Endorothon in Schierke 2005 "Denn der Trail ist das Ziel"

Also ich bin dieses Jahr auf der Heavy-Distanz mitgefahren. Ich muss sagen, das Ganze war ein knüppelhartes Männerrennen.

Für mich mit einem Marathon-CC-Feilen-Hardtail mit 63mm-Gabel waren die Abfahrten quasi nicht fahrbar.
An den Anstiegen bin ich locker mitgefahren und habe viele Leute überholt, in den Abfahrten bin ich dann aber immer wieder weit zurückgefallen.

Schade, dass ich nicht zu einer Streckenbesichtigung da war, sonst hätte ich mir das Rennen lieber gespart. Wenn mir vorher einer gesagt hätte, dass die Strecke so schlecht ist, wäre ich auch nicht mitgefahren. Von Seiten der Veranstalter hieß es die Strecke ist zu 99% befahrbar. Das kann ich jetzt mal dementieren. Die Abfahrten waren eine reines Gehacke, kein Flow, nur verblockter Trail.

Mittlerweile habe ich gelernt: Endurothon bedeutet auf jeden Fall Fully und am besten auch eine Scheibe, sonst ist man ziemlich verloren.

Für mich heißt das, dass ich nicht mehr mitfahren werde, bis ich ein Fully habe.
 
juhu, endlich mal wieder ein kleiner hardtailfahrer dem ein paar trails schon zu viel sind.
darf ich mal kurz von der endurthon seite zitieren?
Endurothon, das sind technisch anspruchvolle Singletrails gepaart mit der Konditionsanforderung eines Marathons. Steile Anstiege werden mit knackigen Downhills belohnt. Es gibt kaum eine Chance, mal die Beine hochzunehmen. Selbst flache und breite Wege können hier Konzentration verlangen. Haben Sie keine Bedenken wegen der geringen Gesamtkilometer. Wir hätten das Rennen auch länger machen können, aber es reicht so wirklich aus. Der Sieger auf der Runde heavy von 2004 fuhr einen Durchschnitt von 18,65 km/h. Und wir hatten alles andere als langsame Fahrer am Start.
knackige downhills? über breite teerstraßen oder wie?

zum thema fahrbar: ich bin die strecke 2 mal fixed (also ohne freilauf und schaltung) auf meinem absolut starrem singlespeeder gefahren, ein mal bei dauerregen (bei der 2ten besichtigung). das einzige was ich nicht gefahren bin war der eine schmale anstieg auf dem trail, da haben aber alle geschoben.
das rennen bin ich dann mit freilauf gefahren, ohne federgabel. 98% fahrbar ist wohl ganz zutreffend. mit schaltung sollte man alles fahren können.

erstmal auf der seite lesen, evtl. nochmal nach berichten oder so von letzten jahren schauen. dann erkennt man veileicht, das die srecke stark trail-lastig ist.
mit freundlichem gruß
 
Ich wollte mich auch nicht wirklich beschweren und nur sagen, dass ich es verdammt hart fand.

Ich bin den Tag davor 150 km mit dem Rennrad gefahren, dass kam mir dagegen vor wie Kindergeburtstag.

Beim Endurothon haben mir meine Arme, meine Hände und meine Schultern mehr weh getan als meine Beine.

Ich bin schon oft den Brocken hoch und runter und auch schon in den Alpen unterwegs gewesen, aber so derbe Wege habe ich selten erlebt. Im Rennen bin ich 22 geworden.

Darf man mal fragen welche Übersetzung du mit dem Singlespeeder fährst und welche Platz du gemacht hast?
 
Hallo Allerseits
Nun auch mal ein paar Worte von mir!

Die Veranstaltung war klasse genauso wie die Organisation!

Das ich auf grund eines üblen Sturzes das Rennen nicht beenden konnte ist schade und noch trauriger finde ich das es von diesem Sturz keine Bilder gibt!
Aber egal uns geht es wieder einigermassen gut nur die Schulter ist noch blau und die Hüfte auch Und der Rücken tut noch weh!Aber ansonsten ist alles Palleti!
Mein Bike schaffe ich nachher in die Werkstadt mal sehen ob es etws abbekommen hat!

MFG Marco!


PS: An alle die die Trails nicht so toll fanden: Mir haben die Anstiege auch nicht gefallen mit meinem 15 Kg Hobel!

MFG Marco
 
Ich fand den Endurothon dieses Jahr nicht gut. Ich bin zwar nicht mitgefahren, aber ich war im Start/Ziel-Bereich und habe so einige Pannen entdeckt. Ich kann es nicht verstehen, wie nach dem Start schon das halbe Starterfeld falsch geleitet wird und schon einen Umweg durch den Start/Ziel-Bereich auf sich nehmen muss. Diese Fahrer gingen mindestens mit einem Rückstand von 3 Minuten auf die Strecke. Und ich finde wenn man nicht genügend Streckenposten hat, um die strecke zu sichern, dann kann man halt nicht eine Einführungsrunde durch den Ort machen.

Ich hoffe die Veranstalter lernen aus ihren Fehlern!!!
 
Ich fand außerdem, dass die Toiletten am Start und Ziel, naja, gewöhnungsbedürftig waren.

Weiterhin hatte der Verpflegungspunkt auf der Strecke in meiner 3. Runde keine Riegel mehr und als ich dann im Ziel war, lag da auch nicht mehr allzu viel rum. Ich war vielleicht nicht der schnellste, aber sowas darf einfach mal nicht passieren, dass man in der letzten Runde auch noch hungern muss.

Insgesamt fand ich 23 EUR auch recht teuer, sicher bekommt man dafür auch eine Menge geboten und woanders kostet es noch mehr. Wenn man aber nicht zur geführten Tour, zur Nudelparty und zum Citysprint kommt, dann sind 23 EUR für einen Renntag schon eine ganze Menge.

Sehr gut waren dagegen die Zeitnahme mit Chip und die vielen Kontrollposten auf der Strecke.
 
hmmm...das versteh ich nich....
teuer....?
Dass Du das Angebot nicht genutzt hast, kannst Du ja nicht den Veranstaltern vorwerfen....;-)
Ich fand, für die 23 €uro war viel drum und dran dabei. War auch nicht der schnellste, aber ich hab immer was bekommen.

Die Toiletten waren wirklich sehr "naja", da steckt noch Potenzial drin;-)

Die Strecke war top, die Trailabfahrten der Spaßfaktor dabei, wenn es nur auf ebener Fläche rauf und runter geht, brauch ich kein MTB, dann nehm ich das RR. Ich finde, das Prinzip "Endurothon" könnte öfter Anwendung finden!!
 
FrankyB schrieb:
hmmm...das versteh ich nich....
teuer....?
Dass Du das Angebot nicht genutzt hast, kannst Du ja nicht den Veranstaltern vorwerfen....;-)

Leider gab es von Seiten der Veranstalter kein Angebot, nur dass Rennen zu fahren und sich den ganzen anderen Spaß (Citysprint, Nudelparty, ...) zu sparen.
 
Dirk-NDH schrieb:
Ich fand den Endurothon dieses Jahr nicht gut. Ich bin zwar nicht mitgefahren, aber ich war im Start/Ziel-Bereich und habe so einige Pannen entdeckt. Ich kann es nicht verstehen, wie nach dem Start schon das halbe Starterfeld falsch geleitet wird und schon einen Umweg durch den Start/Ziel-Bereich auf sich nehmen muss. Diese Fahrer gingen mindestens mit einem Rückstand von 3 Minuten auf die Strecke. Und ich finde wenn man nicht genügend Streckenposten hat, um die strecke zu sichern, dann kann man halt nicht eine Einführungsrunde durch den Ort machen.

Ich hoffe die Veranstalter lernen aus ihren Fehlern!!!

Also mein Eindruck vom diesjährigen Rennen war in der Summe positiv, was aber auch mit dem guten Wetter und der eigenen Leistung zusammenhängt.

Ich war auf der Light-Runde unterwegs, und fand diese technisch genau richtig (zumindest trocken). Klar mit 130/130mm fahren sich die Trails flüssiger, aber mit etwas Kondition gehts auch mit straffen 80/80mm. Wer die Heavy-Runde mit Hardtail fährt ist allerdings wirklich falsch informiert. :eek:
Die Moderation im Start/Ziel-Bereich war i.O., zum Sonntag kann ich nix sagen. Eine Preisspaltung für nur Marathonstarter wäre angebracht.

Verbesserungsvorschläge habe ich allerdings folgende:

1.) Verpflegungspunkte:
Die Stationen waren beide jeweils direkt vorm Berg!
Bei steigender Teilnehmerzahl sollte zudem das Angebot ausgebaut werden.
2.) Gefahrenpunkte:
Der Einstieg in den Wurmbergstieg (Light-Runde) war kreuzgefährlich und das Gefahrenpotential (steil+felsig) nicht ausreichend kenntlich gemacht. Von den Bergwachtmenschen kam ebenfalls keine Warnung.
Der kurze Trailabschnitt hinter der Jugendherberge bot in der Rechtskurve wo es in den Hochwald ging auch prima Abschmirpotential. Hier fehlte ebenso ein Warnschild! Schliesslich herrscht bei so einem Marathon ein Höllentempo, und da muss man sich auf eine lückenlose Gefahrenausschilderung verlassen können.
3.) Zieleinfahrt
Die Lichtschrankeneinfahrt war zumindest für mich nicht ausreichend kenntlich gemacht, bin erstmal rechts vorbei gefahren und hab dadurch einen Platz verloren. :p
Auf die Teilung könnte man ja am Start nochmal hinweisen, wie auch auf die Gabelung in Light/Heavy-Runde, denn nicht jeder Nachmelder liesst den Beigabezettel!
4.) Die Einführungsrundenpanne:
Habe die gar nicht so wirklich mitbekommen, da ich dem hohen Anfangstempo auf der Brockenstrasse nicht gefolgt bin. Vielleicht kann das Dirk-NDH nochmal erklären wo man hätte fahren müssen. Bin selber am Eisstadion vorbei die Strasse langgefahren, aber nicht durchs Stadion selber. War das denn richtig? :confused:
Falls nicht weiss ich wo die 3:50Min zum Dritten Platz vergraben liegen. :lol:


Wie gesagt, obige Kritikpunkte sollen niemanden abhalten teilzunehmen. Denn
der Marathon ist von der Location her einzigartig in Nord-/Mitteldeutschland, und ein klare Empfehlung.

Lob+Gruss an die Orgas :daumen:
Dirk
 
Harzorzist schrieb:
Wie gesagt, obige Kritikpunkte sollen niemanden abhalten teilzunehmen. Denn
der Marathon ist von der Location her einzigartig in Nord-/Mitteldeutschland, und ein klare Empfehlung.

Lob+Gruss an die Orgas :daumen:

Da schließe ich mich an, aber man sollte unbedingt ein Fully haben, kein Hardtail mit 63mm-Gabel.
 
Man hätte auf der Straße am Eisstadion vorbei fahren müssen. Das haben sicher auch 2/3 des Starterfeldes so gemacht. Aber die anderen Fahrer sind halt durch das Eisstadion gefahren. Daraus schließe ich, dass diese Fahrer auf jeden Fall falsch geleitet worden. Oder sieht das irgendjemand anderst.
Es ist jetzt ja auch egal. ich wünsche mir nur, dass dies nächstes Jahr nicht passiert. Dann bin ich vielleicht auch im Starterfeld.

Mfg Dirk-NDH
 
.... man, man, man! Hier vergessen wohl einige, daß die ganzen Hauptorganisatoren und Helfer dieses Event ehrenamtlich veranstaltet haben. Die hohen Kosten für die Bergwacht, Zeiterfassung u.s.w. haben fast dazu geführt, das diese Ehrenamtlichen noch Geld aus ihrer eigenen Tasche drauflegen mussten! Da jammern einige rum, damit sie beim nächsten Mal vielleicht 5 Euro sparen!
Für mich hat der Enduroton kultstatus und ich hoffe, daß die immer größer werdende Zahl der Teilnehmer das auch so sieht und auf Sachen wie Luxustoiletten, `nen Bauch voller Riegel, ...Erster sein oder geteerte Waldautobahnen verzichten kann!

Das Motto lautet nicht ohne Grund "Der Trail ist das Ziel"!

Ich bin auch mit `nem Hardtail gefahren und nächstes Jahr wieder dabei :daumen:
 
Also als erstes muss ich mich nochmal Fbruechert anschliessen!
Auch bei kleinen Pannen die nun mal passieren Hier gehts NICHT um Punkte und Plazierungen sondern um den Spass am Biken!
Auch wenn ich das Rennen nicht beenden konnte hatte ich doch bis zu meinem Sturz einen heiden spass!
Und uim diesen Sturz soll es nun nochmal gehen!
Keine 5 min. nachdem ich den letzten Kommentar geschrieben hatte klingelte mein Telefon und Micha war dran!
Ohne guten Tag zu sagen fegte er gleich los warum ich den Sturz nicht Hargenau beschrieben habe!Dabei ist die Erklährung denkbar einfach :Ich hab nichts mitbekommen davon!!!
Aber nochmal von vorn! Von dem Starttrouble hab ich nix mitbekommen ich bin halt der Masse gefolgt aber das spielt eh keine Rolle für mich!
Ich bin so mein Tempo gefahren und hab immer auf den Abfahrten so 3 Plätze gutgemacht die ich aber Bergauf wieder verloren habe was mich und meine Mitstreiter dazu veranlasste eine Vereinbarung zu treffen: wenn Ihr mir nix tut tu ich euch auch nix!
Auf der letzten Abfahrt von dem Kollonnenweg unterhalb der Wurmbergschanze nach Schirke ist beim Beschleunigen doch Glatt die Besch... Kette gerissen und ich hatte alles dabei nur kein Kettenschloss son Scheiss!
Aber es ging nur noch bergab also konnte ich auch Rollen und etwas Spass haben bis ich mir im Zielbereich ein Ketten schloss holen konnte!
Auf einer derben technischen Wurzelpassage Übersah ich anscheinend ein Loch nicht und dann weiss ich nur noch das ich mit der rechten Hüfte und dem Helm auf einen Baumstumpf aufgeprallt bin und erstmal liegengeblieben bin!
zufällig anwesende Wanderer halfen sofort und holten auch einen Sanitäter der in der Nähe plaziert war dieser versorgte mich weitestgehend und half mir bis zur nächsten Wegquerung von wo aus ich dann zum Zielbereich rollte!
So Micha ich hoffe das reicht soweit als Sturzbericht!

MFG MArco
 
ReHallo,

Rahmenbrecher1 schrieb:
...
Auf einer derben technischen Wurzelpassage Übersah ich anscheinend ein Loch nicht und dann weiss ich nur noch das ich mit der rechten Hüfte und dem Helm auf einen Baumstumpf aufgeprallt bin und erstmal liegengeblieben bin!
...

Und der Rahmen???
;)

Ciao
Der Frosch
C.
 
FrankyB schrieb:
hmmm...das versteh ich nich....
teuer....?
Dass Du das Angebot nicht genutzt hast, kannst Du ja nicht den Veranstaltern vorwerfen....;-)
Ich fand, für die 23 €uro war viel drum und dran dabei. War auch nicht der schnellste, aber ich hab immer was bekommen.

...meiner meinung nach kann man nicht erwarten nur um paar nudeln abzugreifen dass man schon am vortag anreist, ausserdem habe ich deshalb nicht weniger hunger nach dem rennen und da hat es echt gefehlt, da war der kuchen abgedeckt damit er auch für die letzten reicht... und zu einer zeit, also ich bin bei der heavy runde als 9ter rein da kann ich doch erwarten dass noch etwas zu essen da ist, nudeln wären da gut und preiswert für den veranstalter...

...zur einführungsrunde muss ich sagen, was bringt ne einführungsrunde die dazu dienen sollte das feld auseinander zu ziehen wenn vorn mit über 30 in der gruppe gefahren wird und weit und breit kein selektiver berg kommt, der kommt nämlich erst auf der eigentlichen strecke, da hätte man sich die runde durchs dorf auch sparen können und es hätte sich keiner verfahren...

...die strecke war für mich wie schwarz/weiss, ich war einer von den idioten die die heavy runde mit 'nem singlespeed gefahren sind, vorn mit starrgabel. eigentlich liebe ich auch sehr wenn es technisch ist, nur einen ordentlichen flow gab es wirklich nur bei dem trail in der mitte der runde, der mit den leichten anliegerkurven, kurz nachdem das einzige stück trail in der ebene war, der schöne mit den steinen. als uphill war nur der wurzelanstieg richtig gut, auch wenn ich in der 2ten und 3ten runde mehr schieben musste... der rest waren endlose autobahnstücke ohne abwechslung die in dem plattenweg endeten. ich denke vielen hätte es mehr spass gemacht würde es etwas mehr up and down gehen...das gelände würde es doch sicher zulassen - nach der ersten runde kannte man die strecke auswendig, aber dass ist nur meine meinung.
vielleicht hätte die erste steinige/wurzlige abfahrt mit nem fully mehr spass gemacht, ich bezweifele trotzdem dass man es da ordentlich laufen lassen kann, man mal die 30km/h knackt und spass hat, überholt hat mich bergab trotz starrgabel, von einem specialized fully fahrer mal abgesehen, nämlich auch niemand

vielleicht sieht man sich im nächsten jahr wieder, ich bin mir noch nicht ganz schlüssig...

ride on :bier:
SK
 
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