Erstes MTB

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1. September 2020
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Hallo zusammen,

ich würde mir gerne mein erstes MTB anlegen. Hier meine Daten

Größe, Gewicht , Schrittlänge ? 180 cm, 79 Kg, 79 cm
Evtl Wohnort ? Graubünden, Schweiz
Budget ? 2000 €
Welche Anforderung stellst du an dein MTB , wo möchtest du fahren ?

Ich möchte ein Bike mit dem ich die Technik erlernen und Spass haben kann. Ich habe Spass bei Trails (zur Zeit sehr einfache, da Technik noch nicht vorhanden), Schotterweg aber auch Asphalt
Welche Bikes bist du bereits Probe gefahren? Merida HD Aluminium Frame (ca.€ 1500, wahrscheinlich NT/NX), Fully Aluminium Cube (Modell weiss ich nicht, voll ausgestattet, Preis € 3000).

Hast du bereits Erfahrung mit MTBs ?
Nur ca. 5 Ausfahrten mit den MTBs oben. Mein Gefühl:

Merida HT: Spassig, wendiger, bergauf sehr gut, beim Trail Fahren eher ruppiger (erwartet), meine Arme waren richtig durch.

Cube Fully: habe es bergauf als sehr träge und anstrengend empfunden, bergab besser aber ich konnte die Vorteile der voll Federung nicht ausreizen, da ich bei schwierigerem Gelände ausgestiegen bin. Super war der Absenkbarere Sattel, den ich auf jedem Fall will


Fragen die ich an euch habe:

Welches Modell. Ich habe mich hier durchgelesen und selbst bei Händler nachgefragt. Leider will dir jeder was angeblich Passendes andrehen, ob zutreffend oder nicht sie hier hingestellt. Ich will mir Zeit lassen und was Passendes finden. Zeitrahmen ist nächste Saison im Frühling, daher sollte ich Zeit haben. Ich werde an dem TestRide (11. Bis 13. September in Lenzerheide) teilnehmen und dort habe ich die Möglichkeit alle Bikes zu testen.

Meine Favoriten soweit sind

Der neue Grand Canyon 9: Kompromiss zwischen XC und Trail, 120 cm Federweg, Dropper, gutes Preis/Leistung Verhältnis. Negativ: Versender und Service

Der JEALOUS AL 10.0 HD: Kompromiss zwischen XC und Trail, 110 cm Federweg, Dropper, gutes Preis/Leistung Verhältnis.

Ich hatte auch ein Paar Trail Bikes im Visier, da ich in meiner Umgebung viele Trails zur Verfügung habe:

Radon Cragger 8.0

Ordea Laufey h-ltd/H10/H30

Merida Bit Trail 600



Was meint ihr? Bin gespannt auf eine neutrale Meinung von euch



Schönen Gruss aus der Schweiz
 

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Re: Erstes MTB
Hallo Lucas,

vielen Dank für deine Antwort. Da ich nur diese Gelegenheit habe die Bikes zu testen würde ich gerne wissen ob ich nicht weitere Hardtails MTBs für meinem Zweck (Lernen, einfache Trails, Uphill) und mein Budget (€ 2000) probieren sollte
 
Hallo Lucas,

vielen Dank für deine Antwort. Da ich nur diese Gelegenheit habe die Bikes zu testen würde ich gerne wissen ob ich nicht weitere Hardtails MTBs für meinem Zweck (Lernen, einfache Trails, Uphill) und mein Budget (€ 2000) probieren sollte
...ich denke auch, daß das das richtige Vorgehen ist. Ich kann mir vorstellen dass man ohne Vorauswahl bei so nem Event sonst eher orientierungslos erschlagen wird.
Ich würde auch mal zwei drei unterschiedliche Typen von MTB probefahren. Trail und XC damit du ein Gefühl bekommst bez. Geometrie.
Dann für dein Einsatzgebiet mal Trail und Trail/Tour (Down-Country).
Ich kenne jetzt auch nicht so viele Modelle, würde aber eine ähnliche Auswahl testen wie von dir schon vorgeschlagen:
  • Jealous
  • BMC Twostroke AL
  • Grand Canyon
  • Ghost Nirvana (vielleicht gibts ja neben dem Tour schon das Trail)
  • Cragger
  • Big Trail
  • noch was von Orbea und NS

Ggf. noch zwei Fullys dazu;
Rose Ground Control und Giant Trance?

...und danach würde ich's so machen wie von Memphis vorgeschlagen, meine Eindrücke schildern und die Auswahl weiter verfeinern.
Da es für dieses Jahr eh keine Bikes mehr zu kaufen gibt hast ja noch etwas Zeit....
 
Hallo zusammen,



wie angekündigt war ich in Lenzerheide für den TestRide 2021. Super Stimmung (trotz Mundschutz), super Wetter und fleissig am Testen.

Leider sind nicht alle Hersteller vor Ort (Merida, Ghost, unter anderen nicht da) und alle haben entweder die Hochpreisigen Carbon Modelle dabei gehabt oder EBikes. Scheint der Trend zu sein. Ausserdem waren hauptsächlich Fullies am Start.

Da ich meine Favoriten nicht testen konnte habe ich mich auf HT HX oder Trails konzentriert.

Getestet habe ich :



Meine Beobachtungen: Beide XCs ware sehr spritzig, schnell unterwegs und auf dem Flachen spitze. Als ich aber bergab die Trails (einfach) hochgefahren bin habe ich wenig Grip gespürt und sie wirkten sehr unruhig. Auch bergab habe ich einen gewissen Respekt gehabt und meine Position als teilweise unangenehm empfunden. Auch habe ich gespürt, dass diese sehr schnell reagiert haben und eine gewisse Beherrschung der Technik verlangen

Als ich auf dem Chameleon sass habe ich direkt gemerkt, dass meine Grundstellung gegenüber den vorherigen XCs eine ganz andere war. Ich habe mich direkt viel wohler gefühlt und ich empfand es auch viel bequemer. Auf der geraden Strecke und Bergauf war der Chameleon etwas träger aber auf dem Trails habe ich dann den grössten Unterschied gespürt: sowohl bergauf als auch bergab habe ich mehr Grip, Sicherheit und Ruhe gespürt. Leider konnte ich nur ein Foto mittnehmen ?

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Leider konnte ich auch keine weiteren HT Trail Bikes testen, da keine anderen Vorhanden waren.



Jetzt meine Fragen an euch

  • Kann ich davon ausgehen, dass ein HT Trail MTB für mich die bessere Variante ist? Ich habe nur ein Trail getestet aber es hat super gepasst gegenüber allen anderen Bikes
  • Falls ich auf die Alu Varianten von den Trails gehe, wird das zusätzliche Gewicht mir ein Strich durch die Rechnung machen? Der Chameleon wiegt Kg 11.9, während die anderen die ich auf der Liste habe eher in Richtung 13-14 Kg gehen
  • Sind die Trail Bikes, die ich in meiner Liste habe (Radon Cragger 8.0, Ordea Laufey h-ltd/H10/H30, Merida Bit Trail 600, Ghost Nirvana Tour SF, Stevens Monarch) vergleichbar mit dem Chameleon?
  • Wie ist das P/Verhältnis dieser Bikes?
  • Gibt es auch andere Modelle, die ihr in der Preisklasse empfehlen könnt (bis € 2000)
 
Trail-Hardtail ist ne super Wahl. Finde ich auch gut zum Einsteigen in den Sport, wie Du ja selbst erfahren hast: Hat genügend Grip bergauf, gibt bergab Sicherheit und lässt sich anständig berghoch treten. Und die Technik ist etwas überschaubarer als beim Fully. Und man spart ca. 1-2kg gegenüber einem Fully der gleichen Klasse mit entsprechender Ausstattung.

Das Cragger war vor kurzem im Test hier auf MTB-News. Der wäre vielleicht insgesamt lesenswert für Dich:
https://www.mtb-news.de/news/hardtail-vergleichstest-2020/https://www.mtb-news.de/news/bestes-trail-hardtail-2020-vergleich-test-fazit/Dazu dann die Einzeltests der Räder.

In der Klasse gerne gekauft werden z. B. noch Dartmoor Primal, Commencal Meta AM HT, NSBikes Eccentric, On One Scandal, diverse Ragleys und noch viele andere.

Hier kannst Du Dich auch mal inspirieren lassen: https://www.mtb-news.de/forum/t/zeigt-her-eure-freeride-hardtails-teil-3.490119/

Ein Carbonrahmen wird beim Trail-Hardtail vielleicht 600g weniger haben als ein Alurahmen der gleichen Klasse. Mit den Anbauteilen kann man deutlich mehr herausholen, insbesondere mit den Laufrädern. Ich halte einen Alurahmen nicht für einen Spaßverderber. Viele fahren ja sogar Stahl, weil ihnen die Fahreigenschaften besser gefallen und ihnen das Mehrgewicht egal ist.

(Selbst fahre ich ein nicht mehr taufrisches, einigermaßen (ohne zu übertreiben) leicht aufgebautes Ragley MMMBop mit, wenn ich mich recht erinnere, knapp über 12 kg abfahrbereit, und das ist mein universellstes Rad.)
 
Hallo zusammen,


nach langem Warten und rumsuchen habe ich vielleicht endlich was gefunden. Leider musste ich öfter umdenken (Stevens Monarch Trail nicht mehr verfügbar, Merida Big Trail 600 ist erst 2022 in der Schweiz verfügbar, Orbea Laufey erst ab July mit Glück verfügbar, Radon Cragger weiss niemand wann das neue Modell kommt, ect.) und daher habe ich einen Santa Cruz Händler in meiner Nähe gefunden und ihn nach einen Testbike gefragt. Siehe da, es sind 2 Chameleon C zur Verfügung.

Jetzt meine Frage an euch. Obwohl dieser Bike meinen Budget total sprengt brauche ich eins für die nächste Saison.

Die 2 bikes kommen in der Konfiguration R und S, der R wird komplett neu aufgebaut, der S ist das Bike, dass ich in Lenzerheide getestet hatte und mit dem ich super zufrieden war. Welches würdet ihr besser empfehlen? Der S hat klar die besseren Komponenten, dafür ist er nicht neu und hat eine kleine Macke.

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GX zu NX tut sich genauso wenig wie Rhythm zu Performance. Leichte Gewichtsvorteile.
Auf jeden Fall einen x01 Schalthebel und Kette dazu einbauen lassen, das bringt mehr als ein teures Schaltwerk.

Das mit NX ist mehr Trail orientiert.

Krass teuer, aber wenns gefällt.
 
Also meine GX 12-fach packt drei leichtere Gänge auf einmal, in Gegenrichtung nur einen, stimmt.
Wusste nicht, dass X01 und XX1 mehr können. Aber okay, das ist dann ein Punkt, wenn man das möchte. :)
 
Beim X01 Trigger kann man die Hebel zueinander verstellen. Was für mich der Grund war, hab es dann doch nie gemacht :rolleyes:

Ob man mit dem X01 Trigger mehr Gänge schalten kann als mit dem GX? Hab auch noch eine reine GX und könnte es gar nicht sagen.

Der X01 Trigger schaltet etwas knackiger, aber auch beim Umstieg aufs andere Bike mit GX ist der Unterschied sehr gering. Vermutlich rede ich es mir schön weil es so sein muss.
 
Ich hatte ehrlich gesagt bei der Anschaffung nur auf's Gewicht geschaut. :D GX ist auch nicht wirklich schwerer, alles klar, wird getestet. Und er passt mir und tut vernünftig. (Habe allerdings auch nur den Vergleich zum XX.)

Deswegen halte ich eigentlich einen teureren als den GX nicht für zwingend. Da gibt es andere Punkte, auf die ich mehr Wert legen würde bei einem Einsteigerbike und begrenztem Budget.

GX-Ausstattung finde ich deutlich besser als NX, weil man hier schon den XD-Freilauf hat, den man für die Kassetten mit 10-...-Zähnen braucht.

Dann ist das Testbike auch deutlich leichter aufgebaut. Und Du hast es schon getestet und für gut befunden.

Ich würde die 200 Franken extra ausgeben.
 
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