Fahrräder auf der IAA Mobility 2023: Von innovativ bis völlig abgefahren

Fahrräder auf der IAA Mobility 2023: Von innovativ bis völlig abgefahren

In München ist die IAA Mobility zu Ende gegangen – die „größte Mobilitätsmesse der Welt“. Beim Münchner IAA-Auftakt vor zwei Jahren haben tatsächlich auch einige Fahrradhersteller den Weg aufs Messegelände gefunden, zusätzlich zu den Testmöglichkeiten auf den „Open Spaces“ in der Innenstadt. Und beim zweiten Besuch, 2023? Wir waren vor Ort.

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Fahrräder auf der IAA Mobility 2023: Von innovativ bis völlig abgefahren

Was war dein Highlight der IAA Mobility 2023?
 
Passend zum Thema auch die belgische Studie bei rennrad-news.de, einfach keine gute Entwicklung. Man selbst ist in der großen Karre sicherer, alle anderen unsicherer. Passt zum Egoismus unserer Gesellschaft.

https://www.rennrad-news.de/news/fahrrad-technik-revue-am-freitag-08-09-23/

Belgische Studie belegt: Größere Autos verursachen größere Schäden​


Wo wir gerade beim Thema sind: Für eine Studie des Belgischen Instituts für Verkehrssicherheit wurden alle Verkehrsunfälle der Jahre 2017 bis 2021 hinsichtlich der Auswirkungen von Fahrzeugmasse auf die Schwere von Verletzungen bei Fahrzeuginsassen sowie vulnerablen Verkehrsteilnehmenden untersucht. Hier einige nicht wirklich überraschende Feststellungen:


  • ein Gewichtsunterschied von 300 kg Fahrzeuggweicht führt bei der Kollision zweier Pkw zu einem 50 % verringerten Risiko tödlicher Verletzungen für den oder die Insassen des schwereren Fahrzeugs und zugleich zu einem 80 % höheren Todesrisiko für Insassen des leichteren Fahrzeugs.
  • Werden stehende oder radfahrende Personen frontal angefahren, verursacht eine 90 cm hohe Motorhaube ein um 30 % erhöhtes Risiko, tödliche Verletzungen zu verursachen, als eine 80 cm hohe Fahrzeugfront.
  • Wer als Insasse eines SUV in einen Unfall verwickelt ist, trägt ein um 25 % vermindertes Risiko tödlicher Verletzungen, während 20 % mehr tödliche Verletzungen zu erwarten sind, wenn das andere unfallbeteiligte Fahrzeug ein SUV ist.
  • Wer zu Fuß oder auf dem Fahrrad mit einem Pickup kollidiert, erhöht damit sein Risiko schwerer Verletzungen um 90 % und das Risiko eines tödlichen Ausgangs um astronomische 200 % – verglichen mit der Kollision mit einem durchschnittlichen Pkw.

Laut der Studie sind in Belgien in den letzten 20 Jahren im Mittel Pkw um 30 % schwerer geworden, ihre Motorleistung von 65 auf 103 kw angewachsen und Motorhauben sind heute im Durchschnitt 83 cm hoch (15 % höher als der Vergleichswert).
 
Auf gar keinen Fall, mit dem SUV bleiben die Psychopath*innen zum Glück auf der Fahrbahn. Mit dem E-Esel machen die Geh-, Fahrradwege und die Fahrbahn unsicher.
Siehe meine eben gepostete Studie, wenn die einen aber übern Haufen fahren wirds umso schlimmer.
Im Zweifelsfall fährt mich die Muddi lieber mitm Lastenrad um als mit nem X5.
 
Auf gar keinen Fall, mit dem SUV bleiben die Psychopath*innen zum Glück meist auf der Fahrbahn. Mit dem E-Esel machen die Geh-, Fahrradwege und die Fahrbahn unsicher.
Na ja...jeder definiert Sicherheit anders
 

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Und wie reagiert die egozentrische Muddi auf eine Studie wie die Belgische?
SUV sind super. Ihr Verletzungsrisiko (und das der mitfahrenden Kinder) minimiert sich durch das Wettrüsten auf der Straße.
Und überhaupt die Übersicht... so hoch sitzend.
Tut weh... aber muss man leider so sehen.
Ja man sieht wie praktisch diese Fahrzeuge sind wenn Muddi damit Mal einparken muss. Ohne Elektronik würden die Kisten mach einer Woche wie nen Stockcar aussehen welches gerade bei einem Rennen teilgenommen hat. Kein Mensch braucht in Ner Stadt nen SUV, aber es gibt immer Leute die sogar in der Stadt nen Schnorchel für die Wasserdurchfahrt brauchen.
 
Und wie reagiert die egozentrische Muddi auf eine Studie wie die Belgische?
SUV sind super. Ihr Verletzungsrisiko (und das der mitfahrenden Kinder) minimiert sich durch das Wettrüsten auf der Straße.
Und überhaupt die Übersicht... so hoch sitzend.
Tut weh... aber muss man leider so sehen.
Wer die Übersicht braucht, soll LKW fahren oder gleich aufs Autofahren verzichten.

Aber wenigstens haben wir jetzt die Sicherheit der Kinder ins Spiel gebracht, die muss ja für alles herhalten. Den Bedarf an SUVs, Vorratsdatenspeicherung und das Aufbrechen von Ende-zu-Ende-Verschlüsselungen. Denkt denn jmd. auch mal an die Kinder?

Schulanfang in Bayern war heute schon wieder geil bei mir, habe drei Schulen in nächster Nähe, alles voller Autos, man kam mit dem Rad kaum mehr durch. Jedes Jahr der gleiche Scheiss, das in der Augsburger Innenstadt. Ich hab wegen dem Schulweg früher überhaupt erst mit dem Radfahren angefangen.
 
habe drei Schulen in nächster Nähe, alles voller Autos, man kam mit dem Rad kaum mehr durch. Jedes Jahr der gleiche Scheiss, das in der Augsburger Innenstadt. Ich hab wegen dem Schulweg früher überhaupt erst mit dem Radfahren angefangen.
Is doch sooooo gefährlich, bei den vielen Autos!
 
Sind das die gleichen muddis, die 2 kleine Kinder 7 haben, die rücksichtslos mit 80 an der Kita lang hämmern und ungebremst mit Blick stur nach vorne weiter über den Zebrastreifen wo die Kinder schnell wegspringen ? Ist alles so irre absurd was man so im Alltag erlebt. Der deutsche ist eben im Auto nicht zu bremsen und das lässt er sich auch niemals nehmen
 
Ich hab kein SUV (mehr). Wenn man denn nen X3 als SUV überhaupt bezeichnen kann.
Ich hab die Karre zwar gemocht, da tadellos... aber ich bin auch auf der Seite, dass es so hochgelegte Karren nicht braucht, wenn diese nicht voll geländegängig sind (wofür auch immer in DE).

Der Erfolg des Tiguan (auch nicht wirklich SUV für mich) ist mir ein Rätsel.
Leichterer Einstieg hört man ja immer wieder von alten Herrschaften. Aber sonst?

Jedenfalls, um zurück zum Thema zu kommen, ist die IAA eine reine Automesse für mich.
Und da es kaum was bahnbrechend Neues mehr beim Thema Auto gibt, die emotionsgeladenen Autos immer blutleerer werden, kann ich schon nachvollziehen, weshalb die Messe so langsam aber sicher an Bedeutung verliert.

Die "alternativen" Anbieter, welche hier in dem Artikel vorgestellt wurden sind für mich maximal uninteressant.
Da wundere ich mich keineswegs über den Besucherschwund.
 
Sind das die gleichen muddis, die 2 kleine Kinder 7 haben, die rücksichtslos mit 80 an der Kita lang hämmern und ungebremst mit Blick stur nach vorne weiter über den Zebrastreifen wo die Kinder schnell wegspringen ? Ist alles so irre absurd was man so im Alltag erlebt. Der deutsche ist eben im Auto nicht zu bremsen und das lässt er sich auch niemals nehmen
Bei uns gibt es solche Phänomene nicht. Da wird auch viel übertrieben.
 
"Lastenräder haben unter anderem durch den langen Radstand einen extrem kurzen Bremsweg."

Weil man keinen Endo macht? Dachte der Bremsweg hängt im wesentlichen an der Geschwindigkeit, der Masse der Fahrzeugs und der Reibung Fahrbahn / Reifen bzw. Bremsbelag / Bremsscheibe (ist normalerweise nicht das schwächste Glied der Kette).
 
49 Euro Ticket, halbwegs brauchbares Treckingrad mit Satteltaschen und ein billiger gebrauchter Kleinwagen kostet in Summe so gut wie nix pro Monat und man kommt überall hin.
Man muss sich halt nur nicht den neusten Scheiß auflabern lassen
Das ist ja genau mein Punkt. Es gäbe Lösungen, aber kaum einer will das bzw. die, die das fordern und fördern, werden als Ökofaschisten oder Wirtschaftszerstörer beschimpft.
Möglich ist das, gesellschaftlich akzeptiert ist es nicht. Gut, dass viele junge Leute es aber so handhaben und z.B. auf's Auto ganz verzichten (auch, weil sie müssen).

Die Menge an Leuten, die sich was anderes auflabern lassen, wird nicht unbedingt kleiner. Es gibt immer mehr Autos in Deutschland und die Autos werden im Schnitt immer größer und teurer, weil viele das Gefühl der "Wirtschaft" helfen zu müssen.
Und wenn man sich dann anschaut, dass es hässliche Fahrräder für den Preis von 2 Kleinwagen gibt und die Bahn trotz 49 € Ticket keine sonderlich attraktive Lösung (besonders wenn das Rad mit soll) ist, muss man sich nicht wundern, wenn die Leute Radfahren belächeln und direkt zum Auto greifen.

Der Mensch mag es nicht selbst zu denken und nimmt das, was gesellschaftlich akzeptiert scheint.
Messen wie die IAA, die unter dem Deckmantel der grünen Mobilität, im Endeffekt trotzdem nur eine Propagandaveranstaltung für's Auto sind, tragen da einen gehören Teil zu bei.

Zulassungsstatistik vom August 2023 in Deutschland.
Ich sehe da keine großen SUVs mit V8 Benziner.

1.VW Golf6.611
2.VW T-Roc6.439
3.Fiat 5006.199
4.VW ID 4, ID 55.683
5.Opel Corsa5.531
6.Tesla Model Y4.795
7.Mini4.726
8.BMW X14.627
9.VW Tiguan4.578
10.Opel Mokka4.218
ID4 und 5, Model Y, Tiguan (=Q5) sind SUV, mit Einschränkungen auch T-ROC, Mokka und X1. "Kleinwagen" im XL Format.
Sicher keine mit V8 Benziner aber alle, teils wesentlich, größer und teurer als nötig.
Gerade die letzten 3 sind perfekte Beispiele für das, was ich im Bezug auf die Industrie, die den Kunden teuren Schnickschnack andreht, meinte.
Polo, Corsa, 1er BMW für 10.000 € mehr.
 
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Das ist ja genau mein Punkt. Es gäbe Lösungen, aber kaum einer will das bzw. die, die das fordern und fördern, werden als Ökofaschisten oder Wirtschaftszerstörer beschimpft.
Möglich ist das, gesellschaftlich akzeptiert ist es nicht. Gut, dass viele junge Leute es aber so handhaben und z.B. auf's Auto ganz verzichten (auch, weil sie müssen).
Finde das mit dem Wirtschaftszerstörer halt immer witzig, das am Auto gesparte Geld stecke ich halt in andere Wirtschaftszweige (zB die Schankwirtschaft, haha :D)
Selbst was ich nicht konsumiere wird halt in Aktien investiert, was ja wiederum auch der Wirtschaft hilft.
Ist ja nicht so, dass ich die Kohle unter dem Bett stapele.

Vielmehr gehts ja darum, dass dann unser Goldenes Kalb namens Automobilbranche nicht mehr soviel abbekommt, dabei werden die durchs Dienstwagenprivileg schon genug gepuscht, ich kenne keinen, der sich privat noch nen BMW, Audi oder Mercedes jenseits der Mittelklasse holen würde.

Und das sage ich als jmd. der nen Dienstwagen bekommen würde und sich auch in der Gehaltklasse bewegt, die auch noch am meisten davon profitieren.
https://www.vcd.org/artikel/dienstwagenbesteuerung
 
Vielmehr gehts ja darum, dass dann unser Goldenes Kalb namens Automobilbranche nicht mehr soviel abbekommt, dabei werden die durchs Dienstwagenprivileg schon genug gepuscht, ich kenne keinen, der sich privat noch nen BMW, Audi oder Mercedes jenseits der Mittelklasse holen würde.
Absolut. Die Automobilindustrie hat das schon clever gemacht, indem sie es geschafft haben, sich mit der Gesamtwirtschaft gleichzustellen.
Man bekommt den Eindruck, dass die deutschen nur Autos bauen würden und wenn dann z.B. VW keine Rekordgewinne mehr einfährt oder BMW auch nur die Gewinnprognose etwas nach unten korrigieren muss, wird direkt der Teufel an die Wand gemalt.

Dabei haben wir doch einige große Fahrradhersteller in Deutschland. Warum wird da kein Aufriss gemacht, wenn die Anteile an Fremdfirmen verkaufen müssen?
 
Also mir persönlich geht schon ein wenig der Hut hoch, wenn ich die ganzen Schüler mit E-bike sehe.
Ich bin mit dem Fahrrad früher im ländlichen Raum (durchaus hügelig) in die Schule gefahren, meine Frau in der Großstadt. Haben wir gerne gemacht, war allemal schneller als der Bus, was dann auch hieß, dass man länger schlafen konnte und sich das Busgeld dafür einstecken konnte. Heute "braucht" man für die kleine Übung ein E-Bike. Aber gut, wir waren ja damals aus irgendwelchen Gründen auch nicht übergewichtig.;)

Ja früher. Da hatte dann absolut jeder mit 15/16 ein moped. Die teile gibts immer noch und man kann sie noch immer reparieren.
Heute ist heute und die jungen wachsen mit der verfügbaren technik auf. In der klasse meiner tochter haben wenige kein ebike. Weil wie sollen die sonst mit der familie fahren können. Die eltern haben auch welche. Hast du eins? Es gibt vielleicht ein zwei bikeparkjungs ohne ebike. Das sind aussenseiter.
Ist mir egal wer was fährt ich finde man muss die Hersteller die den müll produzieren in die pflicht nehmen. Warum wieder von vorne anfangen wie bei den handies. X verschiedene ladegeräte und akkus. Nur noch tauschbare motoren. Software, display, schon ein stecker oder schalter kann das aus bedeuten.

Befreundeter heizungsbauer, kurz vor der rente fährt jeden tag mit seinem mofa zur arbeit. Das hat er seit der lehrzeit.
 
Bild 13

Kompakt ist ja schön und gut aber jeder der größer als 1,60 m ist und nicht die dazu passende Schuhgröße >35 hat für den ist das unfahrbar - meiner Meinung nach :D
 
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