Erfassung der gefahrenen Höhenmeter

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Hallo!
Ich will mir gerne ein GPS kaufen. Zur Wahl stehen eigentlich das Dakota 20 und das 60Csx. Wichtig wäre mir die Angabe der gesamten Höhhenmeter die ich schon gefahren bin. Das Dakoter hat diese Funktion. Kann das 60 CSX mit das auch anzeigen. Ich weiß eben immer gerne wieviele hm in noch strampeln muss.:D
 
Das dachte ich mir schon! Im Laden sagte man uns, dass diese Funktion nur der Dakota hat und die der Vista sowie das 60er diese nicht haben. Bist du zufrieden mit deinem GPS? Dann spare ich mir 70€ und hole mir altbewerte Technik!
 
sehr zufrieden: nehme das Teil allerdings nicht mehr zum Biken her, da habe ich ein Edge. Das 60er hat schon viel mitmachen dürfen und hat nie versagt. Auf der zweiten Seite (kannst die Reihenfolge beliebig ändern) lasse ich über dem Graphen in 2 Datenfeldern "Aufstieg gesamt" und "Höhe" anzeigen. Die Datenfelder kannst Du jedoch beliebig konfigurieren ...

Allerdings habe ich keinen praktischen Vergleich zum Dakota.
 
Das dachte ich mir schon! Im Laden sagte man uns, dass diese Funktion nur der Dakota hat und die der Vista sowie das 60er diese nicht haben. Bist du zufrieden mit deinem GPS? Dann spare ich mir 70€ und hole mir altbewerte Technik!

Mein Vista HCX zeigt die Gesamthöhenmeter an und hat auch einen barometrischen Höhenmesser.
 
Die ermittelten Höhenmeter würde ich kritisch betrachten. Sie sind abhängig von der Anzahl der aufgezeichneten Punkte und von der verwendeten Dämpfung.
 
Sowohl das GPSMap 60Csx wie auch Dein bestellter Dakota 20 haben einen barometrischen Höhemesser, die "niederen" Modelle GPSMap 60 bzw. GPSMap 60CSx hätten dagegen keinen.

Die ermittelten Höhenmeter [...] sind abhängig von der Anzahl der aufgezeichneten Punkte und von der verwendeten Dämpfung.

Dämpfung, ok, ja, aber die Anzahl der aufgezeichneten Punkte? Letzteres glaube ich nicht. Das Gerät zieht doch zur Ermittlung und Anzeige der bisher bewältigten Steigung nicht nur die zu speichernden Punkte heran. Es führt eine permanente Kalkulation durch, wie auch immer die intern umgesetzt sein mag, oder nicht? Klar, bei einer späteren Steigungsbestimmung anhand der aufgezeichneten Punkte am Rechner wäre das anders.

Kennt jemand denn einen Vergleichstest unterschiedlicher barometrischer Höhenmesser? Oder hat jemand mal selbst nach einer Tour z.B. die summierte Steigungsangabe eines (barometrischen) Garmin, Polar, Suunto, etc. verglichen?
 
Kennt jemand denn einen Vergleichstest unterschiedlicher barometrischer Höhenmesser? Oder hat jemand mal selbst nach einer Tour z.B. die summierte Steigungsangabe eines (barometrischen) Garmin, Polar, Suunto, etc. verglichen?

Da wird es nie einen einheitlichen Modus geben. Schon allein die Frage welche Höhenänderungen relevant sind, damit sie in die Messung einfließen, lässt sich nicht beantworten.
Mit einem ultra genauem Höhenmesser machst Du auf einer 100km Radtour über Mecklenburg Vorpommerns Kopfsteinpflasterstrassen 3000 Hm weil jedes Schlagloch in die Messung einfließen würde.
Auf einer Rennradstrecke drückst Du über 5Hm drüber und nimmst in der Abfahrt den Schwung wieder mit.
Auf einer MTB-Strecke kann das schon wieder ganz anders sein.
Was ist also relevant was soll man messen in welchem Intervall u.s.w., u.s.w..???
Letzendlich dient die Messung der Höhenmeter höchstens zur Erstellung eines Höhendiagramms. Dem Nutzer (Wanderer, Bergsteiger, Radfahrer u.s.w.) ist es dann überlassen die für ihn wichtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
 
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Die Anzahl der Punkte ist schon entscheidend.

Genauigkeit: +/- 1m
Jede Sekunde eine Messung.
Da fährt man auch auf einer ebenen Strecke tausende Höhenmeter.

Meine Erfahrung:
Mein Vista dämpft eine Strecke mit 1700hm auf 1500hm herunter.
Angezeigt werden 1500hm abgespeichert werden 1700hm.

Mit gps-track-analyse.net kann man das sehr gut beobachten.
 
Servus!
Wie bei allen Messungen gibts auch hier Fehler. Ich habe ein 60CSx, bin mit dem super zufrieden und meist passt auch die Höhenmessung ganz gut. Der barometrische Höhenmesser funktioniert beim 60CSx gut. Bei einem Wetterumschwung stimmts aber nicht mehr, da sich ja der Luftdruck verändert.

Man kann einen Track aber auch mit Höhendaten von der Nasa neu berechnen lassen. Das macht z.B. GPS Track Analyse oder http://www.gpsies.com/convert.do beim Umwandeln von Tracks. Da wandelt man von gpx in gpx Track um und lässt sich in den Optionen die Höhendaten neu einsetzen. Stimmt aber auch nicht immer.

Somit gilt: Alles theoretisch schön, aber im Extramfall nicht genau. Meist passts aber gut.
 
Rein theoretisch kannst Du das Wippen deiner Federgabel in die Höhenmessung mit einfliessen lassen oder den 2cm Höhenschlag deines Vorderrades.
Diesen Schwachsinn meinst jetzt aber nicht ernst? Die Räder selber wippen nicht und der statistische Krims Krams sollte eigentlich eine untergeordnete Rollte spielen. Wenn es keine genauere Messung gibt, muss man sich halt mit dem zufrieden geben, was aufm Markt so ist. Spielt ja keine Rolle, ob man 100 hm mehr oder weniger gefahren ist.
 
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sigggi schrieb:
Mit einem ultra genauem Höhenmesser machst Du auf einer 100km Radtour...

Das alles hat doch mit der Frage nichts zu tun. Das Hersteller das relativ beliebig umsetzten könnten, ist unbestritten und bekannt. Aber tun sie das? Unterscheiden sich die marktgängigen barometrische Garmin-, Polar- und Suunto-Höhenmesser in den Ergebnissen wirklich so sehr (also z.B. um mehr als +/- 10%, das kann natürlich abhängig vom jeweiligen Höhenprofil variieren)?

Bei einer MTB-Tour im Bergland sind nun mal (neben Wegbeschaffenheit, ...) die zu bewältigenden Höhenmeter entscheidend und zumeist bedeutender als die Streckenlänge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das alles hat doch mit der Frage nichts zu tun. Das Hersteller das relativ beliebig umsetzten könnten, ist unbestritten und bekannt. Aber tun sie das? Unterscheiden sich die marktgängigen barometrische Garmin-, Polar- und Suunto-Höhenmesser in den Ergebnissen wirklich so sehr (also z.B. um mehr als +/- 10%, das kann natürlich abhängig vom jeweiligen Höhenprofil variieren)?
Der HAC4 z.B. zeigt Höhenänderungen von 1m in die Höhenmeterberechnung fliessen nur durchgehende Höhenänderungen ab 5m ein. Kann sein, dass alle Hersteller so verfahren, was ich aber nicht glaube.

Bei einer MTB-Tour im Bergland sind nun mal (neben Wegbeschaffenheit, ...) die zu bewältigenden Höhenmeter entscheidend und zumeist bedeutender als die Streckenlänge.
Eben, denn das, was wir unter einem Berg verstehen, kann ein Höhenmesser nicht wissen. Also muss ein Auswertungsprogramm dafür sorgen nur die Höhenmeter zu summieren die relavant sind. Was relevant ist darüber kann man ewig streiten.
 
Hallo!
Ich benutze das 60CSx schon seit einigen Jahren und bin sehr zufrieden damit.

Zu Theme Höhenmessung mal eine Anmerkung:
Man darf nicht vergessen: Es handelt sich um eine barometrische Höhenmessung (wenn die GPS-Höhe abgeschaltet ist). Das bedeutet, gemessen wird der aktuelle Luftdruck. Ich hab schon öfter erlebt, und ich denke, das ist doch irgendwo die Regel, das sich der Luftdruck innerhalb kurzer Zeit ändern kann. Bemerkbar macht sich das immer wieder mal, wenn ich z.B. eine Tour von zu Hause unternehme. Beim losfahren warte ich zunächst mit eingeschaltetem Gerät einige Zeit. Einschalten, dann umziehen u.s.w.
Dann die aktuelle Höhe einstellen (z.B. auf die GPS-Höhe). Nach der Tour, z.B. 5 h später, weicht dann die Höhe immer wieder mal zum Teil nicht unerheblich vom eingestellten Startwert ab. Das liegt an der Luftdruckänderung in diesem Zeitraum.

Es ist doch so:
Auf der einen Seite soll der Höhenmesser (am liebsten cm-genau) die absolute, echte Höhe anzeigen, was sehr exakte, empfindliche Messungen voraussetzt, auf der anderen Seite sollen aber natürliche Luftdruckschwankungen nicht ausgewertet werden, da sie die echte Höhe nun mal beeinflussen. Nun, korrigiert mich, aber ich denke, das geht nicht!
Der Höhenmesser kann nicht wissen: Jetzt ändert sich der Luftdruck durch Wetterumschwung und jetzt geht's den Berg rauf.
Um eine einigermaßen gleichbleibende Höhenangabe zu bekommen ist es glaube ich sinnvoller, auf GPS-Höhe umzuschalten. Wobei das mit Sicherheit auch nicht der Weisheit letzter Schluß ist.

Ich bin auch ein "Fan" von exakten Angaben, aber ich denke, für ein "Normalverbrauchergerät" läuft der 60CSx schon sehr exakt. Mir jedenfalls genügt die angezeigte Genauigkeit. Und ob der Wert jetzt um 2m vom Kartenwert abweicht, nun, vielleicht liegt's ja an der Bodenerosion... :lol:

Nette Grüße

Peter
 
Es ist doch so:
Auf der einen Seite soll der Höhenmesser (am liebsten cm-genau) die absolute, echte Höhe anzeigen, was sehr exakte, empfindliche Messungen voraussetzt

Die nächste Frage wird dann sein. Was macht man mit diesen genauen Daten? Summiere ich alles was hoch geht? Jede Bodenwelle, jede Autobahnbrücke, jede Bordsteinkante das Wippen meiner Gabel im Wiegetritt.
Wie ich oben schon schrieb. Wann und für wen ist ein Berg ein Berg? Es spielt auch eine Rolle diese Daten entsprechend auszuwerten.
Um es mal auf den Punkt zu bringen.
Wieviel Höhenmeter hat eine Rolle Rauphasertapete?
 
Ich sags jetzt noch einmal: Das Wippen der Gabel sind keine Höhenmeter. Wo kommen wir denn dahin, wenn ihr im Flachland angeblich mehr Höhenmeter zusammen bekommt, als wir in den Bergen. :confused: - Sollte es einmal so genau Messgeräte geben, dann schraubst den GPS halt irgendwo auf die Achsen rauf - wenn dir die genauen Höhendaten wichtiger sind als die Navigationsinformation.

Wenn man seine Hausstrecken vermessen will, fährt man sie halt öfter, was man eh tut und nimmt dann einen Mittelwert. Wo soll da das Problem sein?

Ist schon logisch, dass man auf jeden Höhenmeter stolz ist den man fährt, wenn eine Tour nur 500 hm hat.:D Wozu benötigt ihr derartig genaue Höhendaten? Wohl nicht zu Trainingszwecken?
 
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Also wichtig ist doch, ob die zurückgelegten Höhenmeter einer Tour realistisch angezeigt werden. Natürlich sind das nur Näheruingswerte, alles andere ist ja auch sinnlos.

Meine persönlichen Erfahruzngen dazu (Messgeräte Vista HCX und Polar CS 600):

1. Relevante Messfehler durch Schwankungen des Luftdrucks habe ich sehr selten beobachtet, auch wenn sich das Wetter während der Tour mal änderte.

2. Abweichungen zwischen den beiden o.g. Geräten sind sehr gering (0-max 5%)

3. Bei Touren mit langen Steigungen sind die Abweichungen geringer als bei Touren mit vielen häufigen kurzen Steigungen und Gefällen (liegt wahrscheinlich an der unterschiedlichen Dämpfung der Geräte)

Mein Fazit: Geräte wie die oben angegebenen eignen sich sehr gut die zurückgelegten Höhenmeter realistisch abzubilden. Ob man nun 1700, 1650 oder 1750 hm unterwegs war spielt doch wirklich keine Rolle.

Grüße, WMF
 
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