Elektro-Bike eine Alternative

Ein Elektrobike ist für mich .....


  • Umfrageteilnehmer
    266

dre

Irrer
Registriert
12. Mai 2004
Reaktionspunkte
527
Ort
auf´m Bike
Hallo zusammen,

momentan kann man ja in vielen Artikel diverser Postillen literarische Ergüsse zum Thema Elektrobike lesen. Was mein ihr, stellen diese Bikes zukünftig eine Alternative oder ein zusätzliches Segment dar? Könntet ihr euch vorstellen auf eine E-Bike zu wechseln? Wenn ja, aus welchen Beweggründen und welche Bedingungen müssten erfüllt sein, damit ihr euch einen Wechsel vorstellen könntet. Oder handelt es sich gar nur um einen Gag, den wir in wenigen Monaten alle wieder vergessen haben?
 
Eine Alternative zum MTB bestimmt nicht, das brauche ich in der Freizeit, um mich auszupowern. Aber auf jeden Fall eine Alternative oder Ergänzung zum KfZ, um günstig und bequem und vor allem schweissfrei zur Arbeit oder zum Supermarkt zu kommen. Das ganze war lange aus technischen Gründen uninteressant (zu schwache, fehleranfällige und teure Akkus), wird aber immer interessanter :)
 
Hallo,

E-Bikes werden sicher Ihre Anhänger finden, aber bitte nicht im MTB-Sport.
Mit sportlicher Betätigung hat das für mich nichts mehr zu tun. Da wo ich später runterfahre, will ich vorher auch aus eigener Kraft rauf.

Aber jeder so, wie er möchte ...
 
wenns die dinger mal ausgereift sind, würde ich sie auch als "sportlicher" fahrer in betracht ziehen, um die anstiege zu verkürzen. für lifte bin ich mir jedenfalls auch nicht zu fein.
 
Man kann den E-Antrieb sogar nachrüsten, an jedem x-beliebigen Rad:

http://www.bionx.ca/de/

Nabenmotor einspeichen, Batterie an den Rahmen bammeln, Steuergerät an den Lenker – und auf geht's. Das sieht zwar noch ziemlich :kotz: aus, aber abwarten ...
 
Ist es nicht schon schlimm genug, dass dank technischer Möglichkeiten auf allen deutschen Kultgipfeln (Zugspitze, Brocken) sich die Adipositas dritten Grades vor den Bratwurst und Pommes-
Ständen drängen?

606px-Central_Obesity_011.jpg


Müssen die mir jetzt auch noch in den hintersten Winkeln der Republik den Spaß verderben?

Keine Frage, dass diese gewichtigen und bewegungsfaulen Herrschaften allezeit Vorfahrt auf den Trails für sich beanspruchen werden; schließlich kostet das Elektrogerät mindestens das Dreifache eines "gewöhnlichen" Selbstbedienungs-Bikes.
 
@Blackwater:
Hast Du Dir schon mal überlegt, wie das auf Wanderer wirkt, wenn Du Deinen Freerider motorunterstützt mit Warp 2 über die Trails bewegst?

Ein Elektromotor an einem Mountainbike wie ein Chickenway bergauf.

Mit anderen Worten: Wenn Du nicht die Power hast für den Berg, dann laß es! Ein Elektroantrieb sollte niemals der Ersatz für mangelndes Training sein.

Und es ist ein Unterschied, ob ich die Berge aus eigener Kraft erobere, oder ob ich erstmal ordentlich CO2 zum Akkuladen in die Luft gepustet habe.

Nachdem Du in Aachen wohnst und hoffenlich mit Deinem E-Bike nie bei mir vorbeischaust, kann mir Deine Einstellung ziemlich egal sein. Wenn Du Dich gerne mit dem Hauch Geriatrie umgibst, der einem E-Bike anhaftet, ist das Dein Bier.

Du solltest Dir allerdings überlegen, ob Du ein E-Mountainbike mit in die Alpen bringst. Es könnte sein, daß der Akku am Ende Deines Ausflugs nicht mehr da steckt, wo ihn der Konstrukteur vorgesehen hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist etwas komisch gestellt... Alternative wozu? Zum Sportgerät sicher nicht, aber als Ersatz fürs Zweitauto schon. Man ist schnell im Büro, nicht verschwitzt, keine Parkplatzsuche etc. Damit den Wald hoch- und runterdüsen möchte ich aber nicht.
 
@Blackwater:
Hast Du Dir schon mal überlegt, wie das auf Wanderer wirkt, wenn Du Deinen Freerider motorunterstützt mit Warp 2 über die Trails bewegst?

Na, die werden hochinteressiert sein - und schleunigst umsteigen. Wir hatten Anfang Mai 'ne kleine Elektrorad-Messe hier in München, und vor den Ständen der Aussteller wimmelte es vor 50plus-Grauschädeln, die sich tierisch gefreut haben auf ihr neues Spielzeug. Bei >100.000 verkauften Pedelecs pro Jahr wird es nicht lange dauern, bis die in den Bergen ankommen. Vielleicht denken die ersten Hüttenwirte ja schon über Stromtankstellen nach ...

Wird natürlich ein harter Schlag für alle Konditions-Darwinisten, wenn Oma & Opa plötzlich lässig an ihnen vorbeiziehen und sich vorm Karwendelhaus die Rex- und Kalkhoff-Mühlen an Liteville & Co. kuscheln :D
 
Na, die werden hochinteressiert sein - und schleunigst umsteigen. Wir hatten Anfang Mai 'ne kleine Elektrorad-Messe hier in München, und vor den Ständen der Aussteller wimmelte es vor 50plus-Grauschädeln, die sich tierisch gefreut haben auf ihr neues Spielzeug. Bei >100.000 verkauften Pedelecs pro Jahr wird es nicht lange dauern, bis die in den Bergen ankommen. Vielleicht denken die ersten Hüttenwirte ja schon über Stromtankstellen nach ...

Wird natürlich ein harter Schlag für alle Konditions-Darwinisten, wenn Oma & Opa plötzlich lässig an ihnen vorbeiziehen und sich vorm Karwendelhaus die Rex- und Kalkhoff-Mühlen an Liteville & Co. kuscheln :D

In Sonthofen kann man E-Bikes leihen, und ich habe damit schon einige Leute auf dem Sonthofer Hof getroffen. Das sind ca. 400 Hm. Nachdem da eine Asphaltstraße hochgeht ist dagegen nichts einzuwenden.

Mit Sport hat das allerdings nichts zu tun und ich betrachte Mountainbiken nach wie vor als Sport.

Ob ich meinen motorisierten Untersatz nun mit Strom oder Benzin betanke macht im Bezug auf die CO2-Bilanz erstmal kaum einen Unterschied.
 
@Blackwater:
Hast Du Dir schon mal überlegt, wie das auf Wanderer wirkt, wenn Du Deinen Freerider motorunterstützt mit Warp 2 über die Trails bewegst?

Ein Elektromotor an einem Mountainbike wie ein Chickenway bergauf.

Mit anderen Worten: Wenn Du nicht die Power hast für den Berg, dann laß es! Ein Elektroantrieb sollte niemals der Ersatz für mangelndes Training sein.

Und es ist ein Unterschied, ob ich die Berge aus eigener Kraft erobere, oder ob ich erstmal ordentlich CO2 zum Akkuladen in die Luft gepustet habe.

Nachdem Du in Aachen wohnst und hoffenlich mit Deinem E-Bike bei mir vorbeischaust, kann mir Deine Einstellung ziemlich egal sein. Wenn Du Dich gerne mit dem Hauch Geriatrie umgibst, der einem E-Bike anhaftet, ist das Dein Bier.

Du solltest Dir allerdings überlegen, ob Du ein E-Mountainbike mit in die Alpen bringst. Es könnte sein, daß der Akku am Ende Deines Ausflugs nicht mehr da steckt, wo ihn der Konstrukteur vorgesehen hatte.

:daumen::daumen:
 
Anfangs habe ich darüber gelächelt...
Bis ich eine leicht behinderte Frau kennengelernt habe, die mit so einem Ding hier in der Gegend rumfährt.
Ohne dieses Teil wäre, wenn sie alleine ist, ihr Bewegungsraum auf ein paar Meter um einen Parkplatz rum eingeschränkt, ihr tut es gut sich zu bewegen.
So fährt sie eben mit dem E-Bike.
Ebenso für ältere.
Für behinderte Menschen oder alte Leute die nicht es so gut können eine echte Chance vor die Türe zu kommen.

Als Alternative für ein Mofa ist auch eine gute Idee.
Aber bitte nicht auf den Trails!
 
@Blackwater:
Hast Du Dir schon mal überlegt, wie das auf Wanderer wirkt, wenn Du Deinen Freerider motorunterstützt mit Warp 2 über die Trails bewegst?

Ein Elektromotor an einem Mountainbike wie ein Chickenway bergauf.

Mit anderen Worten: Wenn Du nicht die Power hast für den Berg, dann laß es! Ein Elektroantrieb sollte niemals der Ersatz für mangelndes Training sein.

Und es ist ein Unterschied, ob ich die Berge aus eigener Kraft erobere, oder ob ich erstmal ordentlich CO2 zum Akkuladen in die Luft gepustet habe.

Nachdem Du in Aachen wohnst und hoffenlich mit Deinem E-Bike bei mir vorbeischaust, kann mir Deine Einstellung ziemlich egal sein. Wenn Du Dich gerne mit dem Hauch Geriatrie umgibst, der einem E-Bike anhaftet, ist das Dein Bier.

Du solltest Dir allerdings überlegen, ob Du ein E-Mountainbike mit in die Alpen bringst. Es könnte sein, daß der Akku am Ende Deines Ausflugs nicht mehr da steckt, wo ihn der Konstrukteur vorgesehen hatte.

Word:daumen::daumen::daumen:

ich scheuch die Dinger einfach vom Trail, mit den paar Watt zusätzlich und dem Fetten Akku wird dass Ding kaum schneller nen Berg oben sein als ein durchschnitllich trainierter Fahrer.:D
 
Anfangs habe ich darüber gelächelt...
Ich auch. Aber mittlerweile wird die Technik immer besser und kompakter. Für Leute, die nicht soviel Kraft aufbringen können oder wollen ist so ne Unterstützung sicher sinnvoll. Und gerade für Ältere/Behinderte ist Bewegungsfreiheit ein wichtiges Privileg. Im Mountainbike-Sport hat sowas allerdings nix zu suchen, das unterminiert ja den Begriff "Sport"... :D ;)
 
Fuer mich auch aus sportlicher Sicht definitiv keine Alternative. Man will ja am Ende des Tages auch wissen was man gemacht hat

Fuer Stadt, Weg zur Arbeit und aehnliches, vorallem auch fuer aelter Leute die nicht mehr so fit sind aber sicherlich eine gute Angelegenheit. Finde das auf alle Faelle noch besser als wenn man fuer den Weg zum Baecker um die Ecke gleich das Auto nimmt.

Aber auf den Trails haben die nichts zu suchen!!!
 
Ich könnte mir das gut für Enduro/Freeride-Touren vorstellen.
Dann fährt man eben nicht ein oder zweimal, sonder öfter den Berg hoch.
Wäre an der Stelle auch nichts anderes als ein Liftersatz und ich will mal jemanden im Bikepark hören, dass die Leute doch bitte selbst hochfahren sollen.

Viele Grüße,
Ban
 
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