Einbaulänge des Dämpfers variieren

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17. Juni 2007
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Liebe MTB Gemeinde! Ich möchte den Federweg meines vor ein paar Wochen erstandenen Yeti ASR reduzieren. Idealereise von 115mm auf 95mm. Da ich auch den Federweg der Gabel reduzieren möchte (von 120 auf 100) und die Geometrie gleich bleiben soll, muss ich die Einbaulänge und den Hub des Dämpfers um 7,5mm reduzieren. Aktuell ist ein Sidluxe Ultimate 190x40 verbaut. 1.Möglichkeit: Den Kolben im Dämpfer tauschen? Von 40 auf 32,5mm. Geht das?
2. Möglichkeit: Den Dämpfer wechseln auf 170x32,5. dann muss die Einbaulänge irgendwie um 13,5mm verlängert werden.
Die Burgtec Dämpferbuchsen habe ich bereits als suboptimal Lösung (2x3mm verkürzen oder verlängern) auf dem Schirm. Kennt jemand jemanden der Umlenkwippen fräsen kann? Die kann man dann so fräsen, dass die Dämpferaufnahme 13,5mm „näher“ kommt…
Oder gibt es noch andere Lösungen?
Bitte möglichst die klugen Sprüche weglassen, oder zumindest mit umsetzbaren Lösungen kombinieren. Frohes Neues!
 
Das Tretlager soll sogar tiefer. Ich fahre 170iger Kurbeln. Passt für mich. Weiß jemand, ob wenn ich den 40mm Kolben am Dämpfer gegen einen 32,5mm Kolben tausche, man da irgendwie die Luftkammer am Dämpfer passend einstellen kann??
 
Zweiter Versuch:

Einfach mehr Luftdruck fahren?
Ergibt auch weniger Federweg.
Durch die ganze Reduzierung vorn und hinten kommt effektiv das ganze Rad tiefer. (Wenn sich dein Plan denn gescheit realisieren lassen würde)
 
Es wäre möglich im Dämpfer intern eine "Ausfeder" Begrenzung einzubauen .
Dann kommt das Rad hinten Tiefer....und hat weniger Federweg.....Dabei ändert sich das ansprechverhalten vom hinterbau , wird viel progessiver ......
 
Also "spritziger" wird das Rad dadurch nicht, dass du den Hub des Federbeins begrenzt.

Wenn du das Volumen der Positiv-Luftkammer nicht verkleinerst, dann ist auch mit begrenztem Hub effektiv immer noch die selbe Kraft nötig um das Federbein gleich weit einfedern zu lassen wie ohne Begrenzer. Sprich, das eigentliche Fahrverhalten wird genau gleich sein wie vorher, nur dass das Federbein dann halt früher auf Block geht.

Was dich eher ans Ziel führt ist eine relativ stärker progressiv zunehmende Federkraft über den Arbeitsweg des Federbeins. Das heißt dann dass relativ früher im Federweg relativ mehr Kraft nötig ist um das Federbein jeweils weiter einzufedern. Das erreichst du, indem du mit Spacern (- bei SRAM heißen sie "Bottomless Token") das Volumen der Positiv-Luftkammer verkleinerst. Durch das kleinere Volumen nimmt die Kraft, die bei selbem Druck nötig ist um das Federbein weiter einzufedern, früher stärker zu. Dadurch erreichst du ein strafferes Fahrverhalten mit mehr Gegenhalt.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Lass das Federbein so lang wie es ist und installier' stattdessen lieber das größere der beiden Bottomless-Token.

https://www.sram.com/globalassets/d...suspension/2024-sidluxe-wartungsanleitung.pdf

In der Wartungsanleitung ist der Einbau auf Seite 50 beschrieben.
 
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