Endura MT500 II Regenjacke - Schrott oder falsche Pflege?

1-2 Tage im Gefrierschrank lagern soll alle üblen Gerüche beseitigen.
Soweit ich weiß, tötet das lediglich den Großteil der Bakterien ab, die den Schweiß verstoffwechseln, wodurch dann der Geruch entsteht.
Wenns aber schon stinkt, dann bringt Einfrieren laut Internetz aber auch nichts mehr. Außerdem ist mein Gefrierfach gar nicht so groß, und schon von anderem Zeug belegt. :D
 
1.Das wichtigste ist das solche Textilien nicht mit Weichspüler in Berührung kommen, sonst kann mann die Eigenschaften der Materialien in die Tonne kloppen.
2.Das Waschmittel sollte kompatibel mit der Imprägnierung sein.
3.Man sollte sich auch Gedanken machen ob es was auf Biologiescher Basis oder chemischer Basis sein sollte.
 
Versuch mal Fibertec Textile Guard Eco Wash-In.

Max zwei Teile in die Waschmaschine, 80ml ins Weichspülerfach, anschließend 30 Minuten bei 60°C in den Trockner zum Aktivieren.
 
Ich habe auch ne MT500 Hose und nie auf einen abperleffekt geachtet.

Die Hose wird stets misshandelt, hat definitiv keinen Abperleffekt mehr, aber ist 100% dicht und super atmungsaktiv.
 
Ich habe auch ne MT500 Hose und nie auf einen abperleffekt geachtet.

Die Hose wird stets misshandelt, hat definitiv keinen Abperleffekt mehr, aber ist 100% dicht und super atmungsaktiv.

Die Atmungsaktivität wird durch das fehlende Abperlen schon beeinträchtigt. Mess-, aber nicht spürbar.
Wird in Zukunft eh die Regel, weil diverse Beschichtungen verboten werden, aus Umwelt- und Gesundheitsschutzgründen.
 
hab den Thread gefunden, da ich auch auf der Suche nach Infos zur MT500 Jacke bin.

Generell habe ich folgende Infos über die Jahre mit Funktionsbekleidung, insbesondere Gore Tex 2 u. 3 lagen Laminaten gemacht.
Entweder gleich nach dem Tragen nur mit Wasser sauber waschen (falls Schweiss dran kam) ansonsten trocknen lassen und Dreck abbürsten. Wenns dann wirklich nötig wird (weil eine helle Farbe durch den Dreck unansehnlich wird oder die Jacke das riechen anfängt) hilft keines der Waschmittel oder Einwaschimprägnierer so richtig (hab bestimmt 4 verschiedene ausprobiert) Nur das Aufsprühzeug, wobei das gefühlt auch nur 1 Tag wirklich hält.
Ich gebe daher hochwertige Jacken immer in die Reinigung. Trockenreinigung + Imprägnieren. Kostet bei mir 16,90€ und die Jacke ist danach wieder wie neu. Die haben schon eine weisse GoreTex3L mit Glühweinflecken (weil Beschichtung weg) wieder wie neu hingebracht und danach ist selbiger wie an einer neuen Jacke abgeperlt.
 
Wäre mal schön zu erfahren womit die Hersteller oder die Reinigungsbetriebe arbeiten (Imprägniermittel). Ich nutze für meine Gore-Tex Jacke das Nikwax TX Spray und der Abperleffekt ist zufriedenstellend aber nicht das Gleiche wie im Neuzustand (ggü. der MT500 dennoch kein Vergleich). Es mag daran liegen, das beim Einsprühen nicht jede Stelle gleichmäßig getroffen wird aber ich verteile es nochmal mit einem Schwamm danach bzw reibe es vorsichtig ein.

Dennoch danke für dein Tipp mit der Reinigung
 
Wäre mal schön zu erfahren womit die Hersteller oder die Reinigungsbetriebe arbeiten (Imprägniermittel). Ich nutze für meine Gore-Tex Jacke das Nikwax TX Spray und der Abperleffekt ist zufriedenstellend aber nicht das Gleiche wie im Neuzustand (ggü. der MT500 dennoch kein Vergleich). Es mag daran liegen, das beim Einsprühen nicht jede Stelle gleichmäßig getroffen wird aber ich verteile es nochmal mit einem Schwamm danach bzw reibe es vorsichtig ein.

Dennoch danke für dein Tipp mit der Reinigung

Nikwax ist sehr öko aber nicht gerade der Bringer.
Google mal nanach diversen Tests von Imprägniermittel.

Der F100 soll super sein aber auch PFC haltig.
Der Fibertec Textile Guard Eco ist ohne PFC und soll auch gut sein.

Wichtig ist nach der Imprägnierung das Teil in den Trockner zu werfen sofern zulässig
 
Wäre mal schön zu erfahren womit die Hersteller oder die Reinigungsbetriebe arbeiten (Imprägniermittel). Ich nutze für meine Gore-Tex Jacke das Nikwax TX Spray...
hmm, also jacken/hosen habe ich noch nie imprägniert und selbst meine allaallaälteste goretex überhose der allerersten generation (musste bzw konnte man nur in den usa bestellen) die so 25 jahre alt sein dürfte nicht.
das einzige was ich imprägniere sind schuhe mit gore und zelte gegen uv.
die klamotten haben aber auch allesamt keine textile äussere schicht...
 
Nach meinen Erfahrungen mit den Funktionsjacken (Marmot, NorthFace, NoName, ....) und verschiedenen Imprägniermitteln (Erdal, Imprägnol, Fibertec Guard Pro, ....) incl. Trockner, Backofen auf kleinster Stufe, Bügeleisen auf kleinster Stufe, .... ist es nicht möglich, einen Abperleffekt wieder zu erreichen, der einem normalen Landregen auf dem Rad auch nur mehr als 10min standhält. Es funktioniert einfach nicht. Ich kann mich jetzt nicht mehr erinnern, ob die neue Jacke das nicht auch schon gezeigt hat. Die Membran ist dicht, aber das Abperlen ist Illusion und funktioniert nur auf Animationen. Länger dicht ist die Jacke auch nur, wenn das Wasser keinen Kriechweg an Taschen, Einsätzen, .... an der Membran vorbei findet. Man muss wohl damit leben, dass der Oberstoff bei richtig Regen durchnässt, viel atmen wird da nichts mehr. Nach Regenende trocknen die Dinger einigermaßen schnell im Fahrtwind und dann atmen sie auch wieder (ohne Regen könnte man sie aber auch gleich ausziehen). Die Jacken funktionieren ganz gut bei leichten Schauern, wo sich normale Kleidung bereits vollsaugt, bei richtig Regen könnte man auch eine klassische, dünnen, wasser- und luftdichte Regenhaut nehmen, die aber nach dem Regen sofort runter muss. Da die Funktionsjacken nach Regen aber recht schnell wieder atmungsaktiv werden, kann man sie auch anlassen. Also gibt es eigentlich nur 2 Konzepte: Die Funktionsjacken dauernd tragen und bei Regen die Durchnässung des Oberstoffs akzeptieren oder mit normaler, sehr atmungsaktiver, aber nicht wasserabweisender (schon gar nicht wasserdichter) Kleidung zu fahren und bei jedem Regenschauer die Regenhaut auszupacken.
 
Also gibt es eigentlich nur 2 Konzepte: Die Funktionsjacken dauernd tragen und bei Regen die Durchnässung des Oberstoffs akzeptieren oder mit normaler, sehr atmungsaktiver, aber nicht wasserabweisender (schon gar nicht wasserdichter) Kleidung zu fahren und bei jedem Regenschauer die Regenhaut auszupacken.
du hast die dritte und ich denke die wahrscheinlich effektivste vergessen. vielleicht ist die noch nicht so richtig zu uns rübergeschwappt und der grund wieso z.b. zimtstern pleite gegangen ist, was kein wunder wäre, die dies wohl auch die günstigste aller möglichkeiten ist:
578469_10151405204438163_276569637_n.jpg
 
du hast die dritte und ich denke die wahrscheinlich effektivste vergessen. vielleicht ist die noch nicht so richtig zu uns rübergeschwappt und der grund wieso z.b. zimtstern pleite gegangen ist, was kein wunder wäre, die dies wohl auch die günstigste aller möglichkeiten ist:
578469_10151405204438163_276569637_n.jpg

Vormachen bitte. Aber bei 1°C und Eisregen. :-D
 
Nikwax ist sehr öko aber nicht gerade der Bringer.
Google mal nanach diversen Tests von Imprägniermittel.

Der F100 soll super sein aber auch PFC haltig.
Der Fibertec Textile Guard Eco ist ohne PFC und soll auch gut sein.
Hmm, wie erkenne ich denn, ob ein Produkt PFC (Perfluorcarbone) enthält? Laut Test der Alpin enthält das F100 PFC, die Inhaltsangaben auf der Produktseite sprechen aber von "Aliphatischen Kohlenwasserstoffen" (und Propan sowie Butan, wohl als Treibmittel). Von irgendwelchen Fluorverbindungen ist da keine Rede. Kann natürlich auch in den Kohlenwassertoffen versteckt sein, wenn der Gesetzgaber da nur so eine allgemeine Wischi-Waschi-Inhaltsangabe vorschreibt.

Natürlich könnte man auch den Hersteller fragen, aber das dauert ja auch gerne mal mehrere Tage, und wenn man das für mehrere Hersteller machen will, wäre eine allgemeine Möglichkeit praktikabler.
 
Hmm, wie erkenne ich denn, ob ein Produkt PFC (Perfluorcarbone) enthält? Laut Test der Alpin enthält das F100 PFC, die Inhaltsangaben auf der Produktseite sprechen aber von "Aliphatischen Kohlenwasserstoffen" (und Propan sowie Butan, wohl als Treibmittel). Von irgendwelchen Fluorverbindungen ist da keine Rede. Kann natürlich auch in den Kohlenwassertoffen versteckt sein, wenn der Gesetzgaber da nur so eine allgemeine Wischi-Waschi-Inhaltsangabe vorschreibt.

Natürlich könnte man auch den Hersteller fragen, aber das dauert ja auch gerne mal mehrere Tage, und wenn man das für mehrere Hersteller machen will, wäre eine allgemeine Möglichkeit praktikabler.

Sagen wirs mal so: Sie drücken sich sehr allgemein aus.

"perfluorierte Kohlenwasserstoffe" sind ja eine Untermenge der Kohlenwasserstoffe.

Mit sowas lässt sich schlecht werben.

"
Die Stoffgruppe der PFAS umfasst mehr als 3000 Stoffe (Fischer et al., 2016). Sie kommt
nicht natürlich vor, sondern ist ausschließlich anthropogenen Ursprungs. Aufgrund der hohen
Bindungsenergien zählen hochfluorierte Alkane zu den stabilsten organischen Verbindungen.
Allen gemeinsam ist eine aliphatische Kohlenstoffkette, bei denen die Wasserstoffatome voll-
ständig (perfluoriert) oder teilweise (polyfluoriert) durch Fluoratome ersetzt sind.
"

https://www.umweltministerkonferenz.de/umlbeschluesse/umlaufBericht2017_19.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sei hier noch das Ergebnis des Motorrad-Tests erwähnt, das bei DrWack als Werbematerial für das S100 Imprägnierspray zu finden ist (was wohl das gleiche wie das F100 ist, zumindest sind die sehr vagen Inhaltsstoffe identisch).

Test-Tabelle_Endergebnis.jpg



// Nachtrag
Wobei das auf Platz 3 stehende Fibertec Textile Guard Pro auf deren Seite ja auch nur mit PFOA-frei beworben wird. Andere PFC-Verbindungen könnte es also durchaus enthalten. Da frag ich dann halt doch mal nach...
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Abperleffekt besitzen alle meine Hardshells nur für kurze Zeit direkt nach der Behandlung mit Aufsprüh-Imprägniermittel. Wasserdicht sind die Klamotten trotzdem, allerdings haftet der Dreck weniger an den eingesprühten Klamotten.
Ich habe zwar nicht die Endura-Jacke, aber zwei andere mit Gore-Membran. Die machen auf dem Rad wirklich nur dann Sinn, wenn es draußen schüttet wie Sau und es dabei einigermaßen kühl ist. Ansonsten kommt die Membran dermaßen schnell an ihre Grenzen, dass ich unter der Jacke komplett schweißnass bin. Das hängt natürlich davon ab, wie man auf dem Rad unterwegs ist.
Ich trage auch bei Regen meist nur ein (Softshell-) Trikot. Das ist zwar irgendwann komplett nass, aber bis 2 Stunden habe ich damit kein Problem.
Meiner Meinung nach ist eine funktionierende Regenbekleidung für schweißtreibenden Sport noch nicht erfunden worden.
 
mt500 jacke und hose:
die Erste Jacke habe ich zurückgegeben weil undicht nach 40 Minuten Regenguss. Der Vertriebsleiter hat sich ganz"empört" per Email noch am gleichen Tag gemeldet. Sehr netter Mann, nutzt die Jacke selbst.
Jeder bekommt eine 2. Chance so auch die Schotten. Zusätlich habe ich einen 90Tage Testzeitraum eingeräumt bekommen.
Bin nun mehrfach in der fiesesten Sauerrei gefahren. 20km zur Arbeit einfach. Kein Schutzblech.
Waschen Fehlanzeige, nur einmal unter die Dusche mit Kleidung.

Soweit zufrieden.
Negativ ist somit nur die Größenwahl bei Endura. Die 2. Jacke war dtl größer bei gleicher Größe. Immer anprobieren wenns geht!
nagut den Putzlumpen in der linken Brusttasche(Brillenputzuch) habe ich nicht verstanden. Ist so ein Plastiktüchlein welches eher Feuchtigkeit abgibt als aufnimmt.

Hin oder Her, großes Lob an den Hersteller für a) super Kulanz und B) gute Belüftung.
Meiner Meinung nach ist eine funktionierende Regenbekleidung für schweißtreibenden Sport noch nicht erfunden worden.
100%!
aber es gibt ja schon Enduros mit Variosattelstütze mit 12kg. Hätte damals auch keiner auf seinem 20Kg DH Bock geglaubt.
 
mt 500 Jacke:
Dauerregen, 9° Temperatur, früher immer die beste Ausrede, nicht zu fahren.
Heute 42 km in zwei Stunden, so richtig schön ausgepowert.
Die Jacke ist geil, ich fühle mich warm, keine Kältebrücken.
Es gibt keine Ausreden mehr,, ob da was perlt oder peng, ist mir egal, wie das Wetter jetzt.
 
1.Das wichtigste ist das solche Textilien nicht mit Weichspüler in Berührung kommen, sonst kann mann die Eigenschaften der Materialien in die Tonne kloppen.
2.Das Waschmittel sollte kompatibel mit der Imprägnierung sein.
3.Man sollte sich auch Gedanken machen ob es was auf Biologiescher Basis oder chemischer Basis sein sollte.
4. ALLE Waschmittelreste aus dem Schuber für das Waschmittel entfernen. Also rausnehmen und separat erst mal die Plastikwanne waschen. Kleinste Reste von Pulverwaschmittel oder dem Weichspüler machen die Jacke unbrauchbar.

Bis jetzt habe ich ver. Jacke mit Wash-In Produkten wieder abperlend bekommen. Leider aber nie so gut wie die Ur-Imprägnierung werksseitig.
 
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