Hallo The Eye,
Du scheinst ja gleichermaßen gefrustet wie intelligent zu sein. Deine Meinung sei Dir auch unbenommen. Aber bei in paar Aussagen komme ich doch langsam ins Grübeln...
Ich möchte gerne destill aufgreifen: Wieviele Trails (welche gesperrt wurden) hat die DIMB schon (re-)legalisiert?
BITTE mache Dir doch endlich mal die Mühe den Legalize-Leitfaden zu lesen. Spätestens dann siehst Du, welche Erfahrung die Verfasser des Leitfadens mitbringen. Da sind 3 erfolgreiche Legalisierer dabei (Flo S, Jürgen S und Jimmy S. Ich sage nur Wolfskopftrail in Boppard. Denke, das war eines der ersten erfolgreichen Freeride-Projekte, die es auf nichtkommerzieller Basis in Deutschland gegeben hat. Sogar ausgezeichnet mit dem Stern des Sports durch Bundespräsident Horst Köhler.
Dass unter den Jungs auch Baumeister des Monats "versteckt" sind, sei auch nur am Rande erwähnt.
Dass ich persönlich mit dem Projekt "DH-Strecke im Binger Wald" in letzter Instanz am sehr vermögenden Jagdpächter gescheitert bin, gereicht mir nicht zu Ehre, ist aber ein Stück REalität, wenn man sich tatsächlich an ein solches Projekt heran wagt.
Dann ist auch noch die "andere Seite" in unserem Autoren- und Beraterteam vertreten: Leiter einer Naturschutzbehörde, Leiter eines Forstamtes, Rechtsanwälte, Verwaltungsexperten.
Alles Experten mit reichlich Erfahrung in der Legalisierung von Strecken, die sich
ehrenamtlich engagieren, vor Ort gehen, mit an den Verhandlungstisch, unzählige Mails an freeride et dimb.de beantworten usw usw.
Wir sind kein lokal begrenzter Sportverein, sondern ein Fachverband, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Legalisierungswillige bei ihrem Vorhaben zu unterstützen. Und genau das tun wir. Mit Erfolg. Schau doch einfach mal ab und zu auf
www.dimb.de. Dort findest Du z.B. ganz aktuell die sehr positiven Infos zur Rinne in Darmstadt und dem Legalize Förderspot in Annweiler.
Du wirfst uns hier vor, wir würden uns mit Bombenkrater, Rinne etc. "ins Rampenlicht stellen". Auf diese Publicity würden wir gerne verzichten. Das sind zwei Spots, die weh tun, extrem Energie und (Frei)zeit kosten.
Denn an diesen beiden Spots waren ohne unser Zutun oder jegliche Einflussmöglichkeit Situationen entstanden, die für uns als Interessenvertretung aber irgendwann nicht mehr hinnehmbar waren. In München die Beseitigung des Bombenkraters, an der Rinne die absolut eskalierende Situation mit dem Forst. Beides bekommen wir mittlerweile in den Griff.
Bitte wirf uns nicht vor, dass wir die Biker nicht als Wald- oder Naturnutzer dritter Klasse behandeln lassen wollen, sondern unsere berechtigte Forderungen durchsetzen möchten.
Wir wollen und werden das bestmögliche Ergebnis für die Biker rausholen. Und ich fordere Dich hiermit nochmals auf, Dich aktiv einzubringen. Verlasse die Anonymität des Forums und komme zum Stammtisch. Jede Idee und helfende Hand ist willkommen!
Und nochmals, es bleibt jedem von uns selbst überlassen was er tut: MTB fahren oder nur davon träumen. Jeder der dem Gesetz, Verordnungen, der DIMB und/oder anderen Legalizern folgt, wird über kurz oder lang nur noch Zweiteres tun. Denn irgendwann wird der vorgeschobene Naturschutz auch die Mikrobiologie eines Trails schützen wollen, ich frage mich nur, was dann die Wanderlobby macht? (lol)
Was ist das denn für ein Blödsinn? Wer uns folgt, wird nur noch vom Biken träumen? LOL Dann guck mal hier, Du Schlaubi:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=400040&page=2
Das ist das was wir Leben und Lieben: Spaß auf dem Bike, in der Natur...
...also warum sollte man dann die kurzen Momente eines illegalen Trails nicht solange als möglich geniessen? Solange kein Enthusiast dafür belangt wird, ist das "Spielchen" kein Drama.
Nur mal zur Klarstellung: wir verteufeln niemanden, der sich irgendwo sein kleines Refugium schafft. So er weder Natur noch Grundbesitzer über Gebühr strapaziert. Deswegen ist auch der gesamte Leitfaden ohne den "Zeigefinger" verfasst.
Aber Deine Sichtweise ist sehr egoistisch und für mich nicht akzeptabel. Es gibt an so vielen Orten in Deutschland genau wegen Deiner Einstellung Stimmungsmache gegen alle Biker, die wirklich Grund zur Sorge bereitet. Z.B. Rinne in früheren Zeiten, die Probleme am Deister, in Stuttgart, in Heidelberg, in Freiburg usw usw. Recherchiere doch einfach mal, bevor Du irgendwelche Behauptungen aufstellst.
Die oben genannten Berichterstattungen schlagen auf alle Biker zurück, nicht nur auf die Trailbauer, denn der Normalbürger unterscheidet da nicht.
Deswegen ist der Punkt für uns: es gibt einen Bedarf an Strecken, den es
legal zu decken gilt. Für die Erreichung dieses Zieles setzen wir uns ein. Das ist richtige Weg. Und dieser Weg ist gangbar. Macht aber zugegebenermaßen mehr Arbeit, als ohne Genehmigung nen Trail zu schaufeln. Mit legalen Strecken lassen sich nachhaltige Lösungen erzielen, die den Bikern nur zum Vorteil gereichen werden.
Viele Legalisierer haben das zum Glück bereits begriffen...
Zum Schluß eine Frage: Was macht die DIMB, wenn sie ihr Ziel erreicht und es
keine Streckensperrungen mehr gibt?
Biken Biken Biken
Und jetzt liebe Legalizer, will ich was dazu lesen.
Du
WILLST? Irgendwie finde ich, dass Du Dich hier im Ton vergriffen hast. Zeige uns doch endlich, dass Du wirklich engagiert und nicht nur ständig auf Stunk aus bist, und komm z.B. zum Stammtisch in München. Weitere Infos z.B. zu Legalize-Projekten erhältst Du auch als Nichtmitglied über den DIMB-Newsletter. Guggscht Du hier:
http://www.dimb.de/services/pommo/user/subscribe.php
Eintragen geht so leicht wie das Austragen.
Lieber The Eye, wenn Du den o.a. Literaturempfehlungen gefolgt sein und Dich mal wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt haben solltest, kannst Du mich auch gerne persönlich unter kleinjohann et dimb.de oder 0177 / 807 2804 erreichen. Wenn Du diese offene Tür nicht durchschreiten magst, verzeih mir schon jetzt, dass ich mich hier sicherlich nicht auf Endlosdiskussionen einlassen werde. In der Zeit engagiere ich mich lieber an der Rinne oder in Annweiler oder in... Das bringt den Sport konkret weiter.
Und letztlich ist nur
DAS wichtig:
keep on ridin'