Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins - Aufbau Propain Spindrift CF 180mm als leichter Allrounder mit 13,xx kg?

Vergleicht der da ernsthaft "leicht gegen schwer" mit Reifen mit unterschiedlichem Rollwiderstand?
Ich hab die stelle gerade mal gesucht:

Wie kommt er denn auf die idee das man so irgendetwas über die effekte von Rotierender masse heruasfinden kann :lol:

Wir wissen jetzt das Kenda DH reifen schlechter rollen als Kenda XC reifen. Danke für den test. da wäre ich mir ohne ihn nicht so sicher gewesen.
 
Vergleicht der da ernsthaft "leicht gegen schwer" mit Reifen mit unterschiedlichem Rollwiderstand?
Nein er sagt, dass ein Bike mit einem leichten Laufradsatz/Reifen schneller ist als ein Bike mit schweren LRS/ Reifen bergauf und ggfs. auch bergab. Erst wenn es richtig steil wird gilt das nicht mehr. Und hätte er stattdessen die gleichen Reifen mit gleicher Gummimischung in leichter/schwerer Ausführung genommen wären die Ergebnisse ähnlich.
 
. Und hätte er stattdessen die gleichen Reifen mit gleicher Gummimischung in leichter/schwerer Ausführung genommen wären die Ergebnisse ähnlich.
Woher willst du das wissen?

Nehmen wir z.b. die 15% unterschied im Fireroad Climb. Vlt waren 14,5% davon nur wegen den rollwiderstands und 0,5% die rotierende masse.

Aus dem test lassen sich durch diesen fehler im versuchsaufbau leider überhaupt keine Rückschlüsse auf das ziehen was der tester eigentlich ertesten wollte.
Das ihm so ein fehler unterlaufen ist ist für mich schwer nachvollziehbar. Ich finde nur 2 erklärungen, Entweder er ist nur mässig intelligent oder er will durch den fehlerhaften versuchsaufbau die ergebnisse so beeinflussen das sie in sein narrativ passen.

Viel schlauer wäre es gewesen extra schwere laufräder, z.b. mit Beskar DH felgen, extra schwere inserts aber eben die gleichen reifen zu nehmen.

Ich hab mich gerade an einen Reifentest erinnert bei dem der Kenda Hellcat dabei war:
1738970176005.png


Ist es wirklich verwunderlich das ein so schlecht rollender reifen schlecht in tests abschneidet bei denen es ums rollen geht?
 
…Aus dem test lassen sich durch diesen fehler im versuchsaufbau leider überhaupt keine Rückschlüsse auf das ziehen was der tester eigentlich ertesten wollte.
Das ihm so ein fehler unterlaufen ist ist für mich schwer nachvollziehbar. Ich finde nur 2 erklärungen, Entweder er ist nur mässig intelligent oder er will durch den fehlerhaften versuchsaufbau die ergebnisse so beeinflussen das sie in sein narrativ passen.

Ist es wirklich verwunderlich das ein so schlecht rollender reifen schlecht in tests abschneidet bei denen es ums rollen geht?
Was du sagst ist nicht falsch. Aber: Dass man mit einem CC LRS mit CC Reifen bergauf schneller ist trivial. Die zahl 20% wiederum ist jetzt eher hoch.
Dass man bergrunter auf einem Trail in Finale Ligure gleich schnell, bzw. minimal schneller ist mit mit einem CC LRS ist doch interessant, oder nicht?
Seine Aussage ist doch, dass die meisten Biker mit zu dicken Reifen/LRS unterwegs sind und das speziell ungefederte Massen am wichtigsten sind. Und das „beweist“ er.
Idealerweise hätte er einen dritten LRS mit extra schweren Felgen und Reifen mit der gleichen Gummimischung verwendet.
Insofern war er auch nicht mäßig intelligent, sondern fokusiert auf seinen Punkt.
 
Schnell ist man bergab mit leichten Reifen/Felgen bis zum ersten Durchschlag/Cut.

Und wenn du dann noch Speedgrip hast, kommt die nasse Wurzel dazu, die dich auf den Rettungswagen warten lässt.

Das habe ich alles schon durch - ich bin auch mit normalen EXO DC in Finale klar gekommen, ich habe auch Leute mit Hartgummireifen den LaPalma 4er runter kommen sehen. Das muß halt jeder für sich selbst entscheiden, welches Risiko er wann und wo in Kauf nimmt.

Die klassische Enduro Kombi Asse MG Exo+ (oder DD) vorn / DHR2 MT DD hinten macht schon Sinn. Und die wiegt halt ~3kg. Ich weiß, daß ich auch mit ~2kg (zB Butcher/Eli Gripton Grid) den Hügel runter komme, aber besser rollen tun die auch nicht.
 
Dass man mit einem CC LRS mit CC Reifen bergauf schneller ist trivial. Die zahl 20% wiederum ist jetzt eher hoch.
Die zahl 20% finde ich garnicht überraschend denn ich sehe sie nicht zum ersten mal.
Vor ein paar Jahren hab ich mir mal einen Spaß daraus gemacht die Daten des damaligen Pinkbike Efficiency Test auszuwerten:
1739005267314.png





auffällig fand ich damals das die zeiten innerhalb einer Gruppe sehr ähnlich sind und das gewicht der räder scheinbar keinen einfluss hat.
Zwischen den gruppen ist der unterschied allerdings massiv. Ich kam zu dem schluss das ein Großteil des unterschieds nicht aufs gewicht sondern auf die Reifen zurückzuführen ist.

Damals waren es auch fast 20% zwischen den DC bikes mit Wiched will und den Trailbikes mit Maxxis Asse + DHR II.
Auch hier lässt sich nichts auf den einfluss von rotierender masse ableiten.
Wir können es nur vermuten.

Ein weiterer Hinweis darauf, dass der Rollwiderstand der Reifen der hauptverantwortliche sind die ergebnisse von rollwiderstandstests. Da fällt auf, wenn man einen test findet bei dem eine große bandbreite an reifen getestet wird, dass DH reifen mit weidchster gummi mischung massiv schlechter rollen als alles andere.

Auf den rollen kommen da dann schnell mal 30 watt unterschied zusammen, Pro reifen!

Da ist es doch kaum verwunderlich das daraus 20% geschwindigkeit resultieren.

Dass man bergrunter auf einem Trail in Finale Ligure gleich schnell, bzw. minimal schneller ist mit mit einem CC LRS ist doch interessant, oder nicht?
Naja im schnitt war er nicht schneller. Dazu kommt das der Test auf dem Trail "Madre Natura" stattgefunden hat bzw auf dem letzten abschnitt davon.
Das ist einer der leichten Basetrails , nicht besonders steil so das treten einen nicht unerheblichen Einfluss auf die zeit hat.

Seine Aussage ist doch, dass die meisten Biker mit zu dicken Reifen/LRS unterwegs sind und das speziell ungefederte Massen am wichtigsten sind. Und das „beweist“ er.
Zu dem thema ungefederte masse gibts in dem 1h video an "versuch" nur 10 sekunden zeitlupenvideo an einer Bordsteinkante. er hat dahingehen nichts bewiesen. Wieso wurden denn z.b. keine Telemetriedaten gezeigt? Der unterschied hätte ja messbar sein müssen.

Den rest des abschnitts verbringt er damit über die theorie zu phylosophieren.
Das ding ist, Niemand bezweifelt das es einen physikalischen effekt von rotierender Masse beim beschläunigen, und ungefederter masse beim ansprechen von Federelementen gibt.

Die eigentliche frage ist: Wie groß ist der einfluss, ist er in solchen versuchen angeleht an die realität überhaupt messbar.

Das wurde leider überhauptnicht beantwortet.

Es könnte sein das 1kg mehr an den felgen einen nur 0,1% langsamer machen, vlt sind es aber auch 3%? der versuch gibt überhaupt keine antwort. weder bergauf noch bergab.


Insofern war er auch nicht mäßig intelligent, sondern fokusiert auf seinen Punkt.
Ich denke er er war fokusiert darauf seinen vorher gemachten Punkt zu untermauern. Allerdings ist ihm das nüchtern betrachtet nicht gelungen. Wir wissen schlicht nicht wie groß der Einfluss der Masse an den ermittelten zeiten ist.
 
Schnell ist man bergab mit leichten Reifen/Felgen bis zum ersten Durchschlag/Cut.

Ich weiß, daß ich auch mit ~2kg (zB Butcher/Eli Gripton Grid) den Hügel runter komme, aber besser rollen tun die auch nicht.
Deshalb fährt der rulezman ja auch höheren Luftdruck, das hilft gegen Durchschläge.
Ich bin in Finale mit 850g Magic Mary 27,5“ (Snake Skin?) vor vielen Jahren super durchgekommen.

Ich gehe jetzt Biken mit Hahaha 🤩 Super Gravity Super Soft, solange der Trail noch gefroren ist. Bis heute Nachmittag….
 
Die zahl 20% finde ich garnicht überraschend denn ich sehe sie nicht zum ersten mal.

Naja im schnitt war er nicht schneller. Dazu kommt das der Test auf dem Trail "Madre Natura" stattgefunden hat bzw auf dem letzten abschnitt davon.
Das ist einer der leichten Basetrails , nicht besonders steil so das treten einen nicht unerheblichen Einfluss auf die zeit hat.

Das ding ist, Niemand bezweifelt das es einen physikalischen effekt von rotierender Masse beim beschläunigen, und ungefederter masse beim ansprechen von Federelementen gibt.
Die eigentliche frage ist: Wie groß ist der einfluss, ist er in solchen versuchen angeleht an die realität überhaupt messbar.
Bei meinen Rollwiderstandsmessungen mit verschiedenen Reifen (inzwischen mit Wattmesser) komme ich gleichmäßig bergauf auf maximal ca. 7% Unterschied in der Fahrzeit Butcher T9/Eli T7 gegen Ibex/Wicked Will

D.h. ca. zusätzliche 13% ergeben sich dann aus den leichten LRS und den reduzierten ungefederten Massen. Das ist schon ziemlich klar (für mich).
 
Bei meinen Rollwiderstandsmessungen mit verschiedenen Reifen (inzwischen mit Wattmesser) komme ich gleichmäßig bergauf auf maximal ca. 7% Unterschied in der Fahrzeit Butcher T9/Eli T7 gegen Ibex/Wicked Will

D.h. ca. zusätzliche 13% ergeben sich dann aus den leichten LRS und den reduzierten ungefederten Massen. Das ist schon ziemlich klar (für mich).
Hm, soll ich gemein sein? Ich probier's mal.

Ich nehme mal an, dass du deine Tests "bergauf" (schreibst du) und "gleichmäßig" (schreibst du auch) auf einer harmlosen Teststrecke, also Forststraße oder Asphalt, gemacht hast.

Wenn's so gleichmäßig ist, spielt die rotierende Masse (im Sinn von muss beschleunigt werden) eine sehr geringe, wahrscheinlich vernachlässigende Rolle. du musst die Rotationsenergie nur ein Mal aufbringen (beim losfahren), danach nie wieder. Wie geschrieben, gilt nur, wenn du gleichmäßig fährst.

Das mit der Masse (egal ob rotierend oder nicht) ist leicht zu berechnen: Wenn das Gesamtsystem aus Bike + Fahrer 90 kg hat, und du machst 0,9 kg zusätzlich dran (z.B. durch die Reifen), erhöhst du die Gesamtmasse um 1%. Das kannst du direkt in Geschwindigkeitsverlust (oder Mehrleistung bei konstanter Geschwindigkeit) umrechnen (ca. 1%), weil du eben 1% mehr in Höhenenergie setzen musst. Mehr ist das nicht.

Wenn der Untergrund so gleichmäßig ist, spielt auch die ungefederte Masse keine Rolle. Die Federung wird da höchstens wegen dem eigenen Gehampel ansprechen, aber nicht wegen den Hindernissen. Und der Reifen schluckt auch noch einiges, wenn der Druck passt.

Deine ca. 7% Unterschied bei verschiedenen Reifen, alleine wegen dem Rollwiderstand, glaube ich dir sofort. Ca. 13% wegen "ungefederter Masse" und "leichtem LRS" nehme ich dir absolut nicht ab.

Ich meine, wenn man da wirklich was Präzises messen will, wird's aufwändig. So zum Beispiel mit Gewichten an der Felge, um Gewichtsunterschiede der Reifen ausgleichen (damit die ruhende Masse immer gleich ist, genauso wie die rotierende Masse). Ob es das wert ist, wenn der ganze Rest auch mehr so Pi mal Daumen ist, bezweifle ich. Da halte ich Prüfstandmessungen für sinnvoller.

Ich bin in Finale mit 850g Magic Mary 27,5“ (Snake Skin?) vor vielen Jahren super durchgekommen.
Es ist immer sehr schwierig, solche Aussagen einzuordnen. Keiner weiß, wie du fährst, im Vergleich zu anderen, die alles kaputt kriegen. Finale ist auch ein sehr dehnbarer Begriff, von fast geschleckt über DH-mäßig bis hin zu fast BBS-Gehopse. Hältst du bei einem Steinfeld voll drauf, oder zirkelst du da vorsichtig drüber? Keiner weiß es (außer du).

Dass man bergrunter auf einem Trail in Finale Ligure gleich schnell, bzw. minimal schneller ist mit mit einem CC LRS ist doch interessant, oder nicht?
Seine Aussage ist doch, dass die meisten Biker mit zu dicken Reifen/LRS unterwegs sind und das speziell ungefederte Massen am wichtigsten sind. Und das „beweist“ er.
Nein, er beweist gar nichts. Er beweist nur, dass er da schneller ist. Schick mal einen DH- oder Enduro-Fahrer auf Worldcup-Niveau mit einem CC LRS da runter, der wird keinen Run bis nach unten durch kommen. Ich bin immer skeptisch, wenn jemand so was als "allgemeingültig" verkauft, und nicht personen- oder situationsbezogen.

Meine persönliche (!) Meinung ist, dass es kaum möglich ist, seriöse, aussagekräftige und allgemeingültige Feldversuche zu machen, weil der Fahrer eine große Rolle spielt. Gerade was Rollwiderstandsmessungen betrifft, sind Prüfstandtests halt unschlagbar, weil die alle anderen Einflüsse eliminieren. Ich selbst fahre auch mit eher leichten Reifen, und mein Schluss daraus ist, dass ich nicht besonders hart fahre (und eben nicht, dass die anderen mit zu schwerem Material unterwegs sind). Den Einfluss mit zu hohem Rollwiderstand hab ich mal böse gemerkt, mit einem Kenda Honeybadger. Am Vorderrad war der noch akzeptabel, am Hinterrad habe ich genau eine Ausfahrt damit gemacht. War für meinen Einsatz als Allroundreifen Richtung BBS/Enduro völlig daneben.
 
Hm, soll ich gemein sein? Ich probier's mal.

Deine ca. 7% Unterschied bei verschiedenen Reifen, alleine wegen dem Rollwiderstand, glaube ich dir sofort. Ca. 13% wegen "ungefederter Masse" und "leichtem LRS" nehme ich dir absolut nicht ab.

Nein, er beweist gar nichts. Er beweist nur, dass er da schneller ist. Schick mal einen DH- oder Enduro-Fahrer auf Worldcup-Niveau mit einem CC LRS da runter, der wird keinen Run bis nach unten durch kommen. Ich bin immer skeptisch, wenn jemand so was als "allgemeingültig" verkauft, und nicht personen- oder situationsbezogen.
Wieso gemein? Was du schreibst ist richtig.

Aber: Ich nehme die Messungen von rulezman und Pinkbike => 20% schneller mit leichten LRS /Reifen bergauf und ziehe das Ergebnis meiner Messreihe (ca. 7% Einfluss Rollwiderstand) der verschieden rollenden Reifen bergauf ab.

Das ergibt dann ungefähr 13% Einfluss der leichten LRS/Reifen ohne Einfluss des Rollwiderstands. Ob das jetzt doch nur 10% sind oder doch 15% sei dahingestellt. Aber es ist auf jeden Fall eine Menge! Um was anderes geht es doch gar nicht. Das ist logisch geschlossen.

Das einzige Problem ist jetzt das Thema Haltbarkeit der leichten Reifen/LRS. Ein bisschen mehr Druck in den Reifen und wenn man einen schonenden Fahrstil hat, passt das doch wunderbar zusammen.

Das der Rulezman so „straight“ und von sich überzeugt ist, kann ich wunderbar ausblenden.

Dass super weiche Reifen mit Super Gravity Karkasse Spaß beim Runterfahren machen, tollen Grip in der Kurve haben und stabiler sind ist doch klar. Und dass es auf die Strecke ankommt und aufs Wetter ist doch geschenkt.:dope:


Und am Schluss noch eine persönliche Erfahrung:
Die Stuttgarter Downhillstrecke (eher ein schneller Trail mit Sprüngen und Holzelementen) bin ich jahrelang mit verschiedenen Bikes und LRS/Reifen runtergefahren.
Mein Tacho zeichnet das nebenbei alles auf. Bei der Auswertung kam überraschend raus, dass die schnellsten Zeiten bergab die mit den alten Schwalbe Fat Albert Reifen waren, also nach heutigem Standard DC Reifen. Die anderen Runs mit Magic Marry US etc. oder Maxxis Shorty waren langsamer, immer! Ist das ein Beweis? Nein aber ein weiteres Indiz😉
 
Pinkbike => 20% schneller mit leichten LRS /Reifen bergauf
Das ist so ein typischer Äpfel-gegen-Pflaumen-Vergleich. Ja, die Reifen und LRS sind unterschiedlich. Aber der Rest auch! Du hast alleine bei der Masse ca. 3kg Unterschied, macht beim angenommenen 90 kg Gesamtsystem ca. 3,3% mehr benötigte Leistung bzw. weniger Geschwindigkeit. Dazu die Kinematik (wippen), wie stabil/flexibel die Rahmen/Federungen sind, alles große Unbekannte. Deshalb sagt der Test genau gar nichts über den einzelnen Faktor LRS/Reifen aus.

Das einzige Problem ist jetzt das Thema Haltbarkeit der leichten Reifen/LRS. Ein bisschen mehr Druck in den Reifen und wenn man einen schonenden Fahrstil hat, passt das doch wunderbar zusammen.
... und wieder bist du beim Fahrstil bzw. beim Fahrer. Wenn du gerne Vollgas in Wurzel- und Steinfelder reinbretterst, wirst du kaum einen schonenderen Fahrstil mögen. Es ist immer eine sehr subjektive Entscheidung.
 
Das ist so ein typischer Äpfel-gegen-Pflaumen-Vergleich. Ja, die Reifen und LRS sind unterschiedlich. Aber der Rest auch! Du hast alleine bei der Masse ca. 3kg Unterschied, macht beim angenommenen 90 kg Gesamtsystem ca. 3,3% mehr benötigte Leistung bzw. weniger Geschwindigkeit.
Ja stimmt, bei rulezman war es aber das gleiche Bike, nur unterschiedliche LRS/Reifen.

Deshalb:
Das ergibt dann ungefähr 13% Einfluss der leichten LRS/Reifen ohne Einfluss des Rollwiderstands. Ob das jetzt doch nur 10% sind oder doch 15% sei dahingestellt. Aber es ist auf jeden Fall eine Menge! Um was anderes geht es doch gar nicht….
Und natürlich ist das individuell.

Letztendlich bekomme ich hier immer Gegenwind für mein leichtes Spindrift. Der Rulezman hat jetzt endlich für ein bisschen Rückenwind gesorgt👍
 
Die Masse des Reifens kommt doch vor allem von der Karkasse.
Ob das Gummi nun weich, mittel oder hart ist, spielt zwar eine erhebliche Rolle beim Rollwiderstand (wie die Karkasse auch), aber für die Masse ist es egal.

Wenn es einem rein um den Rollwiderstand geht, Tabelle.
Wenn es einem um den Pannenschutz einer bestimmten Version geht, hilft die Tabelle evtl auch.
Wenn es einem ums die rotierende, ungefederte Masse geht, Waage.

Was und in welcher Kombination nun wie optimiert wird, mei.

Die Fahreigenschaften an einem Enduro, bergauf wie bergab, haben aber noch mehr Faktoren:
  • Geschmeidigkeit Dämpfung und Durchschlag Festigkeit der Karkasse
  • Profildesign passend zur Felgenbreite und Bodenbedingungen
  • Felgendesign wie zB Flex vs Steifigkeit
  • sicheres Gefühl bei größeren Sprüngen und schnellen Trails durch ausreichend Masse
 
Apropos Laufradsätze und Haltbarkeit.
Ich habe da ein paar interessante Daten inkl. Messungen im Fallbeilprüfstand im Newmen Thread gepostet.
 
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Cooles Projekt, hab nicht den ganzen Thread verfolgt aber grob das Ergebnis.
Hatte/Habe auch ein Spindrift 4 CF 29 in M und carbon raw. Durch eine sich jüngst ergebene Gelegenheit auch Besitzer eines Spindrift 5 CF Rahmens. Der hat sämtliche Anbauteile vom "alten, nicht mehr fahrbaren" 4er bekommen :)
Die erste Probefahrt steht noch aus, bin gespannt.

Wer Interesse an einem eigenen Leichtbau-Spindrift-Projekt, oder einem DH-Umbau hat, kann bei mir gerne den Rahmen in Größe M erwerben ^^
 
Ich habe noch eine alte leichte Vecnum Movelock 200mm Sattelstütze verbaut, da es mit der Oneup im Bereich der Ansteuerung im Sattelrohr geknarzt hat.
Auf den ultraleichten Newmen Vonoa Trail LRS habe ich jetzt schwere (1170g), aber überaus komfortable Schwalbe Albert Trail Radial Reifen gezogen.

In Summe unter 14kg 😆👍.

Da braucht man echt kein neues Hugene…
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