Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread

Fox gibt 110,5 +- 2mm an. Die anderen Hersteller unterscheiden sich da vermutlich alle nicht so viel.
Bei Dir könnte da aber schon etwas krumm sein, wegen der ohne Nabe verkantenden Achse. Hast Du mal die lichte Weite zwischen den Ausfallenden und die Breite der Nabe zwischen den Endkappen gemessen?
 

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Re: Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread
Erscheint mir echt viel???
Vor allem wenn man sich auf der Zunge zergehen lässt, dass der Toleranzbereich damit 6mm sind...! :eek: Ich hatte mit meinen Umtausch- znd Wandlungsaktionen beim 2-Step- & MiCo-Erstserien-Desaster ja insgesamt schon so einige Lyrik (und ein Domain) Castings im Betrieb, werden insgesamt so ~8 gewesen sein. Alle i. V. m. Hope Pro 2 Nabe und hat immer absolut astrein gepasst...
 
Und das, obwohl die Castings nach dem Gießen bestimmt nochmal auf die Passmaße gefräst werden. Vermutlich vor dem Lackieren und die Lackschicht ist die Toleranz? Bei der BOS Deville z. Bsp. wurden die Ausfallenden nach dem Lackieren gefräst. Da ist alles blank, glatt und sauber.


BOS Deville 140
 
Natürlich sind 2mm nicht wenig. Besonders wenn man das Casting 2mm auseinander biegen muss, um die Nabe rein zu bekommen. Zwei Rohre die eigentlich parallel sein sollten und es auf 160mm Federweg um 2mm nicht sind - das muss ja ruckelig einfedern. Also fertigungstechnisch ein Wert von unter 1mm Toleranz muss da möglich sein.
 
Und das, obwohl die Castings nach dem Gießen bestimmt nochmal auf die Passmaße gefräst werden. Bei der BOS Deville z. Bsp. wurden die Ausfallenden nach dem Lackieren gefräst. Da ist alles blank, glatt und sauber.

So soll das auch sein! :daumen:
Die Aufnahmen der Bremssättel "sollten" ja auch gefräst sein. Rad und Bremssattel müssen ja parallel zueinander laufen. So eine Geschichte mit Unterlegscheiben usw. hört sich fürt mich nach "NEIN DANKE" an. Andererseits funktioniert ja noch vieles, selbst, wenn es nicht so 100%ig ausgeführt ist...

Ups...hatte +-3mm in Erinnerung.Tut mir leid.Aber +-4mm find ich auch schon etwas viel.

Ich denke Du meintest insgesamt 4mm und ±2mm!? Sonst bin ich langsam echt :confused:
 
Natürlich sind 2mm nicht wenig. Besonders wenn man das Casting 2mm auseinander biegen muss, um die Nabe rein zu bekommen. Zwei Rohre die eigentlich parallel sein sollten und es auf 160mm Federweg um 2mm nicht sind - das muss ja ruckelig einfedern. Also fertigungstechnisch ein Wert von unter 1mm Toleranz muss da möglich sein.

Für mich hört sich ±2mm nach einem "Angstmaß" an. Fertigungstechnisch sollten wirklich 0,5mm zu 99,9% erreichbar sein. Blöd nur, wenn man die 0,1% Gabel erwischt hat...
 
Ich hab meinen Post schon geändert.Ich meinte natürlich +-2mm.Die lange Nacht im Krankenhaus war wohl zu viel.

Zu frorides Aussage:Wird jedes Tauchrohr um 1mm nach aussen gespreizt,so sollte dies keinen Einfluss auf das Ansprechverhalten haben.Die Schrägstellung ist deutlich unter einem tausendstel Grad.Das sollte wohl keinen Einfluss haben.Zudem flexen Gabeln bei ordentlicher Gangart recht beträchtlich.Dennoch ist der Weg von BOS der Richtige.Nach dem Lacken mit dem Fräser rüber.
 
So soll das auch sein! :daumen:
Die Aufnahmen der Bremssättel "sollten" ja auch gefräst sein.

Also ich hatte schon einige Rock Shox und da war nie was gefräst. Die Bremsaufnahmen waren immer unbearbeitet und lackiert. Bei meiner Deville habe ich das zum ersten mal gesehen wie es sein muss.



Es ist ja auch die Frage, ob die Ausfallenden falsch sind oder die Rohre unparallel in die Krone gepresst sind. Aber vielleicht machen diese 2mm wirklich nicht viel aus und man ist nur zu verwöhnt. Trotzdem erwarte ich einfach geringere Toleranzen, weil ich weis das es technisch kein großer Akt ist, ordentlich zu arbeiten. Im Prinzip wird die Gabel durch die höheren Toleranzen ja nur um 3€ billiger, weil schneller gefertigt werden kann und die paar Ausschußgabeln sind schnell umgetauscht. Der Dumme ist eben nur der eine, der die Gabel unter tausenden erwischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
also im fall von der gabel von meinem mann machten die 2mm sogar sehr viel aus, weil sich wie oben schon geschrieben dadurch der bremssattel im vergleich zur scheibe "verzieht", wenn man die achse anzieht. bei der gabel ist es also wohl so, dass entweder die tauchrohre zwar parallel aber zu weit sind, oder aber dass die pm aufnahme entsprechend den unparallelen rohren schief gefräst wurde :ka:
dadurch den schief stehenden bremssattel ist erstens die bremskraft nicht ideal, zweitens rubbelt es die beläge schepp ab, und drittens können die kolben leichter hängen bleiben (da sie immer etwas verkantet andrücken), was sie auch getan haben.
im ansprechverhalten hat er keinen unterschied gemerkt ob es mit- oder ohne unterlegscheiben (also casting verzogen oder nicht verzogen) montiert war. nur das mit der bremse war blöd.

daher halte ich +- 2mm für viel zu viel, um es noch als normale toleranz bezeichnen zu wollen! finde ich eigentlich eine frechheit, das so anzugeben und sich so ganz elegant aus jeder gewährleistung rauszumogeln, wenn mal eine gabel tatsächlich so "tolerant" ist.
wenn wir noch gekonnt hätten, hätten wir die gabel sofort zurück gebracht und dem händler um die ohren gehauen. ging leider nicht, weil wir sie aus dem karton genommen hatten und modifiziert (sprich garantie flöten). blöd, das nächste mal wird erst eigebaut... (und selbst dann kann der händler ja wahrscheinlich darauf pochen, dass das ja noch innerhalb der angegebenen toleranzen liegt und umtausch ablehnen :()
so war halt basteln angesagt. eine dauerhafte lösung war das jedenfalls nicht mit einem verzogenen casting und schiefem bremssattel!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm, ich habe gar nicht an die PM- Aufnahme gedacht, da (fast) alle meine Gabeln IS haben.
Für IS hatte Magura mal den Gnann-o-mat oder so im Angebot, mit dem man die Sitze fräsen konnte. Die Magura Gabeln hatten mal einen "Corrosion-Protector" an der IS Aufnahme, der machte Fräsen überflüssig und Korrosion sollte auch nicht mehr vorkommen. Trotzdem hat der Bremssattel nie mittig zur Scheibe gestanden... Die Idee war aber gut.
Bei PM sollte sich doch der Sattel sauber zur Scheibe ausrichten lassen, oder? Oder müsste man dann einen "Keil" unterlegen?
Wenn ich die Bilder von der BOS sehe, könnte ich ein Freund von der Gabel werden... das scheint Hand und Fuß zu haben :daumen:
 
Wenn man keine Avid mit den Halbkugel-UScheiben hat, muss auch eine PM Aufnahme ordentlich sein. Da hat man ja nur die Langlöcher zum hin und her schieben. Die Beläge müssen aber parallel zur Scheibe sein. Die Avid UScheiben gleichen eine schiefe PM Aufnahme zu einen gewissen Grad aus, da sie sich im Winkel des Bremssattels zur Scheibe einstellen lassen.
 
@scylla:Konntet ihr den Bremssattel nicht entsprechend ausrichten?Bei meinen Avid kann ich bestimmt 1-1.5mm horizontal ausgleichen.

man hätte die halbkugeligen U-Scheiben (wie heißen die Dinger eigentlich :confused:?) von Avid verwenden können, da hast du recht! Allerdings, zusammen mit einer Nicht-Avid Bremse, hätte das ziemlich schnell zu einer noch krankeren Bastelei ausarten können, um die richtige Höhe hinzukriegen. Da waren U-Scheiben in die Gabel-Ausfallenden die einfachere und schnellere Lösung.

Ist ja auch egal wie man's macht. Ich wollte damit nur sagen, dass +-2mm definitiv nicht mehr OK sind und dass man so schon innerhalb der vom Hersteller angegebenen "Toleranzen" Probleme bekommen kann!
 
Dennoch ist der Weg von BOS der Richtige.Nach dem Lacken mit dem Fräser rüber.

Wenn das Casting nicht ordentlich gefertigt ist macht man damit nichts besser! Wenn die Tauchrohre nicht parallel sind und man aber an der Achsaufnahme auf Maß fräst hat man nix gewonnen.
Plan gefräste Bremsaufnahmen sollten mMn alle Hersteller umsetzen.

Gruss /// Ole
 
Ich vermute, dass diese Toleranzen sch***egal sind. Hatte ich bisher bei 2 Gabeln, mehr oder weniger deutlich spürbar beim Laufradeinbau. Bremsen habe ich immer 100% korrekt ausrichten können (PM Aufnahme) und beide Gabeln haben hervorragend funktioniert.
 
also ich hab bis etz net wirklich viel probleme gehabt mit meinen gabeln:) theoretisch könnte man des ja auch übertreiben, wenn ich etz ne gabel hab die scho an der toleranzgrenze is und dann noch nen bremssattel und ne nabe und die adapter:lol: dann könnt am ende nixmehr passen. aber: wie hoch is die chance dass des passiert? es ist wies ist und anscheinend funktionierts ja:D
 
Den Toleranzgau hab ich mit der Domain, einem PM Adapter von Formula und der RX :D
Die komplette Bremszange ist um fast 3mm nach rechts versetzt -> unmöglich auszurichten und Schleiffrei zu bekommen.
 
Bis jetzt musste ich jede Gabel auseinanderbiegen um das Vorderrad zu montieren. Die +-2mm sind z.B. bei einer Lyrik über eine Castinglänge von ca. 360mm zu erreichen. Bei Magnesium - Alu sollte das kein problem sein. Wenn die Achse geklemmt ist, ists sowieso egal welche Toleranz das Casting hat, dann kommts auf die Achse und den Sitz derselben an.
 
jo, beim fahren wirken da noch ganz andere kräfte als dat bissl spannung von der toleranz, ******* wirds halt echt nur wenn dann bremse ö.Ä nicht passt, wobei ich davon irgenwie noch nie was gehört habe^^
 
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