Enduro/FR-Reifen auf ZTR-Flow - MM, RQ, Minion?

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Moin!

Ich brauche Reifen für mein Mega und bin erschlagen von der Vielfalt.
Felgen sind NoTubes ZTR Flow und Reifenbreite sollte locker bis 2.5 gehen, wiege 75kg.

Für vorne möchte ich einen schönen breiten Pneu mit ordentlich Grip auf losem Gestein und Waldboden - Hinten einen mit gutem Rollwiderstand. Wenn´s nass wird sollten sie auch fahrbar sein, aber Trockengrip ist wichtiger.

Für vorne kämen z.B. folgende in Frage:

Muddy Mary falt EVO FR Trailstar 2.35 870g
Rubber Queen USt Falt 2,4 1050g
Maxxis Minion 2.5 FR EXO Maxxpro 830g

Tendiere aufgrund des Gewichts zu MM und Minion - Welcher ist besser, oder lohnt sich das Mehrgewicht der RQ?

Für hinten bin ich leider noch ratlos - Ardent? MM?

Danke vorab!
 
Wieso denn nen UST reifen auf der Flow?

Ich bin noch nicht alle Reifen aus deiner Liste gefahren, nur Ardent EXO 2.4 hinten und Minion F EXO 2.5 vorn und bin mit der Kombi sehr zufrieden. Rollt dank Ardent sehr gut und im Nassen ist auch alles OK, so lange es nicht tief wird. Eventuell ist fuer vorn auch der Minion in ST interessant. ich bin letztes Jahr mehrmal 2000 hm Touren mit nem Minion F 2ply ST vorn gefahren und das lief auch nicht so viel schlechter. Wiege gute 70, wenn dir das hilft.
 
Die aktuelle Trendkombi ist doch Baron 2.3 vorn - RQ oder MK hinten.
Conti ist mir aber zu teuer.
Vorn Minion F 2.5 in ST 2ply (1.3kg) ist immer eine gute Wahl. Nevegal stick-E 2.5 in falt geht aber auch. Oder MM oder WW oder HD oder FA - solange die in Vertstar sind.
Onza IBEX find ich doof, undefiniertes Gefühl in Kurven.
Michelin Wild rockR 2.4 rollen leicht und haben Megagrip,solange die Temperaturen so um die 35° liegen. Im Ernst, ein super Reifen, solange es staubtrocken ist. WTB Dissent ist vorn auch nicht sooo schlecht.

usw usf

Flow ist ja etwas schmal, das schränkt die Auswahl etwas ein.
 
Schau dir mal die Onza Ibex Gummis an, gibts in XC, FR und DH Varianten mit unterschiedlichen Mischungen und TPI. Tun bei mir genau das was du erwartest und waren auf der Flow zunächst sogar ohne Milch auf Anhieb dicht, wenn du Tubeless fahren möchtest. Nachpumpen musste ich bisher auch nur wenn ich oben Luft abgelassen hatte. ;)

Entsprechen halt nicht dem typischen Maxxis/Conti/Schwalbe Muster hier, werden aber bei Maxxis in der Fabrik gebacken. :daumen:

Und von "undefiniertem Gefühl" in den Kurven kann gar keine Rede sein. Vielleicht mal die aktuellen Jahrgänge testen... :rolleyes:

Überhaupt sind die Ibex wahnsinnig gutmütig, Ausbrechen kündigt sich immer gut an und man wird nicht davon überrascht.
 
Tja, ich finde grad den Grenzbereich der Onzas sehr eng. Liegt vielleicht an meinen Felgen mit 32er Aussenbreite, dass die nicht mit den 2.4er Falt harmonieren.

Was aber auf jeden Fall bei den Onzas blöd ist, ist die DC Mischung. Erst die Aussenstollen sind weicher, und auf nassen Wurzeln ist man dann schon weggerutscht. Noch schlimmer als Trailstar bzw Triple von Schwalbe.
 
Die Ibex erinnern optisch stark an Maxxis Highroller. Auf meinem Hardtail hatte ich vorne Highroller, hinten Ardent. Mit dem Ardent war ich zufrieden, mit Highroller bin ich nicht richtig warm geworden - Mag aber an meinen schmalen Felgen gelegen haben.

Hatte jetzt überlegt mir vorne Muddy Mary falt EVO FR Trailstar 2.35 und hinten mit Pacestar wegen dem Rollwiderstand zu montieren. Hauptsache vorne rutscht nix. oder vorne Vert und hinten Trail - kann den Rollwiderstand halt nicht einschätzen. Bergauf wird auch mal ein paar km Asphalt gefahren bevor die schönen Trails anfangen.

Die Reifenwahl gestaltet sich bei meinen Bikeaufbau aktuell als wohl größte Herausforderung ;)
 
Ich werde mit den Schwalbereifen nie richtig glücklich, ich hole mir sie nur weil man sie so billig bekommt.
Vorn GG (Vertstar rollt wohl besser, ist aber wohl noch schneller runter) ist auf Asphalt schon anstrengend. Das ist aber mit allen weichen Mischungen so, und wenn man den Reifen länger wie ein Wochenende fahren will, gehen auch nur Reifen wo die weiche Mischung nicht nur aufgehaucht ist wie bei Vertstar, sondern komplett weiche Mischung sind. Und das rollt halt schlechter.
Zumindest GG hält so drei-vier Wochenenden. Oder man bremst nur hinten ;) ...

Wie gesagt, wenn dir das Geld egal ist, nimm Baron2.3/RQ2.2 oder MK2.4 - damit hast du eine nicht ganz so weiche Mischung, der Grip bleibt in etwa konstant auf der gesamten Breite und über die gesamte Lebensdauer des Reifens.

Und fürs Parken einen Satz Minion 2ply ST 2.5 (die sind ja recht schmal)...

Für schnelle trockene Erdtrails (wenns zB mal in Finale nicht regnet) einen Satz Michelins dazu, die kosten ja nichts im Vergleich.
 
Dafür dass die Contis ziemlich guten Grip liefern in BlackChili (und NUR in der Mischung, immer wieder wichtig zu erwähnen) halten sie aber lange. Und haben den Grip bis zum Schluss. Das relativiert den Preis dann etwas, und wenn man mal bei den üblichen Versendern vergleicht sind die Schwalbe und Maxxis in guter Gummimischung auch nicht soo viel teurer.

Ich fahr übringens Rubberqueen 2.4 vorne und MK II 2.4 hinten und bin soweit zufrieden. Gript gut rollt gut. Baron in 2.5 aufm DH-Bike, der ROllt nichtmehr gut, Gript aber wie Hupe. Deshalb wenn Baron dann nur den 2.3er der rollt besser.
 
Tja, ich finde grad den Grenzbereich der Onzas sehr eng. Liegt vielleicht an meinen Felgen mit 32er Aussenbreite, dass die nicht mit den 2.4er Falt harmonieren.

Was aber auf jeden Fall bei den Onzas blöd ist, ist die DC Mischung. Erst die Aussenstollen sind weicher, und auf nassen Wurzeln ist man dann schon weggerutscht. Noch schlimmer als Trailstar bzw Triple von Schwalbe.

Hast du denn die 55a/45a DH Version versucht? Die sind schon so weich, dass sie relativ schnell runtergefahren sind und gehen auch auf nassen Steinen und Wurzeln nicht schlecht.

Die meisten greifen eben zur 65a/55a Version und wundern sich dann...
 
Hast du denn die 55a/45a DH Version versucht? Die sind schon so weich, dass sie relativ schnell runtergefahren sind und gehen auch auf nassen Steinen und Wurzeln nicht schlecht.

Die meisten greifen eben zur 65a/55a Version und wundern sich dann...

Aber als Faltreifen gibt es doch nur die RC55a mit 65/55a????
 
Wenns was "leichtes" klebriges sein soll
Den Maxxis Minion 2.5 FR EXO ST 830g (Angabe) 922g tatsächlich. Nett das es jetzt sowas als Faltreifen gibt. Nur schade das mit dem Gewicht. Hab ihn mir extra deswegen gekauft. Cross country tire laut Maxxis ;)

Wie Sie auf der Flow sitzen kann ich nachher sagen.
 
Da is ja auch noch die 100g Pappe drum :D
Ja zeig mal wie das Teil auf der Flow sitzt!

Ansonsten klingt die RQ/MK-Kombi bisher ganz vernünftig! Bauen die recht breit, oder sieht das dann so CC-mäßig aus?
 
Da is ja auch noch die 100g Pappe drum :D
Ja zeig mal wie das Teil auf der Flow sitzt!

Ansonsten klingt die RQ/MK-Kombi bisher ganz vernünftig! Bauen die recht breit, oder sieht das dann so CC-mäßig aus?

Die 2.4er RQ ist einer der voluminösesten 2.4er die ich kenne, der 2.4 er MK II ist etwas schmaler.
Aber breite ist nicht alles. Der 2.3er Baron fällt recht schmal aus, funktioniert aber trotzdem grandios...
 
So, wie gestern gesagt.

2.5 FR EXO ST auf ZTR Flow.

-geht auch nicht strammer drauf als der Baron 2.3
-ploppt beim Aufpumpen hörbar rein (nutze so Schalbe Reifenschmierkrams)
-Reifen läuft schön Rund
-Breite Stollen 60mm, Karkasse 56,5mm (Baron 2.3 57/52)

Zum Rollverhalten kann ich nichts sagen, hab festgestellt meine HR Nabe läuft recht schwer und rauh, so muss ich erst mal da ran.
Würde sagen Minion supertacky üblich eben. Wird nicht besser oder schlechter sein, als 2.35 draht in 42a welchen ich früher mal hatte.
 
Hast du denn die 55a/45a DH Version versucht? Die sind schon so weich, dass sie relativ schnell runtergefahren sind und gehen auch auf nassen Steinen und Wurzeln nicht schlecht.

Die meisten greifen eben zur 65a/55a Version und wundern sich dann...
Bin den Ibex zunächst auch mit 65/55 vorne gefahren. Fand ich ehrlich gesagt besser als seinerzeit die Schwalbe TC-Mischung, aber von Maxxis ST sehr weit entfernt. Nun habe ich den 55/45 vorne und bin bisher sehr zufrieden. Das mit dem Ankündigen des Wegrutschens kann ich zwar nicht bestätigen, aber zumindest bei mir wars bisher so, dass sich das VR nach dem Rutschen flugs wieder gefangen hat :D . Finde den Ibex 2,4" einen sehr gelungenen Reifen.
 
Na das sich-wieder-fangen und Ankündigen des Rutschens gehört schon ein bisschen zusammen. Ich war erst gestern wieder auf dem hometrail unterwegs, ausgedehnte Stein- und Wurzelfelder die noch feucht waren und das war super gutmütig zu fahren, auch weil es, wenns denn mal ins rutschen kam, nicht überraschend kam und in einer Schlitterpartie endete.

Bin jedenfalls froh dem Ibex eine Chance gegeben zu haben. Auch weil mir Onza (ja, damals andere Firma) noch aus den 90er ein Begriff ist.
 
Hm - Jetzt bin ich immer noch nicht weiter ;)

Was mir ja für vorne bisher gut gefällt ist die Rubberqueen in 2.4 BCC. Leider gibt´s die bei BMO nicht (da hab ich noch 10 € gut + Kundenkarte) - Die haben nur die schwerer UST-Variante. Müsste ich halt in den sauren Apfel beissen und bei AS bestellen.

Nur was nehm ich für hinten? Ebenfalls die RQ 2.4 könnte ein bisschen zäh laufen - Ne 2.2er? Im einen Test steht "guter Rollwiderstand" im nächsten steht gegenteiliges....
 
Meine Stimme bekommt auch der Ibex.
Fahre den 2,25er auch auf dem Mega (vermutlich auf den gleichen Koblenzer Trails wie du) und bin super zufrieden. Der Ibex rollt super und hat auch im feuchten Boden ausreichend Grip.
Die Muddy Mary rollt viel schlechter, grippt aber besser.
Minion rollt auch spürbar schlechter. Habe evtl. einen Satz 2,5er Exo (MaxxPro & 3C) abzugeben.
 
Hey, noch ein Mega in Koblenz! ;)

Wenn die Ibex (Fährst die mit 65a/55a nehm ich an) auch für Köba und Fischer taugen bin ich fast überzeugt! Einzig die geringe Breite von 2.25 lässt mich grübeln. Davon einen hinten und vorne MM, RQ o.ä sollte also taugen? Oder spricht da was dagegen (Den Rollwiderstand vom Vorderrad mal aussen vor!)

Schreib mir mal per PN wofür du die Minions abgeben würdest/zustand etc.

Gruß Kai
 
Ich fahre die 2,25er mit 120TPI. Bin mir nicht sicher ob die 65/55 oder komplett 55a haben. Die Seitenwand ist nicht besonders dick und somit empfindlich gegen Schnitte. Die 2,25er sind knappe 55mm an der Karkasse und 57mm mit Stollen auf einer DT EX500 (21mm Maulweite). Mit Latexschläuchen reicht mir der Pannenschutz aus. Eine MM dürfte da aber wohl deutlich besser sein. Letztlich hilft nur ausprobieren.
Lass doch mal ne Runde drehen, wenn dein Mega fertig ist. Ich liebe dieses Bike.
 
falls du wirklich für vorne die RQ 2,4 fahren willst würde ich an deiner stelle die ust variante nehmen.

wegen der großen breite ist die flow doch recht schmal im verhältnis, wenn du die normale queen ohne schlauch mit wenig druck fahren willst. die ust variante sitzt dann doch besser und wabbelt nicht so rum.

ich bin bei meinem flows wieder auf 2,2er RQ gewechselt (hinten) und fahre die 2,4er auf einem anderen lrs mit mehr maulweite.
 
Hm - Jetzt bin ich immer noch nicht weiter ;)

Was mir ja für vorne bisher gut gefällt ist die Rubberqueen in 2.4 BCC. Leider gibt´s die bei BMO nicht (da hab ich noch 10 € gut + Kundenkarte) - Die haben nur die schwerer UST-Variante. Müsste ich halt in den sauren Apfel beissen und bei AS bestellen.

Nur was nehm ich für hinten? Ebenfalls die RQ 2.4 könnte ein bisschen zäh laufen - Ne 2.2er? Im einen Test steht "guter Rollwiderstand" im nächsten steht gegenteiliges....

Hi,

Ich fahr die RQ in 2,4" am VR und am HR Aktuell noch den MK 2 in 2,4". Hab aber noch fürs HR eine RQ in 2,2" liegen nur noch nicht montiert, werd ich aber wohl die Tage mal machen.

Die Kombi RQ am VR und MK 2 am HR ist schon sehr gut. Allerdings merkt man, das der MK 2 bei Schotter der RQ deutlich unterlegen ist. Was bei höherem Tempo immer eine leichte Nervosität ins Bike bringt. Hier merkt man ganz klar das der MK 2 halt ein Allmountain-Tour Mantel ist und die RQ ein Enduro Mantel.

Aber letztendlich ist es vorallem eine Geschmacksfrage! :)
 
Nach vielem hin und her komme ich (75Kg) immer wieder auf folgende Alltagskombi zurück:
vorn Maxxis Minion F 2.35 42a draht hinten Maxxis Highroller 2.35 60 draht jeweils ca. 1,8 bar. Gewicht: nie gewogen. seltenst Platten (wenn man den Stein voll erwischt, gibts nen snake bite, klar)
Einsatzbereich ... Touren über Stock und Stein schnellstmöglich bergab, kleine Sprünge, hier und da ein Anlieger überwiegend Waldboden. Bergauf rollt es akzeptabel.
Bei feuchterem Wetter habe ich noch einen 2.5er 1ply High Roller der weich und feucht besser kann als der Minion.
Im Matsch dann 2.35er Swampthing.
Wenn es mal den ganzen Tag in den Bikepark geht oder geshuttelt wird (alles wird gefahren; nichts gesprungen was höher als 1 m ist) dann kommen 2.5er 2ply (wieder Minion / High Roller) drauf; geht grad noch auf der Flow, wie ich finde.
Test steht an für Conti Baron BCC 2.3
Durchgefallen bisher: Schwalbes Alberts, RQ in den alten Mischungen 2.2 und 2.4, Bontrager XR4 2.35, Ardent in 2.2 und 2.4 sowie Advantage in 2.4
 
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