich eine Braking schon Mal in der Hand gehabt hätte aber bei dem Preis und der Tatsache daß die ja scheinbar auch MX Bremse bauen hätte ich spontan zumindest eine solide,nicht lebensgefährliche Konstruktion erwartet....die Braking ganz weit hinten (mal davon abgesehen, dass das Ding eine lebensgefährliche Fehlkonstruktion ist).
Vor allem hat man in den 90ern weniger gebaut, sondern ist auf dem gefahren, was da war. "Gravity" hatte ja auch noch einen anderen Stellenwert. Mal von den Froridern abgesehen und den ersten "Cranked" Videos, waren doch eher Touren etc. im Vordergrund.Doch genau das. Viel schneller, ganz andere Art Trails zu bauen.
Anfang der 2000 gab es schon den Bikepark Geißkopf (1999) und Leogang (2001). 2002 bin ich in Leogang mit meinem Dual Slalom HT das erste mal im Bikepark gefahren, mit einer Magura HS33 Felgenbremse. Ging schon, aber nur bei Trockenheit. Mein Fokus liegt seit 20 Jahren beim „Bergab“. Die Strecken waren damals nicht leicht, es gab noch keine Flowtrails und Anfängerstrecken.Ich vermute mal lifte die einem sehr sehr viele abfahrten pro tag erlauben waren damals auch nicht so verbreitet
Die HS33 hatte ich auch über lange Jahre überall im Einsatz, war fast so stark wie eine Scheibenbremse und schonte auch die Felgen, im Gegensatz zu den Shimano Cantilever Bremsbelägen. Eigentlich habe ich sie erst dann durch eine Scheibenbremse an meinem damaligen "All Mountain" Bike (Specialized Stumpjumper mit 1998er Stahlrahmen) ersetzt, als ich für dieses DT Swiss Laufräder im Angebot gekauft habe, nachdem die Shimano XT Naben um das Jahr 2010 extrem an Qualität eingebüßt hatten und nach spätestens 2000 km der Freilauf im Eimer war. Ich vermute der Grund war, dass Shimano die Nabe auch für Steckachsen verwenden wollte. Dazu haben sie an den normalen Schnellspanner Naben Aluachsen mit größerem Durchmesser verbaut. Infolgedessen wurde der Platz für die Sperrklinken immer kleiner (die zwischen Achse und Kassette verblieben, im Gegensatz zu modernen Naben.Anfang der 2000 gab es schon den Bikepark Geißkopf (1999) und Leogang (2001). 2002 bin ich in Leogang mit meinem Dual Slalom HT das erste mal im Bikepark gefahren, mit einer Magura HS33 Felgenbremse. Ging schon, aber nur bei Trockenheit. Mein Fokus liegt seit 20 Jahren beim „Bergab“. Die Strecken waren damals nicht leicht, es gab noch keine Flowtrails und Anfängerstrecken.
Die HS33 (und Nachfolger) wird heute noch im Fahrradtrial und gerne auch auf Reiserädern gefahren.
Habe ich mich auch gefragt und würde mich auch brennend interessieren. Im Internet finde ich nur "Braking" Bremsen, mit "Breaking" finde ich nichts. Die sehen ganz normal aus, allerdings weiss ich natürlich nicht, wie die funktionieren: https://www.bicycle.braking.com/complete-systems/.Was ist den das Problem mit der Breaking? Nicht das ich besonders viel Ahnung von der Materie hätte noch das ich eine Braking schon Mal in der Hand gehabt hätte aber bei dem Preis und der Tatsache daß die ja scheinbar auch MX Bremse bauen hätte ich spontan zumindest eine solide,nicht lebensgefährliche Konstruktion erwartet.
Nicht als Kritik oder Unglauben auffassen. Einfach nur ehrliches Interesse.
das is total wichtig, weil so'n hobby ja grundsätzlich mal ne erzrationale sache ist wo man tunlichst sämtliche emotion weit heraushalten sollteob man das braucht