Externe Spannungsversorgung Geko 201?

Danny H.

Spessarträuber
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7. April 2006
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Hallo!

Ich habe mir ein Geko 201 bestellt (noch nicht geliefert). Da ich ja ein Fan von Lion-Akkus bin (meine Eigenbaulampe wird mit 18650er versorgt) und ich auch ein entsprechendes Computerladegerät besitze (Modellflieger:D ) überlege ich mir den Geko auch mit solch einem Akku zu versorgen.

Irgendwo im I-Net habe ich gelesen, das die externe Spannung höher sein soll als die der internen Akkus. Ich glaube gelesen zu haben, dass die externe Spannung von 3,5 bis 4,5 V betragen darf. Da eine Lion-Zelle ja maximal 4,2 V hat, wäre diese doch super geeignet, oder?

Im Voraus besten Dank!
 
Hallo!

Ich habe mir ein Geko 201 bestellt (noch nicht geliefert). Da ich ja ein Fan von Lion-Akkus bin (meine Eigenbaulampe wird mit 18650er versorgt) und ich auch ein entsprechendes Computerladegerät besitze (Modellflieger:D ) überlege ich mir den Geko auch mit solch einem Akku zu versorgen.

Irgendwo im I-Net habe ich gelesen, das die externe Spannung höher sein soll als die der internen Akkus. Ich glaube gelesen zu haben, dass die externe Spannung von 3,5 bis 4,5 V betragen darf. Da eine Lion-Zelle ja maximal 4,2 V hat, wäre diese doch super geeignet, oder?

Im Voraus besten Dank!

Hallo Danny,

leider sind die Angaben auf der deutschen Produktseite für das GEKO 201 nicht eindeutig.

In der Original deutschen Bedienungsanleitung von GARMIN Deutschland steht, dass das GEKO 201 mit externe Stromversorgung nur mit dem GARMIN-Kfz-Kabel oder PC-Datenkabel mit 12-Volt-Adapter möglich ist.

Das ist natürlich nicht die ganze Wahrheit, da mit entsprechendem Strecker bwz. selbst konfektioniertem Kabel eine externe Stromversorgung möglich ist.

Die Fage ist nur: Welche Spezifikation muss die Stromversorgung haben?

In allen Dokumenten wird ausdrücklich auf einen Überspannungschutz hingewiesen (mit der merkwürdigen Angabe 30 V Überspannungsschutz, welches einem im ersten Augenblick suggeriert, der GEKO 201 besäße ihn; falsch gedacht!).

Tatsächlich gibt die deutsche Bedienungsanleitung das Geheimnis nur beiläufig preis:

Die offizellen Schnittstellenkabel von GARMIN enthalten einen Spannungsregeler von 12 V Gleichstrom auf 3 V Gleichstrom.

Da Änderungen oder nicht sachgemäße Verwendung zum Erlöschen der Garantie führen, empfiehlt es sich, das GEKO 201 nicht an einer externen Spannungsquelle oberhalb 3 V zu betreiben.

Wenn es denn unbedingt ein Li-Ionen-Akku sein muss,
solltes Du Dir eine geeignete Zenerdiode suchen.
Allerdings solltes Du im Vorfeld Messung zum durchschnittlichen/Spitzenwert des Betriebsstromes machen, damit Du die Belastbarkeit der Zenerdiode richtig auswählst.

Alternativ bietet sich der Betrieb mit zwei AA-Akkus an, die Du z.B. im Gabelschaft lagerst.

Mit zwei 2.300 mAh AA-Akkus beträgt die durchschnittliche Betriebszeit bei mehr als 24 Std.

VG Martin
 
Hallo Danny H.

m.E. dürfte bei 4,2V noch nichts passieren. Sicherheitshalber kannst Du aber einfach eine einfache Siliziumdiode in Reihe schalten. Diese reduziert die Spannung auf der Geko-Seite dann um ca. 0,6V auf ca. 3,6V. So bist Du auf der sicheren Seite.
Martins Lösungsvorschlag mit der Zenerdiode funktioniert auch, ist aber bzgl. Energieeffizienz ungünstiger und aufwändiger...

cu
Harztourer
 
Alternativ bietet sich der Betrieb mit zwei AA-Akkus an, die Du z.B. im Gabelschaft lagerst.

Mit zwei 2.300 mAh AA-Akkus beträgt die durchschnittliche Betriebszeit bei mehr als 24 Std

Der Hauptgrund für die Verwendung der Lion-Akkus wäre für mich die geringe Selbstentladung. Ich habe inzwischen eine Alternative gefunden:

http://www.eneloop.de/203.html

Diese eneloop Akkus sind wohl noch relativ neu. Ich werde berichten, ob diese etwas taugen.

Gruß Danny
 
Hallo Danny H.

m.E. dürfte bei 4,2V noch nichts passieren. Sicherheitshalber kannst Du aber einfach eine einfache Siliziumdiode in Reihe schalten. Diese reduziert die Spannung auf der Geko-Seite dann um ca. 0,6V auf ca. 3,6V. So bist Du auf der sicheren Seite.
Martins Lösungsvorschlag mit der Zenerdiode funktioniert auch, ist aber bzgl. Energieeffizienz ungünstiger und aufwändiger...

cu
Harztourer

Der Vorschlag ist besser.:daumen:

Aber trotzdem +20% oberhalb der Betriebsspannung.

Vorher aber unbedingt den Betriebsstrom messen.

Hier eine Abschätzung des zu erwartenden Ergebnisses:

Laut Bedienungsanleitung beträgt die Betriebsdauer im Energiesparmodus mit Alkalibatterien bis zu 12 Stunden.

Duracell gibt für seine AAA-Alkalibatterien 1.175 mAh an.

D.h. IE=C/t=1.175 mAh / 12 h = ca. 100 mA

IN= max. 2 x IE (geschätzt)

PDiode=0,6 V x ,2 A = 0,12 W

Verdoppeln ist das Mindeste, also 250 mW.

VG Martin
 
Der Hauptgrund für die Verwendung der Lion-Akkus wäre für mich die geringe Selbstentladung. Ich habe inzwischen eine Alternative gefunden:

http://www.eneloop.de/203.html

Diese eneloop Akkus sind wohl noch relativ neu. Ich werde berichten, ob diese etwas taugen.

Gruß Danny

Ähm, und was ist daran so besonderes?

Das sind normale NiMH-AA-Zellen mit Nennkapazität 2.000 mAh (min. 1.900 mAh).

Sanyo ist zweifellos ein guter Akkuhersteller.
Nimm doch trotzdem aktuelle Akkus mit höherer Kapazität (Derzeit 2.700 mAh).

z.B.

NH 4X2400T CEL4x NH-Mignonakku 2400mAh + Tasche, Cellcon8.65
1
4er-Set NiMh-Consumer Zellen von CELLCON mit Tasche

Extra hohe Kapazität in Verbindung mit Hochstromfestigkeit für den leistungshungrigen Anwender. Kein Memoryeffekt bei Teilentladung. Schnelllade- und schnellentladefähig.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Technische Daten:

Typ: Mignon, AA
Technologie: NiMh
Spannung: 1,2 V
Kapazität: 2400 mAh
Ø: 14 mm
Höhe: 50 mm
Anschluss: Standard, Top
Verpackung: 4-er Pack mit Tasche
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
NH4X2300CEL.jpg

Abb. ähnlich

VG Martin
 
Hallo JuchHu,

die nominelle Angabe von 3V bei zwei Batteriezellen schließt eigentlich immer eine höhere Spannung ein, denn neue Zellen haben anfangs eine Leerlaufspannung von knapp 2V, so dass m.E. eine Spannung von bis zu 4V unproblematisch sein wird.
Ich selbst habe mir ein PC-Verbindungskabel selbst gebaut. Das Plastik einer alten Kreditkarte habe ich als Verbindungsstecker zum Geko umfunktioniert und die Versorgungsspannung liegt bei ca. 3,5V... und mein Geko funktioniert einwandfrei...

cu
Harztourer
 
Ähm, und was ist daran so besonderes?

Diese Zellen haben eine sehr geringe Selbstentladung! Angeblich soll nach einem Jahr Lagerung noch 85 % Kapazität vorhanden sein. Das heisst für mich, ich lade die Zellen auf und lasse diese liegen. Wenn ich dann nach einer Woche Biken gehe sind diese noch voll. Ich entscheide mich ja mal sehr kurzfristig zum Biken und auch mal Abends wenn es schon dunkel ist. Wenn ich da dann erst noch die Beleuchtungs-Akkus aufladen muss und evtl. auch noch die Akkus fürs GPS......

Das ist der große Vorteil. Es geht weniger um die größere Kapazität. Nehm ich halt einfach noch ein paar Ersatzakkus mit.

Geladen werden diese eneloop-Akkus wie normale Nimh-Zellen.
 
Diese Zellen haben eine sehr geringe Selbstentladung! Angeblich soll nach einem Jahr Lagerung noch 85 % Kapazität vorhanden sein. Das heisst für mich, ich lade die Zellen auf und lasse diese liegen. Wenn ich dann nach einer Woche Biken gehe sind diese noch voll. Ich entscheide mich ja mal sehr kurzfristig zum Biken und auch mal Abends wenn es schon dunkel ist. Wenn ich da dann erst noch die Beleuchtungs-Akkus aufladen muss und evtl. auch noch die Akkus fürs GPS......

Das ist der große Vorteil. Es geht weniger um die größere Kapazität. Nehm ich halt einfach noch ein paar Ersatzakkus mit.

Geladen werden diese eneloop-Akkus wie normale Nimh-Zellen.

Sorry, ich hätte mir mal die ganze Website durchlesen sollen
und nicht nur das Kurzdatenblatt downloaden.:rolleyes:

Nur 15% Ladungsverluste innerhalb eines Jahres ist sensationell.:daumen:

Meinen Segen hast Du.:D

VG Martin
 
...also die Nutzung eines Litium-Ionen-Akkus ist schon vorteilhaft... nur auf dem Bike am Lenker m.E. nicht sehr betriebssicher: die Steckverbindung zur Spannungsversorgung ist recht diffiziel. Aber man kann ja auch über die Batteriekontakte eine sichere Kontaktierung herstellen; man muss dann nur über abgedichtete Bohrungen die Kabel aus dem Batteriefach herausführen...
 
Tach zusammen,

habe die eneloop-Jungs angemailt,
ob ihre Akkus mit handelsüblich NiMH-Ladegeräten geladen werden können,
die nach dem delta U Verfahren auf Ladungserhalt umschalten.

Sobald ich eine Antwort habe, poste ich es hier.

VG Martin
 
Meine Info (aus unserem Modellbauforum, dort sitzen die Akku-Spezies!) ist, dass diese Akkus im Nimh-Modus geladen werden.

Übrigens habe ich inzwischen 4 Stück AAA-Zellen beim Mediamarkt für 13,- Euro gekauft. Diese sind direkt aus der Verpackung voll (1,33 V). Jetzt fehlt nur noch der Geko. Sobald ich die ersten Entlade und Ladevorgänge gemacht habe, gibt es auch Messwerte (tatsächlich eingeladene Kapazität, Laufzeit...)
 
Meine Info (aus unserem Modellbauforum, dort sitzen die Akku-Spezies!) ist, dass diese Akkus im Nimh-Modus geladen werden.

Übrigens habe ich inzwischen 4 Stück AAA-Zellen beim Mediamarkt für 13,- Euro gekauft. Diese sind direkt aus der Verpackung voll (1,33 V). Jetzt fehlt nur noch der Geko. Sobald ich die ersten Entlade und Ladevorgänge gemacht habe, gibt es auch Messwerte (tatsächlich eingeladene Kapazität, Laufzeit...)

Sensationell, nur 44 Minuten nach meiner Anfrage erreicht mich dieses E-Mail. Hier wird Support GROSSGESCHRIEBEN! :daumen:

eneloop schrieb:
Sehr geehrter Herr Nettersheim,
herzlichen Dank für Ihre Mail und Interesse an unserem neuen,
revolutionären Produkt, die eneloop.
Die Antwort auf Ihre Frage lautet ja, die eneloop kann mit jedem
handelsüblichen -dU Ladegerät geladen werden.
Ich hoffe Ihnen damit geholfen zu haben und verbleibe.

Mit freundlichen Grüßen
Looking forward hearing from you soon.
Best Regards
George Delis
European Sales Manager
Vertriebsleiter, Europa
Retail CRM
www.sanyo-component.com
www.eneloop.info
www.eneloop.de

VG Martin

PS: Danke für diesen Tipp. Ich habe jetzt meine Akkusätze seit ca. 4-5 Jahren im Dauerbetrieb (AA-/AAA-Zellen für Funktastaturen-, -mäusen und GEKO 201 :D ),
und die ersten Akkusätze bauen rapide ab.

Jetzt weiß ich, was ich als Ersatz anschaffe.:daumen:
 
Ich halte das für ein Gerücht, daß frische Batterien 2V hätten. Ich habe die schon ein paar mal gemessen, waren meist knapp unter 1,7V.

Und ein flottes Gugeln bringt ganz weit vorne bereits die Seite eines Bastlers, der schreibt, daß die externe Versorgung nicht über 3,5V betragen darf: http://members.chello.at/johnny/gps/geko201.htm

Aber mein Gerät ist es nicht, wenn Du Dir sicher bist daß er die 4,2V aushält nimm ruhig den LiIon und berichte dann.

So oder so lernen wir dann was dazu.

ciao Christian
 
Endlich den Thread gefunden mit den 4,5V! :D

http://www.rad-forum.de/showflat.php?Cat=&Board=gear&Number=151521&Searchpage=7&Main=109947&Words=Suchergebnis+f%26uuml%3Br+Geko&topic=&Search=true#Post151521

Zitat von Jörgi
Ich hab drinnen im Etrex natürlich auch 2 x 1,2 V NIMH Akkus, wenns nicht grade am Radl steckt.

aber die Externe Stomversorgung will mindestens 3,5 V (bis ca 4,5 V ) haben.
Warum, das hat mir der Herr Garmin leider nicht persönlich mitteilen können
Aber mit 3,3 V (über Festspannungsregler ) gings dauernd aus.
 
Hallo Danny H.

nimm einfach Deinen LI-Akku und schalte zwei Silizium-Dioden in Reihe. So hast Du nahezu exakt 3V und die Welt ist auf jeden Fall in Ordnung!

cu
Harztourer
 
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