Freeride Einsteiger hat fragen

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13. März 2009
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Hi Leute,

ich möchte mit dem Freeriden anfangen und habe dazu ein paar Fragen. Ich wäre dankbar für jede Antwort;)

Das erste, abgesehen von den Erstanschaffungskosten, wieviel gebt ihr so im Schnitt pro Monat für euer Hobby aus? Ich hatte vor zwei bis 3 mal im Monat einen Tag fahren zu gehen.

Ich spiele im Moment aktiv Turnierpaintball ( www.impulse-pb.com) und weiss wieviel Trendsportarten kosten. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht das man Geld sparen kann wenn man weiss wie.

Wie läuft das beim Freeriden? Gibt es irgendwas wo ich beitreten kann und dann auf den Strecken oder bei den Händlern sparen?

Welche Strecken könnt ihr im Süden (Bodensee Region/Schweiz/ - Konstanz) empfehlen? Am Besten mit moderater Schwierigkeit und schön lange Bergab:D Ich dachte da an schöne Trails:daumen:

Vielen Dank für eure Hilfe

Dome
 
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Mich kostet es gar nichts, außer meine eigene Muskelkraft, wenn ich den Berg hochfahre!
Und vllt. ne Jause auf der Alm. Ich bin der Meinung mann sollte den Berg auch selbständig erklimmen, den man wieder runterprescht. Nix Lift!
 
Da haben wir komplett gegensätzliche Vorstellungen, für mich kommt nur ein Lift in Frage :D

Wenn ich Bergauf fahren will dann nehme ich mein Mtb und fahre ne Tour...
 
^^ Tja, aber das heißt eigentlich Mountainbike und nicht Liftbike, also, streng dich mal ein bisschen an....:lol:
 
also ich gebe im mprinzip nicht viel aus, ab und zu mal n paar neue reifen wenn du nicht fährst wien metzger, also ich fahre bisher immer noch meine reifen von letztem jahr und die sind noch voll ok. Ich finde das kommt au drauf an ob du eher etwas hochwertiges kaufst oder nicht, da ist der verschleiß nicht so groß

Gruß
 
Also wegen den Liftkosten kannst dich ja auf den jeweiligen Internetseiten der Bergbahnbetreiber schlau machen, aber so z.B Chur 39.- Tageskarte inkl. Biketransport, Livigno 34€ Tageskarte für den Bikepark und Bahn, Todtnau irgendwie 34€ 10Punktekarte usw.

Bodensee kenn ich leider nicht so gut wegen Strecken da müssen andere ran...

viel spass
 
tag.

was du brauchst ist ein ORDENTLICHES freeridebike OHNE leichtbaukomponenten. grade als anfänger haust du den bock öfter mal in ne kerbe, wo zu leichte komponenten nich hin wollen.

dann natürlich protektoren, sprich:

fullface helm, protektorenjacke, knie/schienbeinschoner, mx-brille, handschuhe und am besten vernünftige bike-schuhe für ordentlich grip auf den pedalen. ich selbst bin 5 jahre mit kack skateschuhen rumgegurkt und weiss jetzt erst wie viel ne steife sohle mit richtig grip bringt.

der verschleiss an nem freerider, wenn man ihn ordentlich rannimmt, ist schon recht hoch, da solltest du schon n paar hundert euro pro jahr mit einrechnen. ein sturz oder ne total verbockte landung kann dir schnell mal teures material zerschiessen.
wichtig vor allem n stabiler rahmen, stabile laufräder und anbauteile.

gruß rainer
 
Fett! Danke für die Antworten:daumen: Ich plane diesen Sonntag mit einem Freund ein Bike inkl. Ausrüstung zu mieten und dann wollen wir das ganze mal ausprobieren.
Kennt ihr da was gutes im Bodenseekreis ? Am Besten wo es gute Bikes zum leihen gibt? Wäre halt praktisch weil die Eurobike vor der Tür steht und wenn ich bis dahin schon weiss was ich brauch ist es einfacher...

Der Kurs sollte nicht zu anspruchsvoll sein, ich wills erstmal langsam angehen lassen...
 
lenzerheide sollte nicht zu weit weg sein.
ein wenig anspruchsvoller trail ist in Bad wildbad (ist nicht wirklich inder nähe) zu finden. die freeride strecken verdienen den namen meiner meinung nach nur zum teil...
 
Ich bin mir immernoch etwas unschlüssig was meinen fahrbaren Untersatz angeht. Zum einen ist viel Federweg immer gut zum anderen kostet er aber auch...

Was für Erfahrungen habt ihr so gemacht? Reizt ihr die 200mm eigentlich aus oder würden euch zum biken auch 160 oder 180 reichen?
 
Tachschen!

Na ein sx trail is ja net grad ne günstige Variante ich würde dir scott voltage fr 20 ans herz legen. Es ist nicht zu teuer du hast ein durchdachtes konzept und ein voll anpassbares bike an deine vorstellungen und 180 mm federweg eignen sich auch für dh sehr gut. Der eizige Nachteil man kann keine umwerfer vorn montieren.
 
Danke für die Tipps :)


Hab mir die Bikes mal angeschaut und die Scott sind leider nicht so mein Fall.
Die Specialized finde ich sehr geil. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem DEMO und dem BIG Hit FSR III 2011 ?

Die Bikes sind minimal anders ausser beim Hinterbau das sind sie schon ziemlich verschieden aber ich verstehe nicht so ganz in welche Richtung die unterschiede bei den beiden Bikes gehen...?

Bei den 180ern finde ich das neue Evo von Spezi sehr geil aber mir gefällt nur die teuerste Version :p
 
Hey,

hol gleich schonmal was zu essen, ich schreib meistens Aufsätze ;)
Dann mal noch schnell deine Frage vorneweg: Das Demo hat mehr Federweg und schluckt besser, liegt auch besser auf der Strecke, das Bighit ist vermutlich etwas verspielter.

So richtig lässt sich Downhill und Freeride nicht abgrenzen, von daher würde ich an deiner Stelle net so pauschal sagen Downhilll sei dir zu hart ;) Es sei denn du meinst DH-Race ;)
Dann ma zu den Kosten: Etwa 1 bis 2 Satz Reifen zu je knapp 70€ im Jahr musste auf jeden einrechnen. Ansonsten kommt es sehr auf deinen Fahrstil und deine Einstellung an. Wenn du schön vorsichtig fährst, dann geht auch nicht so viel kaputt. Ich musste dieses Jahr noch nichts ersetzen (außer ner Kettenstrebe und die war n Garantiefall) ;) Wenn du allerdings der absolute Moscher bist und einfach immer riskierst ob das nun klappt oder net und entsprechend oft hin fällst, dann brauchst auch öfters neues Material. Dann kanns ganz schön teuer werden ... Also: Vorsichtig fahren -> sparen ;)
Ansonsten brauchst du halt immernoch Liftkarten. Die kosten so 20-35€ pro Tag. Wenn da sparen möchtest und eh nen Bikepark in der Nähe hast, dann lohnt sich evtl ne Jahreskarte.
Dann zum Thema Bikepark: In der Region um den Bodensee ist Bad Hindelang ganz in der Nähe. Relativ unbekannt, hat nur eine wirklich gute Strecke (die schwarze), die ist dafür recht lang (3km) und meiner Meinung nach recht einfach. Allerdings gibts dort auch noch die gelbe die is einfacher;) Die grüne is einfach nur seltsam.. Ist in der Nähe von Sonthofen, könnte sich also wirklich lohnen ;) Kannst dort natürlich auch Bikes leihen und die Leute da unten im Bikeverleih/Biergarten sind immer total nett. Ich geh immer wieder gern hin :) Hier n Eindruck von der schwarzen:
Da siehst auch wofür 180mm reichen ;)
Wildbad ist definitiv net zu empfehlen - die Freeridestrecken sind nicht so schön und die Dh viel zu schwer für nen blutigen Anfänger.
Ansonsten brauchste halt wie schon von andren erwähnt n stabieles Freeridebike und Protektoren. Da musste so mit 2300 aufwärts rechnen - schön billig einkaufen ;)
Würd mir auf jeden auch mal das Yt Noton und das Tues anschaun. Sind gute Bikes mit toller Ausstattung zu echt günstigen Preisen. Sonst ginge halt noch Gebrauchtkauf - aber wenn man nicht viel Ahnung davon hat kauft man lieber net gebraucht. Die Spezis sind natürilich auch schöne Bikes.
 
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hier mal mein versuch, meine sicht kurz zu fassen:
- kosten: da gibts ne enorme bandbreite. mountainbikes sind teilweise recht stark am limit konstruiert - je nach fahrweise ist von oben genanntem neuen satz reifen pro jahr bis zu 2-, 300 euro (viel bikepark + pech) im monat alles drin. mein schnitt sind etwa 100euro pro monat. damit decke ich dann die ganzen verschleißteile (wobei für mich auch lenker, griffe u.ä. in regelmäßigen intervallen getauscht werden) + tuning, weil die augen wieder zu groß waren, und auch klamottenneuerwerbe (ein paar 5.10 pro jahr, trikots, ab und an ein neuer helm...) wenn du viel tourst, sind öfter neue kasseten und ketten fällig, bei viel bikepark steigt die menge des kaputtgestürzten materials enorm an - zusätzlich gehn da reifen und bremsbeläge flöten, dass es kracht. es ist ähnlich wie beim auto: nicht nur der anschaffungspreis zählt, sondern derunterhalt geht auch ins geld. mit glück wenig, wenns einen aber ein paar male dumm schmeißt, gehts ins geld, wenn schaltwerke, bremshebel oder ähnliches abreißen.
- bike: als anfängerwürde ich einen "kleinen" freerider nehmen. keinen sehr leichten, also irgendwas 16kg plus bei single-ply reifen. da besteht die hoffnung, dass die teile eher massiv sind und das die kiste einen ausflug ins gebüsch nicht gleich mit krummem lenker quittiert. an ferderweg reichen 160mm grundsätzlich aus. federweg wird gerne etwas überschätzt: es zählt nicht bloß die schiere menge davon, sondern vielmehr die qualität - es gibt räder mit 200mm, die sich mittelprächtig fahren und welche mit 160mm, die auch auf downhillstrecken abgehen wie schmidts katze und eine menge spaß bereiten.
ich würde zu beginn schauen, dass man ein rad bekommt, mit dem man auch noch bergauf kommt - ansonsten ist man wirklich auf shuttlemöglichkeiten angewiesen, und wer weiß: vielleicht entdeckst du irgendwann, dass dir hochalpine touren mit drei stunden auffahrt und technischer abfahrt mehr freude machen als shuttleruns. also: umwerfer + schaltbare kettenführung als anfänger ist kein fehler.
alles in allem: für jeden, der mit freeriden beginnen will, ist ein robustes "superenduro" (z.b. sx trail, o.g. scott, lapierre spicy/froggy...) eine ordentliche wahl - wenns dich anfixt, kommt früher oder später eh ein neues rad ;) - da kann man sich immer noch spezialisieren und wirklich einen downhiller aufbauen.
 
Hi Jungs,

sorry erstmal für die späte Antwort! Eure Beiträge helfen mir echt weiter also wirklich top! Danke für eure Mühe. Aufgrund eurer Infos habe ich mir mal die Enduro Bikes genauer angeschaut und die Trek Remedy Serie sieht aus als würde das für mich passen. Was haltet ihr von den Bikes? Trek ist recht teuer aber sieht so als ob die halt auch echt taugen...
 
Trek Remedy wurde von Trek selbst aus dem Freeride Sektor rausgenommen, weil das Rad dafür nicht konstruiert worden ist... das ist n All Mountain Bike, vllt noch Enduro, aber kein Freerider... Trek hat extra dafür das Scratch gebaut... ---> Zumindest Bikepark mäßig... Auf normalen Gebirgtrails passt das Remedy schon...

ich würde mir auch die Bikes von YT Industries anschauen... die taugen ordentlich und haben m.M nach die beste Preis/Leistung!
 
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das remedy ist sicher nicht schlecht, schau mal im newsthread da gibts nen ewig langen thread dazu.
alternativen um remedy wären noch das pitch, das mMn (und vieler anderen) das perfekte bike für hometrails und gelegentliche (oder öftere) parkausflüge ist, es hat ein super handling, ist leicht und hat einen klasse hinterbau und kostet weniger als das remedy. evtl. wäre auch das speci enduro welches allerdings nochmal ne stange mehr kostet. ebenso das giant reign, das canyon torque (oder auch das neue von dem mir der name entfallen ist, mal im news bereich gugen), eine gute wahl wäre auch das commencal meta.

mfg ben
 
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