DIMB Kampagne "Weg mit der 2-Meter-Regel in Baden-Württemberg" gestartet

aber es gibt auch Mtbler die wollen keine Trails und für diese gibt es schon reichlich beschilderte Waldautobahnen

Ich habe das mal korrigiert.

Im Ernst: Keiner hat ein Problem mit Routenempfehlungen auf Waldautobahnen, solange diese nicht als Alternative zu einer vernünftigen und die Interessen der Radfahrer berücksichtigenden Regelung des Betretungsrechts verstanden werden wollen.
Und natürlich sollte ehrlich kommuniziert werden; ein "Gipfeltrail", der kein Trail ist, darf auch gern heftig kritisiert werden.
 
Zum Thema Hirsch.Sprung möchte ich nur sagen das diese Firma mehr Mountainbiker ist als manch anderer hier. Ich kenne einen großen Teil der Gruppe und kann nur sagen das sie für mich eine Top Adresse sind. Das ein Guide das Trikot anhatte ist für mich nicht schlimm, das Lexware Team war ja auch mit den Sachen des Sponsors unterwegs.
Ich hatte mal das Vergnügen, mich mit der Chefin vom Hirschsprung unterhalten zu dürfen. Für mich kaum rüber, dass sie "dieses Enduro" nicht sonderlich mochte. Alles, was für mich MTB ausmacht, war für sie nur jugendlicher Firlefanz, kein ernsthaftes Biken.
Klar sieht sie das so: ich bike auch nicht ernsthaft, sondern aus Spaß und als Freizeitvergnügen. Sie verdient damit ihr Geld. Dann ist auch verständlich, warum sie und ihr Unternehmen sich auf Seiten der Touribranche stellen.

Trails ballern nur auf Borderline und Bikeparks?? Wie schonmal von mir geschrieben: das will ich nicht! Ich will von zu Hause aus einfach in den Wald fahren dürfen! Rücksicht und Fairness sind schon immer meine Begleiter, aber ich will nicht von den 5 Volltrottel, die rücksichtslos und unfair fahren, auf eigens angelegte Trails verfrachtet werden. Die 5 Volltrottel wirds immer geben.
 
Was die Definition MTB angeht kann man sich streiten, da gibt es wohl nur richtige Antworten. Soweit ich weiss ist die Chefin von Hirsch-Sprung auch selbst schon bei Enduro Rennen gestartet.
Ob der Enduro Sport nun mehr oder weniger mit MTB fahren zu tun halt als Cross Country oder Marathon wage ich zu bezweifeln.

Das Enduro ist halt leider im Kopf der meisten immernoch eine Modeerscheinung, ich hab es ausprobiert aber muss sagen das mir zu viel Federweg nicht gefallen haben.

So verschieden ist nun mal unser Sport und es gibt jedes Jahr ein neuen Trend welchem die Szene nachjagt.


Immerhin tut sich mal etwas im Schwarzwald, das beste Beispiel ist die Wiederkehr des Ultra-Bikes. Es darf also noch gehofft werden
 
Es gab schon mal sowas, vor 10 Jahren oder so

http://www.schwarzwald-tourismus.info/entdecken/Rad-und-MTB/Mountainbike/bike-crossing-schwarzwald

"Für sportliche Mountainbiker ist die rund 450 Kilometer lange „Bike Crossing Schwarzwald“ von Pforzheim nach Bad Säckingen inzwischen schon Kult...."

Ihr seid die doch bestimmt schon alle mal gefahren, sonst seid ihr nicht kultig :rolleyes:

Wir wollten damals die 1. Etappe fahren und sind gleich am Anfang falsch gefahren und dann haben wir den Weg gar nicht mehr gefunden, seither steht das Tourbook irgendwo im Bücherregal und verstaubt - kultig oder :lol:

so wird´s mit dem Gipfeltrail auch enden :daumen:

Übrigens hats in den 90ern kein Mensch gestört, wo ich mit dem Bike rumgefahren bin, der Wald hat allen gehört
 
...das Tourbook irgendwo im Bücherregal und verstaubt...
Jaaa - das hab ich auch noch :lol: In meiner "Anfangsphase" mal euphorisch besorgt aber die Tour dann nie in Angriff genommen. Irgendwann dann auch mal realisiert dass das Ding voll am Thema vorbei ist und somit eh gestorben.

Habs grad mal rausgekramt. Eigentlich isses richtig gut gemacht. Schön mit Höhenprofil, Etappenbeschreibungen usw. Echt hilfreich wenn man bedenkt dass damals GPS und web tourplanerapps nicht gerade zur Biker Grundausstattung gehörten. So schade um den ganzen Aufwand.
Wenn ich mir Vorstelle man hätte dafür nen "MTB West-Trail" auf die Beine gestellt, von Bikern für Biker, von PF bis runter an die Grenze , alle 1000er mitnehmen und auf 1a Trails, evtl. vereinzelt auch mal nur für MTBs angelegt und freigegeben wieder runter... Mann mann...
OK - ich hör ja schon auf mit träumen :lol:
 
Immerhin tut sich mal etwas im Schwarzwald, das beste Beispiel ist die Wiederkehr des Ultra-Bikes. Es darf also noch gehofft werden

Ja...und all die die da gestartet sind haben den Rücktritt der Verantwortlichen damals nicht verstanden:spinner: und haben darüber hinaus die Bemühungen der ganzen Bikescene in BW endlich Gerechtigkeit walten zu lassen untergraben:aufreg:.....vielleicht verstehen das Forstautobahnracer ja einfach auch nicht....:(
 
https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails/posts/815232948598350

Erfahrungsbericht Gipfeltrail / Runde Gipfelstürmer

Wir haben einen ersten sehr detallierten Bericht zum neuen Gipfeltrail im Südschwarzwald gefunden. Der einheimische Udo Laber ist die Schleife Gipfelstürmer abgefahren und hat seine Eindrücke zusammen gefasst. Auch die einzelnen Bilder sind kommentiert.

Wir haben ihn kontaktiert und gefragt ob wir sein Album hier vorstellen dürfen. Lest die Zusammenfassung des Albums (unten) und klickt euch durch seine Bilder um einen Eindruck zu bekommen.

Vielen Dank an Udo für seine Arbeit.

https://www.facebook.com/photo.php?...553.1073741828.100002253482828&type=1&theater
 
Ja super, der einzuge Abschnitt der etwas anspruchsvoller ist geht raufwärts, abwärts nur S 0 wenn ich das richtig sehe....und der überwiegende Teil kann auch mit dem Crosser oder Stadt-E Bike bewältigt werden. Ist halt nur ein weiterer Radweg.
Für Mountenbiker ist da nichts gemacht worden....setzen 6
 
Mitten durchs Gebüsch...klasse, dann können sich endlich Wanderer mit gutem Grund über "aus dem Unterholz hervorbrechende Monntnbaika" beschweren.
Über den Naturschutzgedanken hab ich mich schonmal geäußert: Udo schreibt, dass er auf den Unterholzpassagen Rehe und Auerhühner aufscheucht - genial geplante Route! Das Land BW tut doch sonst immer alles, um Mensch und Auerhuhn getrennt zu halten und dann sowas.
 
Es kommt einem grad so vor, als ist das alles Absicht.....daß man bald sagen kann......"des mit denna Monntnbaika isch an Schißdreck, des was mer do fir an Haufe Geld machd, werd ned agnomme un wenn, dann verschaichedse Wild....also abschaffe, s´isch sowwiso verbodda....
 
Hier kann man seinen Kommentar zum Gipfeltrail eingeben:
http://www.hochschwarzwald.de/Media/Touren/Gipfeltrail-Hochschwarzwald
Ich hatte Anfang der Woche gefragt, warum die Teilstücke nicht nach der Singletrail-Scala kategorisiert werden um die Tour für mein Fahrkönnen besser einschätzen zu können. Der Kommentar wurde bisher nicht veröffentlicht. Warum auch immer.
Ich halte diesen Trail für eine Alibi-Aktion. Sowie alle offiziellen Trails mit diesen gelben Schildern.

Aber warum sollte eine Verwaltung ein Interesse daran haben, MTB-Trails so wie wir uns diese wünschen zu bauen / zuzulassen ?
Sie hätte nur Kosten und Arbeit damit. Zu allem Übel würde sie ja wahrscheinlich sogar haftbar , wenn einem Benutzer auf einer solchen Strecke etwas passiert. Und was passiert als nächstes ? Die Surfer wollen Seen nur für sie, die Taucher auch. Die Motocrosser wollen Strecken. Die Rollerblader wollen sauber asphaltierte Wege, die KLetterer wollen Felsen, die Quadfahrer, die Paraglider etc.
Wo zieht man Grenzen ?
 
hehe...vermutlich bauense irgendwann mal ne mottocross strecke für die Jungs und das ist dann ein geteertes Oval . Dieses verkaufense dann als atraktion...:lol:
 
habe heute den Gipfeltrail Gipfelstürmer mal angetestet, unglaublich wie man eine Tour die aus 95 % Waldautobahn besteht überhaupt Trail nennen kann. Ich bin wirklich nicht verwöhnt, fahre hauptsächlich Marathon's, wollte ein bisschen Spaß haben, aber das war gar nichts. :-(
 
:lol::lol::lol::lol::lol:

Fahr'n, fahr'n, fahr'n - an der Autobahn!
Immer schön die Nase heben, sonst schnuppert man zuviele Abgase :dope:
 
Heute auf Open Trails
https://www.facebook.com/DIMB.OpenT...3326687455649/866603266794651/?type=3&theater

Junge Union Baden-Württemberg fordert die Abschaffung der 2-Meter-Regel
CDU Baden-Württemberg lehnt den Antrag schon im Vorfeld ab!


Auf dem 67. BaWü Landesparteitag der CDU Ende November 2015 wurde über diverse Anträge für das CDU Wahlprogramm zur Landtagswahl 2016 entschieden.

Darunter auch ein Antrag der Jungen Union BaWü, die den Satz: "Die sogenannte Zwei-Meter-Regel (nach § 37 III S.3 LWaldG BW) abschaffen, die das Radfahren auf Wegen (im Wald) unter zwei Metern Breite untersagt," in das Wahlprogramm aufnehmen lassen wollte.

Leider wurde dieser Antrag von der CDU Antragskommission schon im Vorfeld abgelehnt (s. verlinktes Protokoll, Seite 65) ( und gar nicht erst zur Abstimmung zugelassen - (Korrektur: Der Antrag wurde, wie uns die JU mitteilte, trotzdem zur Abstimmung zugelassen, aber von den Deligierten abgelehnt)).

Dabei liest sich die Begründung für den Antrag der Jungen Union schlüssig und sinnvoll. Warum die CDU Antragskommission den Antrag abgelehnt hat, können wir nicht nachvollziehen.

Uns zeigt der Vorgang einen Generationenkonflikt innerhalb der CDU.

Die junge Generation wird zwar gerne vorgezeigt, kann sich aber selbst mit Sachargumenten innerhalb der Partei nicht durchsetzen. Wenn in der CDU Anträge, die vom Landesvorstand der Jungen Union getragen werden, schon im Vorfeld abgelehnt werden, dann kann es mit der Erneuerung und Offenheit in der Partei nicht gut bestellt sein.

Was meint Guido Wolf dazu?
https://www.facebook.com/GuidoWolfinfo/?nr



Protokoll:
http://www.cdu-bw.de/uploads/media/...hlprogramm-mit-Votum-Antragskommission_01.pdf


1.jpg
 

Anhänge

  • 1.jpg
    1.jpg
    185,7 KB · Aufrufe: 128
Zuletzt bearbeitet:
Heidenai, ein Lichtblick:
http://www.badische-zeitung.de/ettenheim/auf-groben-reifen-rund-um-ettenheim

Der Pfad entlang der Teiche hat sich mittlerweile zu einem beliebten Weg nicht nur für Wanderer, sondern auch für Jogger und Mountainbiker entwickelt. "Wir kommen hier alle gut aneinander vorbei und miteinander aus", berichten Hansy Vogt und Bruno Metz, die durchaus auch Wege mit dem Mountainbike befahren, die schmaler sind als zwei Meter – was in Baden-Württemberg offiziell verboten ist. "Pauschale Verbote sind nicht besonders sinnvoll – wie überall geht es hier um Rücksichtnahme und gegenseitigen Respekt", sind sich die beiden Radler einig.

Metz, Bruno ist Bürgermeister von Ettenheim und
Mitglied des Kreistags
Partei: CDU
 
Heidenai, ein Lichtblick:
. "Wir kommen hier alle gut aneinander vorbei und miteinander aus", berichten Hansy Vogt und Bruno Metz,
Hansy Vogt ist ein sehr bekannter Entertainer im Bereich der volkstümlichen Unterhaltung die den typischen Schwarzwaldvereinswander anspricht.
http://www.hansy-vogt.de/

Das ist ein sehr starkes Signal das er sich für uns positioniert.
 
Heute auf DIMB Open Trails

https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails/posts/974016239386686

Nationalpark Nordschwarzwald für Mountainbiker künftig tabu?

In einem sehr guten Artikel recherchiert die mittelbadische Presse die Regelungen zum Radfahren im Nationalpark Nordschwarzwald. Dort sind für Radfahrer alle Wege verboten, es sei denn diese werden ausdrücklich freigegeben. Dies betrifft auch breite Forststrassen. Es ist zu befürchten dass Radfahrer zukünftig nur noch sehr wenige Wege benutzen dürfen.
http://www.bo.de/lokales/achern-oberkirch/biker-wollen-in-den-nationalpark

Im Gegenzug dazu ist es dem Fussgänger aber erlaubt alle Wege zu nutzen, ausserhalb der Kernzone sogar querfeldein zu laufen.

Naturschutzfachlich begründen lässt sich diese höchst unterschiedliche Regelung nicht. Das Zugeständnis an die Fussgänger machte man, weil der Nationalpark sonst in der Bevölkerung nicht akzeptiert worden wäre. Die Interessen der Radfahrer hingegen hat man einfach übergangen.

Und so plant der Nationalpark hinter verschlossenen Türen wo Radfahrer künftig noch fahren dürfen. Die DIMB hat, zusammen mit ADFC und BRV, dazu ein umfangreiches Konzept eingereicht und fordert zumindest die Öffnung aller Forstwege. Zusätzlich werden einige Trails gewünscht.

Noch in seiner Resolution zum Nationalpark hatte sich z.B. der BUND für MTB-Trails im Nationalpark ausgesprochen:
"Wo die Natur Natur sein kann, kann der Mensch Mensch sein. Die Menschen können sich auf Wanderwegen, Mountainbiketrails oder Langlaufloipen durch die eindrucksvolle Natur und Landschaft bewegen."
http://www.bund-bawue.de/themen-projekte/nationalpark-schwarzwald/bund-resolution/

Doch von MTB Trails möchte die Nationalparkleitung jetzt erst recht nichts wissen.

Naturschutzargumente werden missbraucht um Radfahrer über jedes vernünftige Maß heraus zu reglemetieren. Warum soll ein Radfahrer auf einem Forstweg für die Natur eine grössere Belastung sein, als ein Wanderer der im gleichen Gebiet sogar querfeldein laufen darf?

So machen sich der Nationalpark und der Naturschutz unglaubwürdig. Es wird drei Termine zur Bürgerbeteiligung im Juli geben. Wir raten allen Radfahrern dort hinzugehen und aktiv nachzufragen.

http://bit.ly/29xXQnz



http://www.bo.de/lokales/achern-oberkirch/biker-wollen-in-den-nationalpark
 
Zurück
Oben Unten