Eilmeldung: Brian Cookson wird neuer UCI-Präsident

Der Radsport-Weltverband UCI hat einen neuen Präsidenten: Im Rahmen der Straßenrad-WM in Florenz ist der 62-jährige Brite Brian Cookson zum neuen UCI-Präsidenten gewählt worden. Für den Herausforderer des bisherigen Präsidenten Pat McQuaid stimmten dabei 24 von 42 Wahldelegierten, während nur 18 Stimmen auf den bisherigen Amtsinhaber entfielen.


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Ein Neuanfang?= Nein
Kann Brian Cookson als neuer UCI-Präsident den Filz seines Vorgängers bekämpfen und ablegen=Nein
Wie kann das Vertrauen in den sauberen Radsport zurückgewonnen werden?
= längst zu spät


.
 
Also ich denke Cookson sollte auch im Strassenradsport 29" Räder vorgeben. Mit dem Vorteil der größeren Räder wären Leistungssteigernde Mittel in Zukunft sowieso ohne Nutzen. Alle anderen Antriebsschwierigkeiten übernimmt dann Gasprom :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte das erstmal nicht so schwarz sehen.
Cookson scheint vor allem auch ein engagierter Freizeitfahrer zu sein und hat vor allem auch MTB (!) in der Vita stehen. Bei McQuaid hatte/habe ich immer das Gefühl, das er ähnlich wie die meisten anderen Politiker (nichts anderes ist man in so einer Funktion) eine reine Amtsprotituierte ist (ein Amt haben um das Amt zu haben, eigene Definition... ;)). Er gehört für mich in den gleichen Käfig wie Blatter, fast das gesamte IOC und einige deutsche Politiker.
Ich hoffe auf eine allgemeine Besserung und traue diese Cookson auf jeden Fall viel eher zu als McQuaid. Schaut euch nur die letzten Vorwürfe gegen diesen an.
 
ich glaube der radsport hat schon irreparable Schäden davon getragen

da nutzt auch kein neuer schwachkopf bei der uci etwas. Die ganze uci ist doch ein einziger kasperverein. Der LAden hat den gleichen ihgitt faktor bei mir wie die gema, gez, fia und hermes.

alleine 6.7 kilo gewichtsbeschränkung beim rennrad..
 
Hey zusammen,

zunächst muss ich sagen, dass ich über diese Nachricht sehr erfreut bin, und hoffe, dass es einige Verbesserungen gibt. Naja, ich muss auch zugeben, dass ich nicht an einen Neuanfang glaube, denn dann müsste man alles bisherige vergessen und wieder bei null anfangen... Und wie das so ist werden dann genau die gleichen Fehler wieder gemacht :/ Aber es wäre für mich auch schon ein guter Schritt, wenn man schon ein mal die Richtig, in die der Radsport abdriftet ändert. Wir müssen alle zusammen daran arbeiten, dass der Radsport wieder glaubwürdiger wird und an Ansehen gewinnt. Das betrifft nicht nur die Doping-Sache (nebenbei: Danke an die Schweine, die dafür gesorgt haben, dass Radsport mit Doping gleichgesetzt wird) sondern auch die Wanderer-Radfahrer Beziehung auf den Trails. Natürlich ist es die Aufgabe des Präsidenten für einen sauberen Sport zusorgen und zu versuchen, dass Radfahrer es leichter haben im Alltag, aber für das Wohl des Radsports ist nicht er allein verantwortlich. Jeder einzelne muss mithelfen das Ansehen des Radsports wieder herzustellen. Und Leute die nur über dir Präsidenten und andere Personen herziehen, aber selber keinen Finger rühren um was für die Bike-Gemeinde zu tun brauchen wir nun echt nicht. Denn es ist nicht genug damit getan immer nur zu kritisieren...
Was den neuen Präsidenten angeht vertrete ich die Meinung, dass man nicht über ihn urteilen soll bevor er nicht die Möglichkeit hatte sich zu bewähren. Und bis dahin finde ich, sollte er alle Unterstützung bekommen die er braucht. Denn die Schäden die der Radsport benommen hat, können nicht durch eine einzige Person behoben werden. Jetzt (und auch sonst immer) sind alle gefragt.

Mit sportlichen Grüßen,
Arif Reichling
Team Reichling-Racer
 
ich glaube der radsport hat schon irreparable Schäden davon getragen

da nutzt auch kein neuer schwachkopf bei der uci etwas. Die ganze uci ist doch ein einziger kasperverein. Der LAden hat den gleichen ihgitt faktor bei mir wie die gema, gez, fia und hermes.

alleine 6.7 kilo gewichtsbeschränkung beim rennrad..

Keine Ahnung wer der Mann ist oder was er macht Hauptsache erstmal beleidigen. Die Gewichtsgrenze, übrigens 6,8 kg, mag nicht mehr ganz Zeitgemäß sein wurde aber aus gutem Grund eingeführt.
 
Eine Chance hat Cookson dann, wenn er es schafft, dem heimlichen Strippenzieher und McQuaid-Vorgänger Hein Verbruggen endlich keinen Einfluss mehr zu gewähren?der hat doch sowieso dem McQuaid meistens vorgegeben, was er zu machen (oder zu lassen) hatte.
 
Definitiv ein Fortschritt.. hier ein interessantes Interview mit ihm:
http://www.cyclingnews.com/news/uci-presidential-candidate-cookson-talks-mountain-biking-part-1

"I'd absolutely love to have downhilling in the Olympics Games, but I think that's a long term project to be honest." -Brian Cookson

Siehe auch Beitrag von @Vince_Vega von gestern, 15:41 Uhr. Da sind beide Teile des Interviews verlinkt.

Im Unterschied zum abgewählten Pat McQuaid
- hat Brian Cookson einen direkten Draht zum Mountainbiken.
- ist Brian Cookson nicht als Athlet auf Lebzeiten von Olympischen Spielen ausgeschlossen.
- ist Brian Cookson nicht dafür bekannt, mit allen Streit anzuzetteln, die seine Meinung nicht teilen.
- will Brian Cookson die Dopingbekämpfung unabhängig vom Verband machen.
- versteht sich Brian Cookson nicht als Sonnenkönig, der niemandem Rechenschaft schuldig ist und alle Ressourcen der UCI zu seiner persönlichen Verfügung hernimmt.

So gesehen besteht Hoffnung, dass die Nichtwiederwahl des unsäglichen Ir(r)en in der Tat der Anfang einer Änderung der UCI zum Besseren sein könnte. Aber: Von selbst wird das nicht passieren. Es braucht anhaltenden Druck, wenn der Schuh wo klemmt. Also engagiert Euch.
 
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