einfrierende schaltung?!

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3. Januar 2012
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hallo zusammen,

ich habe das problem, dass bei diesem wetter mit ordentlichen minustemperaturen meine schaltung gar nicht bis sehr schwer funktioniert.
das rad soll während meiner arbeitszeit im freien stehen und da ich bis abends ca 20-21uhr arbeite, ist es natürlich schon etwas kälter. hab ich da eine alternative ausser das rad mit reinzunehmen?

danke schon mal.
 
Einfrieren kann es eigentlich nur, wenn sich flüssiges Wasser findet welches bis zum Schaltwerk kommt (oder der Schaltansteuerung einer Getriebenabe, das Problem bleibt mehr oder weniger). Flüssiges Wasser hast du maximal auf der Straße (Salzwasser) oder aber wenn das warme Schaltwerk (aus dem Keller?) mit Schnee in Berührung kommt, dieser angeschmolzen wird und dann gefriert.

Daher einfach Schaltwerk immer kalt lassen, nicht irgendwo hinstellen wo warme Luft ausgestoßen wird (deren Luftfeuchtigkeit schlägt sich sofort nieder und bildet eine 1a Eisschicht). Ansonsten hilft es das Schaltwerk etwas zu reinigen und dezent mit Silikonöl ein zu sprühen (darauf bindet kein Wasser und damit auch kein Eis). Analog bei Triggern und Schaltzügen. Wobei Schaltzüge nicht geschmiert werden sollten. Das Schmiermittel zieht nur Dreck und reibt die Zugausenhüllen auf.
 
Meine CC-Tourenschlampe kriegt jetzt auch neue Schaltzüge & Hüllen.
Macht es Sinn die Aussenhülle durchgängig bis zum Schaltwerk/Umwerfer oder offen zu verlegen?

An den anderen Bikes ist es halb halb, das FR-HT hatte durchgängig verlegte Züge, das Trailbike nur den zum Schaltwerk durchgehend und den Umwerfer am Unterrohr offen und der FR/DH Hobel hat komplett durchgehende.

Der Zug zum Umwerfer läuft hinter dem Sitzrohr, direkt im Spritzbereich vom Reifen.
Original ist der Zug da offen und hat am Knick vom Oberrohr zum Sitzrohr eine gedichtete Kappe.
 
Fahre auch täglich im Winter zur Arbeit, da machen komplett durchgängige Zugaussenhüllen schon Sinn.
Wie oben schon gesagt, das Bike nie mit rein nehmen, immer draussen lassen, dann friert meist nichts fest und es bildet sich auch kein Kondenswasser von den ständigen Temperaturschwankungen.
Im Allgäu weiss ich wovon ich rede.......
 
Kettenschaltungsprobleme und mögliche Lösungen.

Der Zug zum Umwerfer läuft hinter dem Sitzrohr, direkt im Spritzbereich vom Reifen.
Das ist egal, da passiert nichts.

Wenn (bei mir) was festfriert, ist es der feuchte Dreck der auf dem Umwerfer landet und dort liegen bleibt.
Den rechtzeitig, vor dem festfrieren, entfernen. ;)

Die Tipps von oben beachten und die Gelenke von Schaltwerk und Umwerfer ölen, hilft auch schon mal etwas.
 
Um was für ne Schaltung handelt es sich überhaupt? Bei Nabenschaltungen kommt es auch schon mal vor, dass das Fett in der Nabe so zäh ist, dass die Planetenräder nicht mehr so funktionieren, wie sie sollten. Die Schaltzughülle gammelt auch ganz gerne und nimmt Wasser auf, das dann gefriert und den Schaltzug festhält.
 
schaltung einfrieren kann ich ein lied von singen:
nachschammelsdorf_10.1.10.JPG

was ganz gut hilft ist als kettenöl "finisch line kettenwachs" emfehlen
12981_0.jpg

hilft aber uach nicht wenns matscht und dan in der abfahrt der matsch gefriert.
zur not wenn umwerfer oder shcaltung unterwegs eingefroren ist: einfach mal drauf pinkeln :daumen:
hilft innerhalb von 10sec!und die shcaltung ist aufgetaut (mein vollkommener ernst!) mach ich so immer wenns am berg der umwerfer vom grossen aufs kleine nicht mehr schafft... weil eingefroren kurz anhalten pipi drauf und weiter mit kleinem gang :daumen:
 
Habe einfach die gedichteten XTR Züge. Sie wurden und werden nicht mit irgendetwas behandelt und sind nicht durchgängig verlegt. Mein fahrrad ist täglich im Einsatz und friert auch tagsüber im Freien ein, Nachts "schläft" es bei 10 bis 12 Grad im Keller. Und jetzt kommts: Ich hatte noch nie eine eingefrorene Schaltung. Vor dem "parken" versuche ich durch hartes aufsetzten oder einfach mit der Fußspitze die ganz großem Klumpen zu entfernen, das wars. Die letzten beiden Winter waren recht hart, jetzt haben wir seit einer Woche unter -10° C und ich habe keine Probleme. Die aktuellen xtr Züge sind seit Feb. 2010 problemlos und ohne Pflege im Einsatz. Vorher waren es über zwei Winter normale (ungedichtete) Shimano Züge, mit einem Teflonöl gepflegt, sie sind auch nicht eingefroren.
Ich kenne eingefrorene Schaltungen nur von früher mit meinem alten Rad, da hab ich auch noch mit öl an billigZügen rumgepfuscht - viel Arbeit und wenig nutzen.
Wenn die Schnee-Salz-Pampe ganz schlimm klebt, kippe ich einen Eimer warmes Wasser über die untere hälfte des Rades, füher hab ich es manchmal in der Badewanne abgeduscht (damal hatte ich keinen Keller, Rad war in der Whg.) um das Salz zu entfernen. Eine Vernünftige Kettenplege und ab und zu reinigung der Schaltkomponenten versteht sich im Winter von selbst. (Kette die letzten 4 Jahre mit dem grünen FinishLine CC Öl, diesen Winter Oil of Rohloff zur Probe, bis jetzt erfolgreich)
 
Wenn Du wie ich bei 20cm Neuschnee unterwegs bist, frieren Dir auch nicht die Zügen ein, sondern es bildet sich am Schaltwerk und Rizel solche fette Eisklumpen, dass die Schaltung einfach nicht mehr sauber läuft.

Besonders schön, wenn die Schaltwerkröllchen durch Schnee und Eis auf den DOPPELTEN Umfang anschwellen :lol: ... dann hilft nur noch absteigen und klopfen :D

Jürgen
 
Kommt auf den Schnee an. Wenn der richtig trocken ist, dann kannst du ewig fahren, ohne dass was einfriert. Wenn's in Richtung 0°C geht, dann pappt der Schnee und klebt richtig schön. Da ist dann ruck-zuck Sense.
 
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