Fahrrad fahren mit 140+ KG

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Moin Leute,

ich wiege leider aktuell um die ~140-145KG und würde gerne Fahrrad fahren. Ist das mit diesem Körpergewicht überhaupt möglich, ohne Unmengen an Geld in die Hand zu nehmen? Ich wäre maximal bereit 1000€ auszugeben, es muss auch kein neues Fahrrad sein. Der Plan wäre einfach nur "simple" Strecken zu fahren, sprich Rad- und Waldwege, ohne großartig Gelände etc.

Gibt es in der Preisklasse etwas für mich oder muss ich als übergewichtiger zwangsläufig etwas tiefer in die Tasche greifen?

Bin für jegliche Tipps dankbar :)
 

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Re: Fahrrad fahren mit 140+ KG
Die Preise für Fahrräder sind derzeit / inzwischen ziemlich hoch. Deswegen sind 1000 Euro nicht sehr viel.
Daher fällt mir spontan ein, gebraucht zu kaufen.

Gibt es in deiner Nähe nicht einen Händler, der Gebrauchtangebote hat. Oder ein Jugendprojekt Fahrradwerkstatt oder ähnliches? Oder ein Laden, der nur Gebrauchtes in Teilen oder am Stück anbietet?

Anders gefragt: Wo wohnst Du?

Zusatz: ich sehe in deinem Gewicht keinen grundsätzliche Hinderungsgrund. Aber dazu sollen andere etwas schreiben, die so viel wie Du auf die Waage bringen und nicht nur die Hälfte, so wie ich. :)

Noch eine Frage: Kannst Du selbst schrauben?
 
Hey, danke für die schnelle Rückantwort. Ich hab mich zwar noch nicht informiert, aber einen solchen Laden gibts hier sicher irgendwo. Ich wohne südlich von Hamburg. Wie gesagt, muss es kein neues Fahrrad sein, gerne auch ein gutes gebrauchtes. Ich kann allerdings leider überhaupt nicht schrauben. Ich bin aus sehr gutem Grund Softwareentwickler geworden :)
 
Also bei normalen Rädern ist es schwieriger eines mit 160kg Systemgewichtfreigabe zu finden, aber es gibt doch paar „tricks“.
Zu einem gibt es E räder, da gehen viele bis 180kg, da eher „dickere“ Leute die Zielgruppe sind (im Durchsch itt), da wird dein Budget nur knapp und das ist hier das falsche Forum.
Du kannst aber auch einfach ein Bike nehmen was für deinen Anforderungsbereich überqualifiziert ist.
Du beschreibst ein Fahrrad für Kategorie 2.
Jetzt kaufst du einfach ein Rad mit Kategorie 3 oder 4 , also ein Mtb. Das hat zwar auch nur 120kg Freigabe, ist aber für viel mehr ausgelegt als deinen Anwendungszweck.
Garantie ist dann halt futscht aber es funktioniert.
Sag uns mal deine Schnittlänge und Größe.
Einfaches Hardtail sollte hinhauen.
 
Südlich von Hamburg - Harburg ;) oder eher Heide?

Das mit den Schrauberkenntnissen habe ich gefragt, weil dann für dich auch ein Rad infrage käme, das Du sehr günstig von Privat einkaufen könntest um es selbst zu richten. So würde ich das machen, aber ich bin auch mit zwei rechten Händen geschlagen, der Sohn eines Handwerkers und habe im Keller alles, was man so braucht und sogar mehr.

Aber Software ist ja ein anderes Feld. Ein sitzender Beruf...

Wenn ich mit Google nach "gebrauchte fahrräder hamburg" suche, kommen mindestens drei vielversprechende Ergebnisse. Ob dir damit aber geholfen ist, wenn Du mit deinem Rad technische Hilfe brauchst? Ein lokaler Händler in deiner Nähe wäre für deine Bedürfnisse geeigneter. Es sei denn, Du kommst ohnehin regelmäßig in die große Stadt.

Du hast ja schon in dem anderen Thread die Empfehlung gesehen, nach einem Velotraum (?) zu schauen. Patria, weiß ich, und die Fahrradmanufaktur bieten ebenfalls Räder an, die für ein größeres Systemgewicht (Fahrer plus Fahrrad) gedacht sind. Alle drei haben auch recht weitgehende Konfigurationsmöglichkeiten. Idealerweise gehst Du mal zu Händlern, die die genannten Hersteller führen.

Ach so - die drei genannten Hersteller bauen keine kaum oder wenige Mountainbikes. Patria hat eins, sehe ich gerade - aber teuer.

Ups - oh, ich vergaß dein Budget. Mit 1000 kommst Du bei denen nicht aus. Am ehesten könnte Patria noch in die Nähe von 1000 Euro (geschätzt 1300) kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich komme aus Buxtehude, also südlich von Hamburg, arbeite aber in der Innenstadt. Bin ca. 1,89m und hab wie gesagt so 145kg auf den Rippen :D

Bin zwar selber nicht handwerklich begabt, hätte aber im Zweifel Kollegen die das durchaus sind.

Tatsächlich besitze ich aktuell sogar ein MTB, was ich mir glaube ich irgendwann um 2015-2016 rum gekauft habe, aber leider nie wirklich gefahren bin. Ist fast wie neu. Da es aber nicht hier bei mir steht sondern bei meinen Eltern, kann ich garnicht genau sagen was für eins es ist. Ich bin jedoch der Meinung es sei ein Cube Acid. Damals hatte der Berater bei dem ich war aber schon bei meinen damaligen ~135 Kilo ein wenig Bauchschmerzen.

Gäbe es evtl. die Möglichkeit das "alte" Rad als Basis zu nehmen und ein paar Komponenten auszutauschen, um es robuster zu machen? Leider habe ich keine Ahnung ob so etwas sinnvoll möglich ist, deshalb werfe ich die Frage mal so in den Raum :)
 
Wenn es kein MTB sein soll, dann sieh dir mal die Trekkingräder von der VSF Fahrradmanufaktur an. Ich habe gerade gesehen, daß die wider Erwarten sehr viele Modelle zu vernünftigen Preisen (soll heißen < 1000 Euro) haben.

Generell solltest Du deine Anforderungen an das Rad näher beschreiben. Licht / Schutzbleche / Gepäckträger / Federgabel ja oder nein? Berge oder nicht? - Und so weiter.
 
N'abend,
die Frage ist ja, möchtest Du das Rad, um damit Spaß in Diner Freizeit zu haben, oder soll ein Trainingseffekt erzielt werden? Bei Letzterem würde ich immer dazu raten, sich ein gebrauchtes Ergometer zuzulegen, weil man damit von Tageszeit und Wetter unabhängig ist und wirklich nach Plan trainieren kann.
Geht es Dir um den reinen Spaßfaktor - evt. kommt ja später noch ein "Trainingseffekt" dazu - käme m.E. so etwas in Frage (Systemgewicht beträgt 170 kg), sofern die Angaben des Verkäufers stimmen (Kaufbeleg zeigen lassen und vielleicht einen Kumpel mitnehmen, der etwas Ahnung hat, ob der Verschleiß - z.B. Kettenblatt etc. - zu der KM-Angabe des Verkäufers passt): https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/reiserad-vsf-tx400/1506737390-217-23272
Allerdings müsste man dazu von Dir schon genauere Angaben haben, wie Körpergröße und Innenbeinlänge. Das Rad soll/muss ja in erster Linie passen.
Hier noch ein Shop, der belastbare Räder anbieten: https://www.henco-bikes.de/Kategorie-Fahrraeder-mit-verstaerten-Rahmen-16920.html
Ansonsten mal nach dem Univega Terreno XXL (Systemgewicht 170 kg) googeln, vielleicht ist das in Deiner Größe noch irgendwo zu haben...

p.s. Oh, sehe gerade, die Größe hattest Du ja im dritten Beitrag geschrieben. Bei 1,89 m wirst Du bei einem Trekkingrad eine Rahmengröße >60 benötigen. da käme das 57er VSF nicht in Frage.
 
Hm, dein Gewicht verteilt sich auf fast zwei Meter Größe. Dann sieht das ja wenigstens nicht so kugelrund aus :D.
Dann hast Du zwei Punkte, die kritisch sind. Erstens sollte das Rad stabil sein. Systemgewicht heißt ja nicht, daß ein Rahmen bei Überlastung um 10 kg gleich zusammenbricht. Aber wenn der Hersteller z.B. 10 Jahre Garantie gibt auf Bruch von Rahmen und Gabel, und es passiert tatsächlich, daß Du einen Bruch hast, kann er sich natürlich quer stellen, wenn dein Systemgewicht "zu hoch" war - und er das mitbekommt.

Zweitens die Rahmenhöhe. Du brauchst unbedingt deine Schrittlänge, wenn Du bei deiner Suche weiterkommen möchtest.

Dazu machst Du folgendes (keine Sorge, es sieht keiner zu):
Ziehe die Schuhe / Schlappen aus und stelle dich mit dem Rücken zur Wand. Dann nimm ein Buch mit einem festen Einband, welches so etwa drei oder vier Zentimeter dick ist. Das Buch steckst Du zwischen deine Beine, so als ob Du dich daraufsetzen wolltest (auf den Buchrücken). Buch so weit hochschieben wie möglich!

Das Buch muß so lang sein, daß es vorne zwischen deinen Beinen hervorsteht. Hinten an der Wand muß es anliegen, so daß es mit der Wand einen rechten Winkel bildet. Sonst mißt Du Mist.

Wenn Du jetzt so dastehst, Buch an der Wand in deinem Schritt eingeklemmt und dir etwas komisch vorkommst (denn wer setzt sich schon auf den Rücken eines Buches), misst Du den Abstand zwischen Boden und der Oberkante des Buches. Das ist deine Schrittlänge.

Gut merken. Besser notieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gäbe es evtl. die Möglichkeit das "alte" Rad als Basis zu nehmen und ein paar Komponenten auszutauschen, um es robuster zu machen? Leider habe ich keine Ahnung ob so etwas sinnvoll möglich ist, deshalb werfe ich die Frage mal so in den Raum
Das alte Rad ist doch super. Einfach nehmen und fahren. iel besser wird es nicht.Ist denn schonmal was kaputt gegangen, da du sagst es müsste robuster sein?
Das Acid kannste vergessen, liegt bei 115 kg.
Quatsch. Wenn er es zum fahren auf Rad und Feldwegen nimmt passt das super.
 
Wenn Du das Cube schon hast, brauchst Du ja vielleicht gar kein anderes.
Vielleicht genügt es, zu überprüfen, ob der Rahmen groß genug für dich ist. Wenn ja, und Du sitzt trotzdem nicht richtig drauf, mußt Du vielleicht deine Sitzposition (Sattel und Lenker horizontal und vertikal) feinjustieren.
 
Ui, so viele Antworten...wo fange ich an. Als aller erstes mal...so wie es scheint habe ich kein Cube Acid. Es ist ein Cube, aber welches Modell kann ich leider nicht finden. Ein Kumpel von mir hat das gleiche Modell, vielleicht erkennt es hier ja jemand:
1599865882569.png


Bezüglich der Schrittlänge: Muss ich mir morgen im Laufe des Tages mal anschauen. Das Cube hatte ich jedenfalls damals gemeinsam mit dem Berater zusammen ausgesucht, abgestimmt auf meine Körpergröße. Die hat sich ja nicht verändert, nur das Gewicht :p

Ich habe halt wirklich Angst, dass das Fahrrad unter mir zusammen brechen könnte, so blöd das auch klingt. Nicht nur weil's gefährlich ist, sondern auch weil's mir vermutlich die letzte Motivation nehmen würde was zu tun :/

Das Rad soll letztendlich dafür da sein um damit Spaß zu haben. Letztendlich Trainingseffekt durch Spaß, quasi :) Ich plane keine Alltagsfahrten damit zu machen, sondern eher kleine Ausflüge mit Freunden und den Kindern. Dementsprechend würden auch die Strecken wie bereits gesagt "einfach" ausfallen. Klingt vielleicht etwas komisch, aber für mich würde nur ein MTB in Frage kommen. Alle anderen Arten von Fahrrädern sehen irgendwie komisch aus, darauf sehe ich mich einfach nicht. Wobei ich mit 145kg vermutlich auch auf einem MTB einfach nur komisch aussehe...aber naja.

Edit: Ein Ergometer kommt für mich nicht in Frage. Sinn hinter dem Ganzen ist unter anderem auch, raus zu kommen. Ich bin durch Beruf und andere Hobbys schon genug zu Zuhause. Im Notfall find ich Ergometer auch in meinem Fitness Studio ;)
 
Das Rad wird nicht zusammenbrechen, wenn du Rad und Waldwege fährst. Du darfst halt nur keine Trails oder Sprünge nehmen.
Lass bei dem Rad nen schnellservice für 30 Euro oder so machen und dannfahr einfach samit. Besser wird es nicht.Das einzige was dir helfen könnte mehr Spaß zu haben oder schneller zu sein ist ein ebike für mehr als2500.
Sich ein normales mtb um die 1000 zu kaufen weil es vielleicht 1 kg leichter ist macht gar keinen sinn
 
Das allerwichtigste ist, daß dir das Rad paßt. Wie A auf Eimer, wie man so sagt.
Wenn Du dich zu sehr strecken mußt (was auch mit dem Trainingszustand zusammenhängt), oder deine Knie zu sehr beanspruchst, weil die Sattelposition nicht stimmt, etc., dann passiert es sehr leicht, daß dir das Fahren kein Vergnügen macht. Ganz wichtig ist auch der Sattel.

Wenn alles stimmt wie angegossen, ist das Rad praktisch ein Teil von dir und macht Freude. - Das hat nichts mit Gewicht und Statur zu tun. Sondern mit den Abmessungen deines Körpers, und der Sattel muß zu deinen Beckenknochen (Sitzhöcker) passen.

Hole doch dein Rad mal zu dir und probiere, ob dir daran irgendetwas nicht passend erscheint.
 
Das Rad wird nicht zusammenbrechen, wenn du Rad und Waldwege fährst. Du darfst halt nur keine Trails oder Sprünge nehmen.
Sehe ich auch so.
Schwachstellen sind vermutlich Laufräder, Gabel und Bremsen.
  • Laufräder: kann man neu immer mal im Angebot kaufen. Laufräder für Enduro und Freeride müssen was aushalten. Danach würde ih dann suchen.
  • Gabel: Eventuell auf Starrgabel umrüsten
  • Bremsen: Wenns ne Billigbremse ist, die auch im Flachen schon nicht ausreicht, wenigstens vorn aufrüsten. Auch da gibts immer wieder günstige Angebote. Wenns nur bei längeren Bergabfahrten kritisch ist (Fading), dann kann man oft schon mit größerer Scheibe und besseren Bremsklötzen was erreichen.
Und selbst, wenn der Rahmen nen Knacks kriegen sollte, weil Du vielleicht doch mal übertreibst, anderen Rahmen kaufen und altteile weiterverwenden.
Ist alles kein Wunderwerk und mit nem Kumpel, der schrauben kann und das Werkzeug hat, hast Du das auch bald drauf.
Aber erstmal das vorhandene Bike nehmen und fahren. Gern viel und mit Spaß.
Nur solltest Du Dir nicht zuviel versprechen, was Gewichtsreduzierung anbelangt.
Das geht wahrscheinlich nur über sehr disziplinierte Änderung der Ernährungsgewohnheiten.
 
Es gibt einige Hersteller, die gezielt Einsteigermodelle für 800/900 Steine zusammenstellen. Konkret faellt mir aktuell niemand ein, aber da gibt es auf Youtube einige Videos.

Aber: In der Preis- und Gewichtsliga Finger weg von Hinterradfederung. Das hält kein Dämpfer aus. Gabeln arbeitenmit weniger Luftdruck (denke nicht, dass es passende Stahlfedern fuer Coil gabeln gibt), ich wuerde wenn du eine federgabel willst dennoch mal den maximalen druck des modellesauf der herstellerwebseite identifizieren. Die geben auch oftmals eine luftdruckorientierung raus. Die geht oft nur bis 100kg, aber im zweifel kannst das im dreisatz hochrechnen und pi mal daumen schauen ob das den max druckueberschreitet.

was den anderen kram angeht... wenn du genau nachliest sind viele bauteile nur bis 120kg zugelassen. Wuerd ich mir aber bei alltagsradeln keinen kopf drum machen.
 
Noch was: viel was es hier zu lesen gibt geht oft um schneller hoeher steifer weiter... klar macht die technik fortschritte, aber ich denke mit 1000 euros kommste hin. Jo und wenn du dann nach nem jahr auf den geschmack gekommen bist und etwas rustikaler faehrst... wenn dann mal n laufrad hin ist, wenn du nicht gleich den letzten schrei willst kostet n upgrade auch nicht die welt. Beim rahmen wuerd ich halt schauen, dass du was mit namen bekommst. Den rest kannst im zweifel upgraden.

das video im link hat vor gut 20 (!) jahren die mtb welt revolutioniert. Wenn du dir die raeder anschaust - sowas gibt es heute bei obi. Kein schmu... vorbauten mit nur zwei schrauben zur lenkerklemmung... das wuerde hier niemandmehr mit dem hintern anschauen. Den zweck erfuellt es trotzdem zu einem gewissen punkt. Und mit 140kg kommst denke ich nicht an die lastspitzen ran die n 80/90 kg kerl bei nem 3 meter drop produziert.
Passt schon



viel spass beim rad fahren!
 
Das alte Rad ist doch super. Einfach nehmen und fahren. iel besser wird es nicht.Ist denn schonmal was kaputt gegangen, da du sagst es müsste robuster sein?
Quatsch. Wenn er es zum fahren auf Rad und Feldwegen nimmt passt das super.
Bin ich absolut der gleichen Meinung!

Obwohl ich, kurz vor dem Rentenalter stehend, schon seit Urzeiten Fahrrad fahre, habe ich erst vor nicht allzulanger Zeit gelesen, dass es Gewichtslimiten für Fahrräder und deren Teile gibt. Ich war mein ganzes Erwachsenenleben +/- 100 kg schwer (aktuell 96) und habe in meiner Jugend Hardtails Hügel runtergeprügelt, wo ich heute fast glaube einen Downhiller nehmen zu müssen. Klar hat man das im Hinterkopf gehabt und als gelernter Mechaniker habe ich mich schon dann und wann gefragt, ob das Ganze nicht zusammenkracht. Nur ein Hinderungsgrund war das für mich nie. Das einzige was beim prügeln regelmässig den Geist aufgegeben hat und effektiv nachvollziehbar war, sind Räder mit 32 Speichen. Eine falsche Linie, etwas heftig rangenommen und die 32er eierten. Mit 36 Speichen war der Spuk jeweils vorbei. Während ich hier schreibe, hat @BoomShakkaLagga ein gutes Anschauungsmaterial reingestellt was Fahrräder aushalten.

Klar, 145 kg ist eine Ansage und ich möchte hier keinen Freibrief erstellen. Nur, mit einfach auf Kieswegen und asphaltierten Strassen rollen wird das Ding kaum gleich auseinanderfallen. Die Entscheidung, etwas für dein Wohlbefinden zu tun, sollte dich nicht bremsen. Auch mit einem perfekten, auf dich angepassten 10`000 € Hightech - Edelrenner wird dir am Anfang jeder Knochen wehtun.

Mach einen Trainingsplan, ev. in Verbindung mit einem Hometrainer, wie hier auch schon angedeutet und lass dich vorher medizinisch durchleuchten. Viel wichtiger als jede übertriebene Materialdiskussion ist es eine Basis zu schaffen, auf der du Fortschritte machen kannst. Schnapp das Rad und fahr!...bevor dich die Motivation wieder verlässt. "Das Tun bestimmt das Sein".

Viel Erfolg bei der Umsetzung!..:daumen:
 
Ich habe noch mit etwas mehr Gewicht als du angefangen und das auf einem CX Bike. Hat alles gehalten, bis auf die Laufräder. Aber die Mavic Aksium sind ja bekannt das sie schon einen Schlag haben wenn man sie schief anschaut. Das Rad fahre ich noch immer, hat fast 30.000km drauf.

Die Räder halten schon was aus ?
 
Hallo,
vielleicht wäre ja das Kalkhoff Agattu XXL was für Dich... Gibts entweder mit 8 Gang Nabenschaltung oder mit 27 Gang Kettenschaltung... Freigabe bis 170 kg Systemgewicht - bei einem "Leergewicht" von ca. 17 kg - wäre da noch etwas Luft für Gepäck o.ä. - gibts auch in großen Größen... sofern aktuell (noch) verfügbar.

Hier bietet ein Händler in Niedersachsen vielleicht was Passendes an...
 
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