Zwock
hannES Kröger
Der Samstag beginnt in aller Herrgottsfrühe, verschlafen setze ich mich nur langsam und widerwillig in Bewegung, aber heute gibt es keine Möglichkeit den Strapazen zu entkommen, habe ich mich doch dazu hinreißen lassen unserem Gast aus Bayern, die unvergleichliche Natur Brandenburgs Nahezubringen. 0830, S-Bahnhof Jannowitzbrücke, als erster Kunde im Bäckerladen schnell noch einen Kaffee erworben, Ticket für Ross und Reiter aus dem Automaten gezogen und am vorderen Teil des Bahnhofs in Stellung gegangen. 0835 die Große trifft ein und wenige Augenblicke später folgt auch Staubi, der gestern noch eine größere Transplantation an seinem Sensibelchen vornehmen musste, sodass seine Teilnahme an der heutigen Ausfahrt bis zum Schluss auf wackeligen Beine Stand. 0855, der Zug läuft in den Bahnhof ein und wie vereinbart sitzen im vordersten Wagen bereits T.C. Und MTBMax und damit ist die Reisegesellschaft vollzählig. Pünktlich um 0949 erreicht der Zug seine Endstation und damit unsere erste Etappe, den Bahnhof Strausberg Nord. Hier verrichtet noch der ein oder andere schnell noch die ein oder andere Notdurft. Punkt 1000 wird aufgesessen und der Tross setzt sich in Bewegung. Eine Kurze Strecke wird noch auf asphaltierten bzw. gepflasterten Wegen zurückgelegt und dann verschluckt uns das erstemal der Wald.
Zu unserem Entsetzten müssen wir feststellen, das die hiesigen Enklaven des ESK in letzter Zeit ein wenig vernachlässigt wurden, hat doch die Natur schon große Teile wieder zurückerobert und durch überwachsen mit allerlei Kraut ihren Besitzanspruch geltend gemacht. Dies und auch diverse umgestürzte Bäume können aber unseren Vorwärtsdrang nicht stoppen sondern nur ein wenig bremsen. So geht es durch teilweise vertraute Landstriche. Da dies aber eine Premiere für mich bezüglich der Tourenplanung und Führung ist, kommt es hin und wieder zu Verzögerungen, da die Richtungsfindung teilweise nicht so einfach ist. Es kommt mal wieder Bewunderung für Jochen in mir auf, der auf solchen Touren Zielsicher wie eine wandelnde Datenbank/Landkarte jede Abzeigung zu kennen scheint und so beschließe ich mich Zuhause einmal intensiv mit dem Klonen zu beschäftigen. Nach einem kurzen Ausflug auf die örtliche Draisinenstrecke auf der Staubi die rituelle Hinrichtung seines Rocky zelebriert
und dem einmaligen Erlebnis mit dem Fahrrad auf Eisenbahnschwellen zu radeln erreichen wir unser zweites Etappenziel, einen lauschig, romantischen See mitten im Wald, der eigentlich als Badestation dienen sollte, sich aber leider als Brutstätte für Moskitos entpuppt und deshalb Fluchtartig wieder verlassen wird.
Es werden noch zwei weitere Seen angesteuert, die sich aber auch nicht so Recht in unsere Vorstellung von einem Badesee fügen wollen. Auf ersteren erheben ortsansässige Eingeborene wiederrechtlich mit der Bemerkung Ihr wollt da doch nicht etwa Baden, das ist unsere Badestelle Anspruch, den Torsten aber sofort durch eine kurze Schwimmeinlage mit abfälliger Missachtung straft. Als nächster Halt steht jetzt unser Tagesziel, der Baasee auf dem Tourenplan und diesen erreichen wir dann nach einer rasanten Abfahrt so gegen, 1330 und gönnen uns ein lecker Mittagessen mit dazugehörigen Weißbier. Hier können wir Max eine weitere Tradition Brandenburgischer Eingeborener demonstrieren, nämlich dem taufen von Weißbiergläsern.
Anschließen nehmen wir noch ein Bad in den kühlen Fluten des Baasees.
Nachdem wir wieder in die zwischenzeitlich getrockneten Klamotten gestiegen sind geht es langsam an den Rückweg. Auch hier ist wieder sehr stark die Vernachlässigung der ESK eigenen Ländereien zu spüren, der Boden ist durch die inzwischen zur Plage gewordene Überpopulation an Schwarzkitteln regelrecht umgepflügt und erschwert unser Vorankommen nicht ganz unwesentlich, sodass abschließen ein größeres Teilstück unseres Heimweges nicht durch den Gamengrund zurückgelegt wird sondern auf Asphaltbändern, die eine höhere Geschwindigkeit zulassen. Am Langen See wechsel wir dann aber wieder auf unbefestigte Pfade und fahren so noch ein wenig durch kultivierte Wälder. Kurz vor Strausberg wird dann aber endgültig Abschied von der Natur genommen und ob der drohenden Regenwolken eine Endetappe auf der Straße beschlossen. An der Stadtgrenze von Strausberg wird noch ein Biergarten geentert und noch das ein oder andere Glas geleert. Nach kurzem Stopp treten wir dann endgültig die Rückreise an.
Es hat Spaß gemacht mit euch
Gruß der Zwock
Zu unserem Entsetzten müssen wir feststellen, das die hiesigen Enklaven des ESK in letzter Zeit ein wenig vernachlässigt wurden, hat doch die Natur schon große Teile wieder zurückerobert und durch überwachsen mit allerlei Kraut ihren Besitzanspruch geltend gemacht. Dies und auch diverse umgestürzte Bäume können aber unseren Vorwärtsdrang nicht stoppen sondern nur ein wenig bremsen. So geht es durch teilweise vertraute Landstriche. Da dies aber eine Premiere für mich bezüglich der Tourenplanung und Führung ist, kommt es hin und wieder zu Verzögerungen, da die Richtungsfindung teilweise nicht so einfach ist. Es kommt mal wieder Bewunderung für Jochen in mir auf, der auf solchen Touren Zielsicher wie eine wandelnde Datenbank/Landkarte jede Abzeigung zu kennen scheint und so beschließe ich mich Zuhause einmal intensiv mit dem Klonen zu beschäftigen. Nach einem kurzen Ausflug auf die örtliche Draisinenstrecke auf der Staubi die rituelle Hinrichtung seines Rocky zelebriert
und dem einmaligen Erlebnis mit dem Fahrrad auf Eisenbahnschwellen zu radeln erreichen wir unser zweites Etappenziel, einen lauschig, romantischen See mitten im Wald, der eigentlich als Badestation dienen sollte, sich aber leider als Brutstätte für Moskitos entpuppt und deshalb Fluchtartig wieder verlassen wird.
Es werden noch zwei weitere Seen angesteuert, die sich aber auch nicht so Recht in unsere Vorstellung von einem Badesee fügen wollen. Auf ersteren erheben ortsansässige Eingeborene wiederrechtlich mit der Bemerkung Ihr wollt da doch nicht etwa Baden, das ist unsere Badestelle Anspruch, den Torsten aber sofort durch eine kurze Schwimmeinlage mit abfälliger Missachtung straft. Als nächster Halt steht jetzt unser Tagesziel, der Baasee auf dem Tourenplan und diesen erreichen wir dann nach einer rasanten Abfahrt so gegen, 1330 und gönnen uns ein lecker Mittagessen mit dazugehörigen Weißbier. Hier können wir Max eine weitere Tradition Brandenburgischer Eingeborener demonstrieren, nämlich dem taufen von Weißbiergläsern.
Anschließen nehmen wir noch ein Bad in den kühlen Fluten des Baasees.
Nachdem wir wieder in die zwischenzeitlich getrockneten Klamotten gestiegen sind geht es langsam an den Rückweg. Auch hier ist wieder sehr stark die Vernachlässigung der ESK eigenen Ländereien zu spüren, der Boden ist durch die inzwischen zur Plage gewordene Überpopulation an Schwarzkitteln regelrecht umgepflügt und erschwert unser Vorankommen nicht ganz unwesentlich, sodass abschließen ein größeres Teilstück unseres Heimweges nicht durch den Gamengrund zurückgelegt wird sondern auf Asphaltbändern, die eine höhere Geschwindigkeit zulassen. Am Langen See wechsel wir dann aber wieder auf unbefestigte Pfade und fahren so noch ein wenig durch kultivierte Wälder. Kurz vor Strausberg wird dann aber endgültig Abschied von der Natur genommen und ob der drohenden Regenwolken eine Endetappe auf der Straße beschlossen. An der Stadtgrenze von Strausberg wird noch ein Biergarten geentert und noch das ein oder andere Glas geleert. Nach kurzem Stopp treten wir dann endgültig die Rückreise an.
Es hat Spaß gemacht mit euch
Gruß der Zwock