Full-Suspension-Rahmen?

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Cyclingchicken

Guest
Hallo Leute, ich hab ein Bulls King Kobra Hardtail, mit dem ich im Grunde nicht unzufrieden bin, nur würde ich wohl mit 'nem Fully besser die Downhills runter kommen und bergauf nicht sofort mit dem Hinterrad wegrutschen, gerad jetzt, wo überall nasses Laub rumliegt und alles matschig ist. Macht es Sinn, mein Bike mit einem Full-Suspension-Rahmen umzurüsten? :confused:
 
Im Moment ist es auch schwer, mit dem Fully im Matsch hochzufahren. Vielleicht mal andere Reifen probieren. Ich finde, es wird überbewertet, dass man mit einem Fully besser bergab kommt. Ich traue mich mit meinem Hardtail mehr Sachen zu fahren als mit meinem Fully. Das liegt wohl an der Geometrie.

Also wenn ich mit dem Hardtail Probleme hätte, dann würde ich mir kein Fully mit gleichem Federweg und gleicher Geometrie kaufen. Dann käme eher ein Fully, dass mehr bergabtauglich ist und mehr Federweg hat, in Frage. Ein Bike, wo man mehr drinsitzt als drauf. Da bräuchte man aber auch eine Gabel mit mehr Federweg. Außerdem passen bei einem neuen Rahmen oft auch Sattelstütze, Umwerfer und Züge nicht. Nimmst Du einen Rahmen mit 100 mm Federweg und willst die Gabel behalten, dann darf das Steuerrohr des neuen Rahmens je nach Anzahl der Spacer nicht viel länger sein als das jetzige, sonst ist der Gabelschaft zu kurz. Ich würde mal Probefahrten mit verschiedenen Fullys machen, ob dir das überhaupt so viel bringt wie erhofft.
 
Also, was die Bereifung anbelangt - vorne hab ich den Nobby Nic drauf und hinten den Fat Albert, die haben 'nen guten Griff, wie ich finde. Das mit der Probefahrt ist 'ne gute Idee. Werd ich in Angriff nehmen. Danke für Deine Antwort
 
Also, was die Bereifung anbelangt - vorne hab ich den Nobby Nic drauf und hinten den Fat Albert, die haben 'nen guten Griff, wie ich finde.
Die sind o.k. Ich dachte Du hättest vielleicht Sommerreifen wie Racing Ralph. Das Fully auf lehmig-schlammigem Boden bergauf, der nicht weiter uneben sondern nur glatt ist, nützt nicht viel oder gar nichts. Aber trotzdem ist ein Fully bergauf auf wurzelig-steinigem, unebenem Boden sehr gut wegen der Traktion und weil es nicht so hängen bleibt mit dem Hinterrad.
 
Aber trotzdem ist ein Fully bergauf auf wurzelig-steinigem, unebenem Boden sehr gut wegen der Traktion und weil es nicht so hängen bleibt mit dem Hinterrad.

Ja, das denke ich auch. Wenn ich mit anderen Leuten fahre, die ein Fully haben, bin ich immer die Letzte. Und das liegt nicht an meiner Kondition!!! Ich rutsche halt ziemlich durch die Gegend mit meinem Bike. Ich werd mich im Bikeshop mal schlau machen, wie das aussieht mit 'ner Probefahrt. :)
 
Wie sieht es bei dir mit Fahrtechnik aus, für mich hört es sich so an als wenn du hier auch noch einiges lernen und damit an Speed rausholen kannst.

Auch ein Fully rutscht durch die Gegend, wenn man sich eine schlechte Linie sucht.

Richtig Fahrtechnik lernt man am Anfang mit einem HT am besten, da man hier am meisten selber machen muss und Fehler beim Faher ankommen statt von der Federung geschluckt zu werden.
Ist die Technik dann dan, merkt man selber wenn einem die Federung den Arsch gerettet hat und verändert seine Fahrweise entsprechend beim nächsten mal. Doch diese Feinheiten muss man erkennen lernen.
Sonst fliegt man mit einem Fully auch ab, nur meist bei deutlich mehr Speed und damit mehr aua.

Da hilft nur Erfharung und die gibts nur über Training, also einfach biken und auch mal geziehlt Fahrtechik üben.
 
Wie sieht es bei dir mit Fahrtechnik aus, für mich hört es sich so an als wenn du hier auch noch einiges lernen und damit an Speed rausholen kannst.

Stimmt. Da ist bei mir noch einiges zu verbessern. Wär vielleicht nicht verkehrt, wenn ich mal 'nen Fahrtechnikkurs machen würde. Soweit ich weiß, gibt es einen Bikeshop in Hilter, die bieten sowas an. Werde mich mal schlau machen. :cool:
 
Au weia, soviel Nonsense in einem Thread habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen:
1.
.., es wird überbewertet, dass man mit einem Fully besser bergab kommt. Ich traue mich mit meinem Hardtail mehr Sachen zu fahren als mit meinem Fully. Das liegt wohl an der Geometrie.
...
Das stimmt natürlich nicht: Wenn Du ein fully richtig fahren kannst, kommst Du bergab viel besser als mit einem HT runter. Was natürlich stimmt, ist dass Du nicht ohne weiteres ein HT auf ein fully umrüsten kannst.
2.
Hallo Leute, ich hab ein Bulls King Kobra Hardtail, ...:
Bulls ist die Hassmarke hier im Forum - i. d. R. sprechen wir dabei nicht einmal von einem MTB.
3.
Also, was die Bereifung anbelangt - vorne hab ich den Nobby Nic drauf und hinten den Fat Albert, die haben 'nen guten Griff, wie ich finde. Das mit der Probefahrt ist 'ne gute Idee. Werd ich in Angriff nehmen. Danke für Deine Antwort
Hört sich für mich zumindest eigenartig an, diese Kombination. Ich fahre vorne und hinten fat albert und bin damit sehr zufrieden. Was ist denn der Grund, daß du vorne den nobby nic fährst?
...
Richtig Fahrtechnik lernt man am Anfang mit einem HT am besten, da man hier am meisten selber machen muss und Fehler beim Faher ankommen statt von der Federung geschluckt zu werden.
Ist die Technik dann dan, merkt man selber wenn einem die Federung den Arsch gerettet hat und verändert seine Fahrweise entsprechend beim nächsten mal. Doch diese Feinheiten muss man erkennen lernen.
Sonst fliegt man mit einem Fully auch ab, nur meist bei deutlich mehr Speed und damit mehr aua....
Mit dem fully hast Du aber auch mehr Komfort und Reserven als mit einem HT, daher kannst Du bei gleicher Fahrweise-/-technik auch schneller fahren. Und ob Du Dich mit 35 km/h oder mit 40 km/h hinlegst, ist nicht so entscheidend: Man sollte auf jeden Fall nicht schneller als die eigenen Grenzen sind, fahren.
 
Klar hat ein Fully deutlich mehr Reserven und auch mehr Komfort zu bieten als ein HT.

Doch ein Fahrwerk was so viel kann sollte auch vom Fahrer entsprechend bedient werden. Nicht selten überschätzt man sich als Anfänger selber und ein HT vermittelt hier deutlich eher ein no go als ein Fully was zwar gut klebt aber wenn auch gut fliegt.
Ich würde daher die Schere der Geschwindigkeitsunterschiede der beiden Typen deutlich weiter auseinander ansiedeln.
Ist man ab einem gewissen stand auch in der Lage die deutlich dezenteren Andeutungen eines Fully zu deuten die den Abflug ankündigen, dann steht dem nichts mehr im Wege.

Doch wenn man davon ausgeht das der Fragende sich für ein Fully interessiert da er ständig auf einer Wurzel oder Laub rumrutscht, dann stellt sich mir die Frage ob die Fahrtechnik schon entsprechend ausgefeilt ist oder ob Techniktraining nicht erst mal mehr bringt. Auch beim späteren Kauf eines Fullys.
 
Au weia, soviel Nonsense in einem Thread habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen:
1.
Das stimmt natürlich nicht: Wenn Du ein fully richtig fahren kannst, kommst Du bergab viel besser als mit einem HT runter.
Sicher, fahrtechnisch fehlt da bei mir noch einiges. Aber wenn Fully und Hardtail (beide 100 mm Federweg) so ein Riesenunterschied wäre, dann würde jeder Spitzenfahrer bei Marathons mit hohem Trailanteil nur Fully fahren, was aber nicht so ist.

Ich bin ein paar Jahre Fully gefahren und habe mir dann erst ein Hardtail gekauft. Ich war dann angenehm überrascht, dass ich mich mit dem Hardtail mehr traue. Ob schneller oder langsamer bergab oder bergauf weiß ich nicht, die Durchschnittsgeschwindigkeit scheint mir gleich zu sein, aber wenn es darum geht überhaupt irgendwo runter zu fahren oder lieber zu schieben, oder rein vom Sicherheitsgefühl her, dann geht es bei mir besser mit dem Hardtail, was wohl an der guten Geometrie und höherer Steifigkeit des Rahmens/Gabel liegt. Jedenfalls nehme ich fast immer das Hardtail wenn ich mit anderen Leuten fahre. Man muß einfach Probefahrten machen, am besten die Fullys von Bikekollegen, denn bei dem Dreckwetter gibt einem wahrscheinlich kein Händler ein Fully.
 
Sicher, fahrtechnisch fehlt da bei mir noch einiges. Aber wenn Fully und Hardtail (beide 100 mm Federweg) so ein Riesenunterschied wäre, dann würde jeder Spitzenfahrer bei Marathons mit hohem Trailanteil nur Fully fahren, was aber nicht so ist.

Ich bin ein paar Jahre Fully gefahren und habe mir dann erst ein Hardtail gekauft. Ich war dann angenehm überrascht, dass ich mich mit dem Hardtail mehr traue. Ob schneller oder langsamer bergab oder bergauf weiß ich nicht, die Durchschnittsgeschwindigkeit scheint mir gleich zu sein, aber wenn es darum geht überhaupt irgendwo runter zu fahren oder lieber zu schieben, oder rein vom Sicherheitsgefühl her, dann geht es bei mir besser mit dem Hardtail, was wohl an der guten Geometrie und höherer Steifigkeit des Rahmens/Gabel liegt. Jedenfalls nehme ich fast immer das Hardtail wenn ich mit anderen Leuten fahre. Man muß einfach Probefahrten machen, am besten die Fullys von Bikekollegen, denn bei dem Dreckwetter gibt einem wahrscheinlich kein Händler ein Fully.
Ich wundere mich etwas über Deinwe eigenartige Theorie: Außer Dir gibt es , glaube ich, niemanden, der ähnliches behaupten würde...
 
Ich wundere mich etwas über Deinwe eigenartige Theorie: Außer Dir gibt es , glaube ich, niemanden, der ähnliches behaupten würde...
Ich will es gerne noch mal ein bißchen erläutern. Vielleicht kann ich mein Hardtail (Chameleon) auch nicht mit normalen Standard-Hardtails vergleichen. Das Chameleon fährt sich einfach super und vermittelt viel Sicherheit. Aber es fährt sich auch noch gut wenn ich die Gabel auf 85 mm stelle und ist dann ja von der gesamten Geometrie nicht viel anders als ein normales Hardtail. Der Unterschied zu meinem Fully bzgl. besser bergab fahren ist klein. Ich fahre auch gerne Fully, ist ja nicht so, dass ich kein Fully mag. Nur sehe ich keinen so Riesenunterschied, dass es sich unbedingt lohnen würde, einen neuen Rahmen zu kaufen. Das ist ja doch mit ziemlichen Kosten verbunden. Rahmen einzeln lohnen sich nur, wenn man sie günstig bekommt oder einen Standard-Viergelenker-Rahmen von einem Versender nimmt und alles selbst zusammenbauen kann. Eine Probefahrt mit diesem Rahmen kann man dann leider nicht machen. Die Frage ist auch, ob der Rahmen mit einer Einsteigergabel überhaupt sein volles Potential entfalten kann. Ich konnte jedenfalls mit einer besseren Gabel einiges am Fahrverhalten meines Fullys verbessern.

Auch geht’s ja hier um einen Federweg von 100 mm. Ob das schon reicht, dass die Fahrtechnik/Mut wirklich so viel besser wird, oder bräuchte man nicht eher mehr Federweg um sich mehr zu trauen? Ich denke schon, dass mit 150 mm und entsprechender Geometrie einiges mehr geht als mit 100 mm. Aber das hat dann wieder andere Nachteile und steht hier nicht zur Diskussion.

Bergauf kann man mit dem Fully gemütlicher sitzen bleiben und langsam aber stetig bergauf fahren. Mit dem Hardtail muß man auch mal mehr aus dem Sattel gehen, Schwung holen, ist vielleicht etwas anstrengender wenn der Boden sehr uneben ist. Sehe ich aber auch nicht als Riesenunterschied, jedenfalls nicht so, dass man mit dem Fully einer Gruppe folgen kann und man mit dem Hardtail weit abgehängt wird. Beim Fully passiert es mir genauso, dass ich mal auf einem losen Stein oder einer Wurzel wegrutsche und dann erst mal absteige. Beim Bergauffahren kommt es ja auch noch auf Vorbaulänge und Höhe vorne an, wenn es steiler wird.

Bergab sehe ich den Vorteil beim Fully eher wenn man schnell über Wurzeln fährt. Kommt dann was schwierigeres Technisches wo man nur langsam fahren kann oder gar Mut und Fahrkönnen braucht um es überhaupt zu fahren, denke ich nicht, dass einem ein 100 mm-Fully groß was nützt. Ich habe dann immer das Gefühl, das federt dann hinten ein und man kommt dadurch eher aus dem Gleichgewicht. Dann hat man evtl. noch ein höheres Tretlager und einen höheren Schwerpunkt. Das weiß ich aber nicht so genau, da müsste man umfangreiche Messungen machen und es kommt ja auch auf die Dämpfereinstellung an. Kommt vielleicht drauf an, bei welchen Situationen man überhaupt fahrtechnische Probleme hat oder wo man nicht mit einer Gruppe mitkommt. Bei mir ist es z.B. auch so, dass ich Probleme habe, Hindernisse schnell genug zu erfassen und deshalb auch nicht maximal schnell fahren kann, egal ob Fully oder Hardtail. Da muß man auch Geduld haben, mit der Zeit bessert sich das.

Und der Vorteil beim Hardtail ist, dass es nicht so schwer ist und gerade für eine Frau sich leichter mal über Bäume heben oder Treppen rauf tragen lässt. Ich denke ein Fully ist recht angenehm, aber kein Wundermittel um plötzlich besser fahren zu können. Die Bergabqualitäten kann man z.B. auch verbessern durch kürzeren/höheren Vorbau und höheren Lenker, aber da auch nicht übertreiben. Aber mir ging es genauso, ich habe mir auch viele Gedanken gemacht, wie ich besser fahren kann und habe mich dann fürs Chameleon entschieden. Zufrieden mit meiner Fahrtechnik bin ich natürlich noch nicht und eine Steigerung wäre dann wahrscheinlich durch ein Fully mit sehr guter Geometrie und viel Federweg zu erreichen, aber das mache ich jetzt nicht, weil ich glaube, dass ich selber durch Übung genauso viel oder mehr verbessern kann als durch ein anderes Rad.
 
Ich will es gerne noch mal ein bißchen erläutern. Vielleicht kann ich mein Hardtail (Chameleon) auch nicht mit normalen Standard-Hardtails vergleichen. Das Chameleon fährt sich einfach super und vermittelt viel Sicherheit. Aber es fährt sich auch noch gut wenn ich die Gabel auf 85 mm stelle und ist dann ja von der gesamten Geometrie nicht viel anders als ein normales Hardtail. Der Unterschied zu meinem Fully bzgl. besser bergab fahren ist klein. Ich fahre auch gerne Fully, ist ja nicht so, dass ich kein Fully mag. Nur sehe ich keinen so Riesenunterschied, dass es sich unbedingt lohnen würde, einen neuen Rahmen zu kaufen. Das ist ja doch mit ziemlichen Kosten verbunden. Rahmen einzeln lohnen sich nur, wenn man sie günstig bekommt oder einen Standard-Viergelenker-Rahmen von einem Versender nimmt und alles selbst zusammenbauen kann. Eine Probefahrt mit diesem Rahmen kann man dann leider nicht machen. Die Frage ist auch, ob der Rahmen mit einer Einsteigergabel überhaupt sein volles Potential entfalten kann. Ich konnte jedenfalls mit einer besseren Gabel einiges am Fahrverhalten meines Fullys verbessern.

Auch geht’s ja hier um einen Federweg von 100 mm. Ob das schon reicht, dass die Fahrtechnik/Mut wirklich so viel besser wird, oder bräuchte man nicht eher mehr Federweg um sich mehr zu trauen? Ich denke schon, dass mit 150 mm und entsprechender Geometrie einiges mehr geht als mit 100 mm. Aber das hat dann wieder andere Nachteile und steht hier nicht zur Diskussion.

Bergauf kann man mit dem Fully gemütlicher sitzen bleiben und langsam aber stetig bergauf fahren. Mit dem Hardtail muß man auch mal mehr aus dem Sattel gehen, Schwung holen, ist vielleicht etwas anstrengender wenn der Boden sehr uneben ist. Sehe ich aber auch nicht als Riesenunterschied, jedenfalls nicht so, dass man mit dem Fully einer Gruppe folgen kann und man mit dem Hardtail weit abgehängt wird. Beim Fully passiert es mir genauso, dass ich mal auf einem losen Stein oder einer Wurzel wegrutsche und dann erst mal absteige. Beim Bergauffahren kommt es ja auch noch auf Vorbaulänge und Höhe vorne an, wenn es steiler wird.

Bergab sehe ich den Vorteil beim Fully eher wenn man schnell über Wurzeln fährt. Kommt dann was schwierigeres Technisches wo man nur langsam fahren kann oder gar Mut und Fahrkönnen braucht um es überhaupt zu fahren, denke ich nicht, dass einem ein 100 mm-Fully groß was nützt. Ich habe dann immer das Gefühl, das federt dann hinten ein und man kommt dadurch eher aus dem Gleichgewicht. Dann hat man evtl. noch ein höheres Tretlager und einen höheren Schwerpunkt. Das weiß ich aber nicht so genau, da müsste man umfangreiche Messungen machen und es kommt ja auch auf die Dämpfereinstellung an. Kommt vielleicht drauf an, bei welchen Situationen man überhaupt fahrtechnische Probleme hat oder wo man nicht mit einer Gruppe mitkommt. Bei mir ist es z.B. auch so, dass ich Probleme habe, Hindernisse schnell genug zu erfassen und deshalb auch nicht maximal schnell fahren kann, egal ob Fully oder Hardtail. Da muß man auch Geduld haben, mit der Zeit bessert sich das.

Und der Vorteil beim Hardtail ist, dass es nicht so schwer ist und gerade für eine Frau sich leichter mal über Bäume heben oder Treppen rauf tragen lässt. Ich denke ein Fully ist recht angenehm, aber kein Wundermittel um plötzlich besser fahren zu können. Die Bergabqualitäten kann man z.B. auch verbessern durch kürzeren/höheren Vorbau und höheren Lenker, aber da auch nicht übertreiben. Aber mir ging es genauso, ich habe mir auch viele Gedanken gemacht, wie ich besser fahren kann und habe mich dann fürs Chameleon entschieden. Zufrieden mit meiner Fahrtechnik bin ich natürlich noch nicht und eine Steigerung wäre dann wahrscheinlich durch ein Fully mit sehr guter Geometrie und viel Federweg zu erreichen, aber das mache ich jetzt nicht, weil ich glaube, dass ich selber durch Übung genauso viel oder mehr verbessern kann als durch ein anderes Rad.
Die beiden einzigen Dinge, die in Deinem Post stimmen, sind:
1. Jeder muß sich selber fragen, ob der höhere Preis für ein Fully gegenüber einem Hardtail durch den Komfort und das bessere Fahrverhalten aufgewogen werden.
2. Ein Hardtail ist leichter als ein Fully.
 
Kauf dir erstmal gescheite reifen. NN für vorne ist wohl ein witz, der reifen kann außer abschmieren gar nix. Ich fahre den übrigens selber, aber fast nur auf der strasse im gelände hätt ich da angst.
Habe ich ja auch schon geschrieben/gefragt:
Warum fährt man denn überhaupt die Kombination nobby nic/fat albert? M. E. sind das doch extrem unterschiedliche Einsatzbereiche...
 
@ blauer vogel & bernd - vielleicht könntet ihr euch auf folgendes einigen:

1.) in diesem zusammenhang sind zwei faktoren wichtig, die die bergabtauglichkeit beeinflussen, nämlich faktor 1 = geometrie und faktor 2 = federung.
2.) in technisch einfachem gelände ist ein fully unnötig, da irrelevant.

alles andere, dass z.B. die geometrie bergab wichtig ist, oder dass in technischem gelände, wo man evtl. noch schnell fährt, ein fully von vorteil ist, lässt sich aus den beiden aussagen ableiten.
 
Also, was die Bereifung anbelangt - vorne hab ich den Nobby Nic drauf und hinten den Fat Albert, die haben 'nen guten Griff, wie ich finde.

anders herum ist gescheiter. Vorne den Fat Albert und hinten den NN.

Ausserdem finde ich ein Fully hat vor allem bergauf in ruppigeren Gelände einen wesentlichen Vorteil gegenüber dem HT, da die Traktion besser ist. Mit "normalen" Touren Fully's kommt man auch nicht dramatisch viel besser bergab herunter, wie mit einem CC/Touren HT. Etwas Fahrtechnik sollte man natürlich schon haben.....
 
anders herum ist gescheiter. Vorne den Fat Albert und hinten den NN.
Das ist immer noch keine beantwortung meiner Frage, ob diese beiden Reifen nicht für komplett unterschiedliche (und quasi unvereinbare) Anforderungen geeignet sind. Für mich macht auch diese Kombination keinen Sinn.
. Mit "normalen" Touren Fully's kommt man auch nicht dramatisch viel besser bergab herunter, wie mit einem CC/Touren HT. ...
Ich habe den Eindruck, ihr habt entweder
a) nicht die geringste Fahrtechnik oder
b) seit entweder noch nie mit einem hardtail und/oder fully gefahren.
 
@ blauer vogel & bernd - vielleicht könntet ihr euch auf folgendes einigen:

1.) in diesem zusammenhang sind zwei faktoren wichtig, die die bergabtauglichkeit beeinflussen, nämlich faktor 1 = geometrie und faktor 2 = federung.
2.) in technisch einfachem gelände ist ein fully unnötig, da irrelevant.
O.k., bin bereit mich zu einigen ;).

Aber eine kleine Provokation muß noch sein ;):
Was mir auch immer sehr gut gefällt, sind diese schönen Fotos aus dem extremen Gebirge, wo diese Spezialisten anscheinend nicht immer ein Fully bevorzugen obwohl sie wohl alle Arten Bikes haben: http://www.rohstrugel.de/home/fotos/alpen/06-frax/ax_01.html Warum genau sie das Hardtail genommen haben, stand glaube ich mal irgendwo, vielleicht im Chameleon-Foto-Thread, ich weiß es nicht mehr. Aber einen Grund muß es gehabt haben, denn das Gelände ist wirklich extrem (besonders schön die Fotos von der 4. u. 5. Etappe) und normal würde man sagen dass man dafür ein Fully braucht.

Bernd aus Holz schrieb:
Ich habe den Eindruck, ihr habt entweder
a) nicht die geringste Fahrtechnik oder
b) seit entweder noch nie mit einem hardtail und/oder fully gefahren.
Ohne Fahrtechnik würde einem also auch ein Fully kaum was bringen oder andersrum ein Fully bringt hauptsächlich was wenn man richtig gut fahren kann?

Aber was anderes. Warum benutzt so gut wie niemand eine gefederte Sattelstütze? Vorurteile? Optik? Nur was für Weicheier? Ich finde, das kann ein Hardtail ziemlich aufwerten und hilft sogar ein bisschen auf ruppigem Boden bergauf bei der Traktion, weil mehr Gewicht auf dem Hinterrad ist, wenn man mehr sitzen bleibt. Bergab hilft es nicht, das sage ich lieber gleich mal, und bei Riesenlöchern geht das Ding wahrscheinlich mit der Zeit kaputt, wenn man immer sitzen bleibt.
 
Aber eine kleine Provokation muß noch sein ;):
Was mir auch immer sehr gut gefällt, sind diese schönen Fotos aus dem extremen Gebirge, wo diese Spezialisten anscheinend nicht immer ein Fully bevorzugen obwohl sie wohl alle Arten Bikes haben: http://www.rohstrugel.de/home/fotos/alpen/06-frax/ax_01.html Warum genau sie das Hardtail genommen haben, stand glaube ich mal irgendwo, vielleicht im Chameleon-Foto-Thread, ich weiß es nicht mehr. Aber einen Grund muß es gehabt haben, denn das Gelände ist wirklich extrem (besonders schön die Fotos von der 4. u. 5. Etappe) und normal würde man sagen dass man dafür ein Fully braucht.
Ich habe nicht gesagt, daß man das nicht mit einem Fully fahren kann: Es ist nur bergab auf solchen Strecken mit einem Fully einfacher.
Ohne Fahrtechnik würde einem also auch ein Fully kaum was bringen oder andersrum ein Fully bringt hauptsächlich was wenn man richtig gut fahren kann?
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Ja. Es gibt unendlich viele Leute,, die sich ein teures Bike kaufen - und es dann entweder in der Garage stehen lassen oder es nicht richtig ausfahren können.
 
Warum benutzt so gut wie niemand eine gefederte Sattelstütze? Vorurteile? Optik? Nur was für Weicheier? Ich finde, das kann ein Hardtail ziemlich aufwerten und hilft sogar ein bisschen auf ruppigem Boden bergauf bei der Traktion, weil mehr Gewicht auf dem Hinterrad ist, wenn man mehr sitzen bleibt. Bergab hilft es nicht, das sage ich lieber gleich mal, und bei Riesenlöchern geht das Ding wahrscheinlich mit der Zeit kaputt, wenn man immer sitzen bleibt.

Weil die Dinger ständig die Geometrie verändern und damit fällt wieder ein wichtiger Vorteil des Fully weg, dieses entlastet die Muskeln da diese nicht länger so viel Haltearbeite/Federarbeit leisten müssen sondern sich das Fahrwerk darum kümmert. (nix Pedalrückschlag usw.)


Wer richtig fahren kann der holt mit einem Fully durch das mehr an Bodenkontakt schon einiges raus. Vielleicht weniger auf extrem verblockten Trails wo es eh nur im Schneckentempo runter geht, jedoch bei schnellen Abfahrten, hier trennt sich ganz schnell die HT Fraktion von den Fullyfahrern. Gleiches Fahrkönnen und gleichen Waghals mal vorausgesetzt.

Da wo es beim HT das Hinterrad durch die Gegend wirft merkt der Fullyfahrer nur einen leichten Widerstand, das wars auch schon.
 
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