Fahrt ihr mit Helm?

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Fährst du mit Helm?

  • Logisch, immer

    Stimmen: 1.963 50,7%
  • Nur auf Biketouren, aber nie in der City

    Stimmen: 1.562 40,4%
  • Nur in der City

    Stimmen: 11 0,3%
  • Ne, wieso auch?

    Stimmen: 335 8,7%

  • Umfrageteilnehmer
    3.871
Status
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Nürtingen
Radfahrer lebensgefährlich verletzt


Nürtingen - Zwei Radfahrer haben sich bei einer Kollision im Kreis Esslingen lebensgefährlich verletzt. Wie die Polizei mitteilte, stießen ein 39-jähriger und ein 57 Jahre alter Mann am Sonntagvormittag auf einem Radweg nahe Nürtingen frontal zusammen. Die Radfahrer, die beide keinen Helm trugen, prallten auch mit den Köpfen gegeneinander. Sie zogen sich dabei lebensgefährliche Kopfverletzungen zu und wurden mit Rettungshubschraubern in Kliniken transportiert.

dpa/lsw
25.06.2006 - aktualisiert: 25.06.2006, 19:27 Uhr
 
ich fahr nur auf touren mit helm. In der Stadt oder beim "durch-den-Wald-Cruisen" brauch ich keinen.
 
juchhu schrieb:
Lernen durch Schmerzen ist zwar keine intelligente Lernmethode,
aber sie ist meist die Nachhaltigste.

Das, lieber Erklärbär, wage ich in diesem Zusammenhang zu bezweifeln.

Dem pawlowschen Prinzip folgend (klassische Konditionierungstheorie) folgt einem bestimten Reiz (Unfall, Schädel kaputt, Schmerzen) zwar eine bestimmte Reaktion (Helm auf). Dieses Prinzip funktioniert aber nur befriedigend, wenn der Reiz konditioniert wird. (jedes Mal ohne Helm = jedes Mal Schädel kaputt). Zumindest aber ein erkennbarer Zusammenhang besteht (ohne Helm = oft Schädel kaputt).
Dies ist aber leider bzw. zum Glück nicht so! Die Erkennbarkeit eines Zusammenhanges erfordert hier eine stochastisch erkennbare Zuordnung zwischen dem (nur sehr selten) eintretenden Reiz und der erwarteten Reaktion. (erkennen: die Möglichkeit besteht)
Selbst wenn diese Zuordnung besteht, so muss das Verhältnis Aufwand-Nutzen nach Abwägung der Wahrscheinlichkeit dieses Risikos mit den zu erwarteten Folgen positiv sein.
Anders ausgedrückt: Der Aufwand (Unbequemlichkeit des Helms etc) muss selbst bei der Annahme, dass nur bei 10.000 Fahrten einmal ein positiver Effekt (Schädel nicht kaputt) eintritt, niedriger sein als das positiv empfundene (zweifelhafte) Vergnügen ständig ohne Helm zu radeln.
Den positiven effekt erkennen viele Leute leider erst, wenn der mit relativ geringer Wahrscheinlichkeit eintretende Schaden dann doch einmal auftritt - leider ist es dann oft zu spät.

PS: Nenn mich Klug********r :D
 
Folki schrieb:
Das, lieber Erklärbär, wage ich in diesem Zusammenhang zu bezweifeln.

Dem pawlowschen Prinzip folgend (klassische Konditionierungstheorie) folgt einem bestimten Reiz (Unfall, Schädel kaputt, Schmerzen) zwar eine bestimmte Reaktion (Helm auf). Dieses Prinzip funktioniert aber nur befriedigend, wenn der Reiz konditioniert wird. (jedes Mal ohne Helm = jedes Mal Schädel kaputt). Zumindest aber ein erkennbarer Zusammenhang besteht (ohne Helm = oft Schädel kaputt).
Dies ist aber leider bzw. zum Glück nicht so! Die Erkennbarkeit eines Zusammenhanges erfordert hier eine stochastisch erkennbare Zuordnung zwischen dem (nur sehr selten) eintretenden Reiz und der erwarteten Reaktion. (erkennen: die Möglichkeit besteht)
Selbst wenn diese Zuordnung besteht, so muss das Verhältnis Aufwand-Nutzen nach Abwägung der Wahrscheinlichkeit dieses Risikos mit den zu erwarteten Folgen positiv sein.
Anders ausgedrückt: Der Aufwand (Unbequemlichkeit des Helms etc) muss selbst bei der Annahme, dass nur bei 10.000 Fahrten einmal ein positiver Effekt (Schädel nicht kaputt) eintritt, niedriger sein als das positiv empfundene (zweifelhafte) Vergnügen ständig ohne Helm zu radeln.
Den positiven effekt erkennen viele Leute leider erst, wenn der mit relativ geringer Wahrscheinlichkeit eintretende Schaden dann doch einmal auftritt - leider ist es dann oft zu spät.

PS: Nenn mich Klug********r :D

Das war doch ma n richtig schön logisch wissenschaftliches statement.....un ich dachte hier herscht die Pflicht, sinnentleertes Zeug zu brabbeln....
 
hab beides drauf.......hab in dieser Ecke des Forums bisweilen nur Schwierigkeiten das Eine vom Anderen zu unterscheiden.......
 
wenn du ersteres draufhast, dann bitte ich dich darum, bei einer schriftart zu bleiben, sonst glaub ich's dir nicht.
 
Folki schrieb:
Das, lieber Erklärbär, wage ich in diesem Zusammenhang zu bezweifeln.

Dem pawlowschen Prinzip folgend (klassische Konditionierungstheorie) folgt einem bestimten Reiz (Unfall, Schädel kaputt, Schmerzen) zwar eine bestimmte Reaktion (Helm auf). Dieses Prinzip funktioniert aber nur befriedigend, wenn der Reiz konditioniert wird. (jedes Mal ohne Helm = jedes Mal Schädel kaputt). Zumindest aber ein erkennbarer Zusammenhang besteht (ohne Helm = oft Schädel kaputt).
Dies ist aber leider bzw. zum Glück nicht so! Die Erkennbarkeit eines Zusammenhanges erfordert hier eine stochastisch erkennbare Zuordnung zwischen dem (nur sehr selten) eintretenden Reiz und der erwarteten Reaktion. (erkennen: die Möglichkeit besteht)
Selbst wenn diese Zuordnung besteht, so muss das Verhältnis Aufwand-Nutzen nach Abwägung der Wahrscheinlichkeit dieses Risikos mit den zu erwarteten Folgen positiv sein.
Anders ausgedrückt: Der Aufwand (Unbequemlichkeit des Helms etc) muss selbst bei der Annahme, dass nur bei 10.000 Fahrten einmal ein positiver Effekt (Schädel nicht kaputt) eintritt, niedriger sein als das positiv empfundene (zweifelhafte) Vergnügen ständig ohne Helm zu radeln.
Den positiven effekt erkennen viele Leute leider erst, wenn der mit relativ geringer Wahrscheinlichkeit eintretende Schaden dann doch einmal auftritt - leider ist es dann oft zu spät.

PS: Nenn mich Klug********r :D

Deswegen schrieb ich auch intelligente Lernmethode und nicht Verhaltenskonditionierung.

Obwohl die klassichen Konditionierung bei den gelegentlichen und notorischen Helmverweigern auf Dauer (mangels Intelligenz) besser zum behelmten Dauerzustand :D führt, wenn man bei jeder Aufahrt o.g. Verweigerer an nicht vorhersehbaren Orten mit einen Dachlattenschlag vor den unbehelmten Kopf vom Bike holt.

Wie gesagt: Lernen durch Schmerzen.
Der eine schneller, der andere langsamer.
 
wusel58 schrieb:
Das war doch ma n richtig schön logisch wissenschaftliches statement.....un ich dachte hier herscht die Pflicht, sinnentleertes Zeug zu brabbeln....

Sollte ich mit diesem Statement eine Pflichtverletzung begannen haben, so bitte ich darum, bei der Strafbemessung zu berücksichtigen, dass ich ansonsten einen ausgeprägten Hang zur Sinnlosigkeit habe. ich bin quasi ein Verfechter der intelligenten Sinnlosigkeit! Werden viele hier bestätigen :D

juchhu schrieb:
Verweigerer an nicht vorhersehbaren Orten mit einen Dachlattenschlag vor den unbehelmten Kopf vom Bike holt.

Für diesen konstruktiven Vorschlag bin ich dir sehr dankbar - damit könnte die Unzulänglichkeit des Zufalls tatsächlich als Negativfaktor eliminiert werden!
 
Folki schrieb:
Sollte ich mit diesem Statement eine Pflichtverletzung begannen haben, so bitte ich darum, bei der Strafbemessung zu berücksichtigen, dass ich ansonsten einen ausgeprägten Hang zur Sinnlosigkeit habe. ich bin quasi ein Verfechter der intelligenten Sinnlosigkeit! Werden viele hier bestätigen :D

Intelligente ignorieren dieses Statement. :D

Folki schrieb:
Für diesen konstruktiven Vorschlag bin ich dir sehr dankbar - damit könnte die Unzulänglichkeit des Zufalls tatsächlich als Negativfaktor eliminiert werden!

Ich finde, wir Behelmte sollte bei Ausfahrten mit Unbehelmten dem Zufall Nachhilfe geben. Beim Nebeneinanderherfahren mit Unbehelmten reicht ein kurzer Ruck am Lenker oder Tritt gegen den Lenker.

Wichtig ist es, gerade bei resultierenden Kopfverletzungen bei der anschließenden Versorgung des Unfallopfer @treckingers Mantra zu sprechen:

trekkinger schrieb:
Nie ohne Helm!
Nie ohne Helm!
Nie ohne Helm!
Nie ohne Helm!
Nie ohne Helm!
Nie ohne Helm!
Nie ohne Helm!

Noch wichtiger ist aber bei Bekehrten, also vom Unbehelmten zum Behelmten, mit Lob und Leckerchen nicht zu sparen (Stichwort: positive Verhaltenskonditionierung):

"Ja, Du bist ja ein ganz Braver,
das hast Du ja spuer gemacht,
kaum 23 mal auf die Schnauze gefallen
und schon was gelernt."

Das Ganze mit einer freudigen, hohen Stimmlage und leichtem Getätschel auf den behelmten Hinterkopf des Bekehrten ausführen.

Dabei kleine Stücke von schmackhaften Power-Riegeln reichen.
Große Stücke oder gar ganze Riegel lenken durch das längeres Kauen von der Konditionierung ab.
 
Nun,
dann will ich auch was dzu schreiben.
Ich bin sicher kein Sicherheits- freak.
Ich fahre jedoch nun schon einige Jahre ausschließlich mit Helm.
Letztes Jahr ist mein Bruder quasi beim ausrollen in ne falsche Spur gekommen und ist über den Lenker gegangen. Mim Schädel hat er einen dicken Stein aus den Untergrund geschoben. Wenn er keinen Helm angehabt hätte.....
wir waren (nachdem wir noch nachhause gefahren sind) später noch im K- Haus
wegen ner Rippenprellung.
Wohl gemerkt, das war kein Race- Unfall, und ich bin mir sicher das das jedem passieren kann. (wir fahren seit ca. 15 Jahren)
Jute fahrt:daumen:
Dirk
 
juchhu schrieb:
Ich finde, wir Behelmte sollte bei Ausfahrten mit Unbehelmten dem Zufall Nachhilfe geben. Beim Nebeneinanderherfahren mit Unbehelmten reicht ein kurzer Ruck am Lenker oder Tritt gegen den Lenker.

Hierfür ein ganz besonderer Dank!
Du gibtst mit damit eine nachträgliche Rechtfertigung für meine bisherige Verhaltensweise!

PS: Wirksamer, weil größerer Überraschungseffekt, ist allerdings die Variante bei Entgegenkommenden anzuwenden: Man hebt den Arm wie zum Gruße, sobald man auf gleicher Höhe ist - schubs!

Der Gesichtsausdruck entschädigt jedesmal für sämtliche Strapazen die man gerade hinter sich gebracht hat.
Manchmal fahre ich meine Touren nur, um diesen Blick geniessen zu können!
 
Folki schrieb:
Hierfür ein ganz besonderer Dank!
Du gibtst mit damit eine nachträgliche Rechtfertigung für meine bisherige Verhaltensweise!

PS: Wirksamer, weil größerer Überraschungseffekt, ist allerdings die Variante bei Entgegenkommenden anzuwenden: Man hebt den Arm wie zum Gruße, sobald man auf gleicher Höhe ist - schubs!

Der Gesichtsausdruck entschädigt jedesmal für sämtliche Strapazen die man gerade hinter sich gebracht hat.
Manchmal fahre ich meine Touren nur, um diesen Blick geniessen zu können!

Das machst Du ganz prima,
Du bist wirklich ein Guter,
nimm ein Stückchen virtuellen Power-Riegel.
 
Ja, ich bin einer der ohne Helm fährt. Ich weiss aus meiner Kindheit, das mich damals bei einem Unfall ein Helm gut geschützt hat. Letztes Wochenende gingen mir mehrere Leute auf die Nerven mit: Wie du fährst ohne Helm. Als ich dann vom Feldberg runter gefahren bin stand eine Familie am weges rand und das kleine Kind meinte, Guck mal der fährt ohne Helm.
Oh man, ihr habt ja recht und ich kauf jetzt auch einen, aber wo bekomm ich den einen guten her und welche Marke? Werde den aber nur für Touren nutzen!
 
gut ist relativ.. einer der deinen kopf schützt, bekomsmte schon bei aldi / lidl / tchibo ab 10€ ... von der belüftung, & komfore sind die abern icht wirklich toll, und vom aussehen natürlich auch nicht ;)
gute preisleistung haben die von abus, ansonsten würde ich nur von den bekannten firmen wie bell, limar, casco, giro, cratoni, ked einen nehmen..
 
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