Erfahrung erste Teilnahme am Enduro Rennen

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Moin,

Ich hoffe das meine frage nicht irgendwie seltsam ist, oder ich mich direkt ins abseitsbefördere.

Ich bin noch relativ neu in dem Thema Rennen und hab, innerhalb meines Freundeskreises, leider niemand der mich mal etwas anleiten könnte. Deswegen dachte ich frag einfach mal so in die Menge, wie der ein oder andere seine erste Rennerfahrung gemacht hat.

Wie habt ihr euch so auf euer erstes Rennen vorbereitet? Wie lief das ab? Seid ihr mit einem Buddy zum ersten Rennen?

Ich bin eher der etwas zurückhaltende Kerl, wenn ich niemanden kenne, dann geh ich sowas immer aus dem Weg. Aber ich würde gerne mal bei der TT oder E1 teilnehmen, aber ich trau mich irgendwie nicht (Okay ich müsste wohl mal über meinen Schatten springen 😅). Hab aber keine Ahnung was mich erwartet, was ich wegen der Vorbereitung brauch, Ersatzteile, welche Klasse soll ich fahren?!

Grüße
 
Ich war überrascht, wie wenig anstrengend es ist.

Die Logistik ist nicht anders wie bei einer Tagestour. Rucksack (Protektor), Wasser und Butterbrot, Schlauch und Pumpe.

Kategorie gab's da nicht. Bei E1 und TT war ich nicht. Nur Madeast, Treuchtlingen und Wartburg.

Wenn man alleine ist, mag man nicht stürzen. Bin einmal mit kaputtem Schlüsselbein Auto 2h heim gefahren, brr.
 
komme zwar aus dem Marathon Rennport, aber grundsätzliches istz wohl das gleiche.
Du meldest dich an und holst entweder am Renntag oder am Abend vorher im Rennbüro deine Papiere, Startnummer usw ab.

Anschluss findest du eigentlich im Fahrerlager immer recht schnell. Da sollte es auch kein Problem sein das dir jemand weiter helfen kann.

Bike auf jeden Fall vorher fertig machen, bis auf Luftdruck. In der Früh noch schnell Reifen oder Kettenblatt wechseln bringt nur unnötig Streß rein.
Ernährung weiß ich nicht wie es bei Enduro ist, wie der Ablauf so ist. Für mich hat sich bewährt zwei Stunden vor dem Start ein Müsli. Selbst angemischt mit wichtigen Inhalten, keine fertige ZuckerCrunchy Mischung von Lidl.
Kurz vor dem Start einen vernünftigen Energieriegel.

Dein Puls wird am Start wahrscheinlich ziemlich hoch sein, beim ersten mal evtl noch mehr. Lass dich davon nicht verrückt machen, zur Not blende die Pulsanzeige auf dem Display zumindest in der Startpahse aus
 
Achso, ja: ungewohnt im Vergleich zum Marathon war die teils obligatorische Streckenbesichtigung.
Im Grunde fährt man das Rennen dadurch zweimal, da muss man aufpassen am Besichtigungstag nicht zuviele Körner zu lassen.
Auch wenn der Leistungsanspruch anders wie beim Marathon ist, die Rennetappen fährt man ja doch Anschlag.

Schlüsselstellen kann man ein wenig üben, und hat danach eine gute Einschätzung für das Rennen. Es gibt immer so Stellen, da kriegt man schlaflose Nächte von wenn man die nicht sicher geübt hat.
Dort stehen dann im Rennen alle Zuschauer...
Hier sollte man immer auf Null Anspruch schalten, denn Sicherheit geht vor und wer weiß, nachher regnet es im Rennen eh und tiefe Schlammrinnen versauen die super Linie die man mühsam eingeübt hat.
Kennt man ja von den Videos der DH und EWS.

Laut Fachleuten (pinkbike neulich) verletzen sich vor allem übermotivierte Hobbypiloten bei den EWS schwerer.
 
Wie schon beschrieben ist es ratsam, alle Vorbereitungen am Rad und der Ausrüstung abgeschlossen zu haben, also "rennfertig" anzureisen, dann kannst du dich aufs Fahren und Spaß-Haben "konzentrieren". Letzteres würde ich deutlich in den Vordergrund stellen, vor allem zum Einstieg. Keine Erwartungen, keine hoch gesteckten Ziele - einfach abgesperrte, unbekannte Trails fahren mit nem Haufen Leuten, die das genauso geil finden wie du.
Ambitionen kannste dann bei den darauffolgenden Rennen/Saisons immer noch entwickeln.
Dein Puls wird am Start wahrscheinlich ziemlich hoch sein, beim ersten mal evtl noch mehr. Lass dich davon nicht verrückt machen, zur Not blende die Pulsanzeige auf dem Display zumindest in der Startpahse aus
Und das kannste dir vor der ersten Stage einfach nochmal Mantra-artig aufsagen (vielleicht nur in Gedanken, um schräge Blicke zu vermeiden). Wieviele sind mit geschwollener Schlagader losgedonnert und haben sich in der erste Kurve langgemacht - mich eingeschlossen. :D
Die ganzen Fragen zum Ablauf, wo es die Startnummer gibt, wo Versorgungsstationen sind etc. werden in der Regel durch vorab verschickte Informationsblätter/Ablaufpläne geklärt.
Zum Kontakt: Ich hatte bis jetzt auf den Transfers immer jemand zum Quatschen, auch wenn ich allein angereist bin. Da beißt in der Regel niemand und den ganz...äh, fokussierten kannste ja ausweichen, sowohl auf dem Trail als auch drumherum. :)

Einfach mal ausprobieren, ist nicht für alle was.
 
Danke schon mal für die Antworten.

Und das kannste dir vor der ersten Stage einfach nochmal Mantra-artig aufsagen (vielleicht nur in Gedanken, um schräge Blicke zu vermeiden). Wieviele sind mit geschwollener Schlagader losgedonnert und haben sich in der erste Kurve langgemacht - mich eingeschlossen. :D

Hmm hört sich ganz nach mir an, direkt losballern und alles geben. Vielleicht sollte ich aber tatsächlich versuchen einfach mit "Spaß" dahin zu fahren, gewinnen kann ich mit Ü30 ja eigentlich eh nicht. Da ich Anfänger bin und alle anderen sicherlich einige jahre Erfahrung haben.
 
Danke schon mal für die Antworten.



Hmm hört sich ganz nach mir an, direkt losballern und alles geben. Vielleicht sollte ich aber tatsächlich versuchen einfach mit "Spaß" dahin zu fahren, gewinnen kann ich mit Ü30 ja eigentlich eh nicht. Da ich Anfänger bin und alle anderen sicherlich einige jahre Erfahrung haben.
solange man kein Profi ist und sein Geld damit verdienen muss sollte der Spaß immer im Vordergrund stehen.
 
Ich baue ja gerade erst mein Enduro auf, aber hab mich auch schon mit dem Thema befasst (Möchte gerne nächstes Jahr mein erstes Rennen fahren).

Für mich ist bisher folgendes dabei rausgekommen:

1. Geeignetes Rennen für Anfänger finden (Gibt hier im Forum Threads dazu)
2. Ausschreibung lesen!
3. Entsprechend der Ausschreibung eine Checkliste/Packliste anfertigen (Ersatzteile nicht vergessen)
4. Videos zu den Strecken anschauen, um die Schwierigkeit einschätzen zu können
5. Trainieren:)

Für mich geht es dabei auch nur um Spaß bei möglichst geringem Risiko. Ich plane für 2021 Enduo Rabensberg (sofern ich einen Buddy finde;) ) und TrailTrophy Sankt Andreasberg.
 
Vielleicht sollte ich aber tatsächlich versuchen einfach mit "Spaß" dahin zu fahren, gewinnen kann ich mit Ü30 ja eigentlich eh nicht. Da ich Anfänger bin und alle anderen sicherlich einige jahre Erfahrung haben.
Alle anderen sicher nicht, bei der E1-Serie gibt's beispielsweise eine dedizierte Anfänger-Klasse, dazu gibt's hier was zu lesen.

@TCaad10 sind die beiden Rennen nicht am selben Wochenende? Oder meintest du 2022?
Bis dahin dürfte das Rad ja dann wirklich fertig sein. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dies Jahr wird es ja frühestens Spätsommer Rennen für Amateure geben.

Was Ü30 angeht, das ist egal, man fährt immer für eine gute Zeit. Bei meinem letzten Rennen war ich knapp 60 - trotzdem habe ich alles gegeben. Macht man automatisch.

Rabenberg ist halt wurzlig, damit muss man bei Regen und hoher Geschwindigkeit klarkommen. Also evtl. Maxxgrip vorn. Es gibt eine hässliche Flachpassage wo man immer mit den Pedalen hängenbleibt. Klickiefahrer sind da im Vorteil.
 
Ich baue ja gerade erst mein Enduro auf, aber hab mich auch schon mit dem Thema befasst (Möchte gerne nächstes Jahr mein erstes Rennen fahren).

Für mich ist bisher folgendes dabei rausgekommen:

1. Geeignetes Rennen für Anfänger finden (Gibt hier im Forum Threads dazu)
2. Ausschreibung lesen!
3. Entsprechend der Ausschreibung eine Checkliste/Packliste anfertigen (Ersatzteile nicht vergessen)
4. Videos zu den Strecken anschauen, um die Schwierigkeit einschätzen zu können
5. Trainieren:)

Für mich geht es dabei auch nur um Spaß bei möglichst geringem Risiko. Ich plane für 2021 Enduo Rabensberg (sofern ich einen Buddy finde;) ) und TrailTrophy Sankt Andreasberg.

TT Sankt Andreasberg hab ich auch auf meiner Liste stehen :) Da wollte ich mich für dieses Jahr schon anmelden, aber ich war leider zu spät und irgendwie kamen dann auch wieder zweifel. Weswegen ich wohl zu spät war. o_O

Naja ich muss mich wohl einfach mal überwinden. Ich könnte ja noch als Gast Starter bei der E1 in Bad Endbach mitmischen. Das sollte ja eigentlich funktionieren, das sind ja nur 30km von hier ... Vielleicht hab ich ja Glück :)
 
TT Sankt Andreasberg hab ich auch auf meiner Liste stehen :) Da wollte ich mich für dieses Jahr schon anmelden, aber ich war leider zu spät und irgendwie kamen dann auch wieder zweifel. Weswegen ich wohl zu spät war.
Da stehen inzwischen über 100 auf der Warteliste, das wird wahrscheinlich nichts mehr.

Mal schauen, wie viele Gast-Meldungen bei der E1 schlussendlich überhaupt möglich sind, in den Pressemeldungen waren die bei dem Thema sehr zurückhaltend.
Du kannst, wenn du aus der Ecke kommst, nach der Wartburg Enduro Ausschau halten. Ich habe für dieses Jahr noch nichts davon gelesen, wenn die sich trauen, ein Datum fest zu klopfen, heißt es schnell sein. Ist dieses Jahr einfach bissl wild, was dann tatsächlich stattfindet steht dann nochmal auf nem anderen Blatt.
 
Du kannst, wenn du aus der Ecke kommst, nach der Wartburg Enduro Ausschau halten. Ich habe für dieses Jahr noch nichts davon gelesen, wenn die sich trauen, ein Datum fest zu klopfen, heißt es schnell sein. Ist dieses Jahr einfach bissl wild, was dann tatsächlich stattfindet steht dann nochmal auf nem anderen Blatt.
Danke für den Tipp. Das hatte ich noch garnicht auf dem Schirm. Eisenach ist ja jetzt nicht soweit weg :)
 
Bin vor 2 Jahren mal ein Rennen der E1 mitgefahren. Paar Bekannte waren auch dabei.
Beim eigentlichen Rennen sieht man eh keinen mehr davon. Außer man ist beim Prolog zeitlich sehr nah.
Beim eigentlichen Rennen lernt man einfach andere Leute kennen bzw bildet ne Gruppe.

Da es mein erstes Rennen war war mir am Start kotzübel.😂
Danach ging es.
E1 ist generell eher sehr sehr locker gehalten. Auch konditionell keine wirkliche Herausforderung. Anstrengend sind nur die eigentlichen Wertungen.
Man macht dich vorher viel zu viele Gedanken darüber.
Wenn du Bock drauf hast, einfach mal mitfahren.
 
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