Eingeschlafene Finger

Original geschrieben von Stani

4. Matratzen u. Polster waren zwar nicht ganz billig, sind aber doch schon einige Jahre alt, könnte durchaus sein.

STANI

teste aber erstmal ne andere Matratze, bevor Du gleich ne neue kaufst - die Dinger sind ja extrem teuer. Meine Matratze ist erst 3 Jahre alt, 10 Jahre will ich die schon noch nutzen.
 
anliegendes habe ich auf

http://www.neuro24.de/karpaltunnelsyndrom.htm

gefunden


es zeigt mir, dass es bestimmt nicht gut sit, lange nen eingeschlafenen Arm zu haben, hier geht es zwar um nerven im Ellenbogen, aber es ist vollkommen vergleichbar

Unterschieden werden muss das Karpaltunnelsyndrom von vorübergehenden Druckschäden der anderen Armnerven. Viele Menschen stützen häufig ihrem Arm im Ellbogengelenk auf. Dabei kann der Ulnarisnerv gegen den Knochen in der dortigen Knochenrinne gedrückt werden. In der Folge entsteht ein taubes Gefühl am Kleinfinger und an der dem Kleinfinger zugewandten Seite des Ringfingers. Wenn es schlimmer kommt entsteht auch eine vorübergehende Schwäche der meisten Handmuskeln. Fingerspreizen, die Finger zusammenhalten oder zu beugen ist dann vorübergehend nicht mehr möglich. Wird zeitig reagiert und durch Wechsel der Armstellung der Nerv entlastet bildet sich alles schnell zurück. Verbleibt der Betroffene trotz des warnenden Kribbelns in der Körperposition mit Aufstützen des Ellbogens, weil das Buch das er gerade liest so spannend ist oder weil er wegen Alkoholgenuss oder Müdigkeit das Kribbeln nicht bemerkt, so kann die Schwäche und das Taubheitsgefühl über Wochen oder gar Monate anhalten. Manchmal entsteht dieses Schädigungssyndrom des Ulnarisnerven auch durch häufiges Beugen des Ellbogens, bei diesen Menschen liegt oft eine mangelhafte Befestigung des Nerven in der Knochenrille im Ellbogen zugrunde, hier muss manchmal ein Operation erfolgen um den Nerven vor weiteren Schäden zu schützen. Ein Aufstützen des Armes am unteren dem Körper zugewandten Oberarm auf einer Sessel- oder Stuhllehne kann den Radialisnerven einquetschen. Meist kann dann das Handgelenk und die Finger nicht mehr richtig gestreckt werden und es entsteht ein taubes Gefühl im Bereich der Mittelhand zwischen Daumen und Ringfinger. Auch hier gilt, wird zeitig reagiert und durch Wechsel der Armstellung der Nerv entlastet bildet sich alles schnell zurück. Verbleibt der Betroffene trotz des warnenden Kribbelns in der Körperposition mit Aufstützen des Oberarmes, so kann die Schwäche und das Taubheitsgefühl über Wochen oder gar Monate anhalten. Weil diese bleibende Lähmung bei Trinkern die im Park auf einer Bank mit aufgestütztem Arm einschlafen häufig ist, wird sie auch als Parkbanklähmung bezeichnet.
 
Original geschrieben von raceralex
Meine Matratze ist erst 3 Jahre alt, 10 Jahre will ich die schon noch nutzen.
Das mit den >10 Jahren kannst Du vergessen, denn viele Matratzen verlieren einen Teil ihrer Liegeeigenschaften schon relativ früh.
Es wird deswegen und aus hygienischen Gründen empfohlen, die Matratze nach spätestens acht Jahren zu wechseln!

Ich besitze von Stiftung Wahrentest die PDFs zu den aktuellen Matratzen- und Allergikerbezugtests, wer sich dafür interessiert, soll mir eine PM schicken :)

Weitere Informationen findet man mit Suchmaschienen im Internet, wie z.B. auf Hobbythek.de.

Gruß
Ben
 
Original geschrieben von BigBen

Das mit den >10 Jahren kannst Du vergessen, denn viele Matratzen verlieren einen Teil ihrer Liegeeigenschaften schon relativ früh.

Klar wenn sie nix mehr taugt, dann verkaufe ich Sie. Aber bei ner fast 900 DM teuren Madratze verlange ich schon 15 Jahre. Zudem kan ich sie umdrehen (in vier Richtungen- ich schlafe ja immer in einer Ecke). Um die Madratze habe ich so nen schneeweissen madratzenschonbezug (der immer noch sauber ist) und darüber ein Laken. Dann muss reichen.
 
Original geschrieben von BigBen

Das mit den >10 Jahren kannst Du vergessen, denn viele Matratzen verlieren einen Teil ihrer Liegeeigenschaften schon relativ früh.

Klar wenn sie nix mehr taugt, dann verkaufe ich Sie. Aber bei ner fast 900 DM teuren Madratze verlange ich schon 15 Jahre. Zudem kan ich sie umdrehen (in vier Richtungen- ich schlafe ja immer in einer Ecke). Um die Madratze habe ich so nen schneeweissen madratzenschonbezug (der immer noch sauber ist) und darüber ein Laken. Dass muss reichen.
 
@ raceralex

:eek: genau das gleiche hatte ich heut nacht auch.
Ich bin so halb wach geworden weil ich irgendetwas auf meinem Gesicht liegen spürte (bin ganz normal auf dem Rücken gelegen) Im halbschlaf hab ich mit nem vorbeistreifenden Handgriff dann versucht dieses etwas von meinem Gesicht zu heben aber es war schwer und ist mir nach dem anheben sofort wieder im Gesicht gelegen. Genau in diesem Moment hab ich gespürt daß es sich hierbei ganz klar um eine Hand dreht und bin, da ich so dreckig erschrocken bin, mit einem lauten schrei hochgefahren. Dabei ist mir dann mein rechter Arm völlig leblos in den Schoß gefallen. Ich hatte absolut kein Gefühl und keine Kontrolle über meinen Arm. Ich bin dann n bißchen in der Wohnung rumgelatscht und das Teil hing an mir runter wie n nasser Lappen. Mann war das häßlich. Es ging dann aber recht schnell da hat er auch schon angefangen zu kribbeln und ist dann schließlich wieder "aufgewacht". Habt Ihr da schon irgendwas rausgefunden ? Wird doch nix mit'm Biken zu ham das wär ja noch häßlicher :rolleyes:

Grüße Matthias
 
Original geschrieben von raceralex
mal was anderes mit gleichem Inhalt:

Mir schläft regelmäßig (ca. ein mal im Monat) ein Arm beim Schlafen so doll ein, dass er sich schon taub anfühlt, kalt ist, keine Gefühle mehr hat und bewegungsunfähig ist. Ich wache dann irgendwann davon auf, bekomme nen Schock und brauch locker 20 min bis es wieder anfängt im Arm zu kribbeln. Ich massiere ihn etwas oder bewegt ihn mit der anderen Hand.

Kommt das bei Euch auch vor?
Was kann man dagegen machen (ich liege immer flach aufm Bauch - beide Arme irgendwie zur Seite)?
Ist das schlimm oder nur nervig? Gibts da Spätfolgen? Kann mir da was absterben, wenn ich z.B. mal extrem müde sein sollte und dann nicht von allein aufwache?


Ist eigentlich ganz einfach erklärt, und hat nichts mit "dickem Blut" oder Herzrythmusstörungen zu tun: in manchen Positionen komprimierst du im Schlaf den Nervenplexus des Armes - im Bereich der Axelhöhle. Dadurch sind - kurzfristig und reversibel (!) - die Nerven des Armes gelähmt. Der Arm fühlt sich so an, als ob er nicht zu einem gehören würde - recht bizzar!

Ein ähnliches Phänomen passiert mit den Händen beim biken: der Nervus medianus wird im Karpaltunnel komprimiert (beim "Karpaltunnelsndrom" treten Schmerzen der Hand meist nachts auf).
 
Original geschrieben von valley2nowhere



Ist eigentlich ganz einfach erklärt, und hat nichts mit "dickem Blut" oder Herzrythmusstörungen zu tun: in manchen Positionen komprimierst du im Schlaf den Nervenplexus des Armes - im Bereich der Axelhöhle. Dadurch sind - kurzfristig und reversibel (!) - die Nerven des Armes gelähmt. Der Arm fühlt sich so an, als ob er nicht zu einem gehören würde - recht bizzar!
das problem habe ich auch. hab' mir im halbschlaf schon die nase blutig gehauen als ich meinen arm bewegen wollte. bei mir liegt es daran, dass ich mich im schlaf oft unheimlich verrenke (meistens tritt es auf, wenn ich mit dem kopf auf dem arm schlafe) und dadurch die nerven im arm abdrücke. völlig normal.
 
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