Federgabel nachrüsten

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Würde gern mein altes aber sehr gut erhaltenes Diamondback Axis Pro (komplett XTR) mit einer Federgabel nachrüsten. Das Rad stammt aus Anfang der 90er mit entsprechender XTR Bremsen etc. und noch ohne ahead System.

Jetzt frage ich mich, ob es überhaupt passende vernünftige Federgabeln gibt, eventuell auch gebraucht? Inwieweit sind Änderungen in der Gesamtgeometrie zu beachten? Wie gesagt, vom technischen Zustand des Rades her ist die Sache kein Thema.

Thx
 
Von dem her was ich fahre brauche ich sicher nicht einen besonders großen Federweg. Die GAbel sollte nur nicht zu weich sein. Und wenn möglich sollte die Federung blockierbar sein und die Montage von Scheibenbremse möglich - aber diese beiden Wünsche sind bei den gegebenen Randbedingungen vielleicht vermessen.

1" - 1 1/8" Steuerrohr, wie kriege ich das ohne Demontage raus?
 
erde1 schrieb:
Von dem her was ich fahre brauche ich sicher nicht einen besonders großen Federweg. Die GAbel sollte nur nicht zu weich sein. Und wenn möglich sollte die Federung blockierbar sein und die Montage von Scheibenbremse möglich - aber diese beiden Wünsche sind bei den gegebenen Randbedingungen vielleicht vermessen.

1" - 1 1/8" Steuerrohr, wie kriege ich das ohne Demontage raus?

ich weiss es nicht genau, aber ich vermute mal gar nicht
oder frag bei deinem händler nach, der ist da möglicherweise fachkundiger als ich
 
Hi erde1,

wenn's wie oben geschrieben noch ohne ahead-set ist, dann wird die Auswahl sehr bescheiden. Am ehesten gibt's aus dem Tourenrad-Bereich noch was für konventionellen Steuersatz (RST). Die haben meist wenig Federweg (ca.50mm) mit Elastomeren, nicht blockierbar. Sind nicht sehr teuer, aber auch nicht gerade hochwertig und für wirklichen Geländeeinsatz auch nicht sonderlich robust.

Früher gab's noch Gabeln von MZ und RS mit geschraubtem Schaft, da bauten dann einige noch für konventionelle Steuersätze um, aber diese Zeit ist inzwischen vorbei, wird wohl auch gebraucht schwierig zu finden.

Wie sieht denn das Komplettbike aus? Wenn Du jetzt noch von Scheibenbremse etc. schreibst, dann wird so ein Umbau schon sehr teuer (Laufräder, Gabel, Bremse), dabei musst Du immer damit rechnen, dass bei einem Defekt an den alten Parts die Ersatzteilversorgung nicht besser wird (z.B. XTR-Shifter für 3x7 sind inzwischen recht rar, Verschleissteile für 3x7 gibt's derzeit noch, aber nicht auf Stufe XTR).

Ich würd mit dem Rad fahren, solange es funktioniert und Du damit zufrieden bist. Danach lässt sich sowas noch an einen Klassik-Fan am Stück verkaufen und für den Erlös plus die Summe, die Du jetzt für den Umbau investieren würdest, gibt es vermutlich schon ein ordentliches Hardtail auf der Höhe der Zeit für die nächsten 15 Jahre :daumen:

Gruss
Excalibur
 
Das Rad (Axis pro, habe ich oben schon korregiert) sieht etwa so aus

axis.jpg


...aber mit Tange Struts Gabel. Und der Rahmen ist größer.

Den Fred hätte ich wohl im Classic Bereich starten müssen. ;)
 
@Excalibur

Da habe ich mir natürlich schon meine Gedanken gemacht. Das mit den Scheibenbremsen als Option ist nicht wirklich wichtig. Bei dem Rad habe ich z.Zt. ausser den Reifen nur Sattel und Vorbau geändert. Den original Vorbau sollte ich aber noch haben. Im übrigen ist die Schaltung schon 3x 8-fach gewesen und damit nicht so extrem der Zeit hinterher.
Leider bekommt man für so ein Rad nicht genug? - trotz der Ausstattung.
Sollte ich mir tatsächlich ein fully kaufen, werde ich da sicher nicht unter 2000 wegkommen (Auslaufmodelle) - Tendenz eher Richtung 3000, wenn ich meinen Ansprüchen gerecht werden will. Da habe ich mich schon ein wenig umgesehen.
 
also ich sach dir gleich...wenn du anfaengst an deinem bike wichtige oda etwas teurer teile auszutauschen und du weißt das du das auch wieterhin in einem top zustand nutzen willst, dann kauf dir lieber ein neues bike...dann hast du null pro mit der geo und auch was die einzelnen komponeten betrifft liegst du net mehr ganz hinterm mond;) :daumen:
 
M4Dt schrieb:
also ich sach dir gleich...wenn du anfaengst an deinem bike wichtige oda etwas teurer teile auszutauschen und du weißt das du das auch wieterhin in einem top zustand nutzen willst, dann kauf dir lieber ein neues bike...dann hast du null pro mit der geo und auch was die einzelnen komponeten betrifft liegst du net mehr ganz hinterm mond;) :daumen:

Habe ich ja angedeutet, dass dies sicher nicht von der Hand zu weisen ist. Allerdings käme dann wie gesagt nur ein fully in Frage, welches preislich sicher deutlich über 2000 liegt bis es mir gefällt. Meine Ausstattung ist ja top (auch zustand -und das wird sich trotz des Alters auch nicht so schnell ändern), halt nur ohne Gabel. Alles läßt sich exakt und butterweich schalten und läuft beinahe lautlos. Habe noch ein 2. Hinterrad in LX - da hört man schon den Unterschied. Man hat mir gesagt, dass ich für ein entsprechendes Rad mit Federgabel neu so etwa 2000 Euro rechnen müsste.

Soo, jetzt aber aktuell - war mal beim Fachhändler:
Steuerrohr ist 1 1/8" - das erleichtert die Sache ungemein (je nach Standpunkt).
Problem -> Vorderradbremse und Bremsschaltgriff (XTR Mittelzugbremse). Hier gibt es wohl keine Möglichkeit der Weiterverwendung der Bremskörper wegen der fehlenden Kraftabstützung (sitzt original ja oben unter Lenker), da dies von den Federgabelherstellern nicht vorgesehen ist. [Gibt es da echt keine Lösung / Adapter / vielleicht schonmal selbst gebaut?] -> Also Umrüstung auf V-Brake.
Will man den original Bremsschaltgriff behalten gehen aber auch keine Standard, sondern wohl nur kürzere???

Es wird also folgende Umrüstung vorgeschlagen: Federgabel, ahead-Vorbau, v-brakes (LX Niveau) - Montage/Anpassung

m. Rock Shox Pilot (80mm, Lockout) ca. 450
m. Manitou Axel (70-??? einstellbar , LO) ca.450
m. Rock Shox Reba (80-110?) LO ca 700-750

Die RS kann man vom Lenker aus blocken.
Habe mich jetzt mal so ein bißchen durch die aktuellen Angebote geklickt. Ich habe den Eindruck, dass die aktuellen/gerade erscheinenden (Nachfolge-)Modelle z.T. sogar günstiger sind bzw. in der Ausstattung verbessert wurden.
Wie sind die Erfahrungen mit genannten Modellen, Alternativen (Cantilever ist Voraussetzung). Die Reba gefiel mir zwar am besten - allerdings der Preis nicht. Vielleicht kann auch nochmal jemand aus Erfahrung etwas zum erforderlichen Bremsenumbau's sagen.

THX

PS: Wiege ca. 83kg
 
Hallo, Erde1!

Miß mal nach, wie hoch Deine alte Gabel baut. Dann vergleiche das mit der Bauhöhe von jetzt noch erhältlichen Federgabeln. Vom Foto her sieht mir das ganze nämlich nicht so aus, als ob der Rahmen eine Federgabel verträgt. Da machst Du durch den Einbau einer solchen nichts gut, sondern verschlechterst die Fahreigenschaften wesentlich.

Meinst Du wirklich Canti? Oder hast Du bereits V-Brakes? Bei Cantileverbremsen ergibt sich nämlich zusätzlich noch das Problem, daß die Gabel einen Gegenhalter bräuchte. Den am Vorbau kann man nicht nutzen, da sich ja der Abstand Bremse/Gegenhalter beim Einfedern verändert.

Ich würde es bleiben lassen. Laß das Fahrrad so wie es ist. Wenn Du trotzdem noch etwas gefedertes willst, dann leg Dir ein zweites Rad zu. Es muß ja nicht gleich ein Fully für 3000 € sein. Für 1500 bekommst Du doch schon ein erstklassiges Hardtail.

Gruß Geisterfahrer
 
Geisterfahrer schrieb:
Meinst Du wirklich Canti? Oder hast Du bereits V-Brakes? Bei Cantileverbremsen ergibt sich nämlich zusätzlich noch das Problem, daß die Gabel einen Gegenhalter bräuchte. Den am Vorbau kann man nicht nutzen, da sich ja der Abstand Bremse/Gegenhalter beim Einfedern verändert.

Ich meinte genaugenommen Canti-Sockel. Wenn ich das richtig verstanden habe ist dieser notwendig für die Montage von v-brakes.
Die Sache mit dem "Gegenhalter" hatte ich bereits oben erwähnt. :)


Beim Fahrverhalten muss man sicher aufpassen. Es muss sicher schon eine Gabel mit nur mässig Federweg sein.
Habe mal am bike gemessen Abstand Achsmitte bis Unterkante Steuerrohr. Das sind ca. 390mm. Vielleicht kann mal jemand als Vergleich den Wert einer in Frage kommender Federgabel posten.

Steuerrohr ist ca.170-180mm lang.
 
Ein paar weiß ich:

Duke XC 80 mm: 445 mm
Skareb 80 mm: 450 mm
MX Comp 85 m: 455 mm
GA Kilo: 480 mm

Selbst bei einer Duke mit U-Turn, runtergedreht auf 63 mm Federweg, liest Du dann noch fast vier Zentimeter über Deiner alten. Naja, Deine Sache.

Gruß Geisterfahrer
 
Geisterfahrer schrieb:
Ein paar weiß ich:

Duke XC 80 mm: 445 mm
Skareb 80 mm: 450 mm
MX Comp 85 m: 455 mm
GA Kilo: 480 mm

Selbst bei einer Duke mit U-Turn, runtergedreht auf 63 mm Federweg, liest Du dann noch fast vier Zentimeter über Deiner alten. Naja, Deine Sache.

Gruß Geisterfahrer

Danke, soweit.

Beurteilen kann ich das fahrtechnisch nicht so genau. Habe den original Vorbau durch einen steileren (höheren) ersetzt. Hier kann man doch sicher einen Teil wieder ausgleichen.
 
Warum denn nicht eine Skareb Platinum IT,

Mit der kannst du Bergauf mit 30mm fahren = 400mm Länge, Bergab wirds bei 100mmm schon recht viel, und wenns nur so dahingeht kannst du etwa 60mm einstellen, dann hast du 430mm. Durch das SPV Evolve System schlägt die Gabel selbst bei geringem Federweg nicht durch, und verhärtet nicht.

Kostet bei Ebay etwa 350€ mit Cantisockeln von diversen Händlern. (um 300€ gibt es fast immer nur die No Boss Versionen ohne Cantis).
 
Hi erde1,

Dein Bike stammt offenbar noch aus einer Zeit, als man sich mehr an der RR-Welt anlehnte, was Geometrie betrifft: Langes Oberrohr, tiefer Lenker, kurze Gabel, langer Vorbau, grosse Sattelüberhöhung etc. 390mm ist für eine Federgabel schon sehr kurz. Wenn Du eine längere Gabel einbaust, verschlechtert sich das Fahrverhalten stark: Das Bike lässt sich nur widerwillig um Kurven zirkeln, läuft dafür aber extrem stabil gerade aus. Diese Veränderung macht kein anderer Vorbau wieder wett. Änderungen am Lenkwinkel spührt man sehr deutlich - auch ein Grad Unterschied.

Ein Zuggegenhalter lässt sich an aktuellen Gabeln nicht mehr nachrüsten. An alten SID oder Judy-Modellen findet sich in der Brücke noch ein Loch, in das hin und wieder ein Gegenhalter reingebastelt wurde, bei aktuellen Gabeln ist das nicht mehr der Fall. D.h. Du musst eine andere Bremse montieren (V-Brake, HS33 oder Scheibe). Wenn Du eine STI-Einheit hast, brauchst Du zwingend auch noch einen neuen Schalthebel, weil der Canti-Bremshebel nicht V-Brake tauglich ist und sich nicht unabhängig vom Schalthebel wechseln lässt. Wenn Du, wie Du schreibst, schon so anspruchsvoll bist, dass bei Dir die Fully-Welt erst über 2000€ anfängt, wirst Du mit Axel und Pilot auch nicht unbedingt glücklich. D.h. der Umbau kostet Dich rasch mal 1000€ (Gabel, Vorbau, Steuersatz, Bremse, Bremshebel, Schalthebel und Arbeit). Und Du wirst mit dem Ergebnis wegen der Fahreigenschaften wohl auch nicht glücklich. So grundlegende Umbauten rechnen sich kaum je, weil Du im Einzelhandel einen kräftigen Zuschlag auf alle Parts bezahlst im Vergleich zum Komplettbike. Ich würde wetten, wenn Du jetzt umbaust, kaufst du Dir in zwei Jahren ein neues Bike.

Ich würde mir an Deiner Stelle erst einmal über Deine Bedürfnisse und Wünsche klar werden: Du fährst ein mindestens 10jähriges Starrbike, d.h. Du legst offenbar nicht so gross Wert auf Komfort (ich hab noch ein Fully aus jener Zeit in der Garage, das gab's also dann auch schon und der Preis war auch nicht so heftig) oder Du fährst mit Deinem Bike nicht durch verblocktes Gelände. Jetzt willst Du aber eine Federgabel nachrüsten und als Alternative kommt nur ein Fully (kein HT) in Frage!? Fährst Du wirklich mit dem für Dich richtigen Bike?
Du legst Wert auf eine XTR-Ausstattung. Wenn diese in den letzten 10 Jahren gebührend beansprucht wurde, ist die Schaltperformance einer aktuellen, neuwertigen LX-Gruppe unterlegen (10 Jahre = 50'000-100'000km? wie sieht's denn mit Verschleiss aus?). Wenn sie nach 10 Jahren noch läuft wie neu, unterstelle ich einmal, dass sie halt nur Schönwettereinsätze hatte und davon auch nicht allzu viele. Klar, man darf sich durchaus den Luxus leisten, daraus sollte man dann aber kein Bedürfnis ableiten und man muss sich auch bewusst sein, dass es halt etwas kostet. Deshalb: Muss ein allfälliges Nachfolgebike auch eine komplette XTR-Gruppe haben?

Wenn Du neue Bikes ausspähst, schau weniger auf die Details in der Ausstattung als auf ein stimmiges Gesamtkonzept: Ein heutiges Bike (speziell ein Fully) zeichnet sich in erster Linie durch ein auf den Einsatzzweck abgestimmtes Fahrwerk aus. Die Ausstattung wird dann den Ambitionen der entsprechenden Zielkundschaft angepasst. Ein Fully mit gutem Fahrwerk und gesundem LX/XT-Mix ist für unter 2000€ zu haben. In Sachen Prestige ist's halt nicht XTR, aber funktionell ist's Deinem Bike deutlich überlegen (Geländeeinsatz vorausgesetzt).

Deshalb wiederhole ich noch einmal meine Empfehlung: Fahr mit dem Bike bis es entweder zusammenbricht oder Du damit nicht mehr klarkommst und kauf dann ein neues am Stück. Alles andere fände ich rausgeworfenes Geld.

Gruss
Excalibur
 
ich kann excalibur nur zustimmen...aba wenn ne gabel dann nimm doch ne RS Reba....und die kostet nur um die 400 rum....außer du nimmst die worldcup?
 
@excalibur

Danke für die ausführliche Stellungnahme. Im Grunde muss ich Dir zustimmen.
Der größte Knackpunkt ist die Geometrieverträglich (Riesenfragezeichen) und für so manchen sicher der Stilbruch.
Davon abgesehen lege ich nicht unbedingt auf XTR wert, habe das Rad damals zufällig im Angebot erworben und als Technikfreak daran auch viel Freude gehabt. (glaube waren damals die ersten 8fach)
Die Performance ist auch heute noch top - das Rad wurde als Drittrad wenig bewegt, fahre mehr Rennrad oder den Alltagshobel.
Bin auch schon aktuelle LX und XT gefahren und weiß nicht was daran wirklich besser sein soll (klar, mehr Gänge haben sie). Schalt- und Freilaufgeräusche sind bei der XTR fast nicht hörbar. Wenn ich mein neueres LX Laufrad hinten drin habe muss ich mich da schon fast über das Freilaufrattern ärgern.
Apropos Technikfreak, dies ist auch der Grund bei Neukauf Richtung fully zu gehen (und ehemaliger Enduro Motorradfahrer).
Ich will nirgendwo die groben Sachen runterbrechen, mehr so offroad mit Komfort, wobei ich dann sicher auch gerne mal die Möglichkeiten des Rades nutze aber selten bis nie an dessen Limit fahre.
Da mein Rennrad zudem wesentlich neukaufnotwendiger ist, steht dies dann zuerst an.
Mal sehen, werde mich noch ein bißchen umhören, Leute kontaktieren und schauen ob sich vielleicht etwas ergibt es zumindest mal zu testen, solange die finanziellen Aufwendungen dafür im Rahmen bleiben. Wenn überhaupt, muss man sich bei der Federgabelauswahl sicher die geeignetste raussuchen.
 
Da mich der Versuch doch reizt und ich jetzt eine für mich preislich akzeptable Möglichkeit gefunden habe bei der ein möglicher Verlust bei nichtgefallen sich in erträglichen Grenzen hält werde ich es jetzt wohl angehen.

Manitou Axel Super RTWD, 70-100mm, LockOut soll es werden. Wenn das vom handling dann soweit zufriedenstellend ist, werde ich mich um eine geeignete Bremse kümmern. Mal schauen was dann zum verbauten passt, wenn nur die eine Seite geändert wird (Schaltung/Bremshebel).

Sollte man gerade in diesem Falle wohl auf ein besonders guten Steuersatz achten? Empfehlung bei gutem Preis/Leistungsverhältnis?

Und jetzt mal eine wahrscheinlich dumme Frage, aber was passiert wenn ich an die Cantisockel der Federgabel noch einen brakebooster setze? Geht das oder beeinflußt das die Funktion der Gabel (so aussehen tut es ja nicht, aber kenne mich mit Federgabel nicht aus). Und könnte man daran nicht dann einen Gegenhalter für die alte XTR Cantibremse montieren.
Könnte vll Kräftetechnisch Probleme mit den Cantsockeln der Gabel geben?

Gruß,
erde1
 
Hi erde1,

ein Brakebooster mit angebasteltem Gegenhalter könnte funktionieren. Über die zusätzliche Belastung der Sockel würde ich mir da keine Gedanken machen. Der Booster sollte aber einer der dickeren Sorten sein, um ein Wegknicken zu vermeiden. Zum Anschauen stelle ich mir das nicht gerade hübsch vor.

Steuersatz kannst Du eigentlich nicht wahnsinnig viel falsch machen. Passen muss er und wenn Du die Wahl hast, nimm einen, bei dem das untere Lager nicht unnötig hoch baut.

Über den Rest habe ich mich ja schon zu Genüge ausgelassen :D

Gruss
Excalibur

P.S: Was hälst Du eigentlich davon, in der Bucht eine alte Mag 21, Quadra oder sonst einen Klassiker zu steigern? z.B. sowas oder sowas oder sowas? Wenn Du Geduld hast bekommst Du da was Gepflegtes mit 1 Zoll Schaft und Gegenhalter für wenig Geld. Funktionell sicher nicht das allerneueste, aber ein besserer Kompromiss als die Axel, die Du nie voll auskosten kannst.
 
Erste Eindrücke nach dem Einbau der Axel Super RTWD 70-100.

Das Fahrverhalten ist über den gesamten Einstellbereich erstaunlich gut geblieben. Sicherlich hat die Agilität etwas gelitten, trotzdem läßt sich das Rad noch ausreichend gut selbst um enge Kurven zirkeln.

Das Ansprechverhalten ist nahezu so, wie ich es mir gewünscht hatte - nicht zu weich, aber das gröbste wird sauber weggebügelt. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass dies mit steigendem (eingestellten) Federweg besser wird.

Als Bremse vorn fungiert erstmal eine Deore v-brake in Verbindung mit dem original '92er XTR Brems-/Schalthebel. Auch das geht wieder erwarten erstaunlich gut, ist zwar etwas teigiger, läßt sich aber sauber dosieren.
Allerdings bin ich bisher nur in Stadt und Park und kurz über Kopfstein- u. Schotterpisten und nur im Trockenen gefahren, mal sehen wie's bei Regen wird. (Obwohl, da fahre ich eigentlich nicht, komme höchstens rein)

Grundvoraussetzung ist allerdings ein sauber zentriertes Rad und knapp eingestellte Bremsbeläge.

Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die schwarze Feder-Gabel, welche ja eine schwarze Starr-Gabel ersetzt hat, passt auch farblich hervorragend, wenn auch die Gesamtoptik natürlich etwas gelitten hat. Aber ich will das Rad ja fahren und nicht angucken.

Die Original Teile sind logischerweise alle noch vorhanden und werden nicht abgegeben (danke für die Anfragen). Dies ist meine erste Federgabel; mit der werde ich ein paar Erfahrungen sammeln und eines Tages, wenn die Axel mal abgewirtschaftet ist, wird der Originalzustand wieder hergestellt.

So und jetzt noch eine wichtige Frage zum 3-fach Schalthebel vorne. Die Bremse vorn soll ggf. noch mit einem passenden Bremsgriff optimiert werden, wenn der Ist-Zustand auf Dauer nicht zufriedenstellend sein sollte.
Mit welchen shifter läßt sich der verbaute '92er xtr Umwerfer passend und optimal bedienen (die von 3x9 sollen wegen Kettenblattabstand nicht passen?)
Vielleicht hat jemand eine Idee welche v-brake Bremsgriff- /Schalthebel- Bauteile auch optische zu den verbauten '92er xtr passen.

Danke und Gruß,
erde1
 
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