Fotoapperat für Sportbilder

kleinbiker

Magura-Feind
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27. Oktober 2002
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Hallo,

ich bin am überlegen mit eine neue Kamera für Sportbilder zu kaufen. Ich habe mich in letzter Zeit des öfteren darüber geärgert, dass ich mit meiner Sanyo Xacti Digicam keine gescheiten Bilder machen kann (vielleichts liegt aber auch an mir). Beim Marathon z.B. ist die Auslösezeit vom Drücken bis zum Foto viel zu träge, so dass ich teilweise dann nur noch das HR auf dem Bild habe Oder ich ziehe mit, dann ist aber das ganze Bild so verschwommen, dass ich garnichts mehr erkennen kann.

Ein anderes Problem habe ich, wenn ich z.B. Teilebilder machen möchte, dann bekomme ich die nur scharf hin, wenn ich mit Blitz fotografiere (auch am Tage). Problem dabei: Der Blitz spiegelt sich in den Gegenständen, und dadurch leidet der Batterieverbrauch enorm.

Daher meine Frage: Was für Kameras könnt ihr mir empfehlen für obiges Einsatzgebiet. Ist es richtig, dass ich eine kurze Auslösezeit nur bei Spiegelreflexkameras habe?

Ein Auge geworfen habe ich schon einmal auf die verschiedenen Eos Modelle von Canon, wobei die natürlich teilweise Preise haben, wofür ich mir lieber 'ne neue Bremse kaufen würde:lol:.

Besten Dank und Grüße
kleinbiker
 
Tipp: Lass diesen Thread bitte in den richtigen Forenbereich verschieben, dort bekommst Du eher die gewünschten brauchbaren Antworten.
 
Hallo,
... Beim Marathon z.B. ist die Auslösezeit vom Drücken bis zum Foto viel zu träge, so dass ich teilweise dann nur noch das HR auf dem Bild habe Oder ich ziehe mit, dann ist aber das ganze Bild so verschwommen, dass ich garnichts mehr erkennen kann.

Besten Dank und Grüße
kleinbiker

Fotografiere einfach Schwarzwild, der ist so langsam, dass es mit dem Bild klappen müßte. :D
 
alles in der Klasse einer Canon EOS 300 usw. oder von Nikon/Sony oder wem auch immer reicht für Sportaufnahmen
 
@kleinbiker mal blöd gefragt: stellst du schon ein weilchen scharf, bevor du abdrückst?
gerade im radsport ist es ja so, dass man gut vorhersehen kann, wann das objekt am gewünschten platz ist.
wenn man schon vorher scharf stellt, bekomt man auch mit günstigeren kameras oft noch was halbwegs brauchbares hin. eine dslr muss es wegen der auslösezeit auf keinen fall sein.
hier ist jedoch die bildqualität in der regel deutlich besseres als bei den kleinen knipsen.
 
Hallo,

ich war gerade beim Foto-Dealer. Der hat mir eine Casio Exilim HighSpeed vorgestellt. Macht bis zu 30 Bilder/Sekunde. Am Wochenende kann ich mir das Gerät mal ausleihen, damit ich testen kann, ob dass dann für meinen Anspruch so passt. Als günstige DSLR hat er mir eine Canon Eos 1000D genannt.

Vielleicht hat ja jemand von euch gerade genannte Modelle und kann etwas dazu sagen.

Grüße
kleinbiker
 
Hallo,

ich war gerade beim Foto-Dealer. Der hat mir eine Casio Exilim HighSpeed vorgestellt. Macht bis zu 30 Bilder/Sekunde.

Klingt zwar gut, aber die Kompakt-Kameras haben alle einen zu kleinen Sensor, und damit eine zu geringe Lichtempfindlichkeit, um genügend kurze Verschlusszeiten im Wald zu erreichen. Im Sonnenschein mag das funktionieren...

Die 1000D dürfte gut funktionieren, allerdings hat die nur eine Bildfolgefrequenz von 3fps. Für diese "Bewegungsstudien-Fotos" nicht ganz ausreichend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 3fps bekommst du nix hin, was im Radsport interessant wäre.
wenn einer mit 30km/h fährt, machst du so alle knapp 3 Meter ein Bild.
So wird dir im Regelfall keine ansprechende Bildkomposition gelingen.
 
lustige Aussagen hier :D

Mit 3fps bekommst du nix hin, was im Radsport interessant wäre.
wenn ich sowas lese frage ich mich immer....wie hat man sowas früher gemacht als noch auf Film fotografiert wurde und man sogar nach jeder Aufnahme noch den Verschluss spannen musste ?
selbst als die SLR Motoren für den Filmtransport bekamen waren nur selten hohe Bildraten möglich.
Ich bin mir sicher in den ersten "Bike" Heften vor 20 Jahren waren auch Bilder von fahrenden Bikern drin.
Fakt ist: es geht auch sehr gut mit "nur" 3 Bilder/s, man muss nur wissen wie und am wichtigsten wann genau man abdrückt
wer nur mit 8-10 B/s brauchbare Bilder hinbekommt macht IMHO was falsch. Entsprechend schnelle Kameras wie eine 40D, 1DMkIII, usw. erhöhen sicherlich die Trefferquote, das eigentliche Bild macht aber immer noch der Typ hinter der Kamera ;)

aber die Kompakt-Kameras haben alle einen zu kleinen Sensor, und damit eine zu geringe Lichtempfindlichkeit, um genügend kurze Verschlusszeiten im Wald zu erreichen.
kurze Verschlusszeiten erreicht man immer nur wenn genügend Licht vorhanden ist. Ist zu wenig Licht da, hat man auch mit einer DSLR und lichtstarken Objektiven irgendwann das Problem dass die Zeiten zu lang werden
Physikalische Gegebenheiten gelten für alle Kameras :cool:
Wenn das vorhandene Licht partout nicht ausreicht gibt es ja auch noch Kamerablitze. Angefangen von internen Kamerablitz, über etliche Aufsteckblitze bis zum funkausgelösten Porty mit Lichtformern etc. (allein die Dinger kosten so ab 2000€)
was stimmt ist das die kleinen Sensoren bei höheren ISO Werten (Empfindlichkeit) mehr Probleme mit dem Bildrauschen haben und dadurch die Bildqualität eher leidet.
Aktuelle DSLR Modelle kann man mittlerweile mit sehr hohen Empfindlichkeiten betreiben (z.B. ISO1600 oder ISO3200) und hat immer noch eine gute Bildqualität. Gute Objektive sind natürlich auch von Vorteil. Ein (oder mehrere) Aufsteckblitz, der eventuell sogar extern per Fernauslöser betrieben werden kann, erhöht zusätzlich den Nutzen.



zur eigentlichen Frage vom kleinbiker

wie du festgestellt hast, hast du zwei grundsätzliche Möglichkeiten

eine Kompakte Digitalkamera wie die Casio Exilim oder eben eine DSLR ala EOS 1000D oder höherwertig
beide Systeme haben ihre Vor und Nachteile

der großen Vorteile der Kompakten sind ihre Größe und das Gewicht. Die passt i.d.R. in jeden Bike Rucksack oder per Tasche an dessen Gurtsystem und sie sind rel leicht. Preislich sind sie meist auch deutlich günstiger, hochwertige Modelle können aber auch mal Richtung 1000€ gehen. Auch in der bezahlbaren Klasse gibt es Modelle die eine sehr gute Bildqualität abliefern.
Nachteile: auch die aktuellen Kompakten sind i.d.R. deutlich langsamer beim fokussieren und haben immer noch eine sog. Auslöseverzögerung. Sprich man drückt drauf und es dauert einen Moment bis die Aufnahme gemacht wird. Bei Bikebildern mit Bewegung sorgt das regelmäßig für versemmelte Aufnahmen weil der Kumpel mit seinem Bike nicht mehr da ist wo man ihn knipsen wollte.

bei den DSLR Kameras + hochwertige Objektive kommt man schnell in Preisregionen für die man auch richtig fette Bikes bekommt :cool:
Zumal man dann gerade bei den Objektiven nicht zu sehr sparen sollte und so wird das schnell ein teurer Spaß. Zusätzlich muss die heimische Computer Soft & Hardware auch entsprechend leistungskräftig sein. Mit einem 6 Jahre alten Aldi Rechner wird das knapp was Arbeitsspeicher und Festplattengröße angeht.
Größte Nachteile neben dem Preis und eventuellen Folgekosten sind dann die Größe und das Gewicht. Auch wollen die Kameras unterwegs gescheit verstaut werden, damit man sie nicht gleich irgendwo anschlägt und damit kaputt macht. Sprich ohne Rucksack und entsprechender Polsterung geht es zumindest beim biken auf Dauer nicht.
Dafür ist auch schon bei den Einstiegermodellen die Bildqualität sehr gut, der Autofokus ist schneller und besser (ist allerdings auch Objektiv abhängig) und die Auslöseverzögerung ist im vernachlässigbaren Bereich.
Aber....hier muss man sich mit der Materie Fotografie beschäftigen und sich zumindest grundlegendes fototechnisches Hintergrundwissen aneignen, wenn man die Möglichkeiten der Kamera ausnutzen will. Ansonsten ist das wie mit dem 5000€ Racebike eine 500m Tour zur Eisdiele zu machen.

Du musst dir grundsätzlich überlegen wie viel Geld und Zeit du ins fotografieren stecken willst. Interessiert dich das Thema Fotografie, ist eine Einsteiger DSLR eine gute Investition. Hier würde ich dir dann aber nicht zu den kleinsten Modellen raten sondern eher in die Richtung Canon EOS 500D oder Nikon D3000. Bei denen lohnt es sich (später) in hochwertige Objektive, Aufsteckblitze, etc. zu investieren.

Hast du kein tiefer gehendes Interesse an der Fotografie, lass die Finger von den DSLR weg !
Du wärst von den Ergebnissen mit der "so tollen Profi" Kamera wahrscheinlich enttäuscht.

Auch mit einer Kompakten bekommt man gute Aufnahmen zustande, etwas Übung vorausgesetzt. Für unterwegs in meinen Augen eh die geeignetere Wahl.
Nur bei schnellen Bewegungen haben die eben so ihre Tücken. Da gilt es die Empfindlichkeit (ISO) auf einen vertretbaren hohen Wert einzustellen, eventuell auf einen Punkt vorzufokussieren (manche Modelle lassen sogar eine manuelle Fokussierung zu), den internen Blitz benutzen, etc.. Das ist von Modell zu Modell etwas unterschiedlich. Das gilt es dann auszuprobieren.
Die dir empfohlene Casio mag ganz nett sein, was der Verkäufer sicher vergessen hat zu erwähnen ist dass sie im High Speed Modus massiv die Bildgröße runterzieht. Dann hast du ein tolles Bild, das aber so klein ist, dass du es gerade mal in Postkartengröße ausdrucken kannst.
Wichtig ist, dass du mit der Bedienung klar kommst. Das Kamera Menue für dich logisch und eher selbsterklärend ist etc. Wer schleppt schon die Bedienungsanleitung mit ?
Bei der Bildgröße reichen für den Hausgebrauch 6 bis 8 Megapixel locker aus. So ab 10 Megapixel geht es eh los, dass die kleinen Kameraobjektive es nicht mehr schaffen die hohe Pixeldichte auf den kleinen Sensoren zu bedienen. Das sind meist nur noch Marketingargumente, 12 MP hört sich halt besser an als 6 MP.
Erst die wieder hochwertigeren Modelle mit guten (Marken) Objekti
ven machen da Sinn. Aber eben auch zu entsprechenden Preisen (z.B. Canon Powershot G11 ab 500€)

Eine wirkliche Empfehlung kann ich dir bei den Kompakten leider keine geben
Der Markt der Kompakten ist so kurzlebig, da sind die Modelle schon abgelöst bevor man richtig Erfahrungen damit sammeln konnte.
Und ich bin seit 6 Jahren nur noch mit der DSLR unterwegs ;)

als kleiner Leitfaden:

  • achte auf ein lichtstarkes Objektiv
  • nimm einen Hersteller der Ahnung vom Kamerabau hat (Canon, Nikon, Olympus, Pentax,....) und nicht irgendeine billige No-name Knipse
  • achte auf die Verarbeitung (sitzt alles fest, stimmen Spaltmaße usw.)
  • gibt es (sinnvolles) Zubehör
  • kann man einen Aufsteckblitz benutzen (geht aber meist erst ab einer gewissen Gehäusegröße)
  • achte auf eine möglichst kurze Auslöseverzögerung
  • probiere aus wie schnell die Kamera fokussiert wenn du von nah auf fern wechselst
  • gibt es eine Art Verfolgungs-Autofokus
  • kommst du mit der Bedienung klar
  • reicht dir der Brennweitenbereich (Zoom)
  • hat die Kamera einen Verwacklungsschutz (bei Canon nennt sich das IS von Image Stabilisator, bei Nikon VR, bei Oly ??)
  • ......

etwas weniger wichtig aber eventuell entscheidend wenn es um Model A oder B geht:

  • welches Speicherkartensystem nutzt die Kamera und kannst du das zuhause auch ohne Kamera auslesen
  • was kostet eine ausreichend große und schnelle zusätzliche Speicherkarte (nebenbei bedenke wie voll ist deine Speicherplatte im Rechner? reicht die oder muss da auch was größeres her ?)
  • wieviele Aufnahmen kann man mit dem Akku machen und was kostet ein zusätzlicher Akku ?
Gruß Björn
 
wenn ich sowas lese frage ich mich immer....wie hat man sowas früher gemacht als noch auf Film fotografiert wurde und man sogar nach jeder Aufnahme noch den Verschluss spannen musste ?
selbst als die SLR Motoren für den Filmtransport bekamen waren nur selten hohe Bildraten möglich.
Ich bin mir sicher in den ersten "Bike" Heften vor 20 Jahren waren auch Bilder von fahrenden Bikern drin.
Ich redete von diesen "Bewegungsstudien-Fotos", also der selbe Fahrer 5 mal abgelichtet z.B. bei einem Sprung und das alles in ein Bild montiert. Vor 20 Jahren habe ich diese Technik noch nicht gesehen. Für Einzelbilder ist die Bildwiederholfrequenz egal.

kurze Verschlusszeiten erreicht man immer nur wenn genügend Licht vorhanden ist. Ist zu wenig Licht da, hat man auch mit einer DSLR und lichtstarken Objektiven irgendwann das Problem dass die Zeiten zu lang werden
Physikalische Gegebenheiten gelten für alle Kameras :cool:
Die Details sind mir alle bekannt, aber es macht im Allgemeinen wenig Sinn für eine kleine 300 Euro-Taschenknipse einfach mal eine Funk-Blitzausrüstung für 2000 Euro zu empfehlen...

Aktuelle DSLR Modelle kann man mittlerweile mit sehr hohen Empfindlichkeiten betreiben (z.B. ISO1600 oder ISO3200) und hat immer noch eine gute Bildqualität.
Und genau auf dieses Detail bezog ich mich... für alle die, die eben keine größere Blitzausrüstung dabei haben wollen (oder bezahlen wollen) ist mit einer DSLR weit mehr machbar als mit Kompaktkamera.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unreflektierte Kommentare hier.

lustige Aussagen hier :D
Wenn ich sowas lese frage ich mich immer....wie hat man sowas früher gemacht als noch auf Film fotografiert wurde und man sogar nach jeder Aufnahme noch den Verschluss spannen musste ?

Dann mach mal du bitteschön eine schöne Sequenz von einem Sprung mit 3 Bildern in der Sekunde. Das möchte ich sehen.
Das man einzelne Bilder ohne Serienbildfunktion machen kann, hat niemand bestritten. Wäre auch ganz besonders schlau.
Wenn man aber in unserem Sport eine Serienbildfunktion sinnvoll nutzen möchte, ist man meiner Erfahrung nach mit einer höheren Bildrate besser bedient.
Wobei es natürlich auch einzelne Situationen geben kann, wo man aucgh mit 3fps eine schöne Sequenz hinbekommen kann. Hab ich auch schon gesehen.
In der Regel stell ich die Bildrate meiner EX-F1 bei MTB-Aufnahmen auf 15 oder 20 Bilder in der Sekunde ein, so hat man einen guten Überblick über das Geschehen.
Ich möchte jetzt allerdings mit meiner Aussage niemanden daran hindern, mit einer langsameren Kamera weiterhin gute Bilder zu machen.

Nur - wenn man sich extra für den Radsport eine neue Kamera mit Serienbildfunktion zulegen möchte, sollte man evtl. in Erwägung ziehen, sich was zu leisten, das mehr als drei Bilder in der Sekunde macht.
Mein persönlicher Ratschlag.
 
@Ikonoklast
Klar gibt es auch schöne Aufnahmen mit weniger fps, sorry.
Wenn ich aber beispielsweise festhalten will, wie jemand durch die Kurve driftet, oder alle Phasen eines Sprungs dokumentieren will, ist mehr schon besser.
Mittlerweile nutz ich allerdings die Serienbildfunktion gar nimmer so oft. Dafür aber eine Kamera die bessere Bilder macht...
 
Ich redete von diesen "Bewegungsstudien-Fotos", also der selbe Fahrer 5 mal abgelichtet z.B. bei einem Sprung und das alles in ein Bild montiert. Vor 20 Jahren habe ich diese Technik noch nicht gesehen. Für Einzelbilder ist die Bildwiederholfrequenz egal.

das gabs vor 20 Jahren auch schon.
allerdings waren die Kameras damals auch sehr teuer und bei 36 Bilder war eben Schluss weil der Film voll war. Die Folgekosten für Filme und deren Entwicklung kamen dann auch noch dazu. Dann war auch die Montage mehrerer Aufnahmen sehr viel aufwendige Laborarbeit. Heute geht das per Photoshop & Co sehr viel einfacher.
Das Problem ist, eine DSLR mit mehr als 3 B/s kostet auch deutlich mehr. Aktuell wäre das z.B. bei Canon die 50D mit ~6 Bilder/s (ca. 870€ ohne Objektiv), die 7D mit 8 B/s (da ist man dann schon ~1650€ los) und die 1D MKIII (IV) als Profikamera mit 10B/s zum Profipreis von >3100€. Die Nikon D90 schafft sogar bis 14B/s kostet aber auch schon ~800€.
Im DSLR Einsteigerbereich schaffen sie alle "nur" rund 3 B/s und deren Nachführ Autofokus ist auch nicht so schnell und genau. Für hohe Bildraten zu bedienen bedarf es dann auch eines schnellen AF im Objektiv. Die günstigen Kitlinsen kommen da oft nicht hinterher.
und schon steht da wieder die Preisfrage im Raum

Die Details sind mir alle bekannt, aber es macht im Allgemeinen wenig Sinn für eine kleine 300 Euro-Taschenknipse einfach mal eine Funk-Blitzausrüstung für 2000 Euro zu empfehlen...

ich habe lediglich aufgezählt was es gibt und das man auch mit der DSLR schnell in den Grenzbereich kommen kann
empfehlen würde ich so eine Kombi auch nicht
Deine Aussage "aber die Kompakt-Kameras haben alle einen zu kleinen Sensor, und damit eine zu geringe Lichtempfindlichkeit, um genügend kurze Verschlusszeiten im Wald zu erreichen" bleibt aber trotzdem grenzwertig da für alle die Lichtverhältnisse erst einmal gleich sind = gleiche Belichtungswerte.
Es gibt auch hochwertige Kompakte, die einen Blitzschuh haben und somit einer Nutzung von Aufsteckblitzen entgegenkommen und diese Modelle haben auch meist noch nutzbare "High" ISO Werte bis ~ISO800, was für vieles ja schon mal ausreicht Welchen Aufwand man dann betreibt ist jedem selbst überlassen.
Außerdem nützt dir eine DSLR mit ISO3200 nichts wenn dann ein billiges Objekitv davor hängt, das eine Anfangsblende von 5.6 hat und für eine ordentliche Schärfe noch um 1-2 Stufen abgeblendet werden muss.
Aber lichtstarke (Zoom) Objektive kosten eben auch richtig viel Geld denn nicht jeder kommt mit einer bezahlbaren lichtstarken Festbrennweite zurecht und dann kommt da auch noch der Faktor Tiefenschärfe......

Und genau auf dieses Detail bezog ich mich... für alle die, die eben keine größere Blitzausrüstung dabei haben wollen (oder bezahlen wollen) ist mit einer DSLR weit mehr machbar als mit Kompaktkamera.

habe ich das irgendwo bestritten ?
Nur ist das auch wieder eine Preisfrage. Die Einsteiger DSLR sind bei schlechten Lichtverhältnissen meist auch nur bis ~ISO800 nutzbar, bei guten LV vielleicht bis ISO1600. Erst die höherwertigen DSLR bieten wirklich nutzbare ISO3200 bei guter Bildqualität. Wobei das natürlich auch alles eine Frage des eigenen Qualitätanspruchs ist.
Die besseren Kompakten schaffen bei den brauchbaren ISO Werten auch ISO 400 bis 800.
Es will auch nicht jeder eine DSLR Ausrüstung beim biken mitschleppen bzw. nicht jeder will oder kann sich eine leisten. Schließlich ist man zusammen mit 1-2 brauchbaren Objektiven schnell im vierstelligen Eurobereich. Eine DSLR ist immer deutlich schwerer und sperriger und wenn man sich mal richtig lang macht, tut es mit der DSLR Ausrüstung meist mehr weh. Z. B. finanziell wenn was zu Bruch geht und die Verletzungsgefahr ist bei dem "Klotz" (der i.d.R. im Rucksack in der Nähe der Wirbelsäule sitzt) auch etwas höher.

und wie geschrieben, wenn man sich bei einer DSLR nicht mit der Materie auseinandersetzt, wird man wenig Freude daran haben.
Einfach draufhalten und losknipsen und dann meinen es kommen automatisch die ultracoolen supergeilen Bilder dabei raus, ist eben ein Trugschluss. Die Kamera allein tuts nicht, das ist nur ein Werkzeug

Gruß Björn
 
lustige Aussagen hier :D
....
wie hat man sowas früher gemacht als noch auf Film fotografiert wurde und man sogar nach jeder Aufnahme noch den Verschluss spannen musste ?selbst als die SLR Motoren für den Filmtransport bekamen waren nur selten hohe Bildraten möglich.
Ich bin mir sicher in den ersten "Bike" Heften vor 20 Jahren waren auch Bilder von fahrenden Bikern drin.

Professionelle Film SLRs haben auch schon vor 10 Jahren knapp 10 Bilder pro Sekunde gemacht. Da ist ne 36er Rolle Film im Dauerfeuerbetrieb in vier Sekunden voll, man hat 2 Bodies dabei und einen Assistenten der die Filme wechselt.

Genauergesagt waren die LANGSAMEREN Bildraten der Digital SLRs bis vor wenigen Jahren ein Problem für Profi Sportfotografen. Nikon zum Beispiel hatte deswegen die "h" Versionen ihrer ersten DSLRs (D1H, D2H) mit reduzierter Auflösung aber schnellerer Bildrate, die trotzdem kaum halb so schnell waren wie Profi Film-SLRs. Erst seit kurzem haben DLSRs endlich schnelleres Dauerfeuer als Analoge Profigeräte.


Klar kann man auch mit "nur" 3fps schöne MTB Bilder machen, aber je höher die Bildrate desto größer ist in hektischen Situationen die Chance, den richtigen Moment zu erwischen.

Nicht zu verwechseln ist das mit der Auslöseverzögerung, die ist bei allen SLRs sehr gering und kein Problem.
 
Professionelle Film SLRs haben auch schon vor 10 Jahren knapp 10 Bilder pro Sekunde gemacht. Da ist ne 36er Rolle Film im Dauerfeuerbetrieb in vier Sekunden voll, man hat 2 Bodies dabei und einen Assistenten der die Filme wechselt.

Genauergesagt waren die LANGSAMEREN Bildraten der Digital SLRs bis vor wenigen Jahren ein Problem für Profi Sportfotografen. Nikon zum Beispiel hatte deswegen die "h" Versionen ihrer ersten DSLRs (D1H, D2H) mit reduzierter Auflösung aber schnellerer Bildrate, die trotzdem kaum halb so schnell waren wie Profi Film-SLRs. Erst seit kurzem haben DLSRs endlich schnelleres Dauerfeuer als Analoge Profigeräte.


Klar kann man auch mit "nur" 3fps schöne MTB Bilder machen, aber je höher die Bildrate desto größer ist in hektischen Situationen die Chance, den richtigen Moment zu erwischen.

Nicht zu verwechseln ist das mit der Auslöseverzögerung, die ist bei allen SLRs sehr gering und kein Problem.

sag ich doch ! :D

ich bin bei meiner Aussage bezüglich Film SLR im vergleichbaren sprich bezahlbaren Bereich geblieben.
Die Nikon F5 war zu ihrer Zeit ja nicht gerade ein Schnäppchen ;)
und eher die Wahl des Profis und der Traum vieler Amatuere

Ich bin mit Mittelformat aufgewachsen, das ist wieder eine andere Baustelle :daumen:
 
eine Kompakte Digitalkamera wie die Casio Exilim oder eben eine DSLR ala EOS 1000D oder höherwertig
beide Systeme haben ihre Vor und Nachteile

kompakte digitalkameras sind heute wie handys nur dass man mit ihnen nicht telefonieren kann. die meisten haben nicht mal einen sucher.
eine EOS 1000D ist eine SLR die sich billig anfühlt und penetrant einsteigerfreundlich ist.
für das geld gibts sowas wie eine gebrauchte 40D. das ist die mindeste basis die ich für so was anspruchsvolles wie sportfotografie empfehle. und das mindeste was man sich an ergonomie und wertigkeit leisten sollte.
 
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