Fahrradanhänger am 301

Die Möglichkeit, einen langen Schnellspannnner durch die X-12 Achse zu stecken und dann einfach den Adapter auf die X-12 Achse zu spannen, das war mein Gedanke. Das ist möglich, wurde ja auch schon gemacht und scheint auch sicher, jedenfalls theoretisch. Mir fehlt vielleicht die Fantasie, mir auszumalen, was da passieren sollte.
Das rein technische Problem besteht darin, dass man 1. die Oberfläche der Schraube oder 2. den Innensechskant von innen beschädigt, so dass er vielleicht am Ende nicht mehr geht.

Ad 1: die kann man schonen, indem man eine weichere Scheibe, z.B. aus Kunststoff dazwischen legt. Fragt sich welches Material geht, ohne dass die Klemmung sich aufgrund der Elastizität des Materials löst.

Ad 2: Wenn genug Platz ist, könnte man eine Art Inlay anfertigen. Entweder ebenfalls aus Kunststoff - dann ist die Form egal - oder in Form eines Sechskants aus Metall, der genau da rein passt und kein Spiel hat. Oder man fixiert den Schnellspanner von außen irgendwie, damit er den Innensechskant nicht berührt und beschädigt.

Ist die X-12 Achsschraube links in der Passung versenkt oder ragt sie etwas darüber hinaus? Ersterer Fall wäre wahrscheinlich technisch günstiger
 
Ad 1 & 2 : Alles was sich da hinten (auch aufgrund des dünnen Schnellspanners) bewegen, verbiegen und/oder scheuern kann, würde mir Sorgen machen - besonders wenn auch noch das Schellspanner-gewinde im Lastbereich läge - Am ehesten hätte ich vertrauen zu einem formschlüssigen 6-Kant-Inlay: abdeckend - also kombiniert / ein Stück mit der Scheibe so dass es nicht kippen kann und die Scherkräfte darüber übertragen werden

3.: Neue Achse drehen mit geeigneter Befestigung.

4.: Zweite achse kaufen, aufbohren und Stahlrohr einsetzen.

Ad 3 & 4 ... nur als Anregung verstehen - habe ich nicht voll durchdacht.
 
Ad 1 & 2 : Alles was sich da hinten (auch aufgrund des dünnen Schnellspanners) bewegen, verbiegen und/oder scheuern kann, würde mir Sorgen machen - besonders wenn auch noch das Schellspanner-gewinde im Lastbereich läge - Am ehesten hätte ich vertrauen zu einem formschlüssigen 6-Kant-Inlay: abdeckend - also kombiniert / ein Stück mit der Scheibe so dass es nicht kippen kann und die Scherkräfte darüber übertragen werden

3.: Neue Achse drehen mit geeigneter Befestigung.

4.: Zweite achse kaufen, aufbohren und Stahlrohr einsetzen.

Ad 3 & 4 ... nur als Anregung verstehen - habe ich nicht voll durchdacht.

Ich habe gestern mal ein bißchen mit 10 Fingern gerechnet. Nach den Fotos zu urteilen ist eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Schnellspanner wohl illusorisch, d.h. wir haben es hier mit einer Scherbelastung zu tun. Gewinde im Belastungsbereich ist schon mal tunlichst zu vermeiden. Also eine Schaftschraube M5x200. Wenn man jetzt von stoßartigem Belastungsfall und gleitenden Bedingungen ausgeht ist man bei nicht mehr als 200 N zulässiger Belastung. Nicht gerade viel und vertrauenserweckend.
Also kommt eigentlich nur 3. in Frage, also eine neue Achse mit Auflage auf der die Kupplung kraft- oder besser formschlüssig anliegt.
Momentan ist allerdings das Mk8 weiter weg denn je, aber ich habe bald eins in der Nachbarschaft. Vielleicht bastele ich da mal.
 
Habe mir viele Gedanken gemacht um die etwaige Lösung. Theoretisch wäre es möglich eine Achse aus Edelstahl zu machen. Aber es erscheint mir sehr aufwändig, die linksseitige Konus-Klemmung zu imitieren.
Daher tendiere ich doch zu der Lösung mit dem Chariot-Schnellspanner dürch die Steckachse.
Und eigentlich spricht nichts dagegen: Im Prinzip entspricht es der Original-Lösung, nur dass man den Innensechskant irgendwie schonen muß. Dieses Inlay, das ich angesprochen habe, kann man aus selbssichernden Muttern fertigen. Zusätzlich kann man die Klemmung von außen zentrieren.
 
Habe mir viele Gedanken gemacht um die etwaige Lösung. Theoretisch wäre es möglich eine Achse aus Edelstahl zu machen. Aber es erscheint mir sehr aufwändig, die linksseitige Konus-Klemmung zu imitieren.
Daher tendiere ich doch zu der Lösung mit dem Chariot-Schnellspanner dürch die Steckachse.
Und eigentlich spricht nichts dagegen: Im Prinzip entspricht es der Original-Lösung, nur dass man den Innensechskant irgendwie schonen muß. Dieses Inlay, das ich angesprochen habe, kann man aus selbssichernden Muttern fertigen. Zusätzlich kann man die Klemmung von außen zentrieren.

Durch die Achse ja, aber ich möchte einen zusätzlichen Formschluss. More to come.
 
Habe jetzt die einfachste Lösung ausprobiert und bislang hat es funktioniert:
Langer Schnellspanner für den Croozer.
links:
1. Weiche und zähe Unterlegscheibe zum Schutz Kopfes der Achse
2. der Schnellspanner ist so dick, dass er durch das 5mm Inbusloch so gerade durch passt. Die Lücke fülle ich aus, indem ich mehrere Lagen Tesafilm um den Schnellspanner wickle. Damit ist das Inbusloch ausreichend geschützt, zumal es ohnehin sehr tief ist und der Spanner wackelt nicht rum.
rechts:
Eine Unterlegscheibe aus Metall, die genau rein passt schützt schwarze Achsaufnahme vor Kratzern.

Damit habe ich das Prinzip meines Burley Adapters originalgetreu, Scherkräfte inbegriffen.
 
Ich fahr die Weber-Kupplung ohne das Insert links (soll gegen Verdrehen schützen) mit langem Schnellspanner.

Selbst mit den vollen 45 kg im Heck, keinerlei Probleme.
Kratzer auf der Steckachse sieht man zwar kleine, aber da gibt es auch Ersatz nach 3-4 Jahren wenn's nötig wäre.
Ansonsten ist die Kratzerbildung an meinem Bike durch andere "Umstände" größer, als dass mir das Sorgen macht.

Der Schnellspanner ist auch speziell auf die höheren Kräfte ausgelegt, so dass ich mir an der Stelle keine Sorgen mache.
das Ganze sitzt mittig auf der X12 Achse und bewegt sich im Fahrbetrieb auch nicht, so dass ich nicht annehme, dass es zu Scherkräften kommt, die bedenklich wären für die Achse.
 
Die Belastung der Achse ist das eine, die Belastung der Hinterbaugelenke bei einem Fully generell das andere.

Hier ist wieder der Singletrailer ideal. Ist ja aber auch wirklich eine High-End-Lösung mit zudem begrenztem Einsatzbereich.
 
das ist das Problem am Single trailer, der Einsatzbereich.

Ich will nen Single Traile und Biken gehen, is ja auch ein sportgerät.

Meine Frau will aber damit auch mal ins Freibad und einkaufen und zu ner freundin und spazieren gehen und und und. Das widerum geht nur mit nem chariot oder ähnlich.

Deswegen habe ich jetzt in den sauren Apfel gebissen und nen chariot cougar1 bestellt.

Mal schauen ob ich einfach immer das hardtail mit in urlaub nehme oder ob ich ihn für die paar Tage im Jahr irgendwie ans 901 Bau. Zuhause nehm ich mein Hardtail das is am einfachsten.
 
Die Belastung der Achse ist das eine, die Belastung der Hinterbaugelenke bei einem Fully generell das andere.

Hier ist wieder der Singletrailer ideal. Ist ja aber auch wirklich eine High-End-Lösung mit zudem begrenztem Einsatzbereich.

Naja, willst Du behaupten, das Rucken an der Achse durch einen Anhänger ist schlimmer als wenn man nach einem Sprung schräg aufkommt?:lol:
Der Singletrailer ist toll, aber viel zu teuer. Außerdem hört es mit 2 Kindern auch schon auf und es ist wirklich die Frage, ob man seine Kinder wirklich überall dabei haben will.
 
Es gibt von Weber die Polygoneinsätze für die Kupplung, diese kann man in 13 oder 15mm bekommen. Kann mir jemand beantworten ob 13mm für mein Liteville 301 reichen (Schnellspanner Aufnahme) oder ob ich sogar das 15mm Teil benötige?

Danke und Gruß
 
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