erster Alpencross - aber richtig!

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Servus!
Vorab erstmal: Ich habe mich durch die FAQ gewälzt und die Suche ausgiebig benutzt, es besteht aber immernoch einiges an Klärungsbedarf, weshalb ich lieber auf persönliche Beratung zurückgreife;)

Wir(5 Mann) wollen nach unserem Abi über die Alpen - mit dem Rad natürlich. Doch außer diesem Entschluss steht noch nicht sonderlich viel fest. Dabei möchte ich mich hier keinesfalls mit Detailfragen wie Packlisten o.ä. beschäftigen, sondern es geht(erstmal) um wesentlich Grundlegendere Fragen.
Wolang?
Wie lang?
Wieviel?
und wie überhaupt?

Die erste Frage die geklärt werden muss ist ganz einfach die, ob wir auf eigene Faust oder mit einem Veranstalter fahren. Wenn letzteres, Gepäcktransport ja oder nein? Ich denke mal beide varianten haben ihre Vor- und Nachteile, aber wie sehen die genau aus? Was habt ihr evtl. für Erfahrungen gemacht?

Die zweite ist natürlich die nach der Strecke, die aber eng an die Länge(sowohl zeitlich als auch räumlich) gebunden ist. Üblich ist in etwa eine Woche, oder? Ansonsten stellen wir uns etwas mittelschweres vor. Wir fahren eigentlich jeden Sonntag Touren mit ca 60km und >1500hm, teilweise auch mehr, allerdings halt nur hier im Mittelgebirge(Anstiege max. 300hm). Unter der Woche wird aber auchnoch gefahren. Blöd finde ich bei den meisten Anbietern, dass die Etappen sich in der Länge häufig stark unterscheiden. Liegt das an der Platzierung der Unterkünfte oder hat das auchnoch einen anderen Sinn?

Erstmal soweit, wenn wir erstmal ein paar Grundlegende Informationen erhalten haben, kommen sicher immer mehr Fragen auf;)
 
hi,

ein teil deiner fragen ist leider zu unspezifisch, als das man dir helfen könnte, der andere müsste bei nutzung der suchfunktion ausgiebigst geklärt sein. zum beispiel das für und wider einer geführten transalp vs. einer selbst geplanten.

schau dir ein paar bücjer an (traumtpuren transalp z.b), stöber dich durch die dirvesen alpencross-berichte, die es hier und im www zu hauf gibt und dann baut euch eine strecke zusammen. hast du zumindest anfangs- und endpubkte, wird dir hier sicher bei der weiteren wegfindung geholfen.

einen tipp für eine packbare, schöne route: albrecht-route. gibts hier auch einiges zu. z.b ein paar posts weiter unten oder suchfunktion oder google.
 
Üblich ist in etwa eine Woche, oder?

Die Dauer wird durch die Route und die Leistungsfähigkeit der Teilnehmer bestimmt. Eine Woche ist nur bei vielen eine grobe Richtschnur.


1.
5 Personen, alle sollten leistungsfähig sein, d.h. auch mal 5-6 h am Stück radeln können, und wenns drauf ankommt auch beißen können. Die Truppe sollte einigermaßen homogen sein, Gelegenheitssportler die alle 2 Wochen mal joggen werden da eingehen wie die Pimeln.

2.
Alle sollten funktionierende MTBs haben.

3.
Man sollte sich einig sein, über Länge der Gesamttour, Route, HM am Tag, und Kosten.

4.
Als erstes würde ich auf eine Standardroute zurückgreifen etwa die Albrechtroute, oder Garmisch Gardasee.
 
Alles klar,danke schonmal für eure Antworten! Eine homogene Gruppe sind auf jeden Fall, weil wir auch immer zusammen unsere Touren machen. 5-6h sollten kein Problem sein und beißen ist Pflicht, soviel ist klar. Wir werden uns dann mal die Albrechtsroute ansehen und ich meld mich wieder:daumen:
 
hi,

die albrecht route mit hier und da ein paar modifikationen (etwas asphalt eliminieren ...) ist sicher eine gute wahl, startpunkt lässt sich auch gut eine etappe weiter südlich legen, falls man unterwegs noch irgendwo einen kringel einbauen mag.

ausser der kondition ist auch das fahrkönnen ein nicht unwesentlicher faktor, stellt sich also die frage, ob ihr fahrtechnisch fit seid und auch schon mal längere trails in den alpen gefahren seid. mittelgebirge ist da sicher ein anderes kaliber, auch wnen man da durchaus ganz gut biken kann. passiert leider doch immer wieder, dass ein und der gleiche weg für die einen ein traumtrail ist und die anderen ihn mehr oder minder verfluchen, weil sie zu viel schieben mussten (z.b. fimberpass oder pfunderer joch). wenn ihr generell aber auch nichts gegen ein bissl schieben bergab habt, falls es euch stellenweise zu schwer wird, ist's natürlich kein problem. ein bissl schieben gehört eh zu jeder "gescheiten" alpenüberquerung dazu, das kann eben auch mal bergab sein ...

viel spass bei der weiteren planung,
elmar
 
Servus!

Die erste Frage die geklärt werden muss ist ganz einfach die, ob wir auf eigene Faust oder mit einem Veranstalter fahren. Wenn letzteres, Gepäcktransport ja oder nein? Ich denke mal beide varianten haben ihre Vor- und Nachteile, aber wie sehen die genau aus? Was habt ihr evtl. für Erfahrungen gemacht?

Hi,

mein erster Alpencross war mit einem Veranstalter (ohne Gepäcktransport -mit Bike-Alpin, habe gute Erfahrungen gemacht). Zwischenzeitlich plane ich selbst, was mir eher zusagt.

Vorteile geführte Tour:
Einsteiger können hierbei die ersten AX-Erfahrungen machen
keine Planung vorab nötig
Strecke und Unterkunft ist vorgegeben, einfach nur in der Gruppe mitfahren
Rücktransport ist organisiert
Neue Leute kennenlernen

Nachteil geführte Tour
Gruppe kann u.U. nicht homogen sein (Unter/Überforderung)
Man muss sich der Gruppe anpassen, eingeschränkte Entscheidungsfreiheit
keine spontane Routenänderung möglich

Vorteil eigene Tour
Vorplanung macht Spaß und Vorfreude auf die Tour
Größeres "Freiheits- und Abenteuergefühl" (Du weißt nicht was alles auf Dich zukommt)
Die Gruppe kennt sich bereits
Man ist flexibler

Also mein Tipp, lieber auf eigene Faust, siehe folgende Anmerkung:

Alpencross bedeutet für mich noch eines der letzten, wenigen Abenteuer, die in unseren Regionen noch machbar sind.
Eine Reise quer durch die Alpen innerhalb einer Woche ,viele, viele Natureindrücke mit immer abwechselnden Regionen, da man sich schneller bewegt als zu Fuß und doch langsamer ist als mit dem Auto.
Abseits der stinkenden Autoschlangen, Natur pur, grandiose Landschaften, eindrucksvolle Bilder und Erlebnisse gepaart mit einer sportlichen Herausforderung.
Abends mit Freunden, die gleich fühlen und denken, in einer urigen Berghütte mit spektakulärem Panoramablick sitzen, umrahmt von Berggipfeln und einem glutroten Sonnenuntergang, zur doppelten Portion Pasta ein oder zwei Gläschen Wein genießen und wenn´s Spaß macht auch mal drei. Die Highlights des Tages noch mal mit deinen Kumpels durchleben, den nächsten Tag anhand der Karte besprechen, lachen und Spaß haben, einfach „Männerfreundschaften“ genießen, die Oberschenkel spüren, todmüde aber völlig mit dir und der Welt zufrieden, mit einem tiefen Lächeln im Gesicht, das Deine Seele schmunzeln lässt, in die Falle sinken und sich auf die nächste Tagesetappe freuen.

Das ist Alpencross.


Und wenn du im späten Lebensalter mal dein Leben Revue passieren lässt, werden genau diese Erlebnisse und Eindrücke immer noch präsent sein, während die vielen alltäglichen Dinge im grauen Nebel verschwommen bleiben.


Es grüßt der JJ
 
Hi
JJJ *applausapplausapplaus* :D besser können gefühle impressionen und vor allem die teilweise schon phoetisch anmutende bedeutung eines alpencross fürs spätere leben nicht dargestellt werden!!!
jetzt hab ich noch mehr bock als vorher mit unserer gruppe dieses wahrhaftige abenteuer der modernen zu bestreiten...

in den Alpen war ich dieses jahr und ich denke trailmäßig haben wir genug drauf vor allem bergab, also technik stimmt... schwerer werden die bergpassage da man diese wirklich nich im mittelgebierge üben kann. Die sind wirklich ein anderer schlag... aber ein weiterer wichtiger aspekt den JJJ noch nich angesprochen hat, is wohlmöglich die Bewältigung von Problemen oder Hindernissen als gruppe, was durchaus einen nicht zu verachtenden reiz darstellt. also auf die zähne beißen und die beine ****en xD wir sind ja noch jung und müssten demnach eine schnelle erholungs- und hohe leistungsfähigkeit habn. ganz abgesehen von unserem guten trainingsstand :p

mfg Martin
 
hallo paule
du hast am anfang geschrieben, ihr wollt nach dem abi............

kennst du die preise der reiseveranstalter für alpenX???????????

mein abi ist zwar schon einige jahre her - aber geld dafür hätte ich keins gehabt:D
 
Es soll Eltern geben, die nach dem Abi was springen lassen... Und wenn die Jungs nach den Prüfungen arbeiten, sollten sie ja auch bißl Geld für einen Urlaub in der Tasche haben.
 
Es soll Eltern geben, die nach dem Abi was springen lassen... Und wenn die Jungs nach den Prüfungen arbeiten, sollten sie ja auch bißl Geld für einen Urlaub in der Tasche haben.

So ist es. Und außerdem weiß man auch nie, wohin es und alle bei Studium/Ausbildung treibt, vllt ist das die letzte Möglichkeit das in dieser Zusammenstellung durchzuführen? Noch einmal die Freiheit genießen sozusagen:eek:

@JJJ da gehts mir genau wie dem Martin, hammergeile Beschreibung, mein ABi ist einfach noch zu weit weg:daumen:
 
Servus Paule,

mal meine (eher unbedeutende) Meinung dazu:

- Fahrt auf jeden Fall eine selbstgebastelte Tour auf eigene Faust. Mit einem Veranstalter kann's zwar auch sehr viel Spaß machen (die Grundsatzdiskussion möchte ich jetzt nicht eröffnen), aber wenn ihr nach dem Abi die ("viellleicht") letzte Chance nutzen wollt, die "Freiheit" zu genießen, dann ist selbstgeplant und durchgeführt der gemeinsame Abenteuer-Charakter sicher höher. Außerdem spart ihr Geld.

- Meine Erfahrung mit Transalps in Gruppen ist, dass nach 7, 8 Etappen die Luft raus ist. Ich würde sagen vielleicht so 7 komplette Tage plus 1/2 Tag Start- oder Zieletappe. Ist aber nur ein Richtwert. Ich denke, ihr habt nach dem Abi etwas mehr Zeit, da würde ich mir einen gewissen Zeitraum einplanen, so dass ihr nicht zwingend bei schlechtem Wetter starten müsst oder bei Problemen mal einen Tag Pause einlegen könnt.

- Strecke: Ihr könnt euch natürlich an einer fertigen Route orientieren. Ich würde empfehlen, du (ihr) l(i)est erstmal so ziemlich alle Berichte zu Transalps, die man hier im Forum, auf den Homepages der Forumsteilnehmer, sonst in Netz, in Zeitschriften etc. finden kann. Schreib dir immer die Highlights raus, die du unbedingt fahren willst. Wenn du die dann mal hier postest, bastelt sich ganz schnell eine Strecke daraus. Auf Manches muss man natürlich verzichten.

- Länge der Tagesetappen: Ihr seid jung und bikemäßig anständig fit. Alle klassischen Transalpetappen sollten für euch kein Problem sein, d.h. bis 2500hm, bis 100km -> kein Problem. Halt bitte nicht jeden Tag. Stress verdirbt die Laune. Technisch könnt ihr auf den klassischen Etappen auch nicht viel falsch machen, wenn ihr keine totalen Sport-Honks seid. Wenn's mal zu schwierig ist, schiebt man halt.

Soweit...

Grüße,
Max
 
Wir haben unseren ersten X auch selbst organisiert. Wir sind die "Joe" Route gefahren.
Da stehen die Etappen und Übernachtungen fest. Man kann das als gps Track runterladen und mit dem gps nachfahren (wenn man mit dem gps richtig umgehen
kann :-( ) die einzelnen Etappen kann man auch als "Roadbook" aus dem Netz ziehen und dann auf die Landkarten übertragen. Es gibt unzählige Touren. Die Joe Route ist eher schwer, die Albrecht Route eher mittel, und die Via Claudia ist eher sanft.
Googel hilft Euch da weiter. Aber auf alle Fälle würde ich es in der Gruppe selbst organisieren. Die Eindrücke sind unbezahlbar, und gerade wenn man sich am Vorabend nochmal mit der Strecke am nächsten Tag beschäftigt, ist das Erlebnis um so intensiver.
Wir haben uns einen Luxus geleistet, und uns das Auto nach Riva bringen lassen, das ist ganz angenehm, dann hat man dort mal eine Ausgehmontour und muß nicht in FLip Flops oder Radschuhen zum Essen gehen, wenn man dort noch ein paar Tage eingeplant hat.

Viel Spaß beim planen.
 
wunderschön ist die Route, die wir auf unseren ersten beiden AlpenX gefahren sind, ist ne ehemalige klassische Bike Transalp-Rennstrecke Mittenwald-Gardasee. kannst du auf meiner HP nachlesen (2002 und 2003), ist über Traumtouren TransAlp planbar, integrierte GPS-Funktion nutzen, Tracks beim Stanciu kaufen (10-15 € für die komplette Strecke), Karten kaufen, Strecken einzeichnen. Dann hier die Route posten und um Tipps bitten. Alternativen ebenfalls in anderer Farbe einzeichnen, Schwierigkeitsgrade berücksichtigen.
Ich würde heute IMMER mit der Kombi aus GPS UND Karte fahren, ein einfaches GPS tut's, weil du sowieso keine topografischen Karten für's Gerät von Italien bekommst.
GRundsätzlich sind m.E. alle Touren im Gebiet rund um das Etschtal super geeignet, weil man jederzeit zur Bahnlinie abahren kann, da ist dann alles von 4-5 bis 10 Tage drin.
 
... weil du sowieso keine topografischen Karten für's Gerät von Italien bekommst.

Zum Thema GPS: Eine City Navigator ist besser als keine.

Von Südtirol gibt es eine kostenlose TOPO - wie gut weiß ich nicht: http://www.maptk.dnsalias.com/
Vom Gardasee gibt es eine kostenlose TOPO - wie gut weiß ich nicht: http://www.garda-gps.de/index.html

Auf jeden Fall besser als keine Karte auf dem GPS. Papierkarten sollte man aber auf jeden Fall mit haben.

Bezüglich Training: Wenn ihr im hügeligen Gelände 1500hm schafft, dann seid ihr für die Alpen gut vorbereitet. Hügelige 1500hm sind schwieriger als 1500hm am Stück. In den Alpen hat man den großen Vorteil, dass man sich Ziele in Form von Bergen setzen kann - ist bei mir für die Motivation besser.
Nicht vergessen, dass man mit einem relativ schweren Rucksack unterwegs ist. Unbedingt daran gewöhnen, da es ein riesen Unterschied ist.
Ich habe mir auf meiner 1. Überquerung zu viel zu getraut und jeder Tag über 2000hm mit 2 Tagen um die 2500hm sind ein Hammer. Bin meiner ersten Einschätzung nach auch super im Saft gestanden und habe auch die Möglichkeit an Wochenende Tagestouren hintereinander mit über 2000hm zu fahren, was auch gut funktionierte. Eine ganze Woche so fahren ist um einiges heftiger und das habe ich unterschätzt.
Des weiteren solltet ihr wissen, ob ihr alle schwindelfrei seid. Wenn nicht, gibt es schon ein paar Strecken, die dann nicht ganz optimal sind und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es ein riesen Unterschied ist, ob wenn bei einer Wanderung durch eine Felswand muss oder ob man ein Rad mit sich führt.
Wenn man so wie ihr nicht viel in den Bergen ist, kann man sich das am Anfang gar nicht vorstellen, wie weit und wie hoch das ist. Wenn man eine Alpenüberquerung geschafft hat, ist die Euphorie immer groß und im Nachhinein sind auch die Erinnerungen an die Schinderei auch vergessen. Deshalb sind auch viele Berichte die man liest auch sehr positiv geschrieben und ein gewisser Stolz ist bei jedem dabei. Man sollte sich aber schon im Klaren sein, dass man dem inneren Schweinehund des öfteren tief ins Auge blicken muss und ihm in unachtsamen Momenten ganz heftig an die Gurgel fassen muss.
 
Zum Thema GPS: Eine City Navigator ist besser als keine.

Von Südtirol gibt es eine kostenlose TOPO - wie gut weiß ich nicht: http://www.maptk.dnsalias.com/
Vom Gardasee gibt es eine kostenlose TOPO - wie gut weiß ich nicht: http://www.garda-gps.de/index.html

Beide Karten kann ich ohne Einschränkungen empfehlen. Hab sie selber für mich kompiliert und auf eine separate Micro-SD geladen. Sind zusammen ca. 140 MB groß, also kein Problem für die heutigen Standard-Mikro-SD-Karten.

Albi
 
Servus Sachsen-Paule,
ich bin im letzetn Jahr von Füssen an den Gardasee - die Touerbeschreibung (Kurzform) gabs im Mountainbike-Magazin und trug den Titel "auf die sanfte Tour. In der Summe (mit Rückfahrt) hatte ich dann so 550 km und 7500hm. Als Einstigertour fand ich es genial ...

Grüßle
s´bikerle
 
Hallo zusammen!

Ich stelle mich dann hier auchmal als einer von "Wir" vor, bin also einer der 5 Mitfahrer.

Es sieht ja derzeit so aus, als liefe alles auf eine selbstgeplante Tour hinaus. Ich muss ehrlich sagen, dass das von vorneherein auch mein Favorit war, ich freue mich jetzt schon auf die Planungsphase ;)

Aber damit kommt eine Frage auf:
Wir brauchen ja wie's aussieht ein GPS, und das ja auch mehr oder weniger bald (man will ja auch damit umgehen können, wenns soweit ist ;)).
Ich würde mir also eines anschaffen wollen, ich habe nur keine Ahnung davon. Welches Gerät ist zu empfehlen, was für ein Budget muss ich einplanen?

Ich hoffe ich erreiche die GPS-Experten des Forums :)

Vielen Dank im Vorraus
Michael

PS: Die SuFu hat zu meiner Frage, zumindest auf den Ersten Blick, keine brauchbaren Antworten ausgespuckt ;)
 
Ich kann für biker eigentlich nur den Garmin Edge 705 empfehlen. Alles was man zum navigieren braucht incl. einer Menge, eigentlich aller denkbaren, Bikecomputer/Fitnessfunktionen. Und for allem die Größe/Gewicht ist noch akzeptabel im Gegensatz zum Colorado. Oregon ist evtl.auch ok, aber nur wenn man Iphone-Opfer ist und auf verschmierte Displays steht. :-)

Bekommt man für etwa 300 €+x bei ebay incl. Trittfrequenzsensor. Aber über den Edge gibt es ja auch nen ausführlichen thread hier.
 
Die Feststellung, dass eigentlich nur ein Edge 705 in Frage kommt finde ich nicht richtig. Es gibt auch den Edge 605 - zum Bleistift.
Wer auf die Trainingsfunktion des 705-er verzichten kann, ist mit anderen Produkten von Garmin auch gut bedient und andere Geräte sind um einiges günstiger. Das Argument mit dem Gewicht lasse ich auf einer Transalp gleich gar nicht gelten, wenn es um das GPS geht. Ein GPS spart generell viel Kraft, da man sich nicht mehr verfährt. Auf meiner Transalp sah ich einen großen Vorteil darin, dass ein GPSMAP z.B. mit AA Batterien arbeitet und ich kein Ladegerät mitnehmen musste, da ich die Batterien um die nächste Ecke bekomme.
Ich persönlich fahre seit 2 Jahren mit einem GPSMAP 60CSx und bin sehr zufrieden. Damals war der 60-er das Beste, was man bekommen konnte, aber auch das Teuerste. Genau so ist es mit dem 705-er Edge: Für's Biken sicher der Geeignetste, aber sicher nicht der Einzige. On man alles in einem Gerät haben will ist auch eine gute Frage. Ein GPS würde ich jetzt für meine Hausrunde nicht mitschleifen. Durch unnötigen Gebrauch steigt auch der "Verschleiß" am Gerät und geht auch früher kaputt.
Zur Wahl stehen meiner Meinung: Edge 705, Edge 605, GPSMAP 60CSx, Etrex HCx. Colorado und Oregon scheiden für mich aus. Über den Colorado habe ich noch immer keinen Bericht gelesen, der positiv ausfällt. Der Oregon hat Touch und für mich kommt Touch bei Outdoorgeräten nicht in Frage, da man das Display nicht mit einer Zusatzfolie schützen kann und somit zerkratzt. Durch Kratzer sinkt die Ablesbarkeit des Displays und irgendwann ist es "weiß" vor lauter Kratzer - kennt man von Schweizer Plastikuhren. Über den Oregon habe ich auch noch keine Testberichte gelesen. Deshalb kann ich über die Technik vom Oregon ansonst nichts sagen.
Was man nicht vergessen darf: Es handelt sich um kartenfähige GPS und man muss für Kartenmaterial noch einmal kräftig in die Tasch greifen.
... und noch etwas: Im Tech Forum wird über GPS Geräte ohne Ende gelabert. Wenn man dort jedem trauen kann, dann hat jeder selber das beste Gerät. Eh logisch, sonst hätte er es nicht gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem ABI muss man so eine Tour auf eigene Faust planen und durchführen - da muss ich den Vorpostern Recht geben :D Allein die Planung macht ja schon Spass und man spart viel Geld.

Ich selbst hab schon mehrere Alpen-X- und eine Pyrenäen-Tour mit einem Veranstalter gemacht - liegt wahrscheinlich daran, dass mein ABI schon etwas her ist und man bequemer wird ;).

Hauptvorteile sind für mich:
1.) Gepäcktransport, da bin ich ganz pragmatisch, ich will einfach kein Gepäck auf einer Alpentour mitschleppen ausser einem Rucksack mit den nötigsten Sachen.
2.) Wegfindung, ist einfach sehr entspannend nicht ständig auf eine Karte sehen zu müssen oder u.U. in schwierigem Gelände den falschen Weg zu erwischen.

Ich habe übrigens sehr gute Erfahrugen mit folgendem Anbieter gemacht :http://www.jester-tours.de/de/company/ - haben ein super nettes Team.

Einstweilen wünsche ich euch schon mal alles Gute fürs ABI und eine erfolgreiche Alpentour :daumen:- so ein AlpenX ist einfach g***!

Hinweis am Rande: Trainiert schon mal das Biketragen, Tragepassagen von 2-3h sind bei einem AlpenX nicht unüblich :teufel:
 
Wegen eines GPS schaust du am besten im GPS-Forum, da hast du alle Spezialisten auf einem Haufen. Ich habe mir heuer ein Vista HXC gakauft, war für mich der beste Kompromiss. Ist kartenfähig, nutze ich aber derzeit noch nicht, Höhenmesser habe ich am Bike; der bleibt auch drauf, weil ich das GPS nur in neuen Revieren mitnehme und auf die Trainingsfunktionen lege ich keinen Wert. Außerdem ist das Format der Edge Daten nicht mit denen der anderen Garmin-Geräte kompatibel. Aber damit kennen sich andere sicher besser aus als ich.

Biketragen steht für mich nicht im Vordergrund beim Training: Ich kenn schon paar Pässe, aber 2-3 Std. hab ich noch nie GETRAGEN; Auf die meisten Pässe kann man bequem schieben, über die eine oder andere Felststufe muss man mal das Bike anlupfen, ist aber halb so wild.
 
Die Feststellung, dass eigentlich nur ein Edge 705 in Frage kommt finde ich nicht richtig. Es gibt auch den Edge 605 - zum Bleistift.
Wer auf die Trainingsfunktion des 705-er verzichten kann, ist mit anderen Produkten von Garmin auch gut bedient und andere Geräte sind um einiges günstiger. Das Argument mit dem Gewicht lasse ich auf einer Transalp gleich gar nicht gelten, wenn es um das GPS geht. Ein GPS spart generell viel Kraft, da man sich nicht mehr verfährt. Auf meiner Transalp sah ich einen großen Vorteil darin, dass ein GPSMAP z.B. mit AA Batterien arbeitet und ich kein Ladegerät mitnehmen musste, da ich die Batterien um die nächste Ecke bekomme.
Ich persönlich fahre seit 2 Jahren mit einem GPSMAP 60CSx und bin sehr zufrieden. Damals war der 60-er das Beste, was man bekommen konnte, aber auch das Teuerste. Genau so ist es mit dem 705-er Edge: Für's Biken sicher der Geeignetste, aber sicher nicht der Einzige. On man alles in einem Gerät haben will ist auch eine gute Frage. Ein GPS würde ich jetzt für meine Hausrunde nicht mitschleifen. Durch unnötigen Gebrauch steigt auch der "Verschleiß" am Gerät und geht auch früher kaputt.
Zur Wahl stehen meiner Meinung: Edge 705, Edge 605, GPSMAP 60CSx, Etrex HCx. Colorado und Oregon scheiden für mich aus. Über den Colorado habe ich noch immer keinen Bericht gelesen, der positiv ausfällt. Der Oregon hat Touch und für mich kommt Touch bei Outdoorgeräten nicht in Frage, da man das Display nicht mit einer Zusatzfolie schützen kann und somit zerkratzt. Durch Kratzer sinkt die Ablesbarkeit des Displays und irgendwann ist es "weiß" vor lauter Kratzer - kennt man von Schweizer Plastikuhren. Über den Oregon habe ich auch noch keine Testberichte gelesen. Deshalb kann ich über die Technik vom Oregon ansonst nichts sagen.
Was man nicht vergessen darf: Es handelt sich um kartenfähige GPS und man muss für Kartenmaterial noch einmal kräftig in die Tasch greifen.
... und noch etwas: Im Tech Forum wird über GPS Geräte ohne Ende gelabert. Wenn man dort jedem trauen kann, dann hat jeder selber das beste Gerät. Eh logisch, sonst hätte er es nicht gekauft.

Hehe schon richtig mit dem 605, aber den schließe ich grundsätzlich ja mit ein wenn ich den 705er empfehle (eigentlich gleiches Gerät). Es macht nur meiner Meinung nach mehr Sinn für das wenige Geld mehr ein Gerät zu kaufen welches z.B. die recht wichtige Funktion "barometrischer Höhenmesser" hat. Darüberhinaus dann noch Herzfreuqenz und Trittfrequenz wenn man das will. Es gibt ja auch noch ein Leben nach dem Alpencross und da macht der 705er nach allen Aspekten Gewicht/Größe/Funktionen/etc. einfach den schlankesten Fuß von allen. Den Colorado hat nen Kumpel und ich finde den superätzend - da kann ich mir auch direkt nen PDA incl. Schutzbox an den Lenker nageln wie früher - so groß und schwer wie der ist. Da ich den auch teilweise beim freeriden dran habe wäre mir so ein großes Gerät am Vorbau irgendwie im Weg bzw. würde evtl. nicht lange überleben. Mein Rat bezog sich auf den allg. Nutzen, denn AX ist ja nun mal nicht das ganze Jahr. .-) Und nur für den AX ein GPS zu kaufen wäre wohl übers Ziel hinaus geschossen. Einzig der Preis kann ein Argument für ein anderes Gerät sein, aber ich kaufe lieber einmal und habe dann für ne gewisse Zeit ein Top-Gerät das alles leistet was man so braucht, als auf dem Weg dahin (bis auch das veraltet ist) mehrere Geräte zu kaufen. Ich nehme übrigens auch lieber ein Ladegerät mit als Berge von Batterien (bzw. verzichte auf die Notwendigkeit des Kaufs unterwegs), die zudem dann sicher bei vielen auf fragwürdige Weise entsorgt werden. Ladegerät ist da weitaus praktischer und umweltfreundlicher. Die Ladung reicht auch zur Not für 2 Tage, wenn mal keine Steckdose verfügbar ist. Für Notfälle gibt es USB-Loader und die sogar wenn nötig mit Solarlader...wenn man mal ganz am Arsch der Welt ist wie ich z.B. in den Bergen rund um Guantanamo. Was du über den Oregon sagst ist völlig korrekt - meinte ich auch mit IPhone-Opfer - gleiche Problematik.

Was die Karten angeht gibt es Gratis-OSM-Karten (ich verweise auf den Mammut-Thread dazu in diesem forum), die schon sehr gut sind und für spez. Areas sogar schon besser als die Garmin-Karten (z.B. Südtirol oder Gardasee). Außerdem werden die täglich besser. Wer noch Garmin-Karten kauft ist eh selber schuld. .-)

my 2 cents


P.S.: Dafür das ich oben in dem posting "for allem" geschrieben habe entschuldige ich mich in aller Form. Aua - wie kann sowas passieren. .-)

Guten Musikgeschmack hast du wie ich deiner hp entnehmen konnte. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Biketragen steht für mich nicht im Vordergrund beim Training: Ich kenn schon paar Pässe, aber 2-3 Std. hab ich noch nie GETRAGEN; Auf die meisten Pässe kann man bequem schieben, über die eine oder andere Felststufe muss man mal das Bike anlupfen, ist aber halb so wild.
Das mit dem Training war mehr spassig gemeint, aber das mit den Tragepassagen durchaus ernst. Du schreibst so nett "bequem schieben" - ab einer gewissen Steigung kann ich daran nichts bequemes mehr finden :D und trage dann lieber, weil schneller und kraftsparender. Ob und wieviel man schieben/tragen muss ist natürlich immer abhängig von der Route, aber man sollte nicht zu blauäugig an die Sache rangehen - daher der Hinweis.
 
Du schreibst so nett "bequem schieben" - ab einer gewissen Steigung kann ich daran nichts bequemes mehr finden :D

Da hast natürlich recht, vor allem, wenn man schon recht hoch droben ist. Ob tragen oder schieben ist Geschmackssache, bin ein Lieber-Schieber, mein Freund trägt auch lieber. Aber grundsätzlich ist es natürlich auch nicht verkehrt, schon mal die eine oder andere Tragetechnik ausprobiert zu haben. :daumen: Um das Radl quer über den Rucksack zu werfen, ist es allerdings manchmal etwas schmal, z.B. weil ein Geländer o.ä. den Platz begrenzt.
 
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