Elektro-Bike eine Alternative

Ein Elektrobike ist für mich .....


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@Blackwater:
Hast Du Dir schon mal überlegt, wie das auf Wanderer wirkt, wenn Du Deinen Freerider motorunterstützt mit Warp 2 über die Trails bewegst?

Ein Elektromotor an einem Mountainbike wie ein Chickenway bergauf.

Mit anderen Worten: Wenn Du nicht die Power hast für den Berg, dann laß es! Ein Elektroantrieb sollte niemals der Ersatz für mangelndes Training sein.

Und es ist ein Unterschied, ob ich die Berge aus eigener Kraft erobere, oder ob ich erstmal ordentlich CO2 zum Akkuladen in die Luft gepustet habe.

Nachdem Du in Aachen wohnst und hoffenlich mit Deinem E-Bike bei mir vorbeischaust, kann mir Deine Einstellung ziemlich egal sein. Wenn Du Dich gerne mit dem Hauch Geriatrie umgibst, der einem E-Bike anhaftet, ist das Dein Bier.

Du solltest Dir allerdings überlegen, ob Du ein E-Mountainbike mit in die Alpen bringst. Es könnte sein, daß der Akku am Ende Deines Ausflugs nicht mehr da steckt, wo ihn der Konstrukteur vorgesehen hatte.
:lol:

mit warp 2 über trails? mir geht es darum, die anstiege zu verkürzen um mehr tiefenmeter am tag machen zu können. ob man jetzt mit 5 oder 10 km/h den berg hochfährt ist in bezug auf wanderer ja wohl völlig egal. und bergab auf den trails nutzt man den motor eh nicht, da hier die fahrtechnik der begrenzende faktor ist.

und was hat das bitte mit mangelndem training zu tun? wie stehen die harcrore-verweigerer denn zu liften? ich war letzten sommer z.b. in portes du soleil. trotz sehr gut ausgebautem lift-netz waren auf den trails erstaunlich wenig übergewichtige, alte und behinderte unterwegs. auch von sabotage durch eingeborene war nicht viel zu merken, mal abgesehen von kuhlfaden. das problem ist nur, dass es die einzige region in den alpen ist, die so gut ausgebaut ist, wodurch sich das ganze dort recht stark konzentriert. mit so nem eingebauten semi-lift wäre man schon etwas flexibler.
 
Für meinen alten Herrn, jetzt 73, eine super Sache. Aber der wird damit weder die Alpen hochfahren noch versuchen sich downhill einen Oberschenkelhalsbruch zu zuziehen.

Von mir aus können Sie alle die Berge damit hochfahren, hält mich ja nicht davon ab, selbst zu treten. Aus sportlicher Sicht allerdings für Uschis, Raucher, Dicke, Walker und sonstige Nichtschwimmer gedacht.

Für mich erst in ein paar Jahren, wenn ich zu den Prostatikern gehöre.........
 
:lol:

mit warp 2 über trails? mir geht es darum, die anstiege zu verkürzen um mehr tiefenmeter am tag machen zu können. ob man jetzt mit 5 oder 10 km/h den berg hochfährt ist in bezug auf wanderer ja wohl völlig egal.

Ist es nicht.


Ich weiß nicht, ob Du das als Alpenferner richtig beurteilen kannst aber wir bewegen uns gerade in Bayern derzeit auf einem ziemlich schmalen Grat und mit der Zunahme der Mountainbiker steigen auch die Probleme und das Risiko von Trailsperrungen. Die 2m-Regel wird immer stärker propagiert und soll je nach der Auslegung des Bayrischen Naturschutzgesetzes sowieso schon gelten, wenn man manchen Leuten glauben darf, z.B. dem Naturschutzbeauftragten der Sonthofer Polizei.
Glaubst Du tatsächlich, daß diese Probleme weniger werden wenn sich dann auch noch ein paar trainingsfaule Schwachmaten mit einem E-Motor hochschaukeln lassen um auf Trails mehr Tiefenmeter zu machen die ihnen bislang mangels Power verwehrt blieben?
Ich glaube eher, daß das Risiko steigt, daß dann das Radeln auf Trails generell verboten wird, gleichgültig ob das Rad einen Motor hat oder nicht.
Portes de Soleil ist allerdings definitiv eine Reise wert, da stimme ich Dir zu.
Lifte sind mit E-Bikes aber nicht vergleichbar, weil sich bei Liften notwendigerweise die Trailnutzung kanalisiert. Ein Liftbetreiber hat es in der Hand ob er Bikes transportiert oder nicht und welche Strecken er welcher Zielgruppe vorbehält.
 
Obwohl die Dinger für mich selbst hoffentlich noch lange Zeit nicht infrage kommen, finde ich doch daß sie eine Daseinsberechtigung haben.
Für die Leute die bisher gerne und viel Radfahren sind die mMn eh nicht gemacht.
Aber wenn auch nur einer auf Grund eines Pedelcs statt mit dem Zweitonner Blech in Zukunft mit einem E-Bike ins Büro fährt, habe wir alle was davon.
Oder z.B. den Großglockner damit hochfährt, statt sonst mit dem Motorrad.

Und daß es für die CO2-Bilanz egal wäre ob einer Auto fährt oder sein E-Bike lädt ist definitiv FALSCH!
 
Ist es nicht.


Ich weiß nicht, ob Du das als Alpenferner richtig beurteilen kannst aber wir bewegen uns gerade in Bayern derzeit auf einem ziemlich schmalen Grat und mit der Zunahme der Mountainbiker steigen auch die Probleme und das Risiko von Trailsperrungen. Die 2m-Regel wird immer stärker propagiert und soll je nach der Auslegung des Bayrischen Naturschutzgesetzes sowieso schon gelten, wenn man manchen Leuten glauben darf, z.B. dem Naturschutzbeauftragten der Sonthofer Polizei.
Glaubst Du tatsächlich, daß diese Probleme weniger werden wenn sich dann auch noch ein paar trainingsfaule Schwachmaten mit einem E-Motor hochschaukeln lassen um auf Trails mehr Tiefenmeter zu machen die ihnen bislang mangels Power verwehrt blieben?
Ich glaube eher, daß das Risiko steigt, daß dann das Radeln auf Trails generell verboten wird, gleichgültig ob das Rad einen Motor hat oder nicht.
Portes de Soleil ist allerdings definitiv eine Reise wert, da stimme ich Dir zu.
Lifte sind mit E-Bikes aber nicht vergleichbar, weil sich bei Liften notwendigerweise die Trailnutzung kanalisiert. Ein Liftbetreiber hat es in der Hand ob er Bikes transportiert oder nicht und welche Strecken er welcher Zielgruppe vorbehält.
wenn trailsperrungen drohen, liegt das aber nicht an irgendwelchen "trainingsfaulen schwachmaten", sondern an den fortschrittsfeindlichen hinterwäldlern, die diese trailsperrungen erlassen. mit naturschutz hat es ja wohl nichts zu tun, ob man auf nem weg zu fuß oder mit dem bike unterwegs ist, da wird einfach ein generationenkonflikt ausgetragen. weil es die sportart mountainbike in der jugend der verantwortlichen noch nicht gab, sperren sie sich gegen diese "neue" erscheinung und finden, dass man lieber weiterhin zu fuß durch die berge gehen und mit dem rad auf breiten wegen fahren soll, wie man das früher auch gemacht hat. vorgeschoben werden dann zweifelhafte begründungen wie erosion, verstörte tiere und kollisionsgefahr mit wanderern.

in diesem thread kann man sehr schön sehen, dass aufgeschlossenheit gegenüber neuem auch bei uns mountainbikern ein dürres pflänzchen ist. nach demselben schema werden irgendwelche pseudo-probleme angeführt, verbunden mit zeigefinger-arroganz gegenüber "bewegungsfaulen" etc.
 
Ein E-bike ist ein E-bike und kein Mountainbike. Es ist ein Unterschied, ob die Kraft aus den Oberschenkeln oder aus dem Akku kommt, der im besten Fall mit Windkraft oder Solarstrom oder schlimmsten mit Atomstrom oder Braunkohle geladen wurde.

Und drohende Trailsperrungen sind keine Pseudo-Probleme sondern die knallharte Realität.

Und was ist bitte neu an der Idee, ein Fahrrad mit einem Motor auszustatten? Früher hieß das Mofa.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Klientel, die momentan pedelecs kauft, fährt ganz sicher nicht auf singletrails damit.

In eingigen Jahren wiederum werden vermutlich die kleinen Unterstützungen mit ca. 100 Watt, von der vor etlicher Zeit mal in der bike berichtet wurde, optional für mtbs der gehobenen Klasse relativ günstig erhältlich sein. Mal sehen, wer von den in die Jahre und Hüftspeck gekommenen trail-x-perten dann damit unterwegs ist.

Immer noch besser, die Herrschaften radeln mit Unterstützung, als dass sie sich mit SUVs raufhieven.
 
Und was ist bitte neu an der Idee, ein Fahrrad mit einem Motor auszustatten? Früher hieß das Mofa.

Neu daran ist der unterschiedliche Ansatz. Es passt einfach besser in die jetzige Zeit, weil ein Mofa eine viel beschissenere Ökobilanz in Hinsicht auf Lärm- und Abgasemissionen hat.
Wie gesagt ich brauch beides nicht, wenn du mich frägst ist mir die Elektrovariante lieber als die stinkenden, lärmenden Zweitakter.
 
Wenn die Akkutechnik noch Fortschritte macht wird das Thema sicher interessant!
Ein Freerider oder Downhiller zum hochtreten mit Gruber - Antrieb wär doch eine super Sache!:daumen:

Ob das jetzt sportlich ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ist eine 34er Kassette dann acuh nicht sportlich?
 
Wenn die Akkutechnik noch Fortschritte macht wird das Thema sicher interessant!
Ein Freerider oder Downhiller zum hochtreten mit Gruber - Antrieb wär doch eine super Sache!:daumen:

Ob das jetzt sportlich ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ist eine 34er Kassette dann acuh nicht sportlich?

Mit einer 34er Kassette bewege ich mich ausschließlich aus eigener Kraft fort, mit einem elektrisch angetriebenen Freerider/Downhiller/Motocrossmotorrad nicht.
 
Das müßtest Du mir genauer erläutern.
das habe ich schon:
wenn trailsperrungen drohen, liegt das aber nicht an irgendwelchen "trainingsfaulen schwachmaten", sondern an den fortschrittsfeindlichen hinterwäldlern, die diese trailsperrungen erlassen. mit naturschutz hat es ja wohl nichts zu tun, ob man auf nem weg zu fuß oder mit dem bike unterwegs ist, da wird einfach ein generationenkonflikt ausgetragen. weil es die sportart mountainbike in der jugend der verantwortlichen noch nicht gab, sperren sie sich gegen diese "neue" erscheinung und finden, dass man lieber weiterhin zu fuß durch die berge gehen und mit dem rad auf breiten wegen fahren soll, wie man das früher auch gemacht hat. vorgeschoben werden dann zweifelhafte begründungen wie erosion, verstörte tiere und kollisionsgefahr mit wanderern.

in diesem thread kann man sehr schön sehen, dass aufgeschlossenheit gegenüber neuem auch bei uns mountainbikern ein dürres pflänzchen ist. nach demselben schema werden irgendwelche pseudo-probleme angeführt, verbunden mit zeigefinger-arroganz gegenüber "bewegungsfaulen" etc.
 
das habe ich schon:

Hast Du nicht.

Das hat nichts mit dem Generationenkonflikt oder mit Fortschrittsfeindlichkeit zu tun, wenn ich motorisierte Fortbewegungsmittel abseits öffentlicher Straßen ablehne.

Imho ist hier scharf zwischen Fahrrädern einerseits und motorisierten Zweirädern andererseits zu trennen. Ansonsten kann ich auch gleich mit der Enduro rumfräsen.

Jedes E-bike, das ein Auto ersetzt, ist gut. Wenn der Elektroantrieb von ansonsten zumindest körperlich Gesunden lediglich zur konsumortierten und vernunftbefreiten Freizeitgestaltung genutzt wird, ist das schlecht.
 
Im Radsport absolut dagegen, egal ob am Berg oder auf der Strasse.

Am Port du Soleil war ich mal 2007 (Mont Blanc Umrundung). Da merkt man schon ob ein "Ausflugsradler" entgegenkommt oder ein Hobbyfahrer. Erstere kamen uns beim Hochschieben vielfach entgegen, ich tippe auf falsch abgebogen, die Abwärts- Trails werden die Liftbetreiber ja wohl nicht mit den Wanderrouten kreuzen oder?. Wenig vorausschauendes Fahren, grosse Augen beim Versuch zu Bremsen. Genau diese Ausflugsradler würden meiner Meinung nach mit E-Bikes deutlich zunehmen.
Dort wo's noch keine Lifte gibt, kann man die E-Bikes dann ausleihen und die tollsten Trails runterfahren, eine fahrtechnische Prüfung des Kunden wird's mit Sicherheit nicht geben, dafür tolle Schutzausrüstung damit man sich selbst nicht verletzt wenn man jemand anders über den Haufen fährt.


Zum Einkaufen, als Lastenesel oder zur Arbeit/ Bahnhof gerne, sozusagen als Mofa- Ersatz (kleiner, leichter, leiser).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die können schon Spaß machen.

Nur der Akku ist ein wenig zu kostenintensiv.

Es gibt ja schon E-Bikes die weit schneller als 45 Fahren (aber nur auf 45 begrenzt sind) und dafür benötigst du wiederum einen 50er Schein. :D
 
ich fänds geil, man könnte mit 150Watt zusätzlich bergauf wahrscheinlich tricky Trails fahren, die auch ein gut trainierter so nicht schafft.

Und was spricht gegen eine Trailabfahrt, wenn der Antrieb das Rad nicht zum Panzer macht sondern nur noch das Gewicht von zwei Trinkflaschen hat.
 
Ist nur kongruent zum demographischen Trend.

Kann ich aber nicht gutheißen - wer zu faul zum Treten ist soll zuhause bleiben!

Schon allein die Ressourcen die ein solcher Akku in der Produktion verschlingt und die anschließende Belastung der Umwelt sollte Grund genug sein so etwas für sportliche Freizeitbetätigungen zu unterlassen.

Alte & Kranke okay aber sonst...

Vermutlich wird die innovations-und gewinnmaximierungsgeile Industrie aber eh den Ton angeben.
 
Als Alternative zum Auto / Motorrad und auch zur Verbesserung der Mobilität von sonst eingeschränkteren Personen, also generell zur Fortbewegung meiner Meinung nach ne super Sache.

Im Gelände (MTB-Terrain, Sport) bin ich gegen die Teile. Der Vergleich mit dem Lift passt meiner Meinung nach garnicht. Manche Bike-"Spielarten" machen Lifte / hochshutteln ja im Prinzip unumgänglich, wo erstmal nicht viel gegen spricht. Aber ein Lift bzw. die Infrastruktur zum Shutteln (Straßen) kanalisieren, das machen die E-Bikes eben nicht.
Wenn man von einer gewissen Vernunftbegabung ausgehen könnte wäre das ja alles kein Problem, kann man aber leider nicht (mehr?). Erfahrungsgemäß ist die Quote an "Idioten" (CC bis DH => alles) die sich, außerhalb von Bikeparks, wie die Axt im Wald benehmen auf Trails/Spots die direkt anzushutteln/-liften sind größer als irgendwo wo man erstmal aus eigener Kraft hochmuss. Wo es sehr schlimm ist merken das auch Wanderer/Fußgänger und meiden die Gebiete bzw. haben die Möglichkeit dazu. Wenn das E-MTB aber zum wirklichen Trend wird verteilt sich das "Axt im Wald"-Problem halt immer weiter. Gruppen die ihre "Besitzansprüche" an Wege durchdrücken wollen bekommen halt einfach Futter gegen Mountainbiker.

grüße,
Jan
 
Na, Kitzbühel, das war zu erwarten. Die Verkaufszahlen sind einfach zu groß, als dass die Tourismusbranche da nicht Morgenluft wittern würde. Schließlich gibt's da mehr Geld zu verdienen als bei der asketischen Wasserflaschen&Powerbar-Klientel.

Ladezeit = Konsumzeit. Da freuen sich die Gastwirte.

Mal schauen, wann es die ersten E-Transalp-Touren gibt. Mittenwald–Riva in zwei Tagen.
 
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