Eben!
(Allerdings setzt eine "anregende" Diskussion schon gewisse Kenntnisse über den Gegenstand der Diskussion voraus. Nur sich gegenseitig auf die Schultern klopfen und in der Abneigung gegen E-Bikes "kreativ" bestätigen bringt da nichts und aufhalten wird es die Entwicklung auch nicht.)
Übrigens beobachte ich auch einen "kleinen" Unterschied zwischen der virtuellen Welt hier im Forum und im echten Leben wenn ich mit meinem "Pedelec-MTB" unterwegs bin. Im echten Leben vom "nichtbemerken" bis zum freundlichen Interesse - auf jeden Fall nichts von dem, was die "Anti-Fraktion" in diesem Thread und einigen anderen so von sich gibt.
Ironie ist nicht jedermanns Stärke.
Etwas mehr Hirnschmalz als "kreatives Schulterklopfen" steckt mit Verlaub in den meisten Beiträgen (auch beider Seiten) in diesem Fred schon drin, aus deinem Beitrag allerdings lese ich nun allerdings kein Argument für oder gegen irgendwas raus.
Welche vertieften "Kenntnisse um den Gegenstand der Diskussion" braucht man um hier noch "anregender" zu sein, sorry aber so ein intellektueller Murks.
Aber es wird eindeutig zu persönlich, zurück zur Sache (gerne auch mal ganz unverblümt):
Gegen E-Mtb´s
auf den Trails weil:
- viele sehr Engagierte sich mit großen Mühen um eine freie Ausübung unseres Sportes (schon OHNE MOTOR) in kritischen Gebieten bemühen
- das Auftreten von E-Bikes auf den Trails diese Bemühungen empfindlich und unnötig gefährdet
- weil ungeachtet wie die Bike-Szene damit umgeht, das Verständnis für E-Bikes im Wald bei unseren Kritikern eher Bescheiden sein dürfte
- sehr wohl mit Motor- Unterstützung (entgegen der Behauptung mancher) höhere Geschwindigkeiten gefahren werden (auch als Pedelec)
- und somit das Vorhandensein eines Motors (spätestens jedoch nach dem ersten Unfall mit den falschen Beteiligten) NICHT unentdeckt bleiben wird
- wir alle für die Leichtsinnigkeit einer weniger die Rechnung bekommen werden da
- eine differrenzierte Trennschärfe ob klassisches Mtb oder Motorunterstützt/Betrieben (egal ob E-Bike, Pedelec oder was auch immer) im Auge von Öffentlichkeit und Entscheidungsträgern kaum bis nicht bestehen wird, insbesondere wenn sich die "Sport-" Geräte optisch nicht unterscheiden
- und Konflikte mit E-Mtb´s von gewissen Interessengruppen u.U. sogar aktiv gesucht werden, da sie dankbar für eine Eskalation bestehender Diskrepanzen und letztlich für die Durchsetzung von generellen Sperrungen instrumentalisiert werden können
- der Anteil der Nutzer, die aus gesundheitlichen Gründen NUR durch die Nutzung eines E-Bikes Zugang zum Mountainbikesport bekommen, verschwindend gering sein wird und
- bei Federwegen über 120mm und 250W Leistungsunterstützung, eindeutig eine andere Zielgruppe angesprochen wird
Es mag ja durchaus sein, dass DU im "echten Leben" ein rücksichtsvoller, umsichtiger, freundlicher, unscheinbarer und doch zuvorkommender Typ bist, der als Aushängeschild der ganzen E-Bike-Branche die Trails beglücken könnte aber mit steigenden Federwegen, reduziertem Gewicht, optimiertem Schwerpunkt (worauf der vorgestellte Prototyp ja perspektivisch abzielt) werden unumgängliche Konflikte mittelfristig nicht ausbleiben,
nicht überall aber in vielen beliebten Bike-Revieren.
Wer das als reine Panikmache abtut verkennt die Realitäten.
Hoffe das war nun unkreativ genug um es zu verstehen.