Dolomiten EMTB vs Biobiker

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Ich fahre ja beides also einmal mit und einmal ohne Motor.
Wurde beim Ebike bis jetzt berghoch weder angepöbelt, noch bekam ich mit dem Bio Beifall. 🤐

Das ist doch echt lahm mittlerweile...
Was mich dann aber vollends irritiert ist, dass hier nach Verbot/Regulieren geschrieben wird. Wie läuft das dann? Wanderer verbieten MTB, MTBler verbieten Emtb, wir sitzen alle nur noch zu Hause weil wir uns gegenseitig alles verbieten, da es uns gerade nicht in den Kram passt? Gut gemacht 👏
 

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Re: Dolomiten EMTB vs Biobiker
So oft wie das hier schon im Forum wiederholt wurde, da muss es ja stimmen.
Ich als Biomensch bekomme auch oft lobende Kommentare. Ich fahre aber nur auf Ruhrgebietshalden, aber hier kann ich das wirklich bestätigen. Sowohl von Altersklasse 30+ bis ins Rentenalter. Ein anderer Radfahrer hat mich sogar im Aufstieg mal angefeuert, das war wirklich lustig und schön zugleich.

Ich bin trotzdem ernsthaft am überlegen, ob mein nächstes Bike nicht doch wieder eines mit Unterstützung wird, aber dann gerne als Light-Mtb mit Federweg 160+.

Zu 85% fahre ich Halden, und auch nur künstlich gebaute, offizielle Strecke. Mein limitierender Faktor sind die Knie, die machen eigentlich als erstes schlapp. Wenn die Kondition noch 3-4 Abfahrten könnte, sagen die Knie mir, dass ich besser Feierabend machen sollte. Zu 80% fahre ich damit auch gut, manchmal übertreibe ich etwas. Ich glaube auch, dass die harten Antritte am Start einiges dazu beitragen...

Ich hatte mal ein Kenevo, und da waren es aufgrund des Gewichtes dann halt die Arme, die zuerst schlapp gemacht haben. Aber das Hochfahren hat Spaß gemacht, und um Spaß zu haben, packe ich ja das Bike erst ins Auto. Anfangs bin ich im Eco Mode gefahren, und je weniger die Kondition in den Beinen wurde, desto höher habe ich geschaltet. Bis ich dann halt komplett kaputt war. Andererseits wiederum macht mir die 13,5kg Leichtigkeit meines normalen Rades wieder sehr viel Spaß. Das ist echt ein Teufelskreis...

Für Runden in der Natur würde ich dennoch mein normales Rad bevorzugen. Erstens schont es die Trails dann doch mehr, und andererseits sind 20Kg einfach scheiße zu tragen, wenn mal Hindernisse auftauchen.
 
Mittlerweile dürfte der Anblick von "normalen" MTB ungewohnt sein, unlängst hat mich ein kleines Kind gesehen und gelacht wie langsam ich einen (20%igen) Berg hochfahre, während ich links und rechts versägt worden bin. Und ja - in meinem ganzen Bikeleben habe ich (bis auf einen Freund von mir) noch keinen EBiker gesehen, der mit einer Geschindigkeit hochgefahren wäre, die man auch ohne Motor schaffen würde.
 
...jemand mit Herzinsuffizienz und nur noch 30% Leistungsfähigkeit benötigt dieses Drehmoment, weil die Dauerbelastung (1h in der Ebene bei 15 Km/h Rad fahren) für so Jemanden nicht möglich wäre.
Wie war das mit den homöopathischen Argumenten, äh Zahlen?
Bei dieser Einschränkung (Beleg) stellt sich die Frage, ob da nicht ein drittes Rad notwendig ist.
So oft wie das hier schon im Forum wiederholt wurde, da muss es ja stimmen.
Bis vor 24 Monaten hielt ich das auch für Legende. Mittlerweile passiert mir das hier bei mir, absolut kein Hotspot mit max 400hm am Stück. Meist, wenn ich deutlich hinter den e-Buddies einen steilen Weg hochstrample und die beiden offensichtlich weit von Eco weg sind und nebeneiander fröhlich quatschen während mit grad der Draht aus der Mütze springt.
Und ja - in meinem ganzen Bikeleben habe ich (bis auf einen Freund von mir) noch keinen EBiker gesehen, der mit einer Geschindigkeit hochgefahren wäre, die man auch ohne Motor schaffen würde.
Kann ich bestätigen. Meine e-Buddies fahren nur wegen mir das zivilisierte Tempo. Wobei wohl ca. 15kmh die Grenze ist. Bei Steigungen, wo das möglich ist, ist MoM und e-mtb dann gleich. In ihrem Fall.
Warum sollte man das machen?
Training
Nachteile kompensieren, aber keine Vorteile erkaufen
Und =>
Weil die EBiker dann immer mir erzählen wollen, dass sie eh alles mit ECO fahren und man sich ja doch auch plagen muss.
Es ehrt eynemy aber, dass er ehrlich ist.
 
Da sieht man mal wieder ganz deutlich dass hier einige den Sinn und die Technik eines Ebikes nicht verstanden haben.
Wenn ich mit meinem Bio-MTB mit 3x10 18-20% Steigung hochstrampel dann bin ich im 1. Gang und krieche mit 4-5 km/h da hoch.
E-Bikes haben meist eine längere Übersetzung, da kann ich gar nicht so langsam da hochfahren weil ich gar keine vernünftige Trittfrequenz habe.
Und warum sollte ich auch? Solche Steigungen fahre ich, wenn der Akku nicht fast leer ist sicher nicht in Eco sondern in einer hohen Unterstützungsstufe. Warum? ganz einfach, weil ich es kann. Und wenn ich will kann ich mich tatsächlich genau so plagen, bin nur wesentlich schneller. Und glaub mir, es macht viel mehr Spaß.

Davon abgesehen, kannst du viele Passagen bergauf auf Trails ohne Motor gar nicht fahren, da ist schieben angesagt.
 
Weil die EBiker dann immer mir erzählen wollen, dass sie eh alles mit ECO fahren und man sich ja doch auch plagen muss.
Schon mal eine längere Tour mit einem Ebike gefahren? Vermutlich nicht...
Versuch mal bei einer Tour >70 km >1500hm öfter als irgendwie notwendig (also die Rampen, bei denen ohne Motor kein hochkommen mehr ist und schieben angesagt wäre), mit größerer Unterstützung zu fahren. Bin gespannt wie weit du kommst. Denn wenn man, wie hier immer vorgetragen, dauerhaft mit größerer Unterstützung unterwegs ist kommst du nicht weit.

Aber es gab schon immer Feinde des Fortschritts. Glücklicherweise haben diese keinerlei Einfluss auf die Entwicklung. Mehr als ein bisschen mimimi im Forum bleibt nicht hängen. Vielleicht deswegen der militante Frust…
 
Da sieht man mal wieder ganz deutlich dass
Dass du unsere Argumente gar nicht verstehen willst.
Mein e-buddy kann ganz wunderbar mein Tempo fahren. Haben wir genauso bei 1.200hm gemacht. Nach den letzten langen und steilen 400hm war mental fertig und der Akku nach der Heinfahrt bei 22% Rest.
Ohne e-buddy 2 hatte er keinen Grund schneller zu sein.
Ich kann meine Übersetzung anpassen. Geht bei e-mtb nicht?
Wenn du die Rampe mit mehr Speed aber gleicher eigener Kraft nimmst, gibt es 2 wichtige Unterschiede:
Du leidest deutlich kürzer
Dein Bike rollt und das ist ein Riesenunterschied
 
Ich bin ein klassischer Umsteiger, von CC zu Allmountain zu Downhill mit Gondel. Nun habe ich die Gondel halt dabei. Mein Fokus liegt momentan auf Technik: möglichst steil und langsam. Bunnyhop, Manual und Wheelies. Viele beklagen sich, dass dies kein Sport wäre. Ich verstehe das nicht. In meiner ganzen Karriere hatte ich den höchsten Puls auf dem Pumptrack und den zweithöchsten beim Downhill. Die ganzen Konflikte auf denen immer rumgeritten wird erlebe ich auch nicht. Ich treffe irgendwie immer nur Freunde, egal ob die einen Hund, ein Pferd, Wanderstöcke oder ein "Biobike" dabei haben. :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
So oft wie das hier schon im Forum wiederholt wurde, da muss es ja stimmen.

Es stimmt nicht deshalb, weil es hier im Forum oft wiederholt wurde, sondern weil wir es ständig selber hören. Das letzte mal gestern. Und auch wenn sie nichts sagen, der Blick geht trotzdem so gut wie immer zum Tretlager runter, wenn wir auf einem etwas schwereren Weg unterwegs sind (egal ob in der Ebene oder bergauf).


Da sieht man mal wieder ganz deutlich dass hier einige den Sinn und die Technik eines Ebikes nicht verstanden haben.

Gut das wir dich hier haben und du uns aufklärst :)

Und warum sollte ich auch? Solche Steigungen fahre ich, wenn der Akku nicht fast leer ist sicher nicht in Eco sondern in einer hohen Unterstützungsstufe. Warum? ganz einfach, weil ich es kann. Und wenn ich will kann ich mich tatsächlich genau so plagen, bin nur wesentlich schneller. Und glaub mir, es macht viel mehr Spaß.

Nicht du kannst es, sondern das Rad. Kleiner aber feiner Unterschied. ;)
Klar könnte man sich auch plagen, macht aber so gut wie niemand (zumindest habe ich noch nie welche gesehen).
Aber du sprichst schon das Problem an, dass man wesentlich schneller ist. Genau dieser gravierende Geschwindigkeitsunterschied verursachen die Spannungen zwischen Wanderer und Bikern. Zuerst war das Problem nur bergab, jetzt eben zusätzlich auch bergauf. In vielen Regionen ist das kaum ein Problem. Aber in machen eben schon, vor allem in Hotspots. Da bringt es dann unter Umständen auch nur bedingt was, wenn man extra Bike-Lines anlegt, die eigentlich nur zum bergab fahren gedacht sind.


Davon abgesehen, kannst du viele Passagen bergauf auf Trails ohne Motor gar nicht fahren, da ist schieben angesagt.

Nun ja, ich behaupte mal (bzw. weiß es aus eigener Erfahrung), dass einige E-Biker Anstiege nicht schaffen, die ich noch gerade so hoch drücken kann. Natürlich habe ich viel weniger Watt, aber ich kann meine Kraft gezielter(?) einsetzen und merke sofort, wenn das Hinterrad durchrutscht und ich meinen Schwerpunkt etwas anpassen muss. Abgesehen davon spielt auch die Geometrie eine Rolle. Viel wichtiger finde ich jedoch, wie man einen Anstieg eben rauf kommt. Wenn das Hinterrad durchrutscht, ist es dann bei mir schnell vorbei und muss schieben. Mit dem E kann man es schon öfters mal durch rutschen lassen, was aber ungünstig für den Weg ist.

Wie schon so oft geschrieben, will ich E-Bikes nicht generell verteufeln oder gar komplett verbieten. Und ja, es kommt vor allem auf die Person drauf an, die auf dem Bock sitzt und wie sich diese verhält. Aber der Fortschritt der Technik macht es eben möglich, dass mehr Idioten Zugang bekommen (trifft nicht nur auf E-Bikes zu). Mehr Idioten führt leider auch zu mehr Spannungen (von Konflikten an sich würde ich nicht mal sprechen). Das Ergebnis darf jedenfalls nicht sein, dass immer mehr Wege für uns gesperrt werden. Wenn dies der Fall ist (und danach sieht es im Moment leider aus), muss man sich fragen, an was es liegt und wie man es in den Griff bekommen kann. Und nur weil einige mehr Spaß daran haben, möglichst schnell zu fahren (dazu zählt auch bergab!), will ich mir meine Erholung in der Natur nicht kaputt machen lassen!
Das sind verschiedene Erholungsformen und nicht alles funktioniert auf den gleichen Wegen mit verschiedenen Fortbewegungsmitteln überall gleich gut (deshalb werden vor allem in der Schweiz mit manchen Bergbahnen keine Downhiller oder E-Bikes transportiert). Das muss man eben auch mal erkennen und akzeptieren.
 
Immer noch nicht verstanden, es geht nicht um möglichst schnell, und es macht keinen Unterschied, ob ich bergab, bergauf oder auf der Ebene fahre. Sobald andere Teilnehmer da sind, egal ob Wanderer oder andere Biker, muss ich eben Rücksicht nehmen. Ist im Strassenverkehr nicht anders.
Update 3


Zum ersten Video....Man steht nicht im Stau, man ist ein Teil von ihm...😉
Und wenn ich das erste Video ganz am Anfang anschaue, glaube ich nicht dass die Ebiker da wirklich jemand stören.
 
Immer noch nicht verstanden, es geht nicht um möglichst schnell,
Aha. Es nervt in dieser Diskussion, wenn eine Seite nicht ehrlich bleiben mag.
Es gibt hier nicht wenige, die schreiben, reine Kompensation um auf ein fahrbares Niveau zu kommen ist akzeptiert.
Ich glaube dir auch, dass du die 25kmh im Wald nicht ausreizt. Aber da sie da sind, werden sie auch genutzt.
Mein Wunsch ist, dass die Technik so weit verändert wird, dass sie nur noch kompensiert, aber nicht um +100% überkompensiert.
und es macht keinen Unterschied, ob ich bergab, bergauf oder auf der Ebene fahre.
Es macht einen Unterschied. Es erhöht die Quantität des Problems erheblich.
Sobald andere Teilnehmer da sind, egal ob Wanderer oder andere Biker, muss ich eben Rücksicht nehmen. Ist im Strassenverkehr nicht anders.
Definitiv. Und bei mir kann ich bezüglich Rücksichtslosigkeit keinen signifikanten Unterschied feststellen ob mit oder ohne Motor.
 
Da sieht man mal wieder ganz deutlich dass hier einige den Sinn und die Technik eines Ebikes nicht verstanden haben.
Wenn ich mit meinem Bio-MTB mit 3x10 18-20% Steigung hochstrampel dann bin ich im 1. Gang und krieche mit 4-5 km/h da hoch.
E-Bikes haben meist eine längere Übersetzung, da kann ich gar nicht so langsam da hochfahren weil ich gar keine vernünftige Trittfrequenz habe.
Und warum sollte ich auch? Solche Steigungen fahre ich, wenn der Akku nicht fast leer ist sicher nicht in Eco sondern in einer hohen Unterstützungsstufe. Warum? ganz einfach, weil ich es kann. Und wenn ich will kann ich mich tatsächlich genau so plagen, bin nur wesentlich schneller. Und glaub mir, es macht viel mehr Spaß.

Davon abgesehen, kannst du viele Passagen bergauf auf Trails ohne Motor gar nicht fahren, da ist schieben angesagt.
Lieber @_Olli , könntest du bitte mal erklären warum du meinem Beitrag ein "Angry" gegeben hast, was ist in diesem Beitrag für dich ärgerlich?
 
Ich bin ein klassischer Umsteiger, von CC zu Allmountain zu Downhill mit Gondel. Nun habe ich die Gondel halt dabei. Mein Fokus liegt momentan auf Technik: möglichst steil und langsam. Bunnyhop, Manual und Wheelies. Viele beklagen sich, dass dies kein Sport wäre.
Es ist schlicht nicht der gleiche Sport. Eher so was wie MX.
 
Es ist schlicht nicht der gleiche Sport. Eher so was wie MX.
Das stimmt, es ist nicht der gleiche Sport wenn der Sport das Erklimmen von Höhenmetern ist. Aber für mich ist der Sport eben vor allem möglichst schwieriges Gelände zu fahren und z.B. Sprünge und Spitzkehren sicher zu beherrschen. All die Techniken die dafür notwendig sind, sind auf dem E-Bike exakt dieselben. Das E-Bike erlaubt mir dies gezielt zu trainieren.

MX fahre ich übrigens auch, da kriege ich den Bunnyhop aber ohne den Gasgriff noch nicht hin :)
 
Ich wollte sagen, es gibt mehr als eine Sportart auf dem MTB.
 
Oke, ich sehe das Thema ist recht emotionsgeladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte sagen, es gibt mehr als eine Sportart auf dem MTB.
Hat auch niemand angezweifelt.

Bikepark?
Habe ich tatsächlich noch nie genossen. Würde ich als Ski-Fahrer nicht komplett ablehnen. *
Und ja, ich erkenne meine Doppelmoral.
Aber, ich habe lokal keine Alternative zu Ski Alpin in den Alpen.
Bei mtb reicht mir, was ich hier mit meinen Beinen erreiche.
* ich bin ja Lenkungskonzepten gegenüber aufgeschlossen und das ist im Fall der Bikeparks ja gegeben.
 
Oke, ich sehe das Thema ist recht emotionsgeladen.
Stimmt
Wenn du aufgepasst hast, weisst du, dass ca. 1x die Woche zusammen mit e-bikern im Wald bin.
Ich lehne den Motor nicht aus Prinzip ab. Wenn es jedoch Richtung MX zum Selbertreten geht, habe ich Zweifel, dass es für uns noch lange gut geht.
MX darf nicht in den Wald. Da wird es Gründe geben. Mein ex-Kollege hat das illegal in der Pfalz gemacht und ging das zumeist gut. Problem ist, wenn es legalisiert würde, hast du das halt auch schnell in Regionen, wo es gar nicht passt.
Mit e-mtb ist es ähnlich. Wahrscheinlich stören weit über 50% der e-mtb gar niemanden WIRKLICH. Oft sind die die sich daran stören eher medial getriggert.
Wir treffen bei uns auch recht wenig andere e-biker. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir hier ein reelles Problem haben. Aber es gibt halt auch Hotspots und bestimmte Wege die gut frequentiert sind.
Die Kommentare der lokalen Presse sind wenig positiv: die bösen Biker und noch schlimmer e-mtb.
 
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