Downhillbremse???

Mag sein, aber "power is nothing without control..." ;)
Einfach nur den mech. Hebel erhöhen, um die niedrige, hydraulische Übersetzung zu kompensieren, bringt's imho alleine nicht..! ;)

Da geb ich dir Recht.
Ich hatte auch die Befürchtung, dass es eine "on/off"-Bremse wird.
Ist aber nicht so.
Im Gegenteil, durch dien niedrigeren Kraftaufwand habe ich viel mehr Gefühl, wodurch ich später und genauer an der Blockiergrenze bremsen kann.
 
Interessant währe zu erfahren wie schwer du bist, das hat einen grossen Einfluss auf das Bremsverhalten.

Ich habe schon selber Erfahrungen mit Scheibenbremsen gemacht, und musste feststellen, das die sogenanten Preisleistungssieger wie Oro K24, oder Juicy 5, nicht wirklich der Bringer waren.
Habe mir letztens eine Kombi aus Hope M4 und Mini gekauft, die wie ich finde für DH genzlich ungeignet sind, fahre diese aber nur in ganz leichten FR, und und finde die mittelmässig!
Fahre Hope M6Ti, und finde sie gut, habe auch schon Gustavs gefahren, finde die aber mächtig übertrieben, und für leichte Fahrer gefährlich, da sie bei mir das Wort dosierung nicht kannten, sondern nur gnadenlos zumachten.
 
Also die Hope M6 (die Ti bin ich gefahren) kommt von der Bremsleistung wirklich nicht an die Gustl ran! Absolut nicht!!!!!!!

LG, S.


Tut sie auch nicht, ist aber genauso Standfest, wenn nicht besser.
Die Hope ist aber schöner, leichter, und hochwertiger.
Ich würde aber trotzdem immer die Hope bevorzugen, auch wenn die Gustav brachialer bremst, was überhaupt nicht mein Ding ist.
Das grösste Manko ist mit fast allen Maguras, ist dieses Plasteelaste Composit.
 
Also mein Händler hat schon mal eine der frankinustrie nugget verkauft.
Als Bremsgriff kann man die auch von Hope nehmen oder den von Fi, bremsbläge von hope mini oder von galfer.
Bremsscheiben gibts bis zu 240mm durchmesser, nur is dat dingen sehr teuer mit 350€ und halt schwer. Aber von der Bremsleistung her soll die besser als die Gustl. Um das zu beweisen habe die, die Bremse an einer fireblade oder so gebaut.
Aber wenn man so viel ausgeben will kann man sich auch ne The Cleg FR oder DH holen.
 
Aber von der Bremsleistung her soll die besser als die Gustl. Um das zu beweisen habe die, die Bremse an einer fireblade oder so gebaut.
Aber wenn man so viel ausgeben will kann man sich auch ne The Cleg FR oder DH holen.

Schön abgelesen, und nicht verstanden, oder?
Die Gustel ist eine miniaturiesierte Motorradbremse, der achtziger.
Die Frank ist auch eine miniaturiesierte Motorradbremse, aber von heute.
Bremsen tun es beide.

The Cleg, nicht wirklich oder?
 
Sehr nett wenn du auch noch ein gescheiten Griff dazu anbieten und dann mit den Flaotings Discs klingt die schon interessant :)

Habe vor Wochen mal mit den Leuten gemailt.
Die sagen, dass alle Scheiben bis 225mm und alle Griffe, die DOT-tauglich sind, verwendet werden dürfen.
Zusammen mit einem Avid-Griff und den Hope Floating Discs gäbe das ein feine Bremse. Aber auch eine teure:(
Preis für eine Zange ohne Griff usw. 200.-- EUR (schluck!)
 
200€ sind aber UVP oder?
Dann wird es die auch günstiger geben.

Aber mir ist viel wichtiger das ich eine Bremse 100%ig schleiffrei bekomme was mir bis jetzt nur bei der V2 ohne wirkliche Probleme und anstrengungen gelungen ist.
Damit haben die eine Sorglos Bremse gebaut. Dran bauen, ausrichten, fertig.
Nicht erst einfahren und dann ausrichten ;)
 
"...Die Gustel ist eine miniaturiesierte Motorradbremse, der achtziger..."
Warum nicht gleich der "70er"? :p
"Gustav", also die Bremse, ist neulich 10 Jahre alt geworden! 2007-10... - ach, rechne selbst! :D

"...Das grösste Manko ist mit fast allen Maguras, ist dieses Plasteelaste Composit.

Beim Gustav ist - abgesehen vom Ausgleichsbehälterdeckel u. den s.g. Isolatoren zw. Belag und Aluminiumnehmerkolben - überhaupt nichts aus Plaste! Alles schöne Schmiedeteile - natürlich auch der Griffkörper u. der Hebel selbst! Dieser wird über eine "Messing- oder Bronze-Buchse" (weiß ich grad' nicht genau) auf einem geschraubten Bolzen gelagert! Das ist simpel, funktionell, nachstellbar u. bombproof, will sagen: steckt auch etliche Stürze weg!

Btw: Die einzige Discbrake der Schwaben, die einen wirklich hohen Plasteanteil aufweist, ist die Julie u. deren "Composite-Griffkörper (Hebel ist aus Alu)!
Bei Louise u. Marta ist der Hebel (nicht der Griff selbst) entweder aus echtem Carbon-Laminat oder eben aus Alu und wird - zugegeben - durch "Composite-Tönnchen", die sich, zumindest bei der neuen Louise, in bzw. auf einer s.g. Kunststoffkulisse abstützen, gelagert! Die Marta-Hebel selbst verfügen wiederum über zwei Teflonbuchsen, auf denen sie sich drehen...! Der Grund dafür liegt wohl in der radialen Anlenkung, die mir persönlich zwar weniger gut gefällt, als die axiale des GM, wodurch imho jedoch höhere mech. Übersetzungen realisiert werden können! Bei Marta kann der s.g. Hebellagersatz als billiges Ersatzteil und bei der Louise der Hebel inkl. Lagereinheit nachgekauft werden!
Die radiale Anlenkung hat Formula ja z.B. auch, nur dort finde ich die Griffe bzw. Geberkolbenanlenkung viel zu filigran und anfällig... - vom 90°-Fitting der Leitung, welcher sich öfter mal durch die Lenkerbewegungen losrubbelt, mal ganz abgesehen!

Echte "Industrie-" bzw. "Wälzlager-gelagerte" Hebel sucht man aber auch bei Hope vergebens! Diese gibt's doch afaik bisher nur bei der Avid "Code"! ;)

Gruesse
Luzi
 
"Gustav", also die Bremse, ist neulich 10 Jahre alt geworden!

:daumen: :daumen: :daumen: so vielen dank erstmal für die ganzen infos, also wie ich raushöre ist die gustav m die stärkste bremse...richtig?

da preis erstmal keine rolle spielt und gewicht nicht wichtig ist, da mein rad eh schon gute 22 kilo wiegt und ich die paar gramm auch an meinen jeans sparen könnte...

was sagt ihr denn zu der 10th anni version von der gustav m???

die soll wohl den look von der ersten version haben, also dieses quiiiietsch gelb, aber die technik von dem neusten modell...??? stimmt das soweit?

grüße chichi
 
was sagt ihr denn zu der 10th anni version von der gustav m???
die soll wohl den look von der ersten version haben, also dieses quiiiietsch gelb, aber die technik von dem neusten modell...??? stimmt das soweit?

grüße chichi

Richtig, aktuelle Technik, aber Retrostyle-Colorierung wie in den ersten Jahren! An einem schwarzen Bike bzw. Gabel sieht's imho sehr geil aus :daumen: , bei anderen Rahmen- bzw. Part-Farben würd' ich vielleicht eher den schwarz-silbernen Gustav bevorzugen! ;)
Btw: Ist das Dein aktuelles Bike?
IMG_0021.jpg

Na dann wirklich eher der schwarz-silberne Gustav! Das Spank-Grün u. das Gelb der Retro-Gustl. sind dann vielleicht doch zuviel des Guten...:D - obwohl :rolleyes:

Gruesse
Luzi
 
jo, stimmt...
wobei aktuelle technik so ein ding ist bei der gustl:
- die bremszangen selber sind seit 97 im prinzip unverändert
- die handpumpen seit (glaube) 2004 die selben

hab selber 3 jahre und etliche beläge mit der gustl gefahren ohne auch nur irgendwas dran zu schrauben ausser belagwechsel! power ist mit 210/190 über jeden zweifel erhaben, dosierbarkeit meiner meinung nach auch (das ist halt geschmackssache wie mit dem druckpunkt) fakt ist selbst nach 1500hm am stück bergab ist die bremsleistung als auch druckpunkt unverändert -> immer nur ein finger reicht für alles was kommen mag! wenn gewicht und kohle keine frage sind wirst du den kauf nicht bereuen.
wer behauptet gustls schleifen ist zu **** sie zu montieren...aufnahmen fräsen und die stifte von dem schwimmsattel mit nem tupfer kupferpaste versehen und alles wird gut. gerade das schwimmsattelprinzip hilft im egalisieren von leichten schlägen in der scheibe bei der jede andere 2/4/6 kolben zange schon lange massiv schleift. wenn du alles aus der gustl rausholen willst was geht, fahr vorne performance beläge, hinten am besten bei den endurance belägen bleiben, sie langen von der leistung und halten deutlich länger.

meine2klugschei$$ercent
ra
 
jo das ist mein aktuelles rad! ja optik ist mir eigentlich ziemlich schnuppe, hauptsache die dinger funktionieren gut!

ich mein nur schön ist das rad bis jetzt eh nicht... dann machen auch so nen paar gelbe bremsen nichts aus:D :D :D
 
The Cleg, nicht wirklich oder?

Aus welchem Grund nicht? Bin die The Cleg zwar nur ein kurzes Stück gefahren, aber der erste Eindruck war nicht schlecht.


Mit der Gustl geht man auf jeden Fall nicht falsch. Die Bremse gibts schon seit Jahren unverändert, sie verkauft sich im Downhillbereich nach wie vor gut und praktisch jeder der sie mal gefahren ist schwärmt davon.
 
The Cleg...

hmmm, schade eigentlich, ich würde sie ja gerne gut finden....aber:

- sie hat eben nicht die power der gustl
- sie fadet bei langen abfahrten
- der service lässt sehr zu wünschen übrig, ein kumpel von mir hat mal fast 2 monate auf eine eher lächerliche reparatur gewartet.

das bei dem preis....naja
 
Das Bike gehört einem Kollegen und wir haben für eine Abfahrt getauscht. Er fährt die Bremse seit einem guten Jahr an seinem Freerider und ist damit zufrieden. Am Downhiller fährt er eine Gustav, die von der Bremspower noch besser sei und bei ihm auch keinerlei Probleme macht. Dass die Gustav bei ihm so problemlos funktioniert wundert mich immer wieder, denn alle andere Teile bei seinem Bike werden öfters ausgetauscht. :D
Vorallem die Dosierbarkeit ist mir bei der The Cleg sehr positiv aufgefallen. Über die Standfestigkeit kann ich jedoch nichts sagen, für das ist die Abfahrt zu kurz und/oder ich zu wenig schnell. ;)
 
Hat eigentlich schon mal jemand probiert nen Juicy seven griff mit nem Code Bremssattel zu kombinieren?
-Geht das rein technisch?
-Bringts was?
 
Ich bin seit 2 Jahren Gustav Fahrer und mittlerweile Fan und würde mir so schnell nichts anderes ans Bike schrauben.
Ich habe die Avid Code auch schon ausprobiert und bin nicht restlos begeistert. Die Bremspower ist ganz ordentlich und der Hebel fühlt sich fantastisch an ( durch die Lagerung ), die Verstellmöglichkeiten sind toll, aber der Unterschied zu einer Gustav ist deutlich spürbar.
Bei Opa Gustav hat man schon bei Berührung des Bremshebels Bremsleistung - hier gibt es keinen Leerweg. Natürlich sollte man seine Finger unter Kontrolle haben und nicht verkrampft zupacken - ansonsten ist von einer sanften Geschwindigkeitsreduzierung bishin zum brachialen Ankerwurf alles möglich. Ich empfinde die Dosierbarkeit angenehmer als bei der Louise FR, die mir im Vergleich recht digital bremst ( auf - zu ).

Im übrigen entfällt die Einbremsphase bei der Gustav - es wird mit der Zeit nur noch heftiger !
Systembedingt ist der Wechsel auf eine neue Federgabel mit anderem Anbaustandard recht teuer. Hier gibt es keine einfachen und günstigen Adapter - ein Teil der Bremse muss getauscht werden und hier sind je nach gebauter Stückzahl zwischen 100 und 240 Euro fällig.
Da sind Konkurrenzprodukte deutlich günstiger auf andere Bikes zu bringen. Der empfohlene VK ist aktuell nicht höher als bei einer Avid Code - nur wird eine GustavM nicht im Internet verramscht wie die ganzen Sram Produkte.

Wie schon erwähnt ist eine nahezu schleiffreie Montage nicht schwierig und Bremsenquietschen gibt es nicht - halt nur bei Nässe bis die Bremse Betriebstemperatur erreicht hat. Das Spaltmaß zwischen den Belägen und der Scheibe ist recht gering und daher ist ganz leichtes Schleifen bei den nicht immer planen Scheiben nicht zu verhindern - bei gut geschmierten Führungsstiften bewegt sich der Sattel aber mit und reagiert längst nicht so empfindlich wie eine normale Bremse.

Seit 2004 wird die Gustav unverändert gebaut - die Funktion ist perfekt. Ich würde mir angesichts einer Avid Code aber auch eine Lagerung des Bremshebels wünschen - das hat mich schon beeindruckt.

Thomas
 
hi
also ich fahr ne juicy 5 für 189€ mit 203/203er scheiben wiege 70kilo und fahre züchtiges tempo, die haben mich bis jezz NIE im stich gelassen und bei guter ausrichtung kann ich im lift beim hochfahren nachm einhängen einmal am vorderrad drehn und das dreht bis ich oben aufm berg bin, so viel dazu, kommt halt auf dein gewicht an was du für ne bremse brauchst... die hebel sind auch super und der preis und die optik spricht für sich, mach was du willst, mir reichen sogar die 5 ride on mfg kalle
 
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