Formula RX Hebel schwergängig

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14. April 2010
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Hallo,

ich habe seit kurzem ein neues Bike und dort die Formula RX Bremsen dran. Neben einigen Stadtfahrten zum Eingewöhnen habe ich erst eine richtige Tour gemacht (50 km). Folgendes ist mir (nach längerer Standzeit) aufgefallen, wenn man (z.B. im Stand) die Bremshebel zieht und dann loslässt:
Bremshebel rechts/hinten: fluppt wie bei einer V-Brake in die Ausgangsposition zurück
Bremshebel links/vorne: Bremse löst sich, aber der Hebel bleibt fast stecken und gleitet ganz langsam in die Ausgangsposition zurück. Wenn man den Hebel mehrfach betätigt, wirds etwas besser, aber so spontan wie rechts will er einfach nicht zurück.
Die Funktion ist derzeit also noch nicht beinträchtigt, aber das "klebrige" Gefühl nervt ungemein.

Frage: Woran könnte das liegen?

Vielen Dank & viele Grüße
Mr. Zero
 
Update: Bin leider immer noch nicht mehr gefahren, aber das Ding wird immer zäher...
Aktuelles Verhalten: Hebel lässt sich schwer betätigen, danach bleibt er "stecken" und man kann ihn zwar von Hand rausziehen, aber dann schlackert er lose hin und her. Nach kurzer Zeit "fährt" im Innern der Bremse/Pumpe etwas von alleine heraus und der Hebel hat wieder Widerstand.

Wonach sollte ich suchen?

Viele Grüße & Danke.
Mr. Zero
 
Das scheint hier ja ein richtiges Selbstgespräch zu werden...:p

Also, nach einigen weiteren kleinen Fahrten scheint es eher schlechter zu werden. (Gesamtfahrleistung immer noch unter 100 km :eek:)

Die Bremse macht bei der Fahrt jetzt auch nicht immer gleich auf, d.h. beim starken Bremsen ist so ein Sirren/Summen zu hören (ist normal, habe ich beim Motorrad auch). Aber wenn ich den Hebel loslasse, summt es immer noch ein bisschen weiter. Als ich dann angehalten habe ließ sich das Vorderrad auch nicht so frei drehen...:confused:

Bei den nächsten Bremsungen ging's wieder einigermaßen.

Frage: Hängt hier was im Hebel oder eine Etage tiefer in der Zange?

Eine Idee wäre schön, denn ich habe im Moment keine Zeit zum Händler (weiter entfernt) zu fahren und hoffe, bis zur ersten (und letzten, da eh inklusive und ich eigentlich alles selber machen will) Inspektion
a) noch etwas fahren zu können und
b) das Problem klar eingrenzen zu können

Danke
Mr. Zero
 
siehe a)

und außerdem: Was soll ich einschicken?
- das Rad
- den Hebel
- die Bremszange

das hoffte ich ja hier eingrenzen zu können
 
Hast du dein Problem mit der Rx gelöst?
Ich habeb das selbe problem und werd meine heut mal zerlegen...
 
Bei mir hat der rechte rx Hebel gequietscht und ist deutlich schwergängig zu betätigen gewesen. Hab deswegen etwas Öl auf die kleine Metallstange getröpfelt und seitdem gibts keine Probleme.
 
Nee, mein Problem wird immer schlimmer, ich glaube ich muss die Erstinspektion doch vorziehen...:mad:

Etwas gequietscht hat es bei mir auch, da habe ich Brunox draufgesprüht. Das Quietschen am Hebel war dann weg, aber das Steckenbleiben des Hebels wurde immer schlimmer. Im Moment ist es so, dass ich nach starker Bremsung die Bremse nicht mehr auf bekommen, d.h. es "surrt" unten noch etwas weiter, obwohl ich oben loslasse. Halte ich sofort an, lässt sich das Vorderrad kaum frei drehen, fahre ich noch ein bisschen weiter, rollt es wieder locker.
Ich habe jetzt zwei Touren à 50 km gemacht, gestern ging es lange steil bergab, meine 90 kg haben die Belage zu eigenartigen Schmorgerüchen verleitet - oder ist das nicht normal? (meine Felge wurde früher ja auch sehr heiß und eine Bremsscheibe ist viel kleiner, also wird die wohl auch heißer).

Der Hebel nervt mich so ungemein - ich habe schon gar keine Lust mehr zu fahren. Ich hatte auf Anraten des Hänlders dann mal wieder Brunox auf den Kolben, der in den Hebel geht, gesprüht, da wurde es etwas besser, bis zur nächsten Fahrt war der Effekt aber schon wieder weg und der Hebel bleibt munter stecken und fährt dann, je länger man nicht die Bremse betätigt, immer weiter raus.

Ich habe nur Angst, dass dadurch die Scheibe/Beläge leiden...

Lt. Händler bekomme ich ggf. einen neuen Griff und gut ist - bei Formula gäbe es dieses Problem wohl manchmal...

Italiener halt...:cool:
Mr. Zero
 
Also meine funzt jetzt wieder, hab aber auch den Hebel mal zerlegt, da ich wissen wollte woher das kommt!
Also bei mir wahr die Kolbendichtung zum Hebel hin größer als sie seien darf, hab einen 9er 0-ring mit 1,8er Stärke verbaut.
Drin wahr ein 9er mit 2,2er Stärke was zur folge hatte das er stark geklemmt hat und nur dann raus kamm wen von der hebelseite etwas WD 40 oder ähnliches ihn ein bisschen geschmiert hatt, aber sobald das weg wahr klemmt er wieder. Jetzt funktioniert er besstens.
Aber warum der Originale so groß wahr oder ob er Aufgequollen ist durch das DOT weis der "Geier"...
Also wer das Problem hat sollte sie einschicken, ich wollt nur nicht warten...

Auf alle Fälle ist es kein Qualitätszeugnis für Formula...
 
Das scheint ja ein Brüller von mir gewesen zu sein - nur warum? Ein paar erklärende Worte an einen Scheibenbremsneuling wären super...;)

Viele Grüße
Mr. Zero

Immer schön drauf das Zeug.........

Lass das Brunox/WD40 in Zukunft einfach im Schrank stehen. Das Zeug hat an den Kolbendichtungen nix verloren.
 
Drin wahr ein 9er mit 2,2er Stärke was zur folge hatte das er stark geklemmt hat und nur dann raus kamm wen von der hebelseite etwas WD 40 oder ähnliches ihn ein bisschen geschmiert hatt, aber sobald das weg wahr klemmt er wieder.
Na bitte, am Ende gibt es hier doch noch sachdienliche Hinweise => vielen Dank :daumen:
Mein Händler hat mir das Brunox-Deo für die Federgabel als absolut Dichtungsverträglich angepriesen, ansonsten hatte ich das auch schon so im Gefühl, dass man da nicht alles reinsprühen sollte.

Fazit:
Ich warte mit dem Wechsel des Griffes bis zur ersten Inspektion und sprühe vor jeder Fahrt etwas, ja was denn jetzt, in den Hebel, damit sollte ich über die Runden kommen...:cool:

Merci vielmals an die Grundlagenforscher
Mr. Zero
 
Hallo Mr. Zero,

das von dir beschriebene "klebrige" Gefühl beim Bremsen und das langsame Zurückgehen des Bremshebels hatte ich bei meiner Formula Oro K 18 genauso. Mir wurde geraten die Bremse einzuschicken, da dies ein Problem am Geberkolbens sei. Sie hat nach der Reperatur auch wieder gut funktioniert, aber an was es genau lag, weiß ich leider auch nicht.
100% sicher bin ich mir nicht, aber das mit dem WD 40 oder Brunox solltest du lieber bleiben lassen. Hab von vielen Leuten gehört, dass die Dichtungen in einem Dot 4 System dafür nicht ausgelegt sind und dann aufquellen.

Würd mich interessieren ob dein Bremshebel auch "Knautschgeräusche" macht wenn du den Griff ziehst. Kommt mir vor als wäre das auch nicht ganz normal( ist bei der reparierten Bremse).


lg und uns allen endlich gutes Wetter ;)
alpensalamander
 
Würd mich interessieren ob dein Bremshebel auch "Knautschgeräusche" macht wenn du den Griff ziehst.
So, jetzt ging die Bremse auch mit vorherigem Einsprühen nicht mehr direkt von alleine auf. Der Hebel bleibt einfach stecken und es bremst nach dem Loslassen noch etwas weiter. Außerdem wurde der Widerstand beim Bremsen im Hebel auch immer größer - das Ding ist fertig! (nach 150 km :eek:) - das Fahren macht so gar keinen Spaß mehr.:heul:

Jetzt ist der Händler dran (Reklamation - neu bestellen - montieren + Erstinspektion) das dauert.... Na macht ja nichts, jetzt wo das Wetter endlich schön wird :mad:

Die Knautschgeräusche hatte ich auch schon, es hörte sich an, als ob etwas Flüssigkeit hinter der Gummimanschette unter dem Hebel ist...:confused:

Viele Grüße
Mr. Zero
 
So, die Bremse vorne ist jetzt erneuert (Hebel + Leitung auf jeden Fall, ob Bremszange auch weiß ich nicht, sieht so sauber aus...:D)

Touren stehen noch aus, aber das Ding funktioniert wieder unauffällig, kein Knautschgefühl...:p

Wollen mal sehen, ob die italienischen Bremsen jetzt problemlos & dauerhaft halten....

Viele Grüße
Mr. Zero
 
Ich hab das Problem beim mir mit nem fetten Balistol-Einlauf unter die Dichtung von dem Kolben am Bremshebel gelöst...

Aber wie kann man denn den RX Hebel überhaupt noch zerlegen!!??
Ich seh da keine Möglichkeit mehr!?
 
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