Endless Summer - ein Rocket auf der Insel

Du hast Recht, das hätte ich eigentlich vorher besser recherchieren können, sorry.
Bin halt der typische 'Hinterherfahrer', der erst im Nachhinein versucht herauszufinden, wo er überall war ;)
 
Jeder Untergrund braucht eine eigene Fahrtechnik und wenige Biker können alles wirklich gut.
La Palma finde ich u.a. wegen der verschiedenen Untergründe spannend, das findet man woanders so nicht. Da muss man sein ganzes Repertoire abrufen, oder dazu lernen. Das Fahren auf den Tannennadeln finde ich lustig, aber am meisten Spaß machen mir die rutschigen Steine bei Nässe auf der Ostseite.

Probleme hatte ich anfangs mit den einzelnen runden Lavaklumpen oder auch Tannenzapfen wo man drauf fährt und dann das Rad verspringt. Da muss man sich erst dran gewöhnen, dass das Bike woanders hinfährt als geplant.
Oben am Roque hatten wir mal eine Variante über eine flache Schneise probiert. Die war übersät mit Lavaklumpen. Ohne Schwung war da kein Vorwärtskommen, nur ist das Bike ständig in eine andere Richtung versprungen und man musste jedesmal blitzschnell eine neue Linie finden. Einer unserer Mitfahrer ist da verzweifelt weil er überhaupt nicht damit zurecht kam und an jedem Klumpen hängen geblieben ist.
 
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aber am meisten Spaß machen mir die rutschigen Steine bei Nässe auf der Ostseite.

die sind wenigstens berechenbar rutschig, das kennt der gemeine deutsche Mittelgebirgsbewohner schon eher: wenn man drauffährt rutscht man in Richtung tiefster Punkt des Weges weg. Ohne "vielleicht" oder "eventuell" oder Richtungsunsicherheit wie bei den Nadeln und Lavaklumpen.
 
Auch wenn es sich doof anhört. In allen Fällen hat mir tiefer übers Vorderrad gehen und mehr Druck aufs Vorderrad geholfen.
Auf La Palma fahre ich noch mehr wie ein Affe auf dem Rad rum. Mehr Monkey-Abgewinkelt in den Armen und weiter in den Knien. Den Kopf maximal 50cm über dem Vorbau.
 
Auch wenn es sich doof anhört. In allen Fällen hat mir tiefer übers Vorderrad gehen und mehr Druck aufs Vorderrad geholfen.
Auf La Palma fahre ich noch mehr wie ein Affe auf dem Rad rum. Mehr Monkey-Abgewinkelt in den Armen und weiter in den Knien. Den Kopf maximal 50cm über dem Vorbau.

Aber net, wenn's sich sofort eingräbt. Den Fehler hab ich im Süden auch erst gemacht und kam keine 10m weit vor mein Vorderrad bis zur Felge im Sand eingegraben quer stand.
 
Auf Sand nutzt nur Gewicht weg vom Vorderrad und vorne wenig bremsen. Dafür viel mit Gewichtsverlagerung steuern. Surfen eben. Man muss aber erst den Bogen raus kriegen und sich über einen bestimmten Punkt trauen, dann geht's gut.
Gewicht nach vorne oder vorn zu viel gebremst, geht man sofort über den Lenker oder schlingert rechts raus.
 
La Palma finde ich u.a. wegen der verschiedenen Untergründe spannend...
Geht mir auch so, wobei ich auf den schmierigen Lehm, den man stellenweise auf dem LP9 nach Roque Faro und dem LP4 nach Puntallana findet, noch am ehesten verzichten könnte. Wobei, der rutschige Hohlweg auf dem LP4 hat schon was :D
 
Geht mir auch so, wobei ich auf den schmierigen Lehm, den man stellenweise auf dem LP9 nach Roque Faro und dem LP4 nach Puntallana findet, noch am ehesten verzichten könnte. Wobei, der rutschige Hohlweg auf dem LP4 hat schon was :D

Jo, der Lehm ist lustig. Der Sturz war so absehbar wie früher der mit dem Motorrad auf feuchtem Kopfsteinpflaster...
Was mir nicht behagt, sind die sehr ausgesetzten Kehren. Extrembeispiel das letzte Stück zum Parkplatz auf dem LP12.2. Das war für mich und meine Höhenangst selbst zu Fuß Konfrontationstherapie :)
 
@mw.dd
Da hättest du besser fahren sollen. Ich mag es normal auch überhaupt nicht wenn es auch nur etwas ausgesetzt ist, aber auf dem Trail war ich so voll konzentriert (oder genervt) mit einer Spitzkehre beschäftigt, als mich mein Kumpel fragte, ob ich mal seitlich runter geschaut hätte (wobei er selbst völlig angstbefreit ist). ;)
 
Deshalb auch der Smiley, war natürlich nicht ernst gemeint (hab mich wohl mißverständlich ausgedrückt). Mir war der Steilhang am Rand in diesem Fall gar nicht aufgefallen und auch beim Hinsehen fand ich es nicht soo extrem, ging ja nicht senkrecht runter (deshalb war ich auch über die Bemerkung gerade von "dem" Kumpel verwundert), stürzen wäre da trotzdem keine gute Idee.
Ich steige normal auch an fahrtechnisch einfachen Stellen ab wenn realistische Absturzgefahr besteht. Schwindelfrei bin ich auch nicht - auf einer Leiter kann ich nicht freihändig stehen.
 
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Rumspielereien von heute (Trail langweilig, Wetter gut):

Welchen Weg nehmen wir denn heute? Den Radweg für die Rutschschotter-Fanatiker?


Oder den Fußweg für die Treppen-Fanatiker?


Egal, um uns nicht entscheiden zu müssen, können wir ja auch einfach beide gleichzeitig fahren.


(Suchbild: Wer entdeckt die Fernbedienung?)
 
Nachtrag von Sehr-Lang-Ist's-Her bei einer Nordabfahrt in großer Gruppe mit Shuttle.
Ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass das Rocket samt Fahrer eher selten aufm Bild ist, aber der Trail war einfach zu geil um ihn euch vorzuenthalten.
(Falls einer der Fotografierten etwas dagegen hat möge er/sie meckern, dann nehm ich's wieder weg)







































(ja, das war alles eine mehr oder weniger zusammenhängende Abfahrt)
 
ich habe 7mal das Rocket gezählt. :)
8-)

Ansonsten tauchen Bikes der Marke * und * auf :D
Zum Glück hatte ich mein englisches O* * nicht mit, sonst gäbe es hier :aufreg::streit:

ray
 
Deshalb auch der Smiley, war natürlich nicht ernst gemeint (hab mich wohl mißverständlich ausgedrückt). Mir war der Steilhang am Rand in diesem Fall gar nicht aufgefallen und auch beim Hinsehen fand ich es nicht soo extrem, ging ja nicht senkrecht runter (deshalb war ich auch über die Bemerkung gerade von "dem" Kumpel verwundert), stürzen wäre da trotzdem keine gute Idee.
Ich steige normal auch an fahrtechnisch einfachen Stellen ab wenn realistische Absturzgefahr besteht. Schwindelfrei bin ich auch nicht - auf einer Leiter kann ich nicht freihändig stehen.

Den 12.2 zur Piratenbucht fahre ich in diesem Leben nicht mehr herunter. Das Ausgesetzte ist das eine; nach meiner Erinnerung taten die engen Kurven, die sehr steilen Abschnitte und der teilweise schwierige Untergrund ihr übriges.

@scylla Danke dafür, dass Du hier die Bilder einstellst, die ich zu machen keine Zeit hatte ;) Als iwr im November auf dem LP9 abgefahren sind, war ich zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Den oberen Teil empfand ich auf Grund des losen Gesteins doch eher schwierig zu fahren...
 
da sagst du was… ich hab mich bei der Stelle hier
mit dem super Rundum-Ausblick :rolleyes: komplett selbst abgeschossen, weil ich mich unbedingt "überwinden" wollte.
Danach haben mir erst mal ein paar hundert Meter lang die Knie geschlackert und der Genuss war flöten. Würd ich nicht mehr machen, lieber die eine blöde (fahrtechnisch langweilige) Kurve schieben und die anderen danach genießen ;)

Das Geröll oben war gewöhnungsbedürftig, aber nach der Gewöhnung superlustig.

Meiner Meinung nach der schönste Trail auf der Insel!

LP12.2 hab ich nach Beschreibung von robertj auf "in ein paar Jahren" vertagt. Mag ja sein, dass das supertechnisch zu fahren ist, aber wenn ich die ganze Zeit aufs Meer runter gucken muss, dann würd ich mich momentan wahrscheinlich noch beim Schieben zu Tode fürchten und überhaupt nix von den Spitzkehren haben.
 
Stimmt, die Abfahrt ist schon extrem geil, wobei ich da auch schon ziemlich schmerzhafte Erfahrungen gemacht habe (Ūbermut am ersten Tag ist selten gut...). Mit dem 'Aussichtspunkt' habe ich zum Glück kein großes Problem, eher schon mit der einen engen Kehre, bei der man die Absturzgefahr nicht direkt sieht. Zu mehr als 'mal anrollen und schauen' hat es da noch nicht gereicht, muß aber vielleicht auch nicht mehr sein...
 
Stichwort
Konfrontationstherapie :)











Wer den Trail (LP 9.4, auf der Freytag und Bernd Karte) sucht: oben fehlt jegliches Schild oder Markierung (geht ab der Straße erst mal ne Piste rein), die Karte ist aber an dieser Stelle ziemlich exakt. Und am Ende kann man hier links wo der weiße Pfeil hoch zeigt wieder hochklettern um auf den Pflasterweg an der anderen Barranco-Wand zu kommen.


ekelhaft :)
(Ich glaub, ich war noch nie so nassgeschwitzt wie am Ende in Puerto Tazacorte. Zum selber hochtreten hat's auch nimmer gelangt, dazu waren die Knie zu weich :lol:)















 
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