Freeride mit dem Hardtail ????????????

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Wer von euch betreibt den Freeride mit nem Hardtail und hat Erfahrungen darin und welche Rahmen bieten sich dafür an? Was ist der Hauptunterschied von der Performance her (bis auf dass man bei jedem Aufkommen zusammengestaucht wird)???? Bitte erzählt doch mal :daumen:
 
Zwecks Rahmen klick mal in meiner Signatur auf "Hardtails"

Kommt sicherlich immer darauf an wie man freeride definiert, natürlich sollte man mit nem hardtail keine riesen drops und sowas springen. Manche mögen eben hts lieber da sie ein direkteres fahrgefühl vermitteln. Man is sozusagen fest mit dem boden verbunden. Nachteil wäre vielleicht, dass ohne fehlende dämpfung hinten beim bremsen der kontakt mit dem boden verloren geht und dadurch nen längerer bremsweg benötigt wird. en fully bügelt halt meistens aufm boden. hoffe mal ich hab soweit dir nen bissle helfen können.
 
Guten Morgen,
jo, dass das n direkteres Fahrgefühl wird, klar. Wie siehts aus mit Jumps, tricks spaß? lernt sich das besser mit dem Hardtail? Könnt ich mir gut vorstellen weil eben der bewegliche Hinterbau fehlt und enfach mehr energie da ist. Andererseits, Beim Downhill, was macht da die Traktion??
 
Willylu schrieb:
Andererseits, Beim Downhill, was macht da die Traktion??

Jeder holpriger die Strecke ist, desto weniger Traktion hat man aufgrund des bockenden Hinterrads mit nem HT - da ist man mit nem Fully eindeutig schneller (und rückenschonender ;) ) unterwegs.
 
:daumen: beste erfindung seit dem es mountainbikes gibt! :daumen:
HT-DH und HT-FREERIDE ist mit abstad auch meine "lieblings-disziplin"beim mountainbikeing...
hab mir auch dafür eienen rahmen anfertigen lassen,-schau aufs foto.

gruss
artur







183340047klein-med.jpg
 
sagmal, das gusset an der stelle ist doch müll, oder?

"meiner" meinung nach gehört sowas mit dem steuerrohr verbunden, damit die kräfte gleichmäßiger eingeleitet werden.

oder warum hast du das dahin machen lassen?
 
Willylu schrieb:
Wer von euch betreibt den Freeride mit nem Hardtail und hat Erfahrungen darin und welche Rahmen bieten sich dafür an? Was ist der Hauptunterschied von der Performance her (bis auf dass man bei jedem Aufkommen zusammengestaucht wird)???? Bitte erzählt doch mal :daumen:


früher als es noch keine federgabeln gab und es nur einen begriff fürs mountain biken gab (mountain biken) hat auch alles, bis auf die videospielhaften gehirnamputierungsdrops, mit nem rad ohne jegliche federung geklappt.
die ganzen verkappten bmx moves der "streeter" und "dirter" waren ebenso immerschon bmx thematik (ok matt hoffmann hat sich bei den ersten backflip versuchen immer übel zerlegt, heute ja routine für gewisse spezis).
im grunde geht alles mit allem, die frage ist nur wie sicher und kosteneffizient.
ein wesentlicher faktor ist sicher das die schwierigkeiten extrem gestiegen sind nicht nur durch werbedruck der ja zu einem wettrüsten der beklopptheit geführt hat unter profis, sondern auch der durchschnittsfahrer ist durch besserwe übung wesentlich besser geworden. sachen die früher vid reif waren sind ja heute kaum n foto wert. ähnlich hat jedoch auch die material qualität zugenommen, früher war es bei ruppigem (light freeride wäre das heute wohl) fahrstil mehr oder weniger normal einmal im monat neue laufräder zu kaufen.
heute ist das material so gut das du dir einmal was von der taiwanesischen grosserie kaufst und, bei anständigem zusammenbau und stimmigen teilen, erstmal n jahr ruhe hast anständige pflege vorrausgesetz. das führt natürlich zu stilblüten wie "style" und ähnlichem gehirndünnschiss der von der industrie natürlich lanciert wird. prinzipiell rate ich nicht zum freeride mit dem hardtail weil es einfach auf die knochen geht und auf dauer wohl nur dem S-M typen spass bereitet. d.h. hardtail eher für die fahrtechnik ohne "dicke brocken wegbügel federung" im gelände und das "dirten und streeten" in den jeweiligen gebieten. für wettkampfeinsatz und für die "freude am fahren", nimm n fully, deinem rücken zu liebe!
 
zak0r schrieb:
früher als es noch keine federgabeln gab und es nur einen begriff fürs mountain biken gab (mountain biken) hat auch alles, bis auf die videospielhaften gehirnamputierungsdrops, mit nem rad ohne jegliche federung geklappt.
die ganzen verkappten bmx moves der "streeter" und "dirter" waren ebenso immerschon bmx thematik (ok matt hoffmann hat sich bei den ersten backflip versuchen immer übel zerlegt, heute ja routine für gewisse spezis).
im grunde geht alles mit allem, die frage ist nur wie sicher und kosteneffizient.
ein wesentlicher faktor ist sicher das die schwierigkeiten extrem gestiegen sind nicht nur durch werbedruck der ja zu einem wettrüsten der beklopptheit geführt hat unter profis, sondern auch der durchschnittsfahrer ist durch besserwe übung wesentlich besser geworden. sachen die früher vid reif waren sind ja heute kaum n foto wert. ähnlich hat jedoch auch die material qualität zugenommen, früher war es bei ruppigem (light freeride wäre das heute wohl) fahrstil mehr oder weniger normal einmal im monat neue laufräder zu kaufen.
heute ist das material so gut das du dir einmal was von der taiwanesischen grosserie kaufst und, bei anständigem zusammenbau und stimmigen teilen, erstmal n jahr ruhe hast anständige pflege vorrausgesetz. das führt natürlich zu stilblüten wie "style" und ähnlichem gehirndünnschiss der von der industrie natürlich lanciert wird. prinzipiell rate ich nicht zum freeride mit dem hardtail weil es einfach auf die knochen geht und auf dauer wohl nur dem S-M typen spass bereitet. d.h. hardtail eher für die fahrtechnik ohne "dicke brocken wegbügel federung" im gelände und das "dirten und streeten" in den jeweiligen gebieten. für wettkampfeinsatz und für die "freude am fahren", nimm n fully, deinem rücken zu liebe!


kerl nee,- wie alt seit ihr denn,-dachte immer ich bin der älteste hier :lol:

wg.- auf die knochen geht usw.
das geht auch auf die knochen
18334FLUG-HALDE.JPG
 
Willylu schrieb:
Wer von euch betreibt den Freeride mit nem Hardtail und hat Erfahrungen darin und welche Rahmen bieten sich dafür an? Was ist der Hauptunterschied von der Performance her (bis auf dass man bei jedem Aufkommen zusammengestaucht wird)???? Bitte erzählt doch mal :daumen:

Bin für Touren, Freeride auch wieder aufs Hardtail umgestiegen. Aus folgenden Gründen:

- fahrtechnisch wird man mehr gefordert, da z.B. verblockte Trails nicht mehr
zur Autobahn werden, sondern wieder mehr "trailig".
- bessere Fahreigenschaften berghoch (kein wippen)
- auf unserer Dual Strecke kann ich mit einem leichten und wendigen Hardtail
mehr Spaß haben.
- wesentlich leichter als ein vergleichbar haltbares Fully ---> 12,1 kg.
- direkteres Fahrverhalten, siehe Punkt 1

Mein Bike, siehe: Fotos.

Hardtail rulez :daumen:
 
Jo, man is sich wohl darüber einig, dass man die Bandscheibe mit nem HT beim droppen eher an den A.... schickt als mit nem Fully. Abgesehen davon kann man ja trotzdem downhills fahren oder? wenns zu verblockt wird kann man ja auch n bissl langsam tun und mal versuchen mit technik über die Brocken zu kommen.
Ich werds auf jeden Fall probieren mit nem HT weil mir die Kohle für nen Freerider a la Wildsau oderFlapjack einfach die Kohle fehlt.
Ausserdem, man hat ja 24 monate Garantie, auch auf nen 100 öre Rahmen von CMP. :cool:
 
Ja, Andre sowas is mir auch durch den Kopf gegangen, nur dass ichs noch nich probiert hab. Aber die Touren mit mainem alten MTB waren schon ein genuss gegen das gestrample mit meinem 16Kilo Univega.
 
KHUJAND schrieb:
kerl nee,- wie alt seit ihr denn,-dachte immer ich bin der älteste hier :lol:

wenn ich nach deiner sig gehe haben wir mehr oder weniger zur gleichen zeit angefangen, bei mir wars '91. alter keine ahnung wie alt du bist, ich bin mitte 26 ;)
 
Zum Thema verblockte Trails kann ich nur sagen:

Ich war bis jetzt 4x am Gardasee:

-1996: GT Stahlrahmen, Judy DH 80mm, DH-Lenker
-1997: Nicolai Trombone mit Z1 (130/100mm)
-1998/2000: Nicolai Lambda mit 3 Kettenblättern (180/150mm)

Wenn ich daran zurück denke, war das erste Jahr am besten. Mit dem Lambda wurde alles glatt gebügelt, bergauf Quälerei und ratzfatz wieder unten. Mit meinem alten Hardtail gings berghoch top, bergab trailen und man glaubt es kaum, es gab sogar Schiebepassagen :D . Deshalb fahre ich jetzt wieder Hardtail um im nächsten Jahr Gardasee auch wieder so gefordert zu werden wie 1996.
 
Man vergleiche die Zeiten von Herrn Schnell vom Team Zonenschein, die er dieses Jahr in Winterberg mit dem Fully und dem HT gefahren ist. Dann weiß man, was mit einem HT geht und was nicht...und wenn man meint, daß man mit einem HT nicht tief fallen könnte, ohne sich selbst ins Krankenhaus zu befördern, so riskiere man einen Blick in den Filme Statement.
Hier wird immer so getan, als ob Monutainbiken erst mit den Fullies angefangen hat und alles davor nur Spielerei gewesen wäre. Dem is definitiv nicht so...
 
also es ist schwerer mit einem hardtail zulernen, aber dafür lernt man auch richtig weil es einen früher schmeisst wenn man fehler macht. ein fully hingegen bügelt viele fahr fehler einfach weg und man merkt sie manchmal kaum, so kann man zwar schneller vortschritte machen aber fährt nicht sauber, was einem dann später (bei größeren aktionen) zum verhängnis werden kann.

ich würde auch immer wieder zu nem hardtail zum freeriden greifen und zwar aus folgenden gründen:

-man bekommt eine bessere fahrtechnik, lernt z.B. richtig landungen abzufedern, oder schnelle bequemere linien zu sehen/fahren.
-man kann es schneller beschleunigen
-es ist (meistens) viel wendiger, agiler und führt "fahrbefehle" direkter aus
-es ist viel universeller, ich fahre mit meinem bike fr, dirt, street,(auch mal dh)
-mit einem fully bekommt man auf ner dirtline oder beim streeten schon probleme.
-auch nicht so schwere strecken machen mit nem ht mehr bock weil man mit dem bike arbeiten muss und nicht einfach überall im sitzen drüber rollen kann.
-man kann selbst kleine hubel als absprung nutzen wo ein fully einfach drüber rollt und die ganze energie schluckt
- es ist billiger und nicht so wartungs intensiv (weniger lager, kein dämpfer)
- es ist leichter

nur auf wirklich krassen felsigen mit wurzeln und querrillen übersähten strecken würde ich dir nen fully empfehlen. oder für richtige big air aktionen, wobei sich mit nem vernünftigen landehang auch sehr weit mit men ht alles machen lässt.

hoffe dir geholfen zu haben
bene
 
nosh schrieb:
also es ist schwerer mit einem hardtail zulernen, aber dafür lernt man auch richtig weil es einen früher schmeisst wenn man fehler macht. ein fully hingegen bügelt viele fahr fehler einfach weg und man merkt sie manchmal kaum, so kann man zwar schneller vortschritte machen aber fährt nicht sauber, was einem dann später (bei größeren aktionen) zum verhängnis werden kann.

ich würde auch immer wieder zu nem hardtail zum freeriden greifen und zwar aus folgenden gründen:

-man bekommt eine bessere fahrtechnik, lernt z.B. richtig landungen abzufedern, oder schnelle bequemere linien zu sehen/fahren.
-man kann es schneller beschleunigen
-es ist (meistens) viel wendiger, agiler und führt "fahrbefehle" direkter aus
-es ist viel universeller, ich fahre mit meinem bike fr, dirt, street,(auch mal dh)
-mit einem fully bekommt man auf ner dirtline oder beim streeten schon probleme.
-auch nicht so schwere strecken machen mit nem ht mehr bock weil man mit dem bike arbeiten muss und nicht einfach überall im sitzen drüber rollen kann.
-man kann selbst kleine hubel als absprung nutzen wo ein fully einfach drüber rollt und die ganze energie schluckt
- es ist billiger und nicht so wartungs intensiv (weniger lager, kein dämpfer)
- es ist leichter

nur auf wirklich krassen felsigen mit wurzeln und querrillen übersähten strecken würde ich dir nen fully empfehlen. oder für richtige big air aktionen, wobei sich mit nem vernünftigen landehang auch sehr weit mit men ht alles machen lässt.

hoffe dir geholfen zu haben
bene

...du sprichst mir aus der Seele ;)
 
@nosh
:D weil es einen früher schmeisst :D

genau so siehts aus,-!
das bild von mir da oben,- ist die gleiche stelle an der ich mit nem fetten fully problemlos runtergekachelt bin,-ne woche später die gleiche stelle mit nem HT
siehe sturz foto :( :D

überlegs dir gut Willylu

ich persönlich möchte auf ein HT nicht verzichten.

gruss
artur
 
na, ich werd mich mal über die wintermonate mit meinem neuen HT Rahmen in den dreck schmaissen und sparen. Im frühjahr kommt dann wieder was richtiges her, und was entscheid ich dann mal auf Grund meiner Erfahrungen. Ich komm eh von der Straße und das stört mich schon sehr, dass do verdammt viel Energie flöten geht.
 
bin ich ja froh das ihr das genau so seht! hatte eher mit wüsten beschimpfungen von fully fahrern gerechnet :p .

mich überkommt auch des öffteren die lust nach nem schönen freerider (vr 150/170 einstellbar und hr auch so um den dreh) besonders wenn ich in winterberg oder gerade wieder zurück bin, und dann denke das ich paar sachen nur nicht gemacht habe weil ich keinen bock auf durch schütteln hatte wie z.B. bei dem großen drop am rondel in wberg wo in der landung noch ma ne schöne stufe war.
aber dann denke ich einfach an die strecken die es hier gibt und da lohnt es sich einfach nicht mit nem fettem bike zu fahren.
 
jo, das wäre eben noch die Frage, in was für nem Gelände geht ihr denn normalerweise mit euren Bikes gassi?? Hier an der schwäbschen Alb gibts schon ein paar ganz knifflige dinge mit gut Wurzeln, Absätzen0,5-1m und mehr, drops undso finden sich auch alle.... und eigentlich wollt ich nächsten sommer schon öfter in die Alpen.
 
die strecken die hier sind haben nur wenig wurzeln und stein felder gibt es garnicht. wenn man sich die wurzeln vorm fahren mal anguckt kann man aber gut sehen wo man am besten fährt oder ob man die erstre wurzel als absprung nutzen kann um über die anderen drüber zu fliegen.
bin letztlich z.b. mit paar kolegen ne strecke gefahren wo ein knifliges wurzelstück in einer kurfe mit hang ist, ich bin locker drüber und der hinter mir aufm kona stinky hat sich gelatzt.
drops sind aber kein thema mit nem hardtail wenn du ins flat dropst musste nur sauber aufm hinterrad zuerst landen und dann langsam vorderrad runter. beser ist aber in richtige landehänge zu dropen. ich liebe schön steile lande hänge weil dann selbst mit einem hardtail die landungen schön soft sind (dann aber mit beiden rädern gleichzeitig landen). ca.4meter packste locker mitm ht es geht aber einiges mehr muss halt nur der landehang stimmen(siehe oben) ,und die entsprechende location da sein :( ,

ahso ja: besonders bei doubles gehn auch flache landungen der aufprall wir dann durch die (höhere)geschwindigkeit weicher.
 
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