Ein Biker überlebt einen Absturz von über 100 Meter

Möchte mich hier auch noch einschalten. Die Diskussion ist gut und muss geführt werden. Bis zu einem gewissen Grad möchte ich eine Lanze für trickn0l0gy brechen. Auch ich bin der Meinung, dass jeder für sich selber verantwortlich ist. Allerdings hat das Ganze dort seine Grenzen, wo Dritte, aufgrund eines bewusst fahrlässigen oder sogar vorsätzlichen Verhaltens, in Gefahr gebracht werden.

Völlig unnötig ist das besserwisserische Gehabe von hubabuba. Obwohl er handwerkliche Sorgfalt fordert, hat es in jedem seiner Texte mindestens einen Kommafehler.
 
thomsh schrieb:
...Allerdings hat das Ganze dort seine Grenzen, wo Dritte, aufgrund eines bewusst fahrlässigen oder sogar vorsätzlichen Verhaltens, in Gefahr gebracht werden...
In meinen Augen genau der interessante Bereich...wie ich bereits erwähnte...
Und lasst mich bloß mit meinen Rechtschreibfehlern in Ruhe; isch bin Belgier...:D
 
dubbel schrieb:
das sind andererseits profis, die nicht aus fun jeden scheizz bauen.
wir sollten unterschieden zwischen kopflosen kaspern und wirklichen unglückfällen.
Vollkommen richtig, doch daraufwollte ich gar nicht hinaus. Sondern auf die Tatsache, daß Materialhaftung immer eine unangenehme Sache ist und die Hersteller daher bestrebt sind, alles zu tun, um derlei Fälle zu vermeiden.

Wie steht ihr zu der Frage, daß Extremsportler, die sich freiwillig einem höheren Risiko aussetzen, in Zukunft von Krankenkassen gezwungen werden sollen, entscheidend höhere Beitragssätze hinzunehmen, weil Sie ja angeblich auch mehr von den Ressourcen der Krankenkassen konsumieren? (Hätte man den Vorschlag in Bezug auf Raucher gebracht, wäre das garantiert ein Eklat geworden, aber wenn es nur eine Minderheit ohne Lobby trifft, tja dann...)
 
pat schrieb:
...
auf nem technischen trail mal versuchen, diese oder jene kurve auf losem untergrund etwas zackiger zu nehmen, endet wohl nicht mit viel mehr als paar schürfungen und der lehrreichen erfahrung, dass jeder reifen eine gripgrenze hat.

wissentlich in einen lawingefährdeten tiefschneehang einzufahren, ist für mich was ganz anderes.
...

Eben. Gerade beim an sich ungefährlichen Bikesport gibt es einen grossen Bereich wo mit kontrolliertem Risiko im persönlichen Grenzbereich gefahren werden kann. Deshalb ist Biken für mich auch keine (im negativen Sinn) Extremsportart.
Leider gibt es von einigen Protagonisten und einem Teil der Bikemedien Versuche das Image des Bikesports in Richtung Extremsport aufzupeppen. Z.B. so Artikel wie im letzten Bike: "Mutproben am Berg -- Nicht nachmachen, lieber zuschauen: zehn haarsträubende Schlüsselstellen für Biker" mit genauer Ortsangabe.
Wozu? Warum muss ich dort fahren, wo ein simpler Sturz an einer u.U. simplen Stelle zu einem 100m tiefen Sturz führt. Ist diese Art von Nervenkitzel notwendig? Das würde ich den Kollegen im Churer Krankenhaus schon gerne mal fragen.
Ich glaube das geht in die falsche Richtung.
Ich jedenfalls habe mehr Respekt vor einem Freerider, der eine gut gesicherte Schlüsselstelle runterfährt, die ich nichtmal zu Fuss schaffe.
Ich habe mit dem alpinen Gleitschirmfliegen einige Jahre in einer echten Risikosportart (vorallem Anfang der 90-er) auf dem Buckel. Wem das gefällt -- OK, wenn man sich und anderen gegenüber verantwortungsvoll handelt.
Ich habe mich bewusst davon verabschiedet und glaube für mich beim Biken den richtigen Kompromiss zwischen Kick und Sicherheit gefunden zu haben.
 
Ich zitiere mich mal kurz selbst:
rpo35 schrieb:
...dass sich zusätzlich zum ganzen Drama Helfer/Retter in Gefahr begeben müssen...Es ist ihr Job, den sie sich i.d.R. selbst ausgesucht haben...

Das meinte ich ernst, wie seht ihr das ? Wenn ihr alle mit dem Quatsch aufhört, gibt's wieder 'ne Menge Arbeitslose...
 
rpo35 schrieb:
Ich zitiere mich mal kurz selbst: (...)
Das meinte ich ernst, wie seht ihr das ? Wenn ihr alle mit dem Quatsch aufhört, gibt's wieder 'ne Menge Arbeitslose...
Das sehe ich etwas anders. Meistens ist die Tätigkeit bei der Bergwacht eine Frage der Überzeugung, Ehre und Tradition. Wer da mitmacht tut es nicht unbedingt wegen des Geldes. So habe ich das zumindest im Gespräch erlebt.
 
trickn0l0gy schrieb:
Das sehe ich etwas anders. Meistens ist die Tätigkeit bei der Bergwacht eine Frage der Überzeugung, Ehre und Tradition. Wer da mitmacht tut es nicht unbedingt wegen des Geldes. So habe ich das zumindest im Gespräch erlebt.
Aber zwingen kann ihn doch niemand...:confused:
 
rpo35 schrieb:
Aber zwingen kann ihn doch niemand...:confused:
Nein natürlich nicht.

Mal was anderes: Die WEbsite der Rega ist ja echt scharf. Unter "Mutationen" findet man lediglich Formulare zum Adresswechsel etc. (och wie schade) und "Konkubinatspaare" haben gesonderte "Gönnerbestimmungen". Geile Wortkreation. Lebe wohl, meine geliebte Konkubine! Meine Steuer lastet zu schwer auf unserer Liebe!

\0/ :D \0/ :lol:
 
thomsh schrieb:
Völlig unnötig ist das besserwisserische Gehabe von hubabuba. Obwohl er handwerkliche Sorgfalt fordert, hat es in jedem seiner Texte mindestens einen Kommafehler.

Beim Klempner zuhause tropft der Wasserhahn.
Ausserdem ist das künstlerische Freiheit auf höchstem Niveau.
Und unnötig ist es auch nicht. Lesbare und damit zumindest syntaktisch verständliche Texte helfen ungemein. Wenn Dubbel nur endlich seine Shift-Taste reparieren würde.
 
hubabuba schrieb:
Wozu? Warum muss ich dort fahren, wo ein simpler Sturz an einer u.U. simplen Stelle zu einem 100m tiefen Sturz führt. Ist diese Art von Nervenkitzel notwendig? Das würde ich den Kollegen im Churer Krankenhaus schon gerne mal fragen..
du interpretierst, du kennst die unfallstelle nicht. viele alpine wege sind an sich einfach und problemlos, solange man nicht aussen runter fällt. und wer noch nie auf einem etwas exponierten trail war, der werfe den ersten stein.

hubabuba schrieb:
Ich jedenfalls habe mehr Respekt vor einem Freerider, der eine gut gesicherte Schlüsselstelle runterfährt, die ich nichtmal zu Fuss schaffe..
seit ich selber mal 25m über einen kleineren felsen und dann ne 60°böschung runter bin, mag ich exponierte stellen noch weniger.
ich fahr auch lieber schwere passagen, die aufgrund ihrer lage im gelände nicht extra gefährlich sind.

hubabuba schrieb:
Ich habe mit dem alpinen Gleitschirmfliegen einige Jahre in einer echten Risikosportart (vorallem Anfang der 90-er) auf dem Buckel. Wem das gefällt -- OK, wenn man sich und anderen gegenüber verantwortungsvoll handelt.
naja, gleitschirm ist meine hauptsportart und für mich keine risikosportart. jedenfalls heute nicht mehr. es setzt bloss ein besonders hohes mass an eigenverantwortung, intensives auseinandersetzen mit der sache und disziplin voraus.
für die suva im übrigen auch keine risikosportart, ist ganz normal in der versicherung drin. downhillrennen und trainings auf abgesperrten pisten sind dagegen als wagnis eingestuft, mit kürzungsmöglichkeit bei den geldleistungen. also zusatzversicherung empfehlenswert, um ausfälle ausgleichen zu können.
wenn ich häufigkeit (und schwere) von verletzungen in unserem dh/fr-verein anschaue, muss ich zugeben, nicht ganz zu unrecht. bis hin zu einigen wirbelbrüchen gabs da schon ne ganze anzahl hässlicher sachen.

@ rpo35: ich find auch, wir sollte uns nicht im übermass moralisch für die rettungskräfte in die bresche werfen. das ist deren job, fertig. so kann mans korrekt und lakonisch ansehen.
andererseits muss ich zugeben, wenn ein retter bei nem rettungsversuch von nem grobfahrlässig verunglückten selber zu schaden kommt hat, erzeugt das einen schalen nachgeschmack. einfach, weil das ganze so unnötig erscheint, so sinnlos.
wenns bei nem einsatz zur rettung von jemandem geschieht, der ohne (gravierendes) selbsverschulden verunglückt ist, geschieht, ists bloss ein berufsunfall, der bei rettungskräften passieren kann.
wie du merkst, ich will mich gutschweizerisch nicht auf eine eindeutige position festlegen. höchstens auf die, dass dies nicht so einfach ist. :p

@ tricknology: das eiskletterfoto ist im brunnital, unterschächen, von altdorf richtung klausenpass, welche tour weiss ich nicht mehr, hat glaub ich keinen namen.


gruss pat :D
 
Eidgenössische Spezialitäten, wie z.B. "Mutationen", (waren die Kommas jetzt richtig?) gibt es unter dem Oberbegriff Helvetismen gar viele ...
Zum Schmunzeln und Bewundern z.B. hier: http://www.robert.stachel.at/helvetismen.html
Allerdings habe ich noch kein passendes Flachland-Wort für das schweizerische "Verzweigung" gefunden. Das ist ein Autobahnkreuz mit nur 3 Strängen. Sowas wie eine Weiche. Da versagt der bundesdeutsche Wortschatz. Sind halt schon clever die Bergler.
 
pat schrieb:
du interpretierst, du kennst die unfallstelle nicht. viele alpine wege sind an sich einfach und problemlos, solange man nicht aussen runter fällt. und wer noch nie auf einem etwas exponierten trail war, der werfe den ersten stein.
seit ich selber mal 25m über einen kleineren felsen und dann ne 60°böschung runter bin, mag ich exponierte stellen noch weniger.
ich fahr auch lieber schwere passagen, die aufgrund ihrer lage im gelände nicht extra gefährlich sind.
Korrekt. Aber an Stellen, wo man soweit runterfallen kann, schiebe ich (wie Du aus leidvoller Erfahrung).

pat schrieb:
...
naja, gleitschirm ist meine hauptsportart und für mich keine risikosportart. jedenfalls heute nicht mehr. es setzt bloss ein besonders hohes mass an eigenverantwortung, intensives auseinandersetzen mit der sache und disziplin voraus.
für die suva im übrigen auch keine risikosportart, ist ganz normal in der versicherung drin. downhillrennen und trainings auf abgesperrten pisten sind dagegen als wagnis eingestuft, mit kürzungsmöglichkeit bei den geldleistungen. also zusatzversicherung empfehlenswert, um ausfälle ausgleichen zu können.
wenn ich häufigkeit (und schwere) von verletzungen in unserem dh/fr-verein anschaue, muss ich zugeben, nicht ganz zu unrecht. bis hin zu einigen wirbelbrüchen gabs da schon ne ganze anzahl hässlicher sachen.
Als Hauptsportart und unter den geschilderten Rahmenbedingungen ein geniales Hobby. Die Gelegenheitsflieger und die Maulhelden (zusammen mit dem damals kriminellen Material) sind das Problem. Die Rücknahme der Einstufung als Risikosportart kam übrigens nicht von selbst. Das war harte Überzeugungsarbeit des SHV (Schweizerischer Hängegleiter Verband). Ich war in den ersten Jahren mehr als einmal auf Krankenbesuch im Paraplegikerzentrum bei uns in Zürich. Und die Angebertypen mit ihrem Irrwitz hatten dem Image weiter geschadet. Ich hoffe das steht dem Bikesport nicht auch bevor.
 
dubbel schrieb:
hihihi, dubbel wird wieder seinem didaktischen auftrag gerecht. :D



Irgendwie habe ich das Gefühl, daß man, wenn man unverkrampft und mit einer gewissen Risikoliebe an den Sport herangeht, auch weniger Schaden daraus zieht.

Zur Verdeutlichung meiner Idee eine kleine Geschichte: Vor ein paar Jahren war ich mit meinem Bruder auf der italienischen Seite vom Matterhorn im Tiefschnee unterwegs. Mein Bruder, der älter ist als ich und dementsprechend länger fährt, ist ein grundsätzlich sehr vorsichtiger und zurückhaltender Mensch. Es war eines der wenigen Male, wo er sich entschieden hat, mit ins Gelände zu gehen.

Es war eine Traumabfahrt mit Pulver bis zu Hüfte und Sonne im Gesicht. Das Ende kam aber heftig und schmerzhaft, als er über ein Felsen stürzte, der knapp unter der Oberfläche lag, aber nicht zu erkennen war. Er stürzte sehr unglücklich auf einen zweiten Felsen und brach sich dabei den Radiuskopf (im Ellenbogen) und den kleinen Finger der rechten Hand. Ich habe einen Notakkja gebaut und ihn hinter mir her bis zur nächsten Station gezogen.

Als er wieder zu sich kam und die Carabinieri sah, war sein erster Kommentar: Nicht in ein italienisches Krankenhaus! Die Italiener haben herzlich gelacht und ihn daraufhin wieder zu den Schweizern verfrachtet. Vom Furggsattel ging es dann mit dem Skidoo wieder gen Zermatt und ins Tal zum Spital. Zwischendurch ist er nochmal umgekippt, aber er war echt hart. Keinen Mucks hat er getan.

Was will ich damit sagen? Bei allem Scheiß, den ich bisher gemacht habe, ist mir nie was ernsteres als ein Loch im Kopf passiert. Keine Knochenbrüche oder so. Irgendwie ist alles immer glimpflich verlaufen. (3x auf Holz geklopft)

Da frage ich mich doch - ist mein Schutzengel einfach sehr lieb zu mir, oder liegt es tatächlich an der weniger zaghaften Einstellung, daß auch weniger passiert? Wer nicht immer mit der Angst im Kopf fährt, sondern sich davon frei macht und sich während der Fahrt absolut nur aufs Element konzentriert wird garantiert seltener scheitern, als jemand der verzagt und verkrampft da herangeht. Angst soll man ruhig haben, sie schützt einen auch, aber das habe ich vorher und vielleicht auch nachher, aber während ich was mache, sollte mich die Scheizzangst in Ruhe lassen.
 
andersartigkeit bzw. schrulligkeit (um nicht zu sagen exzentrizität) ist nicht zwangsläufig als überlegenheit zu interpretieren.
 
hubabuba schrieb:
Korrekt. Aber an Stellen, wo man soweit runterfallen kann, schiebe ich (wie Du aus leidvoller Erfahrung).
vielleicht hat er geschoben, mit dem fuss an ner wurzel angehängt und ist aussen runter gestolpert? niemand ausser ihm wirds wissen. auch wanderer fallen manchmal aussen runter. er hatte bloss ein bike dabei, daher ists ein bikeunfall, mehr kann niemand aus dem marginalen bericht herauslesen.

bei der ganzen in viele richtungen abschweifenden diskussion wünsche ich ihm an dieser stelle gute genesung und hoffe, dass alles wieder hinkommt.
hubabuba schrieb:
Als Hauptsportart und unter den geschilderten Rahmenbedingungen ein geniales Hobby. Die Gelegenheitsflieger und die Maulhelden (zusammen mit dem damals kriminellen Material) sind das Problem.
im dhv-forum würden sie dich für den satz mit den gelegenheitsfliegern zerreissen. :D aber meine zustimmung hast du.
fliegen tut man entweder ganz oder gar nicht. fliegen ist etwas, was täglich mein denken bestimmt, das was ich jeden tag tun möchte. und so oft als möglich tue.
ist mMn nach kein geeigneter sport für nebenher.
hubabuba schrieb:
Die Rücknahme der Einstufung als Risikosportart kam übrigens nicht von selbst. Das war harte Überzeugungsarbeit des SHV (Schweizerischer Hängegleiter Verband).
ich weiss. unser verband macht einen guten job, finde ich. das notwendige aber ohne unnötige reglementierungen und einschränkungen unserer freiheit.
hubabuba schrieb:
Ich war in den ersten Jahren mehr als einmal auf Krankenbesuch im Paraplegikerzentrum bei uns in Zürich.
war ich nie und muss hoffentlich auch nicht. bin nur mal am berg bei nem verletzten reingelandet und hab erste hilfe geleistet. hatte zwei rückenwirbel gebrochen, ist aber gut gekommen, fliegt schon wieder.
hubabuba schrieb:
Und die Angebertypen mit ihrem Irrwitz hatten dem Image weiter geschadet. Ich hoffe das steht dem Bikesport nicht auch bevor.
beim fliegen scheint mir heute das hauptproblem nicht vereinzelte angebertypen zu sein, sondern die oft grassierende vollkaskomentalität einhergehend mit zuviel vertrauen in die passive sicherheit des materials und dem irrglauben, deshalb selber nicht mehr richtig fliegen lernen zu müssen.

beim biken insb. beim freeriden gehts leider in die höher/weiter/krasser-richtung. jedenfalls in der medienöffentlichkeit. man schaue sich nur mal am kiosk eine ausgabe dieses vom 'bike'verlag herausgegebenen hochglanzszeneprospekts namens 'freeride' an. und man beachte die reaktionen vieler kiddies im DDD-forum, welche einen regelrechten starkult um manche freeride-pro's und deren material betreiben.
ein oberflächliches bild, geprägt vom aktuellen modetrend 'freeride' und dem drang der medien nach sensationen und extremen. der tatsächliche (breiten)sport darunter sieht anders aus, klar. leider aber bekommt die nichtbikende öffentlichkeit oft nur die vereinfachenden schlagzeilen mit über.
mehr als bestrebt sein, selber ein vernünftiges bild vom biken abzugeben, wird der einzelne da nicht tun können, denke ich.

trickn0l0gy schrieb:
Wer nicht immer mit der Angst im Kopf fährt, sondern sich davon frei macht und sich während der Fahrt absolut nur aufs Element konzentriert wird garantiert seltener scheitern, als jemand der verzagt und verkrampft da herangeht. Angst soll man ruhig haben, sie schützt einen auch, aber das habe ich vorher und vielleicht auch nachher, aber während ich was mache, sollte mich die Scheizzangst in Ruhe lassen.
da bin ich ganz deiner meinung. respekt ist gut, angst nicht. wenn man sich unwohl fühlt, sollte man differenzieren, woher die angst rührt. objektiv begründet wegen vorhanderer gefahren? oder subjektiv begründet, bloss ne blockade im kopf? auf ersteres signal sollte man hören, letzteres sucht man durch mentales training zu überwinden.
ein 6m sturz ins seil in leicht überhängendem gelände ist im klettergarten wie in der 10. SL an den wendenstöcken objektiv gleichermassen ungefährlich, versuch mal das deinem kopf zu erklären, nachdem du zwischen den beinen mehrere hundert meter in die tiefe geschaut hast... ;)

gruss pat :D
 
naja, eher andersrum:
gerade der punkt mit den objektiven und subjektiven gefahren ist doch der, auf den es ankommt:
wenn ich im wissen um vorhandene objektive gefahren in einen hang einfahre, dann ist das kein mut sondern dummheit.
da kann die subjektive komponente sein, wie sie will.
 
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