Freeriden Bonn- Siegburg - Teil 1

eins noch. diese gisela in kaldauen fand ich ne gute sache. schade das es zurück gebaut werden mußte. was da aber aus dem hcm gemacht worden ist ist eine schande. ob abgesprochen oder geduldet sei mal dahin gestellt.
 
Eine Umfrage könnte hilfreich sein, die darstellt, wie die Forumsgemeinschaft ganz allgemein über wilde Buddelei denkt. Rein objektiv natürlich. Wobei es da mehr als "dafür" und "dagegen" nicht geben sollte.
 
Eine Umfrage könnte hilfreich sein, die darstellt, wie die Forumsgemeinschaft ganz allgemein über wilde Buddelei denkt. Rein objektiv natürlich. Wobei es da mehr als "dafür" und "dagegen" nicht geben sollte.
ich glaub du machst es dir hier etwas einfach, es gibt spots die schon seit Jahren existieren und mal mehr mal weniger genutzt und umgestaltet werden. hier sollte man durchaus differenzieren und zum "wilden" buddeln abgrenzen!
 
Waren heute im Siebengebirge unterwegs. Auf der Abfahrt von der Löwenburg kam uns ein "Mountainbiker" auf dem Elektromountainbike entgegen. Erst nietet er fast die Fußgänger vor mir um (wegen denen ich auf Schrittgeschwindigkeit abgebremst hatte) und hält dann erst voll auf mich, dann auf die Fahrer hinter mir zu. Haben dann erstmal die Konversation mit den Fußgängern gesucht.
Sind dem Kerl das zweite mal auf der Abfahrt bei den Breibergen begegnet (wo er mit v-max des Ebikes) die Forstwege kreuzt und dabei fast wieder Fußgänger mitnimmt. Hab mich dann an ihn rangehängt und wollte mal fragen was der Scheiß soll, leider hat er nicht angehalten. Als er sich dann in einer etwas größeren Matschpfütze etwas "festgefahren" hatte kam während des fahrens nur :"ja steht doch nicht so im Weg rum", "ja die sollen halt wo anders rumstehen" und nach dem Hinweiß bezüglich des miteinander auf den Wegen kam nur "und du bist der Chef hier oder was?" und weg war er.
Also wer ihn das nächste mal sieht (die Locals kennen ihn bestimmt schon) gebt ihm mal unmissverständlich zu verstehen, dass sein Verhalten unter aller Sau ist.
Komplett schwarz gekleideter Glatzkopf ohne Helm auf schwarzem E-Mountainbike mit "Doppelbrücke". Solche Schwachmaten kann man echt nirgendwo gebrauchen.
 
Ohne Helm ist ja fast NOCH schlimmer als Fullface. :lol:


Ganz im Ernst: Wenn ich solche Stories lese, wundert es mich nicht, dass wir im 7GB und anderswo einen schlechten Stand haben. Da fehlen einem ja die Worte! :wut:
 
Hallo Leute,
ich möchte hier dieses Thema gerne nochmal aufnehmen.
Vorweg: Diese Diskussion auf den Letzten Seiten war irgendwie voll für den Po. Es ist völlig richtig: wir sollten zusammenhalten, Widerstände von außen gibt es genug. Und meiner Meinung nach sind die, die radikal gegen etwas sind genau so bescheuert, wie die, die radikal dafür sind. Ich hab das schon bei verschiedensten Hobbys erlebt. Der Spaß ist immer dann vorbei, wenn Spinner Regeln aufstellen wollen, was das wahre Mountainbiken, Musikmachen,Autofahren, Urlaubsziel usw. ist. Wir sollten uns unseren geliebten Sport (und dieses Forum) nicht von Typen mit übersteigertem, aber unerfülltem Geltungsbedürfnis versauen lassen.

Wenn man hier mal was postet, hat man Ruck Zuck eine saudoofe Antwort bekommen. Das traut sich bei mir niemand, der vor mir steht, das geht nur im Forum. Komischerweise sind genau die Gruppen immer am wenigsten tolerant, die eigentlich auf Toleranz der Unbeteiligten angewiesen sind. Damit meine ich uns.

Hier wird debattiert, welcher Helm (und damit welche Philosophie) der richtige ist, aber die Biker die ich immer sehe, sind auf dem Bahnhofsklo großgeworden. Mir ist *******gal ob einer in Spandex rumfährt, und manche machen mit Pellwurst-Langnesekombi auf dem Hardteil Sachen die ich mich nicht traue, und zwar mit Sattel oben. Viele Kollegen meinen aber, der Style zählt, und nicht der Spaß.

Als ich 1990 mit dem Biken anfing, hatten alle irgendwie ähnliche Räder und die selben Klamotten an. Es ging um Spaß und den hatten wir. Nur weil es jetzt verschiedene Räder und Klamotten gibt, wüsste ich nicht, was es mich anginge was andere anziehen oder welches Rad sie fahren.

Was mich aber z.B. ankotzt:
Der Typ im Lohmarer Wald, groß, und mit tollem Schnauzbart, der keine Klingel am Rad hat, dafür aber auf dem Ho Chi Minh vor unübersichtlichen Kurven, vorsorglich, laut und sehr männlich "ACHTUNG FAHRRAD" brüllt. Klasse! Als Fußgänger würde ich nur antworten "Achtung Ellbogen!" Mann, mach Dir ne Klingel ans Rad.

Und die Unfreundlichkeit vieler Biker ist echt unverständlich. Ich dachte, alle übertrieben ehrgeizigen Arschgeigen fahren Rennrad und nicht MTB.

So, sorry, jetzt zu meiner Frage:
Wir waren kürzlich auf dem Flowtrail Stromberg, und mir hat das super gefallen. Der Trail ist ja noch naturnah, und die Kicker und die wenigen Holzbauten verschandeln doch nicht den Wald?!? An unserem Ho Chi Minh, den ich auch noch als Jägerpfad kenne, sind m.M. nach manche Stellen, mit denen fahrerisch nur ein Trialfahrer noch was anfangen kann. Z.B. die Abfahrt in die letzte Sandgrube, die wäscht sich immer weiter aus, die Wurzeln des Baumes oben liegen frei. Einige haben da schon wieder eine neue Spur aufgemacht, so dass ich als sicher annehme, dass der Baum in ca. 2 Jahren unten im Bach liegt. Wenn man hier so eine Northshore-artige Umfahrung bauen würde, ließe sich das besser fahren, und der Trail wäre vor dem weiteren Verfall geschützt. Da kann doch nicht im Ernst einer hier etwas dagegen haben? Wen muss man für so etwas fragen? Wer schaufelt denn da bisher? Das Einverständnis des Eigentümers sehe ich natürlich als unabdingbar an. Ich finde auch, illegal buddeln steigert nur unsere Chancen auf Hessische Verhältnisse im Wald.

Vielleicht könnte man doch aus dem HCM etwas machen, das allen Spaß macht, und keinem wehtut. Alles möglichst naturnah, natürlich legal, und auch bitte nicht so extrem, dass man es nicht wiedererkennt. Es muss auch nicht jede Kurve zum Anlieger umgebaut werden, das wäre meine einzige Kritik an Stromberg. Anlieger gibt es in der Natur so gut wie gar nicht, und ich finde es auch schön, normale Kurven zu fahren.

Und zuletzt nochmal: Wenn jemand extra an Seite geht, oder seinen Hund ranholt, damit man vorbeifahren kann, dann sollte man sich als Biker auch bedanken. Und grüßen sollte eh selbstverständlich sein.
 
@alrde: :daumen: :daumen: :daumen:
bin den Ho-Chi-Min noch nie gefahren, aber egal, bin dabei! :daumen:

Danke LIDDL, erster Strich auf der Strichliste.:)
Bin mal gespannt, ob jemand hier weiß, wen wir um Erlaubnis fragen müssen.

Zur (Un-) Freundlichkeit vieler Biker möchte ich übrigens noch etwas hinzufügen. In Stromberg waren so ca. 70 Biker als wir dort waren. Die meisten in Ritterrüstung (wie wir), aber auch welche in Spandex und einige mit All Mountains und mit Eierschale auf dem Kopf. Ausnahmslos alle haben sich gegenseitig freundlich gegrüßt. Keiner hat das Gesicht verzogen über Fahrkönnen oder Equipment der Anderen. Das war richtig schön, nur gutgelaunte und freundliche Kollegen im Wald zu treffen, tolle Atmosphäre.

So stell ich mir das vor. Wenn alle lächeln, muss man sich schon anstrengen um das Haar in der Suppe zu finden, mal sehen ob es trotzdem einer schafft.
 
Bitte den HCM genau so lassen, wie er ist !!

Um ihn so zu lassen wie er ist, muss man ihn etwas pflegen, ansonsten sieht man ja, wie er Stück für Stück verfällt, oder? Oder man darf ih nicht mehr befahren. Vor einigen Jahren sah der noch ganz anders aus. Aber das soll jetzt kein Widerspruch sein, ist eher eine Frage von mir: Meinst Du er bleibt ohne Pflege wie er ist?
 
Steigst du bei anderen Leuten in den Garten um ihn nach deinen Vorstellungen zu pflegen!?!?

Klar, sollte man den ein oder anderen Ast beiseite legen, den nette Wanderer mal querlegen, aber das reicht auch.

Die größte Unverschämtheit war der Sprung, der vor einigen Monaten im ersten Drittel gebaut wurde. So etwas hat dort überhaupt nichts verloren.

Bis auf den ausgewaschenen Teil am Flussbett ist er doch noch bestens fahrbar, sogar in beide Richtungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Waren auf dem HCM denn nicht schon immer dankenswerter Weise die querliegenden Baumstämme zu Sprüngen umgebaut? @zett: Ich hoffe, Du hast den Sprung früh genug bemerkt, konntest ihn umfahren und bist nicht gestürzt?
 
Steigst du bei anderen Leuten in den Garten um ihn nach deinen Vorstellungen zu pflegen!?!?

Klar, sollte man den ein oder anderen Ast beiseite legen, den nette Wanderer mal querlegen, aber das reicht auch.

Die größte Unverschämtheit war der Sprung, der vor einigen Monaten im ersten Drittel gebaut wurde. So etwas hat dort überhaupt nichts verloren.

Bis auf den ausgewaschenen Teil am Flussbett ist er doch noch bestens fahrbar, sogar in beide Richtungen.

Also was Sprünge angeht, bin ich auch mal gespannt, was aus dem dicken Baumstamm ganz am Anfang werden soll. Irgendwer stapelt da Äste vor den Stamm und will da wohl demnächst einen Sprung draus machen. Aber da ist kein Anlauf und nix...
Ich steig da immer ab, und schäm mich auch nicht dafür.:D Und ja, ich finde auch dass fast alles gut fahrbar ist. Aber der Verfall ist doch schon sichtbar. Kannst Du Dich noch daran erinnern, dass die erste Sandgrube nicht schon 30 Meter vorher mit so einer Furche angefangen hat? Es ist eine Frage der Zeit, bis irgendwelche Naturliebhaber genügend Argumente haben, das Ding zu sperren. Wenn man ein paar Leute organisieren kann, die alles regelmäßig in Ordnung bringen, sieht das auch für Eigentümer und Anwohner besser aus.

Wie gesagt, ich meinte nur, dass man manche Stellen so umbauen könnte, dass z.B. Wurzeln nicht weiter freigelegt werden UND wir da besser langfahren können. Der Unterschied zu dem Vorgarten-Beispiel liegt darin, dass ich das ja nicht einfach machen will, sondern hier gefragt habe, was ihr davon haltet. Und die Antworten darauf dürfen, wie gesagt, auch ruhig ganz freundlich sein.

Aber die Frage, was dort was verloren hat, ist vielleicht auch nicht ganz einfach zu klären. Wenn jemand sich mit dem Eigentümer einigt, und mit dessen Erlaubnis was baut, dann gehört es vielleicht auch doch dahin. Der Eigentümer kann nämlich entscheiden, was in SEINEM Vorgarten gebaut wird. Wer spricht denn hier das Wort zum Sonntag, wo was hingehört? Ich finde besser, wenn man seine Meinung so formuliert, dass jeder erkennen kann, dass es die jeweilige Meinung ist. Es würde auch helfen, diesen Standpunkt dann mit Argumenten zu untermauern.
 
Waren auf dem HCM denn nicht schon immer dankenswerter Weise die querliegenden Baumstämme zu Sprüngen umgebaut? @zett: Ich hoffe, Du hast den Sprung früh genug bemerkt, konntest ihn umfahren und bist nicht gestürzt?

Genau so ist es. Das war schon 1990 so. Und da wurde mit dem BMX schon gesprungen. Ich bin übrigens selber gar nicht so wild auf Sprünge, aber stören tun die mich auch nicht. Ist ja nicht so, als würden in 3000 Jahren Außerirdische den Müll von einem Sprung finden und sich fragen was hier los war. Wenn man sich um einen Kicker 1 Jahr nicht mehr kümmert, ist er weg.

Also, ich werte Dein Statement als "dafür".;)
 
Da ich den HCM erst einige Monate kenne würde mich mal interessieren wie er den vorher aussah?

Die Einfahrt ging über so eine kleine Halfpipe, die ist jetzt mit Bäumen zugelegt. 99% waren schon ungefähr so wie jetzt, aber die (wenigen) Schlüsselstellen, die ja auch den meisten Spaß machen, waren viel weniger ausgefahren. Überall wo Sand freiliegt, sind kleinere Stufen entstanden, die immer weiter nach vorne wandern. Die machen natürlich Spaß, keine Frage. Am krassesten finde ich den Unterschied an der ersten Sandkuhle. Da ging es früher relativ plötzlich in den Sand rein. Heute ist da eine richtig tief ausgefahrene Rinne, die lange vor der Kuhle anfängt. Da kann man eigentlich vollgas durchsemmeln, ich sehe aber dauernd frische Bremsspuren an der Stelle. Allein in den letzten 2 Jahren ist diese Rinne massiv tiefer geworden. Da wird sicher über kurz oder lang kein Anlieger mehr sein, sondern es sieht dann dort so aus, wie in der letzten Sandkuhle.

Die zu Sprüngen genutzten Bäume machen scheinbar nichts kaputt, auch auf längere Zeit nicht. An manchen Stellen wurden neue Spuren aufgemacht, so dass die Bodenerosion nicht nur einen Pfad betrifft, sondern gleich eine 3 m breite Spur.

In die letzte Sandkuhle konnte man früher in einem schönen Bogen um den Baum herum runterfahren. Jetzt können manche bestimmt noch die rechte Spur runterdroppen, ich bin dafür zu alt. Die linke Spur kann man so eben fahren, mit kurz absteigen und dann in den Sand runterfahren. Auch hier kann man zusehen, wie der Sand sich immer weiter ausfährt. Da ist jetzt links einen neue Spur über den Hang. Diese ganze Stelle wird durch uns Biker nach und nach zerstört, man kann es nicht anders sagen. Ich wohne direkt am HCM, deshalb bin ich da relativ oft und kann das gut beobachten.

Positiv finde ich, dass der HCM jetzt schon früher anfängt, und fast bis Lohmar runter geht. Ganz ganz früher war der HCM schon kurz nach der 1. Bachdurchfahrt zu Ende, da sind alle rechts den Hang runter und über die Holzbrücke. Irgendwann haben wir dann mal überlegt, warum wir da nicht einfach weiterfahren. Da war der HCM höchstens 800m lang. Heute sind es ca. 1,5 km. :D
 
Also was Sprünge angeht, bin ich auch mal gespannt, was aus dem dicken Baumstamm ganz am Anfang werden soll. Irgendwer stapelt da Äste vor den Stamm und will da wohl demnächst einen Sprung draus machen. Aber da ist kein Anlauf und nix...

Genau vor diesem Baum war vor einigen Monaten (wurde hier auch berichtet) schon Zeugs gestapelt, sodass dieser überfahrbar war. War aber schon extrem viel gebaut, nicht zu vergleichen mit den 2-3 Bäumchen, die im weiteren Verlauf schon seit Ewigkeiten quer liegen. Da gibt es ja auch Chicken Ways.
 
Genau vor diesem Baum war vor einigen Monaten (wurde hier auch berichtet) schon Zeugs gestapelt, sodass dieser überfahrbar war. War aber schon extrem viel gebaut, nicht zu vergleichen mit den 2-3 Bäumchen, die im weiteren Verlauf schon seit Ewigkeiten quer liegen. Da gibt es ja auch Chicken Ways.

Da den dicken Kawennsmann niemand entfernt, ist das vielleicht noch die beste Alternative. Aber fährst Du da drüber? Respekt. Habs noch nie versucht. Und vor Monaten lagen da ja nur einige Zweige, jetzt liegt da mehr Holz vor dem Stamm. Ich würde mich auch nicht als Fahrtechnik-Ass bezeichnen, und vielleicht stehen auch Kraft und Gewicht bei mir in einem nicht so günstigen Verhältnis.:D
Das hält mich aber alles nicht davon ab, ein fettes Rad zu fahren und gelegentlich Fullface zu tragen. Hab ja die Ausrede, dass ich schon alt bin, und mir (vorgeblich) nichts mehr beweisen muss.
 
Da den dicken Kawennsmann niemand entfernt, ist das vielleicht noch die beste Alternative. Aber fährst Du da drüber? Respekt. Habs noch nie versucht. Und vor Monaten lagen da ja nur einige Zweige, jetzt liegt da mehr Holz vor dem Stamm. Ich würde mich auch nicht als Fahrtechnik-Ass bezeichnen, und vielleicht stehen auch Kraft und Gewicht bei mir in einem nicht so günstigen Verhältnis.:D
Das hält mich aber alles nicht davon ab, ein fettes Rad zu fahren und gelegentlich Fullface zu tragen. Hab ja die Ausrede, dass ich schon alt bin, und mir (vorgeblich) nichts mehr beweisen muss.

Nein, bin ich nicht, da muss mit meinem Hardtail nicht sein.
Ein Kumpel von mir ist da drüber, völlig unbedarft, weil das Ding neu war und die tatsächliche Höhe von vorne nicht unbedingt einsehbar war.
Der kann richtig gut fahren, aber da hätte es ihn fast gewickelt und somit wird dieser Teil dann auch von uns ausgelassen.


Bin ja mal gespannt, ob etwas aus dieser Wir kontaktieren den Eigetümer-Aufräumaktion wird.
 
Zurück