hubabuba schrieb:
Korrekt. Aber an Stellen, wo man soweit runterfallen kann, schiebe ich (wie Du aus leidvoller Erfahrung).
vielleicht hat er geschoben, mit dem fuss an ner wurzel angehängt und ist aussen runter gestolpert? niemand ausser ihm wirds wissen. auch wanderer fallen manchmal aussen runter. er hatte bloss ein bike dabei, daher ists ein bikeunfall, mehr kann niemand aus dem marginalen bericht herauslesen.
bei der ganzen in viele richtungen abschweifenden diskussion wünsche ich ihm an dieser stelle gute genesung und hoffe, dass alles wieder hinkommt.
hubabuba schrieb:
Als Hauptsportart und unter den geschilderten Rahmenbedingungen ein geniales Hobby. Die Gelegenheitsflieger und die Maulhelden (zusammen mit dem damals kriminellen Material) sind das Problem.
im dhv-forum würden sie dich für den satz mit den gelegenheitsfliegern zerreissen.

aber meine zustimmung hast du.
fliegen tut man entweder ganz oder gar nicht. fliegen ist etwas, was täglich mein denken bestimmt, das was ich jeden tag tun möchte. und so oft als möglich tue.
ist mMn nach kein geeigneter sport für nebenher.
hubabuba schrieb:
Die Rücknahme der Einstufung als Risikosportart kam übrigens nicht von selbst. Das war harte Überzeugungsarbeit des SHV (Schweizerischer Hängegleiter Verband).
ich weiss. unser verband macht einen guten job, finde ich. das notwendige aber ohne unnötige reglementierungen und einschränkungen unserer freiheit.
hubabuba schrieb:
Ich war in den ersten Jahren mehr als einmal auf Krankenbesuch im Paraplegikerzentrum bei uns in Zürich.
war ich nie und muss hoffentlich auch nicht. bin nur mal am berg bei nem verletzten reingelandet und hab erste hilfe geleistet. hatte zwei rückenwirbel gebrochen, ist aber gut gekommen, fliegt schon wieder.
hubabuba schrieb:
Und die Angebertypen mit ihrem Irrwitz hatten dem Image weiter geschadet. Ich hoffe das steht dem Bikesport nicht auch bevor.
beim fliegen scheint mir heute das hauptproblem nicht vereinzelte angebertypen zu sein, sondern die oft grassierende vollkaskomentalität einhergehend mit zuviel vertrauen in die passive sicherheit des materials und dem irrglauben, deshalb selber nicht mehr richtig fliegen lernen zu müssen.
beim biken insb. beim freeriden gehts leider in die höher/weiter/krasser-richtung. jedenfalls in der medienöffentlichkeit. man schaue sich nur mal am kiosk eine ausgabe dieses vom 'bike'verlag herausgegebenen hochglanzszeneprospekts namens 'freeride' an. und man beachte die reaktionen vieler kiddies im DDD-forum, welche einen regelrechten starkult um manche freeride-pro's und deren material betreiben.
ein oberflächliches bild, geprägt vom aktuellen modetrend 'freeride' und dem drang der medien nach sensationen und extremen. der tatsächliche (breiten)sport darunter sieht anders aus, klar. leider aber bekommt die nichtbikende öffentlichkeit oft nur die vereinfachenden schlagzeilen mit über.
mehr als bestrebt sein, selber ein vernünftiges bild vom biken abzugeben, wird der einzelne da nicht tun können, denke ich.
trickn0l0gy schrieb:
Wer nicht immer mit der Angst im Kopf fährt, sondern sich davon frei macht und sich während der Fahrt absolut nur aufs Element konzentriert wird garantiert seltener scheitern, als jemand der verzagt und verkrampft da herangeht. Angst soll man ruhig haben, sie schützt einen auch, aber das habe ich vorher und vielleicht auch nachher, aber während ich was mache, sollte mich die Scheizzangst in Ruhe lassen.
da bin ich ganz deiner meinung. respekt ist gut, angst nicht. wenn man sich unwohl fühlt, sollte man differenzieren, woher die angst rührt. objektiv begründet wegen vorhanderer gefahren? oder subjektiv begründet, bloss ne blockade im kopf? auf ersteres signal sollte man hören, letzteres sucht man durch mentales training zu überwinden.
ein 6m sturz ins seil in leicht überhängendem gelände ist im klettergarten wie in der 10. SL an den wendenstöcken objektiv gleichermassen ungefährlich, versuch mal das deinem kopf zu erklären, nachdem du zwischen den beinen mehrere hundert meter in die tiefe geschaut hast...
gruss pat
