Doping: Ex-Weltmeisterin Margarita Fullana aus Spanien gibt EPO Nutzung zu

Bei der dreifache Crosscountry-Weltmeisterin (1999, 2000, 2008) Margarita Fullana aus Spanien wurde bei einer Dopingkontrolle am 30. August (der Montag vor der WM in Kanada) EPO festgestellt. Das WM Rennen hatte sie dann auf Platz 27 beendet.
Sie ble


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Was ich ******* finde, ist das die Nachwuchssportler, Rennrad oder CC, in Diskussionen immer dastehen als ob Sie selber schon Dopen, oder spätestens dann Anfangen zu Dopen wenn Sie in eine dementsprechend hohe Klasse kommen. Weil bei den meisten Leuten im Hinterkopf hängt, Radsportler = Gedopt.
 
Das schlimme daran:

Mein pers. Interesse am Profiradsport ist in den letzten Jahren dermaßen radikal gesunken, daß es mir wirklich EGAL ist ob da einer dopt oder nicht!

-das geht mir ähnlich.
Gibt keine Helden mehr.
Allerdings muss auch gesagt werden, dass die Leistungen, die die Sportler erbringen, ob gedopt oder nicht, enorm sind. Und Training muss trotzdem sein.

Und Fullanas Bitte um Entschuldigung würdige ich mit Respekt.
 
Und Fullanas Bitte um Entschuldigung würdige ich mit Respekt.

:lol:

Sie hat natürlich nur das eine Mal gedopt (nur dafür entschuldigt sie sich) und da wurde sie dann zufälligerweise erwischt. Alle ihre anderen Erfolge waren natürlich sauber, nur in diesem Jahr, in dieser schweren Krise, ist sie mal schwach geworden.

Wer weiß, welchen Schadenersatz sie Sponsoren zahlen müsste, wenn sie zugäbe, sie hatte auch den WM Titel durch Doping gewonnen.
 
Was ich ******* finde, ist das die Nachwuchssportler, Rennrad oder CC, in Diskussionen immer dastehen als ob Sie selber schon Dopen (...) Weil bei den meisten Leuten im Hinterkopf hängt, Radsportler = Gedopt.

Leider ist uns bei Feierabendausfahrten schon öfter der Doping-Vorwurf gemacht worden/lautstark hinterhergerufen worden/whatever. Egal ob bei den Vereinsausfahrten oder wenn wir nur zu zweit sehr gemütlich unterwegs waren. Schade ist es um den ganzen Sport. Traurig, traurig...

Mein Interesse am Rennsport ist leider dahin. Und mir ist es mittlerweile herzlich egal, was noch alles rauskommt.

Ich hoffe, dass sich viele Sponsoren zurückziehen, nur dann ist ein Neuanfang möglich. Wenn von Beginn an klar ist, dass man von möglichen Preis- oder Sponsoreneinnahmen nicht leben kann, dann ist der Anreiz weg zu unerlaubten Mitteln zu greifen. (meine Meinung)
Schade wäre, dass die eigentlich Leidtragenden die vielen kleinen Vereine sind, die viele tolle Rennen aufstellen und ausrichten :heul:
 
@Marc B
Für den "Unwissenden" mag das so ausschauen!
Lies das Buch von Dr.Walther H. Lechler "Nicht die Droge ist`s Wir sind alle süchtig". Aus dem Buch: "Alkohol-Äquivalente: ... Sport, Leistung, Aufstieg, ...jede Form von stofflichen Drogen" ISBN 3-930657-07-4. Oder lies das Buch von Anne Wilson Schaef "Im Zeitalter der Sucht", oder viele andere Bücher zu dem Thema.
Oder noch besser, besuche mal die einschlägigen Fach-Kliniken oder Selbsthilfe-Gruppen.

Leider liegst Du vollkommen falsch.
Der Alkoholiker erfährt einige Jahre die gleiche "Leistungssteigerung" in seinem Leben, wie der gedopte Sportler, bevor sein Kartenhaus (wie auch das des Sportlers), dass nur auf Selbstbetrug gegründet wurde, einstürzt.

Ich habe schon ein paar Fälle von Alkoholismus miterlebt und finde es unangemessen, solche stark simplifizierende und undifferenzierte Aussagen über Alkoholiker als "Täter" zu äußern. Da können von mir aus auch zwei Autoren Bücher schreiben, die diese Message vermitteln, wahrscheinlich gibt es jedoch zig andere Bücher, die genau das Gegenteil bzw. stark abweichende Meinungen aussagen.

Diese Definition über die von der WHO anerkannte Krankheit Alkoholismus kann man meiner Meinung nach nicht auf Doping im Profisport übertragen, alleine die physischen und psychischen Auswirkungen der Suchtkrankheit sind m.E. in vielen Facetten sehr anders...

Eine Alkoholkrankheit (oder Alkoholabhängigkeit, Äthylismus), früher auch „Dipsomanie“, „Potomanie“, „Trunksucht“, „Alkoholsucht“ oder „Alkoholismus“ genannt, ist eine Abhängigkeit von der psychotropen Substanz Ethanol. Es handelt sich um eine progressive Krankheit, in deren Verlauf sich die Beschaffung und der Konsum von Alkohol zum lebensbestimmenden Inhalt entwickeln kann. Typische Symptome sind der Zwang zum Konsum, fortschreitender Kontrollverlust, Vernachlässigung früherer Interessen zugunsten des Trinkens, Leugnen des Suchtverhaltens, Entzugserscheinungen bei Konsumreduktion, Nachweis einer Toleranz gegenüber Alkohol („Trinkfestigkeit“)[1] sowie der Veränderung der Persönlichkeit. (Quelle: Wikipedia)
 
Ich habe schon ein paar Fälle von Alkoholismus miterlebt und finde es unangemessen, solche stark simplifizierende und undifferenzierte Aussagen über Alkoholiker als "Täter" zu äußern. Da können von mir aus auch zwei Autoren Bücher schreiben, die diese Message vermitteln, wahrscheinlich gibt es jedoch zig andere Bücher, die genau das Gegenteil bzw. stark abweichende Meinungen aussagen.


Sehe ich auch so, eine sehr selbstgerechte Meinung:rolleyes:


Ein Freund von mir, der Nachwuchs Rennradler ist, wird zur Zeit von einer Deutschen trainiert, die einmal junioren Weltmeisterin war. Als dann deraufstieg in die Elite klasse anstand, verlangte der Verband sofort, dass sie sich dopen soll.

Also liegt da meiner Meinung gar nicht soviel am trainer


Kannst du dafür jetzt auch nur den kleinsten Beweis oder Indiz vorbringen, oder dürfen wir das jetzt unter dem Motto verbuchen: "Erst reden dann denken":rolleyes::confused:
 
@DerEchteMatze: Immerhin sind die Athleten Nichtraucher, ernähren sich gesund und trinken keine Unmengen an Alkohol. Von daher dürften die wohl rein was die Ernährung angeht weit gesünder leben als der Durchschnittstyp - zummindest beim guten Doping im Spitzensport.

Naja sicher nicht alle Athleten...
Von dem Heinrich Haussler hört man schon öfters von seinen Alkohol Eskapaden.

Und die Doper wirklich gesünder leben bezweifel ich auch.
Gibts ja ziemlich viele Radsportler die an Krebs erkranken.

Und am schlimmsten wird sein wenn Gendoping kommt, da man ja damit nicht einfach nach seinem Karierreende aufhören kann.
 
Ich habe schon ein paar Fälle von Alkoholismus miterlebt und finde es unangemessen, solche stark simplifizierende und undifferenzierte Aussagen über Alkoholiker als "Täter" zu äußern. Da können von mir aus auch zwei Autoren Bücher schreiben, die diese Message vermitteln, wahrscheinlich gibt es jedoch zig andere Bücher, die genau das Gegenteil bzw. stark abweichende Meinungen aussagen.

Diese Definition über die von der WHO anerkannte Krankheit Alkoholismus kann man meiner Meinung nach nicht auf Doping im Profisport übertragen, alleine die physischen und psychischen Auswirkungen der Suchtkrankheit sind m.E. in vielen Facetten sehr anders...

Es wäre nett, wenn Du mir nicht den Inhalt meines Textes veränderst.
Das Wort "Täter" habe ich so nicht verwendet, wie du es jetzt darlegst.
Und einer der Autoren ist nicht einfach ein Autor, sondern ein Psychiater und Psychotherapeut und der Gründer einer der wichtigsten und erfolgreichsten Kliniken für Suchterkrankte in Deutschland. Ich kennen W. Lechler persönlich.
Und nur wer den Alkoholiker in der eigenen Familie oder im eigenen Körper miterlebt hat, versteht auch nur ansatzweise die Struktur des Selbstbetrugs.
Ein Selbstbetrug, den auch ein dopender Sportler begeht!

Ich kann mich an dieser Stelle dazu nicht tiefgreifender auslassen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Problem ist nicht der Sport sonder die Gesellschaft, die Notgeil auf neue Rekorde o.ä. aus ist. Die Sportler sind Opfer dieser kapital Wirtschaft, angetrieben von Sponsorengelder und Trainern. Denn der Trainer ist das Bindeglied zwischen beiden und sollte im Grunde über seinen Athleten wachen und ihn nicht die Dopingleiter raufführen.

Ich habe großes Mitleid mit den Leistungssportlern die nur veruchen, eine Chancengleichheit wieder einzuführen!

Das Problem hat man im Sport immer wenn es darum geht Geld zu verdienen, egal ob im "Profisport" oder in den Olympischen Sportarten. Im Mountainbikesport verdienen die 10 besten nicht schlecht, nächsten 10 können soso lala davon leben und die große Masse ist doch nur Beiwerk weil ja auch Leute besiegt werden müssen. Die kriegen Material und evnt. noch die Anreise/Unterkunft/Essen bezahlt.
Das ist ja leider nicht wie im Fussball wo schon in der Landesliga Geld bezahlt wird weil die ganzen lokalen "Bonzen" Geld in die Sache pumpen und das Stadion mit Bandenwerbung zugepflastert ist.

Aber anderseites, sein wir mal ehrlich, wieviele Leute sind denn bei einem durchschnittlichen Bundesliga Rennen, oder bei einem SKS Cup oder wie sie alle heißen? 250? Davon 2/3 Angehörige? Wieviel Coverage in der Nicht Bike Presse gibts? Wieviel Übertragungszeit im TV? Wenig bis gar nichts! Die Sponsoren zahlen also nur denen etwas die auch mal irgendwo auftauchen, damit die Sponsoraktivität wahrgenommen wird. Zudem glaub ich nicht das die Leute nur dopen weil sie sonst kein Geld bekommen, ich kenn genug "Freizeitsportler" die auch gerne mal was nehmen, sei es im Bodybuilding oder Radsport, einfach weil die sonst ein Problem mit ihrem Ego bekommen wenn sie in der Trainingsgruppe oder den Marathons oder sonstwo einfach nicht vorne mit dabei sind und sich darauf einen runterholen.

Gruß

Micha
 
Ich hab mich heute mal mit meinem Artzt darüber geredet, der ist zufällig selbst Mountainbiker und hat seine Doktorarbeit zum Thema Doping geschrieben.
Und der hat mir sehr nachvollziehbar erklärt das gerade im MTB Sport das Doping nicht so ein großen Problem ist wie zb. im Rennradsport. Was auch der Grund sei aus dem er vom Rennrad aufs MTB umgestiegen ist.
Erstens, sei im MTB Bereich noch mit der Technik mehr möglich:
Sowohl die reine Fahrradtechik, da die Räder noch niht so durchentwickelt sind wie Rennräder, da die Disziplin einfach noch nicht so alt sei.
Aber auch bei der Fahrtechnik wäre einiges mehr möglich weil auch eine CC Strecke viel mehr Können und Fahrtechnik verlange als es beim RR der Fall sei, wo es mehr auf Kraftausdauer, Kondition und Atemtechnik ankäme.
Zweitens hat er mir erklärt das der Vorteil den z.B. ein Epo Doping bringt erst auf mehrtägigen Etappenrennen wirklich ins Gewicht falle. Da es in erster Linie auf Langzeitbelastug wirke.

Das ganze Gespräch hat mich doch wirklich beruhigt.
 
Sie schreibt ja auch selbst das es ihr nichts gebracht hat, aber auch wenn man das Schummeln zu dumm anstellt, es bleibt Schummeln.
 
-das geht mir ähnlich.
Gibt keine Helden mehr.
Allerdings muss auch gesagt werden, dass die Leistungen, die die Sportler erbringen, ob gedopt oder nicht, enorm sind. Und Training muss trotzdem sein.

Und Fullanas Bitte um Entschuldigung würdige ich mit Respekt.

was sind den dann die Helden?

für mich sind alle Pro`s egal ob Strasse oder MTB "Helden" oder so ähnlich.
egal in welcher Sportart die richtig konditionell oder kraftmässig rockt, ist doping dabei. Wenn du dopingfreien Sport willst musst evtl. Curling spielen oder was weis ich was?
 
Ich hab mich heute mal mit meinem Artzt darüber geredet, der ist zufällig selbst Mountainbiker und hat seine Doktorarbeit zum Thema Doping geschrieben.
Und der hat mir sehr nachvollziehbar erklärt das gerade im MTB Sport das Doping nicht so ein großen Problem ist wie zb. im Rennradsport. Was auch der Grund sei aus dem er vom Rennrad aufs MTB umgestiegen ist.
Erstens, sei im MTB Bereich noch mit der Technik mehr möglich:
Sowohl die reine Fahrradtechik, da die Räder noch niht so durchentwickelt sind wie Rennräder, da die Disziplin einfach noch nicht so alt sei.
Aber auch bei der Fahrtechnik wäre einiges mehr möglich weil auch eine CC Strecke viel mehr Können und Fahrtechnik verlange als es beim RR der Fall sei, wo es mehr auf Kraftausdauer, Kondition und Atemtechnik ankäme.
Zweitens hat er mir erklärt das der Vorteil den z.B. ein Epo Doping bringt erst auf mehrtägigen Etappenrennen wirklich ins Gewicht falle. Da es in erster Linie auf Langzeitbelastug wirke.

Das ganze Gespräch hat mich doch wirklich beruhigt.

Ahja, durch die Einnahme von EPO erhöht sich die Anzahl der roten Blutkörperchen, der Sauerstofftransport und -aufnahme verbessert sich. Dadurch wird die Muskulatur dramatisch besser versorgt und können besser arbeiten, d.h. die allgemeine Leistung wird erhöht, das wirkt sich z.b. am Berg aus, das nicht nur auf mehrtägigen Rundfahrten. Konnte man schön in Houffalize beim WC sehen dieses Jahr. Die einen sind die Steigungen auch in den letzten Runden noch recht locker hochgekommen während die anderen schon kurz vorm Kollaps standen. Wobei, ich glaub die waren einfach nur schlecht trainiert... ;) und das die Räder noch nicht so "durchentwickelt" sind halte ich für ein Gerücht. Das Flash wiegt in der Topversion nur noch 7,8 kg. Viel leichter gehts wohl nicht mehr ohne das es ein Einwegrad wird...

Gruß

Micha
 
:confused: Houffalize, World Cup (nicht Klo) CC Strecke, die Spitzengruppe kam super den Berg rauf, das Rudel keuchte und schnaufte wie ein Dampfroß... wie gesagt, ich glaub die waren einfach nur schlecht trainiert..

:p

Du hast schon meine Signatur gesehen, oder? Und gerade deswegen verstehe ich den Zusammenhang ja nicht!
 
@ MichaH2: Ich hab ja nur widergegeben was mir mein Doc erzählt hat, ich selbst hab da ja absolut keine Ahnung von.

@ PowderJo: Fußball geht mir herzlichsts am Arsch vorbei, wer interessiert sich schon für so nen Enzephalitensport.
 
@ MichaH2: Ich hab ja nur widergegeben was mir mein Doc erzählt hat, ich selbst hab da ja absolut keine Ahnung von.

@ PowderJo: Fußball geht mir herzlichsts am Arsch vorbei, wer interessiert sich schon für so nen Enzephalitensport.

ad 1. nicht alles was ärzte erzählen, sollte man wirklich ernst nehmen.

ad2. ob fußball interessant ist oder nicht, ist vollkommen egal - mir ging es darum, dass dort eben genauso unsinnig argumentiert wird, wie von deinem arzt.

ad 3: wer glaubt, dass im mtb-sport weniger gedopt wird, als im rennradsport (oder jedem beliebigen anderen profisport) sollte sich vielleicht mal mehr mit den tatsachen beschäftigen. der einzige unterschied: bei den rennradlern wird mehr kontrolliert, deshalb fallen auch mehr auf.
 
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