Fox 36: Problem mit der Steckachse...

Radical_53

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Hab hier ein hoffentlich kleines Problem mit der Steckachse meiner Fox.

Zu Anfang hab ich sie immer schön mit dem (winzigen) vorgeschriebenen Drehmoment angezogen, wie's im Manual angegeben ist.
Neulich mußte ich dann "off road" das VR mal ausbauen, und hab sie dann nur per Hand angezogen.
Scheinbar war ihr das aber zu viel, passiert ist jetzt Folgendes:

Beim Lösen dachte ich erst, ich hätte das winzige Gewinde an der Gegenseite zerstört, doch dann begrüßte mich der Stopfen mit dem Inbus-Einsatz.
Lustigerweise ist der nur geschraubt (schlauerweise in dieselbe Richtung wie die Achse selbst), und nur mit Loctite gesichert.
Frage: Wie bekomm ich die verfluchte Achse jetzt so wieder raus, daß ich möglichst weder die noch das Casting neu brauche?
Dank Leichtbau ist die auch sehr dünn, also nix wo man mal mit gröberem Werkzeug ansetzen könnte.

Hat wer eine gute Idee, womit ich den Stopfen wieder einkleben kann, daß ich die Achse da mal wieder raus kriege? Ich meine noch ist Profil auf den Reifen, aber irgendwann... :lol:
Loctite hochfest war so meine Idee, aber das reißt auch gerne mal Gewinde entzwei (bzw. hält wie verrückt). Außerdem hab ich dann noch Metallplastik hier, ein 2K Schweinkram der an sich auch ne sehr gute Verbindung ermöglicht. Da hab ich aber auch Angst, eben weil Metall drin ist, daß das bei nem Mißerfolg (= Achse geht nicht raus, Deckel aber) dann das Gewinde mit sich reißt...
 
Radical_53 schrieb:
Hab hier ein hoffentlich kleines Problem mit der Steckachse meiner Fox.

Zu Anfang hab ich sie immer schön mit dem (winzigen) vorgeschriebenen Drehmoment angezogen, wie's im Manual angegeben ist.
Neulich mußte ich dann "off road" das VR mal ausbauen, und hab sie dann nur per Hand angezogen.
Scheinbar war ihr das aber zu viel, passiert ist jetzt Folgendes:

Beim Lösen dachte ich erst, ich hätte das winzige Gewinde an der Gegenseite zerstört, doch dann begrüßte mich der Stopfen mit dem Inbus-Einsatz.
Lustigerweise ist der nur geschraubt (schlauerweise in dieselbe Richtung wie die Achse selbst), und nur mit Loctite gesichert.
Frage: Wie bekomm ich die verfluchte Achse jetzt so wieder raus, daß ich möglichst weder die noch das Casting neu brauche?
Dank Leichtbau ist die auch sehr dünn, also nix wo man mal mit gröberem Werkzeug ansetzen könnte.

Hat wer eine gute Idee, womit ich den Stopfen wieder einkleben kann, daß ich die Achse da mal wieder raus kriege? Ich meine noch ist Profil auf den Reifen, aber irgendwann... :lol:
Loctite hochfest war so meine Idee, aber das reißt auch gerne mal Gewinde entzwei (bzw. hält wie verrückt). Außerdem hab ich dann noch Metallplastik hier, ein 2K Schweinkram der an sich auch ne sehr gute Verbindung ermöglicht. Da hab ich aber auch Angst, eben weil Metall drin ist, daß das bei nem Mißerfolg (= Achse geht nicht raus, Deckel aber) dann das Gewinde mit sich reißt...
hzatte dasselbe prob an der 40...nimm das rote loctite und laß das ne nacht einwirken...danahc sollte das kein problem sein...das gewinde bleibt sicher ganz...mit etwas gefühl wie überall geht das locker :daumen:
 
Alles klar ;) Ich hoff mal das Beste... hätt ja echt nicht gedacht, daß das Drehmoment wegen so einem Blödsinn so gering ist.
 
Hallo, ich habe auch ein Problem mit der Steckachse meiner Fox 36 R Talas.

Ich wollte mir gestern eigentlich meine neuen Nobby Nic 2.4er Reifen aufziehen und die originalen Specialized-Kaugummireifen runter ziehen.

Ich also die jeweils 2 kleinen Inbus Schrauben am linken und rechten Tauchrohr gelöst und dann versucht die Steckachse rauszudrehen. An dem Tauchrohr wo das Gewinde ist, lässt sich die Gabel rausdrehen.
Jedoch dreht sich die Steckachse nur auf dieser Seite. Auf der anderen Nabenseite dreht sich die Steckachse nur, wenn ich per Hand nachhelfe. Ich verstehe nicht, warum sich die eine Seite der Steckachse drehen kann, aber die andere nicht. Ist das normal? Fakt ist jedenfalls, dass beim Rausdrehen immer mehr Spannun entsteht und die Steckachse die Tauchrohre immer weiter auseinanderschiebt, bis es immer kurz knackt (das Knacken kommt wohl wahrscheinlich daher, dass sich die Steckachse nicht mehr im Gewinde befindet, aber immer wieder bei jeder Umdrehung gegengedrückt wird. Bei jeder Umdrehung knackt es 1x).

Ich hab echt scheiss, dass das Tauchrohr reißt, deshalb hab ich erstmal alles wieder schön zusammengeschraubt, als das bemerkt hab. Ich will ja schließlich nichts kaputt machen.

Kann es sein, dass die Steckachse zu stark festgezogen wurde? Ist sie vielleicht gebrochen? Ich hoffe jemand weiß Rat, was ich versuchen kann.

Schonmal Danke :)
 
servus bock,
ich kann mir das im moment nur so vorstellen, dass sich bei dir auch die "verschlußkappe" der steckachse gelösst hat.
zusätzlich scheint auch noch die steckachse auf dieser seite in der gabelfaust festzustecken.
ich würde die verschlußkappe wieder reindrehen, dann weiterdrehen, bis du wieder ca. 3 gewindegänge die steckachse himself im gewinde der gegenüberliegenden gabelfaust hast. nun diese gabelfaustschrauben festziehen.
die masskette linke gabelfaust radnabe rechte gabelfaust sollte etwas spiel haben. nun kannst du VORSICHTIG die gabelfaust ohne gewinde in richtung der steckachse "klopfen". diese gabelfaustschrauben müssen natürlich offen sein.
hoffe, das klappt!
 
Brechen wird die Steckachse so schnell nicht. Wenn die Kappe mit dem Inbus sich drehen läßt, dabei aber schreckliche Stimmen macht und sich die linke Gabelseite nicht muckst, wird's wohl die Kappe sein. Die ist nur mit Loctite drin, weshalb auch das geringe Drehmonent von Fox angegeben wird.
Frisches Loctite oder lustige 2K-Klebegeschichte drauf (vorsicht daß die Steckachse nicht in der Gabel eingeklebt wird!) und dann nachdem's hart ist rausdrehen.
 
Hallo nochmal,

sorry, dass ich mich nicht nochmal gemeldet habe. PC war kaputt.

Also, das Problem lag wirklich daran, dass die Steckachse feststeckte.
Wie ich feststellte, war es nicht die Steckachse die sich links mitdrehte und rechts von der Nabe aus gesehen nicht, sondern es waren diese "Hülsen" an der Nabe links und rechts. Deshalb drehte sich die linke Seite auch mit, weil die Steckachse da an einem kleinen Metallring im Inneren der Hülse festrostete.
Ich habe dann ein bisschen Brunox reingesprüht, etwas gewartet und dann wie Schnucke meinte vorsichtig die Steckachse rausgeklopft. Hat super funktioniert. :)
Ziemlich dumm, dass die Stout Nabe einfach so an der Steckachse festrosten kann, aber hauptsache das Ding war endlich draußen. Hatte schon Angst, ich hätte das Gewinde oder gar die ganze Gabel geschrottet ;)

Also danke nochmal, habt mir sehr geholfen. Die neuen Nobby Nic 2.4 Reifen fahren sich super, endlich kann ich wieder mit Vollgas Kurven fahren ohne aus der Kurve zu fliegen. Ist mir vor 2 Monaten passiert mit den originalen Enduro Reifen und hab mir kräftig das Knie aufgerissen :(

Wünsch euch noch ein schönes, regenfreies Restwochenende ;)

Lg Bock
 
hi.... ich habe selbiges Problem...die Kappe hat sich von der Achse gelöst.
Welches rote Loctite ist das denn,ich schaute grad mal hin und her und habe Loctite 234 und 638 gefunden....was heißen die Nummern ?!
Sicher eine verschiedene Klebeintensität, aber welches brauchen ich für meinen Fall ?

wäre nett ,wenn ihr mir helfen könntet!!!
Grüße
Farodin
 
*Loctite 248 Mittelfest
Geeignet für alle Gewindeverbindungen aus Metall
* Loctite 268 Hochfest
Geeignet für alle Gewindeverbindungen aus Metall

ok die erklärung hab ich...
 
bloß kein flüssigmetall. mit loctite habt ihr noch ne chance, das gewinde zerstörungsfrei zu demontieren. mit flüssigmetall (fast) nicht.
alle schraubensicherungen sind für metall geeignet! :confused:
würde schon zu "hochfest" greifen.
242 ist mittelfest und wurde ersetzt durch 243. 270/2701/290 und was weiß ich noch ist hochfest. nehmt auf alle fälle schraubensicherung und nichts für fügeverbindungen.
immer auf das mhd achten!
 
schätze,
"mittelfest" reicht dicke. wobei ich jetzt bei "hochfest" auch keinen grund sehe, warum du später probleme bekommen solltest - normalerweise braucht man die kappe ja nie wieder aus der achse herausschrauben....
ich empfehle hier mal, in "mittelfest" zu investieren, da du das zeug auch für andere schraubverbindungen verwenden könntest, welche du bei bedarf ohne auszubohren dann auch wieder lösen könntest :) (z.B. Kettenblattschrauben...)
 
Ich hatte das mit dem Flüssigmetall gemacht und es hat gut funktioniert. Würde auch eher hochfest empfehlen.
Man will ja nur die zweiteilige Schraubachse, also Achse und Kappe, wieder zu einem Stück machen. Und der Spaß soll ja beisammen bleiben ;)
 
Hmm, ich fahr morgen mal in den Bikeshop und schau einfach was der da hat...
Ich hab das Gefühl das die achse schon recht fest sitzt..wenn ich nur wüsste warum?!! Ich hab die eher sanft bis mäßig angezogen und hatte damit noch nie Probleme....
Egal nun nützt auch kein reinschrauben und wieder raus,da sich dann nur die Kappe löst.
So ein Mist,über sowas sollte man schon aufgeklärt werden,das das Ding aus zwei Teilen besteht...aber nun ists zu spät ..ne neue Steckache kostet übrigens 30 euro. (Ich hab schon mal geschaut)

Gute Nacht!
 
Die neue Achse bringt ja wenig, kannst die Alte ja schlecht ausbohren ;)

Kleiner (naheliegender) Tip: M%u00F6glichst das Gewinde sehr weit im Inneren der Achse bestreichen bzw. auf jeden Fall ein St%u00FCck vom Rand weg bleiben. Wenn es zwischen Achse und Gabel l%u00E4uft hast du sehr schlechte Karten!
 
Die neue Achse bringt ja wenig, kannst die Alte ja schlecht ausbohren

Ja, nee is klar,ne ?!
Aber falls das Gewinde oder die Inbus-Fräsung mal nachgeben dann kann man sich überlegen ,die alte wieder zu montieren und beim nächsten Mal das Gewinde völlig auszunudeln oder lieber ne neue reinzupacken...

Sekundenkleber hab ich leider grad keinen im Haus...ich hatte bereits geschaut ,sonst hätt ich das auch versucht..;)
 
Wenn du's richtig angezogen hast, kannst du da nix vernudeln. Weder ein feines Gewinde noch ein 5er Inbus kann man so schnell mit 2.5Nm vernudeln ;)
 
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