Einseitige Knorpelabnutzung am Knie

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Hallo zusammen,

ich habe schon seit einiger Zeit Probleme speziell am rechten Knie. Die Ärzte bei denen ich bisher war, kann man echt in der Pfeife rauchen. Immerhin hat einer mal ein MRT gemacht und ich weiß dadurch, dass mein Knorpel an der Innenseite der Kniescheibe leichte Abnutzungserscheinungen zeigt. Irgendwelche Gegenmaßnahmen konnte mir keiner nennen. Das ganze macht sich durch ständiges Knacken beim Treten, aber zum Glück noch ohne Schmerzen, bemerkbar.
Jetzt beschäftige ich mich schon eine ganze Weile mit der richtigen Einstellung des Rads, nur am Q-Faktor komme ich nicht so recht weiter. Bisher hatte ich die Cleats meiner Klickpedale immer so eingestellt, dass die Schuhe möglichst nah am Kurbelarm sind.
Durch Dehn- und Kräftigungsübungen habe ich das Gefühl, dass das Knacken im Knie etwas besser wird. Ausserdem denke ich aufgrund der Diagnose, dass meine Kniescheibe irgendwie zu stark nach innen gezogen wird, sonst wäre ja der Knorpel auch an der Aussenseite angegriffen. D.h. für mich dass mein äusserer Oberschenkelmuskel evtl. zu schwach ausgeprägt ist und die Kniescheibe dadurch eher nach innen gezogen wird.
Kann hier vielleicht ein Experte sagen, ob das eher auf einen zu schmalen oder zu breiten Q-Faktor hindeutet, oder kann man da aufgrund des "Schadensbildes" gar keine Aussage machen.
Vielleicht hatte auch schon jemand ein ähnliches Problem.
Ich wäre über jede Info dankbar. Gleichzeitig bin ich natürlich weiterhin auf der Suche nach nem gescheiten Doc bzw. überlege ich, ob es nicht sinnvoll wäre mal in ein Radlabor zu gehen und ne Bewegungsanalyse machen zu lassen.

Gruß Sanwald81
 
Tut mir Leid ich kann dir überhaupt nicht weiterhelfen, habe aber das gleiche Problem.
Bei mir knackt es nicht beim normalen laufen, habe da auch keine Schmerzen. Nur wenn ich über etwas höheres drüber steigen muss (merke ich spezielle wenn im Wald Baumstämme im Weg liegen und ich drüber steigen muss), ich das Bein anhebe und leicht anwinkle um über das Hindernis zu kommen, knackst es beim ausstrecken wieder ziemlich. Es sind keine richtigen Schmerzen, aber es ist sehr unangenehm und ist auf jeden Fall nicht gesund. Ich bin noch relativ jung (24) und hatte noch keine solche Probleme. Wende ich mich da am besten an ein Orthopäden oder an einen Sportmediziner?
 
Tut mir Leid ich kann dir überhaupt nicht weisterhelfen, habe aber das gleiche Problem.
Bei mir knackt es nicht beim normalen laufen, habe da auch keine Schmerzen. Nur wenn ich über etwas höheres drüber steigen muss (merke ich spezielle wenn im Wald Baumstämme im Weg liegen und ich drüber steigen muss), ich das Bein anhebe und leicht anwinkle um über das Hindernis zu kommen, knackst es beim ausstrecken wieder ziemlich. Es sind keine richtigen Schmerzen, aber es ist sehr unangenehm und ist auf jeden Fall nicht gesund. Ich bin noch relativ jung (24) und hatte noch keine solche Probleme. Wende ich mich da am besten an ein Orthopäden oder an einen Sportmediziner?

Überprüft die Cleats - Einstellung, das kann durch Fehlstellungen auch Schmerzen verursachen.
 
Ob Orthopäde oder Sportmediziner kann ich auch nicht sagen. War zunächst bei nem Orthopäden, der aber überhaupt nicht auf evtl. durchs Radeln bedingte Probleme einging. Der hat meine Knie geröntgt und meinte, das sieht alles gut aus. Dann hat er mich heim geschickt mit den Worten "Kommen Sie wieder wenn Sie Schmerzen haben". Da bin ich dann nicht mehr hin, weil's dann vielleicht zu spät ist.
Danach habe ich nen Sportarzt aufgesucht, der selber Triathlon macht. Der hat mich immerhin zum MRT geschickt, wo dann die leichte Knorpelläsion festgestellt wurde. Sonst hatte er auch keine wirklich konkreten Tipps parat. Rad richtig einstellen, hohe Trittfrequenz und aktiv am Pedal ziehen (Clickpedale) um die Kniescheibe zu entlasten.
Weil ich denke, dass meine Probleme irgendwas mit dem Radeln zu tun haben, bin ich mittlerweile der Meinung, dass ein Radlabor durch eine Bewegungsanalyse auf dem eigenen Rad wohl am meisten bringen würde.
 
Ob Orthopäde oder Sportmediziner kann ich auch nicht sagen. War zunächst bei nem Orthopäden, der aber überhaupt nicht auf evtl. durchs Radeln bedingte Probleme einging. Der hat meine Knie geröntgt und meinte, das sieht alles gut aus. Dann hat er mich heim geschickt mit den Worten "Kommen Sie wieder wenn Sie Schmerzen haben". Da bin ich dann nicht mehr hin, weil's dann vielleicht zu spät ist.
Danach habe ich nen Sportarzt aufgesucht, der selber Triathlon macht. Der hat mich immerhin zum MRT geschickt, wo dann die leichte Knorpelläsion festgestellt wurde. Sonst hatte er auch keine wirklich konkreten Tipps parat. Rad richtig einstellen, hohe Trittfrequenz und aktiv am Pedal ziehen (Clickpedale) um die Kniescheibe zu entlasten.
Weil ich denke, dass meine Probleme irgendwas mit dem Radeln zu tun haben, bin ich mittlerweile der Meinung, dass ein Radlabor durch eine Bewegungsanalyse auf dem eigenen Rad wohl am meisten bringen würde.

Das Radlabor kann dir auf alle Fälle weiter helfen, die können mittels Video Analyse die Sitz Pedal und Vorbau Positionen erkennen und danach entsprechend einstellen.
 
Gehe zu einem guten Physiotherapeuten. Ich habe ebenfalls das Problem, dass meine Kniescheibe nicht mittig läuft und dadurch einseitige Abnutzungen entstehen. Durch gezielte Übungen kann man dieses Problem korrigieren. Orthopäden sind meist ratlos. Die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht. Von OP bis Gelenkschmiere spritzen war alles dabei.
 
Ich schlage mich auch schon lange mit dem Problem herum.
Letztendlich hat mir dieses Video sehr geholfen eine gute Einstellung am Rad zu finden.
Ist nicht am MTB,aber man erfährt doch einiges was man ableiten kann.
Ich habe jetzt Spezialized Einlegesohlen und rechts einen Keil auch von Speci.
Zusammen mit der richtigen Cleatposition und vor allem wesentlich höherm Sattel sind die Beschwerden fast weg.
 
Hi Leute,
ich hatte im letzten halben Jahr auch solche Probleme (knacken, überspringen usw.) war auch mehr störend als schmerzhaft. Manchmal hatte ich ein Gefühl das etwas eingeklemmt war! Ich war dann im MRT und mir würde gesagt das ich lose Teile vom Meniskus habe und der Knorpel nich so gut wäre ( Abnutzung bei 3-4) 5 wäre sozusagen nicht mehr vorhanden!!! Also habe ich vorgestern eine Kniespiegelung machen lassen und es wurden 4 Erbsen große Teile entfernd, der Meniskus hat einen großen Riss mein Kreuzband ist zwar noch da, hat aber keine Funktion mehr ( wurde vor 15jahren bereits mal gemacht) glücklicherweise ist der Knorpel besser als gedacht und wurde in 2-3 Stufe eingeordnet. Bei mir entstanden die Probleme durch die losen Teile und durch das Glätten einiger Stellen knackst es nicht mehr. Gut kann es natürlich noch nicht Testen aber man kann es schon spüren das es besser ist.
 

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Woher kommt ihr denn?
Ich kann zwei fähige Leute empfehlen.
Davon ein Orthopäde in Detmold der sein Handwerk versteht (und ebenfalls Knie hat) und einen Professor in Osnabrück, der auch Knie hat und eigentlich auch nichts anderes macht.

Bei mir könnte man durch eine OP nicht sonderlich viel erreichen, eine Endoprothese ist zu früh.
Also Hyaluronsäure in die Knie (besser jetzt als wenn garnichts mehr da wäre) und ... jetzt kommts:

Ich trage seit einiger Zeit beim Sport die Bauerfeind Genutrain.
Begeistert!
Vorher hatte ich nach 1km laufen Knieschmerzen. Jetzt laufe ich los und mache mir keine Gedanken mehr.
Vorher konnte ich 5km biken und hatte bei der ersten Steigung Schmerzen. Jetzt fahre ich eine Stunde Bergauf und wiederhole das nochmal ;-)

Übrigens auch ein Tipp beider Orthopäden (unabhängig voneinander).
 
Die normale GenuTrain ohne Zusatz.
Eventuell wollte ich mal die A3 testen da ich auch schon schmerzen oberhalb der Kniescheibe habe.
Seit zwei Tagen habe ich wieder Schmerzen von zu viel Trepp auf, Trepp ab.
Während der Arbeitszeit trage ich sie nicht wenn ich weiß dass nichts größeres ansteht und man sie ja auch in Ruhephasen nicht tragen soll.

Gerade bin ich mal eben 10km geradelt. Nicht wirklich ausgiebig, im kleinen Gang und "kalt" den Berg hoch, aber es tat gut.
Daran wäre ohne die Bandage garnicht zu denken.
 
Orthopäde.
Akupunktur wird bei entzündeten Knien auch von der Kasse bezahlt.
Hat mein Ortho bei mir auch gemacht.

Edit: es macht Sinn eine Entzündung zu behandeln und dann weitere Schritte anzugehen.
Das kann dauern. Ich war 2x wöchentlich bei der Akupunktur, insgesamt 10 Sitzungen.
Gegen Ende hin waren beide Knie viel "freier".
Danach folgte ein MRT mit einigen weniger überraschenden Diagnosen.
Naja und eben die Bandagen.

Der Weg macht's. Früher war ich noch naiv und dachte das Ärzte wissen was sie tun. Der wirtschaftliche Gedanke bei einer OP ist jedoch häufig der Primäre, danach kommt dann der Patient.
Ich bin froh meinen Orthopäden zu haben, weil er eigenständig an diese Methoden gedacht hat.
Andere Schnibbler haben mir schon eine Spiegelung angedreht da hatte ich kaum den Raum betreten.

Sehr interessant fand ich den Gedanken des Professors noch zu warten, weil die Stammzellentherapie im Versuch Erfolgsversprechend klingen und derzeit Versuche/Studien an menschlichen Knien durchgeführt werden!
Dieses Thema kam vor 10 Jahren schon auf, als ich mir meine Knie bei meinem Motorradunfall zerschellt hatte. Also, abwarten :)
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Gerät hatte der wohl nicht, drückte nur einmal kurz am Knie und meinte da ist irgendwas verschlissen.
Momentan habe Probleme in der Kniekehle wenn ich länger als 1-2Std. zu fuss gehe. Das Knie wird dann immer steifer und kann es dann nur unter schmerzen abwinkeln. Sollte vielleicht Dehnungsübungen machen.
Dagegen wenn ich MTB fahre, 4-5 Std. ohne Probleme
 
Suche Dir einen anderen Orthopäden. Ernsthaft.
Beuge/Streckschwierigkeiten hatte ich als das Knie noch ständig entzündet war und die Schleimbeutel dick waren. Socken anziehen ging nicht mal. Eben auch eine Art Blockade in der Kniekehle.

Es folgte Akupunktur + entzündugshemmende Antirheumatika. Danach das MRT und eine zweite Meinung.

Das MRT wird auch in einer Radiologie gemacht, häufig ausgelagert und nicht direkt in der Praxis des Orthopäden.
Bestehe da drauf.
 
Am besten man geht da vielleicht direkt ins Krankenhaus weil die Orthopäden hier da sagt jeder was anderes je nachdem was man für Beschwerden erwähnt.
 
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