Dolomiten EMTB vs Biobiker

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Re: Dolomiten EMTB vs Biobiker
Immer noch nicht verstanden, es geht nicht um möglichst schnell, und es macht keinen Unterschied, ob ich bergab, bergauf oder auf der Ebene fahre. Sobald andere Teilnehmer da sind, egal ob Wanderer oder andere Biker, muss ich eben Rücksicht nehmen. Ist im Strassenverkehr nicht anders.

Und wenn ich das erste Video ganz am Anfang anschaue, glaube ich nicht dass die Ebiker da wirklich jemand stören.
Es ging nicht ums stören, ich fahre diese Strecke seit 15 Jahren und war von den Massen im Allgemeinen beeindruckt.
Dieses Video zeigt nur eine kurze Sequenz nicht die ganze Tour, und Biobiker spielen kaum mehr eine Rolle...hast du die Bikes an der Hütte gezählt?
Egal, die ganze Diskussion ändert ja eh nix, die E- Pest am Berg lässt sich nicht verhindern, von den Befürwortern nur schönreden....
Cheers
 
Erstmal ist es mir egal ob die Motoren dran haben oder nicht. Was ich lächerlich finde; wenn sie meinen, sie könnten mir Paroli bieten. In der Ebene oder bei leichter Steigung bin ich schnell über 25km/h. Bergauf ist es natürlich schwerer mit den Mofafahrern mitzuhalten. Das ist mir aber egal, weil ich für mich fahre. Sorgen mache ich mir eher um die Zukunft der Regionen. Wenn diese Massen durch die Landschaft rollen, wird das auf längere Zeit Auswirkungen haben. Irgendwann, wenn genug Müll verteilt wurde, die Wege zerfahren sind, werden sich Leute Gedanken machen dieses Treiben einzudämmen. Nachteilig für die Menschen, die dort seit Jahren/Jahrzehnten hinfahren oder dort wohnen.
 
Sorgen mache ich mir eher um die Zukunft der Regionen. Wenn diese Massen durch die Landschaft rollen, wird das auf längere Zeit Auswirkungen haben. Irgendwann, wenn genug Müll verteilt wurde, die Wege zerfahren sind, werden sich Leute Gedanken machen dieses Treiben einzudämmen. Nachteilig für die Menschen, die dort seit Jahren/Jahrzehnten hinfahren oder dort wohnen.
Das ist aber eine Folge der allgemein größeren Besucherzahlen. Die höhere Anzahl der E-Biker hat z.B. nicht allein dafür gesorgt, dass am Wochenende die Parkplätze in den Ausflugsgebieten bereits am frühen Vormittag überfüllt waren/sind.
Und auch wenn einige Interessengruppen es nicht wahr haben wollen, schädigen alle Nutzer die Umwelt in ungefähr gleichen Maße (beschreiben zumindest die Quellen, die ich bis jetzt gelesen habe).
 
Egal, die ganze Diskussion ändert ja eh nix, die E- Pest am Berg lässt sich nicht verhindern, von den Befürwortern nur schönreden....
Leute, da muss man nichts schönreden, es wiederholt sich nur immer wieder. Die Leute haben die Möglichkeit (und das recht) mit dem Ebike in Gegenden zu kommen in die sie sonst nicht kommen könnten, aber so ist es nunmal.
Vor 40 Jahren waren die Wanderer allein in den Alpen. Fahrräder gab es schon damals, aber eben keine geeigneten. Dann kam das Mountainbike, und 1989 machte Heckmair es in allen Magazinen publik dass man damit sogar über die Alpen kann. Was dann folgte war ein Boom, sehr zum Leidwesen der Wanderer die meinten das alleinige Recht zu haben. Warum? Ja, weil sie schon immer da waren und weil viele der Meinung waren dass man auf den schmalen Wegen mit Fahrrädern nicht fahren kann. Die Mountainbiker sahen das anders, sie sahen sich auch im Recht auf den Trails zu fahren: Weil sie es können!
Jetzt kommt eine neue Fahrradgattung, ein neuer Boom. und jetzt fühlen sich die Mountainbiker in ihrem elitären Umfeld gestört.

Oder wie war das mit dem Skifahrern? Früher waren Ski ein Fortbewegungsmittel für die Bevölkerung der Alpen oder des Schwarzwalds im Winter.
Dann kamen ein paar reiche Abenteurer in diese Regionen und entdeckten dass es doch sehr spaßig und sportlich ist auf so ein paar Brettern ins Tal zu fegen.
Lange waren sie mit ihrem elitären Spaß alleine bis der Massentourismus kam mit den Liften und plötzlich standen die Einheimischen nicht mehr allein auf den Bergen.

Oder die Massenmotorisierung in den 50ern. Wo früher die "Herrenfahrer" unter sich waren verstopften nun die kleinen Angestellten mit ihren VW Käfern die Alpenpässe.

Also, die Ebikes sind mittlerweile in der Gesellschaft angekommen und sie werden bleiben. Das klassische Fahrrad wird bis auf einen geringen Prozentsatz verschwinden. Auch Mountainbikes ohne Motor werden bald nur noch eine Randerscheinung sein. Der Verkauf von klassischen Mountainbikes ist in den letzten 6 Jahren um 75 % geschrumpft. Dieses Jahr werden vermutlich 10 mal mehr Mountainbikes mit Motor als ohne Motor verkauft.
 
"Früher waren ..."

Bisher waren überwiegend Biker auf den Bergen, die sich damit (Wetter, Wegbeschaffenheit, etc.) auch auseinandergesetzt haben und trainieren mussten, damit man 1.000-2.000 hm am Stück schaffen konnte.
Jetzt setzen sich völlig unbedarfte (oftmals mit Jeans) aufs EBike und fahren die 2.000 hm in 90 min rauf. Und dann (bei uns als Urlaubsregion sehr oft) stehen sie oftmals an wenn der Weg (runter) dann doch ein Steig wird, etc., weil man Karten nicht lesen kann oder sich gar nicht vorher informiert hat.
Das ist früher auch vereinzelt passiert, aber wenn man 2.000hm fährt und damit 4-5h raufkurbelt setzt man sich schon mit den Gelände auseinander, weil man will ja nicht dann anstehen und wieder zig hm retour rauf.
Jetzt wird einfach drauf losgefahren, der Zweitakku wirds schon richten.
 
Du tust gerade so als wäre jeder der sich aufs Ebike setzt ein Vollidiot der einfach mal 2000 hm ohne nachdenken hochkurbelt.
Und wenn? Notfalls schiebt er halt runter wenn es zu steil wird.
Und wenn er in Jeans fährt? Belästigt er dann damit jemand oder beeinträchtigt er damit seine Fahrweise?
 
Und was trifft jetzt von den aufgestellten Behauptungen nur auf E-Biker und nicht auch auf alle anderen Gebirgsbesucher zu, welche ihren Aufstieg nicht aus eigener Kraft, sondern mit Bergbahnen und Zubringerbussen bestreiten?
Hauptsache man hat eine Gruppe gefunden, die zum eigenen Vorurteil passt.
 
Es geht hier in den Thread doch nur um (E)Biker? Deswegen sage ich zu Gondolierenden gar nichts.

Leider gibt es halt hier bei uns zu viele Unfälle mit (überwiegend) EBiker im Gelände und auch in der Stadt mittlerweile. Und das ist ein signifikanter Anstieg gegenüber der Vor-EBike-Ära. Natürlich auch statistisch bedingt, weil jetzt mehr am Berg sind.
 
Und das ist ein signifikanter Anstieg gegenüber der Vor-EBike-Ära
Bis jetzt waren diese "Statistiken" doch alle kappes. Wenn mehr Bikes auf der Strasse sind gibt es auch mehr Unfälle. Vorher ist von den älteren Leuten kaum noch jemand Fahrrad gefahren, Jetzt sitzen viele auf dem E-Bike, sind vielleicht doch nicht mehr so sicher und dann passieren halt Unfälle. Oder meint jemand dass man bei 20 oder 25 km/h schon im Geschwindigkeitsrausch die Kontrolle verliert?
 
"Früher waren ..."

Bisher waren überwiegend Biker auf den Bergen, die sich damit (Wetter, Wegbeschaffenheit, etc.) auch auseinandergesetzt haben und trainieren mussten, damit man 1.000-2.000 hm am Stück schaffen konnte.
Jetzt setzen sich völlig unbedarfte (oftmals mit Jeans) aufs EBike und fahren die 2.000 hm in 90 min rauf. Und dann (bei uns als Urlaubsregion sehr oft) stehen sie oftmals an wenn der Weg (runter) dann doch ein Steig wird, etc., weil man Karten nicht lesen kann oder sich gar nicht vorher informiert hat.
Das ist früher auch vereinzelt passiert, aber wenn man 2.000hm fährt und damit 4-5h raufkurbelt setzt man sich schon mit den Gelände auseinander, weil man will ja nicht dann anstehen und wieder zig hm retour rauf.
Jetzt wird einfach drauf losgefahren, der Zweitakku wirds schon richten.
Ja nee, is klar. Füher waren sogar vor allem im italienischen Raum viele Leute unterwegs, die sich durchaus gut mit Motorentechnik auskannten und Wanderer sowie die noch neuen Mountainbiker nervten: Motocross Fahrer.
Du benimmst dich wie der Fußgänger, der über Autofahrer mault, bis er selbst den Wagen gestartet hat und über die Fußgänger mault.
Akzeptiert einfach mal, dass die (Um-)Welt nicht euch alleine gehört und ihr nicht die Regeln aufstellt, wem was erlaubt wird. Aber dazu gehört wohl etwas, was euch verloren gegangen oder nie vorhanden war: Toleranz
 
Ich glaub das Zielbringenste wäre, die Neulinge aufzunehmen in die community und ordentlich zu Schulen. Insbesondere zum Thema Trail-Etikette. Was nun passiert, ist das denkbar schlimmste. Die Biobiker haben aufgeschrien und die neuen E-Biker vertrieben. Somit haben die E-Biker jetzt ein eigenes Forum und können nicht von der jahrelangen Erfahrung der anderen profitieren. Schaut doch mal vorbei bei https://www.emtb-news.de/news/ was dort abgeht ist ein Trauerspiel! Da entwickelt sich eine Parallelgesellschaft.

Und ich denke ich sollte auch mal auf das Thema Toleranz eingehen. Wenn jemand mit einem Hund, Pferd oder Wanderstock daher kommt, wird gefälligst Schrittempo gefahren oder angehalten! Der nächste Strava-Lycra-Boy der das nicht macht bekommt von mir einen Roundhousekick an die Gurgel! Das ist genau das was ich immer wieder hören muss von meinen Nichtbikerfreunden. Und es sind immer die Verbissenen, niemals die sich freuenden.
 
Ich glaub das Zielbringenste wäre, die Neulinge aufzunehmen in die community und ordentlich zu Schulen. Insbesondere zum Thema Trail-Etikette. Was nun passiert, ist das denkbar schlimmste. Die Biobiker haben aufgeschrien und die neuen E-Biker vertrieben. Somit haben die E-Biker jetzt ein eigenes Forum und können nicht von der jahrelangen Erfahrung der anderen profitieren. Schaut doch mal vorbei bei https://www.emtb-news.de/news/ was dort abgeht ist ein Trauerspiel! Da entwickelt sich eine Parallelgesellschaft.

Und ich denke ich sollte auch mal auf das Thema Toleranz eingehen. Wenn jemand mit einem Hund, Pferd oder Wanderstock daher kommt, wird gefälligst Schrittempo gefahren oder angehalten! Der nächste Strava-Lycra-Boy der das nicht macht bekommt von mir einen Roundhousekick an die Gurgel! Das ist genau das was ich immer wieder hören muss von meinen Nichtbikerfreunden. Und es sind immer die Verbissenen, niemals die sich freuenden.

Es wird ja auch oft gesagt, dass viele Radler nur auf E-Bike umgestiegen sind. Haben sie dann die Trail-Regeln auch mit abgegeben? ;)
Oder seid ihr so dermaßen in Unterzahl, dass man über die "Neubiker" gar nicht Herr wird/werden kann? Ich weiß nicht ob ich mich zu weit aus dem Fenster lehne wenn ich behaupte, dass die meisten Neulinge gar kein Interesse an einem Austausch von Erfahrungen haben. Die allermeisten wollen schnell und einfach konsumieren. Sprich, rauf aufs E-Bike, Komoot gestartet und das wars. Gedanken über Touren (Streckenverlauf, Schwierigkeit), die Gegend, die Einheimischen, das Wetter, andere Erholungssuchende wollen sich doch die wenigsten machen (egal ob [E-]Biker oder Wanderer).
Da müsste es viel mehr positive Beiträge in den Medien geben. Aber wenn was über Mountainbiker berichtet wird, dann meist nur ziemlich negativ. Die meisten Videos im Netz dienen auch kaum als Vorbildfunktion.
 
Es wird ja auch oft gesagt, dass viele Radler nur auf E-Bike umgestiegen sind. Haben sie dann die Trail-Regeln auch mit abgegeben? ;)
Meiner Einschätzung nach müsste man da differenzieren.
Im Beteich des Alltagsverkehrs sind wirklich viele von ihrem normalen Rad auf ein E-Bike umgestiegen.
Im E-MTB Bereich sind aber viele erst eingestiegen und hatten zuvor mit dicken Reifen oder sogar überhaupt mit Radfahren, außer vielleicht zum Biergarten oder am Vatertag, gar nichts am Hut.
Da man sich, weil es bequemer ist, ein Fully gekauft hat, probiert man das halt jetzt auch aus und verhält sich so, wie man das als vernehmlicher Fußgänger halt gewohnt ist
 
Wieso "ihr"? Wir sind da alle im selben Boot.

Ich meinte mit "ihr" die Umsteiger von Rad auf E-Bike.
Dass wir alle im selben Boot sitzen und deshalb ggf. auch gemeinsam "untergehen", ist mir völlig bewusst. Wurde eben damals politisch so entschieden.

Der Bericht bestätigt eher noch meine Befürchtung.
MTB ist viel zu vielseitig, als dass man sämtliche Belange mit einem solchen gebauten Trail erfüllen könnte. Was bringt mir so eine Jumpline oder Murmelbahn, wenn ich weder auf Schnelligkeit noch auf Sprünge aus bin, sondern lieber eine schöne, auch anspruchsvolle Tour machen will? Jede Entwicklung führt eben auch dazu, dass es Verlierer gibt. Das E-MTB hat dem ganzen eine andere Richtung gegeben. Da will/muss nicht auch jeder Applaus klatschen ;)

@dopero: Genau diese Vermutung habe ich auch, wie du es schilderst. Die Frage ist nur, ob sich dieser Trend von selber mal wieder legt (glaub ich kaum) oder wie man diese Massen in den Griff bekommt. Da hilft es auch nicht wenn man ständig sagt, es gibt nirgends Probleme.
 
Das bemerkenswerte am Bericht ist der einigermassen wohlwollende Tonfall und der Sender. SRF ist quasi das "staatliche Fernsehen" der Schweiz. Das aber Touren wegfallen durch Murmelbahnen ist auch meine Sorge. Zürich im obigen Bericht ist da, was ich beurteilen kann, zum Glück nicht gross betroffen. Ich hoffe aber das sich das Bünderkonzept überall durchsetzt. Darum alle immer schön freundlich lächeln.

Ich kann aber im Netz lesen, dass ihr es in Deutschland nicht ganz so easy habt und es in der Schweiz einfacher zu sein scheint. Auch der SAC ist recht entspannt unterwegs: https://www.sac-cas.ch/de/die-alpen/unterstrom-bergauf-24007/
 
"Früher waren ..."

Bisher waren überwiegend Biker auf den Bergen, die sich damit (Wetter, Wegbeschaffenheit, etc.) auch auseinandergesetzt haben und trainieren mussten, damit man 1.000-2.000 hm am Stück schaffen konnte.
Jetzt setzen sich völlig unbedarfte (oftmals mit Jeans) aufs EBike und fahren die 2.000 hm in 90 min rauf. Und dann (bei uns als Urlaubsregion sehr oft) stehen sie oftmals an wenn der Weg (runter) dann doch ein Steig wird, etc., weil man Karten nicht lesen kann oder sich gar nicht vorher informiert hat.
Das ist früher auch vereinzelt passiert, aber wenn man 2.000hm fährt und damit 4-5h raufkurbelt setzt man sich schon mit den Gelände auseinander, weil man will ja nicht dann anstehen und wieder zig hm retour rauf.
Jetzt wird einfach drauf losgefahren, der Zweitakku wirds schon richten.
Das habe ich auch schon öfter mitbekommen. Zitiat: "oh, wird der Weg noch schwieriger?" Antwort: "ja, sie befinden sich gerade noch auf dem einfachen Teil"


Und einer hat es schon abgebildet, weiß jetzt nicht ob es hier war: Wall-E, der letzte raumt die Erde auf.
Da ist schon Wahrheit drin: Der Mensch wird immer fauler und selbst beim Sport braucht man E-Unterstützung. Eigentlich ein Widerspruch an sich: Ich mache Sport um meine Fitness zu erhöhen und mich auszupowern, gleichzeitig setzten viele einen Motor ein, damit sie das gerade nicht machen müssen.
Und dann noch die junge Generation die eigentlich fit sein sollte bzw. schnell fit wird... so halt nicht..
Nicht umsonst wird die Weltbevölkerung immer dicker.

Klar jetzt antworten wieder ein paar Wenige, dass es für sie dennoch Sport ist: ja Leute, ihr seid aber die Ausnahme!!! 95% der EBikes werden nicht zum Sport gefahren. Die lassen sich die Berge mit möglichst wenig Eigeneinsatz den Berg hochfahren. 500kcal, wenn überhaupt verbraucht und oben dann 3 Bier und ein Schweinsbraten mit Knödel rein schieben, weil man hat ja Sport gemacht lol. Sorry und das ist so, da kann mir keiner was anderes erzählen.

Ich hab nichts gegen Ebiker, grüße und unterhalte mich mit ihnen wie mit jedem anderen Biker auch. Finde aber gleichzeitig Sport und Motor in diesem Aspekt etwas komisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorgen mache ich mir eher um die Zukunft der Regionen.
War gerade in Livigno; da ist das PAMB ein Segen für alle, die vom Tourismus leben.
Wieso "ihr"? Wir sind da alle im selben Boot.
"Ihr" habt Euch da reingesetzt; ohne zu fragen und vor allem ohne zu überlegen, ob das Boot ausreichend Kapazität hat. Wenn weiter alle über Wasser bleiben wollen, wird es über kurz oder lang ein zweites Boot geben müssen.
Du tust gerade so als wäre jeder der sich aufs Ebike setzt ein Vollidiot der einfach mal 2000 hm ohne nachdenken hochkurbelt.
Jeder sicher nicht, aber der Anteil ist hoch.
Könnte jetzt anekdotisch berichten von einer Tour vom Stilfser Joch nach Livigno, die die teilnehmenden PAMBini (mit einer Ausnahme) ohne Motor sicher nicht angetreten hätten. Highlight war der Versuch, vom Joch zum Rifugio Garibaldi mit abgesenktem Sattel im Slalom durch die anderen Wegnutzer zu kurven (scheiterte zum Glück daran, dass die Kurven "zu eng" waren).
 
Naja, in der Schweiz ist es vom Karton abhängig, in Deutschland vom Bundesland. Und dann gibt es noch jeweils eben die Tourismusregionen, die einfach viel mehr Nachfrage haben. Bayern ist z.B. eher so wie Graubünden. Von dem her geht es uns (noch) sehr gut, bis auf einzelne Ausnahmen. Und diesen Status möchten vor allem die Tourenbiker eben nicht gerne hergeben. Alles, was dem gefährlich werden könnte, wird eben sehr kritisch gesehen.
Massen an Menschen ist so ein Faktor, egal wie sie sich Fortbewegen. Massentauglich ist es dann, wenn die (Einstiegs-)Hürden sehr niedrig sind. Egal ob Bergbahnen, Zubringerstraßen oder E-Bikes. Die meisten von uns profitieren davon mehr oder weniger stark von den verschiedenen Faktoren. Die Frage ist also, wie viel lassen wir von was zu oder gibt es überhaupt keine Grenzen? Die Übergänge sind fließend, sollten aber nicht nur in eine Richtung gehen und Fehler sollten ggf. auch korrigiert werden dürfen, ohne immer kompromisslos auf den Fortschritt zu deuten.
 
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