Fullface oder Halbschale im Wald?

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Servus,

meine Frage ist durchaus ernstgemeint denn eigentlich hielt ich nen Fullface für mich persönlich übertrieben.

Nachdem ich mich heute aber derart abgelegt habe das ich schrammen auf Stiirn und Nacken habe und mein Helm drei fette Dellen und 4 Brüche aufweist denke ich jetzt ernsthaft darüber nach mit Fullface zu fahren. Wär ich auf der Fresse gelandet wäre das ziemlich unschön ausgegangen.

Ich muss dazu sagen das meine Fahrweise dementsprechend ist. Ich bin ziemlich schnell unterwegs und eigentlich auch kontroliert. Allerdings hatte ich heute bei nem 1m drop den ich mit c.a. 35 km/h angefahren habe vergessen, das Lockout der Gabel zu lösen. Was dazu geführt hat (glaub ich zumindest) das ich über den Lenker, den Abhang runter und auf nen Baumstamm geknallt bin. Mir is zum Glück nix weiter passiert. Nen fetten Bluterguss am Schienbein und ein paar Schrammen.

Jetzt meine Frage.. haltet ihr es in manchen Fällen für angebracht auch im Wald nen Fullface zu tragen?


lg
 
Erst ein Mal gute Besserung! Hast Glück gehabt dass nicht mehr passiert ist!:eek:

Sollte eigentlich alles an deinem eigenem Ermessen liegen.. wenn du sagst du fühlst dich mit FF sicherer und besser aufgehoben dann -> FF!


Was mich aber auch noch sehr interessieren würde wäre ein Bild von deinem Helm..
 
Split-Helm a la Bell Super 2R oder Uvex Jakyll Hde oder der neue Giro Switchblade.
Musst ja nichtmal allzu schnell sein, wenn du mit dem Gesicht voraus auf einem Stein landest, wirds teuer.
 
Erst ein Mal gute Besserung! Hast Glück gehabt dass nicht mehr passiert ist!:eek:

Sollte eigentlich alles an deinem eigenem Ermessen liegen.. wenn du sagst du fühlst dich mit FF sicherer und besser aufgehoben dann -> FF!


Was mich aber auch noch sehr interessieren würde wäre ein Bild von deinem Helm..

Danke! :)

Hier die Bilder


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Alter Schwede, da hast Du aber Glück gehabt! Das sieht schon übel aus :eek:
Ich habe den Super2R den ich auf "normalen" Touren mit meiner Frau und Freunden auf Tourenrädern ohne Kinnteil fahre. Ansonsten steck ich das Ding drann... EIGENTLICH sollte es immer drann sein, denn so eine halbe Mütze kann auch auf der normalen Straße zuwenig sein, wenn man pech hat. Das der Super2R nicht so "stabil" ist wie ein richtiger Fullface Helm war mir klar, aber ich denke ich habe eine gute Zwischenlösung gefunden.
 
Die Empfehlungen des Super2R sind gut. Hatte den Helm vor längerer Zeit mal in Erwägung gezogen. Gekauft und zurückgegeben.
(Anmerkung: Im Laden. Mit einer "super" Beratung von nem Verkäufer. Helmverschluss nicht mal zugemacht und gemeint JaJa der passt perfekt. Zuhause hab ich ihn in Ruhe durchgetestet und festgestellt das ich ihn, mit gut eingestelltem Kinnriehmen bis über die Stirn drücken kann)

Im Auge hab ich bis jetzt 4 Helme:

Urge - Drift 80€ 930g
Giro - Cypher 190€ 1250g
O'Neal - Fury RL 120€ 990g
O'Neal - Warp Fidlock 140€ 900g
 
Was angebracht ist, sollte dir egal sein - deine Gesundheit zählt. Bis vor kurzem war ich auch nur mit RR-Helm unterwegs - und wurde (durch fehlplazierte Honks) eines besseren belehrt ;-)

"Echter" Fullface wäre mir für Touren im Wald zu warm und unbequem. Wenn es dich nicht stört: Auf jeden Fall einen richtigen Fullface kaufen!

Andernfalls eben einen der o.g. Kombihelme (leider z.T: nicht lieferbar). Den Bell Mips 2R habe ich an den Wangenpolstern aufgepolstert - seitdem ist es der mit Abstand am besten sitzende Helm! Den Kopf wird er nicht wesentlich besser schützen - deine Zähne vermutlich schon.

Ich habe mir dennoch nach langer Suche (wg Kopfform) einen echten Fullface zugelegt - und am ersten Tag des Einsatzes zerbrochen. Ich befürchte der Bell hätte diesen Sturz nicht so gut abgefangen.

Es gibt (u.a. online) diverse Tests zu Helmen, hiernach kann man sich richten - letztendlich muss er dir passen. Also bestell die Helme und teste!

Die Kosten des Helmes sollten dabei nebensächlich sein!
 
Da sieht schon heftig aus!
Auf jeden Fall scheint der Helm seine Arbeit wirklich gut gemacht zu haben!
Nimm dir dies zu Herzen und als Beispiel dass vllt zu günstige Helme hier schlimmeres mit sich gebracht hätten.

Ich besitze für normale Fahrten einen Giro Hex (Halbschale) und muss sagen dass er eine Klasse Belüftung hat.
Ist nicht unbedingt der hübscheste, aber er fühlt sich gut an.
Für Fahrten mit 1m Drops hätte ich aber diesen nicht angezogen.
Dies die Antwort Zu deiner Frage.

Nun habe ich mir einen neuen FF zugelegt und habe viele Helme ausprobiert.
Ich möchte gute Belüftung nicht missen und habe nun den IXS XULT.
Mit der Angabe von 1100g ist dieser in L/XL nicht störend.
Ich werde ihn am WE testen.
Fahrten wie du sie beschreibst werde ich nur mit diesem haben, und nicht mit der Halbschale.

Gruß, Asko.
 
Bei den Bildern frage ich mich immer wieder wie es Leute gibt die einen Helm auf dem Rad noch ablehnen???:confused:

Auf jeden Fall gute Besserung und verrate mir mal die Adresse Deines Schutzengels!:D

Ich fahre mit dem RR einen RR Helm und auf dem MTB einen (ich glaube die richtige Bezeichnung ist) Enduro Helm. Ist der Nacken viel tiefer gezogen.
Fullface nur im Park. Ich schwitze schnell und viel und dann mit Fullfac den Berg hinauf ächzen ist nicht meines.
 
ich kenn die dinger ja nicht.. aber wie isn das mit fullface aus dem motorsport bereich? die sind vermutlich zu schwer?
Nunja, mein (günstiger) Acerbis Helm vom SM-fahren wiegt auch kaum mehr als der Giro Cypher da oben.
Auf Dauer beim Radfahren möcht ich sowas nicht am Kopf haben...
Über die Belüftung eines "Fullface" bzw. "Motocross-Helms" urteile ich nicht... ;)

Wenn würd ich über einen leichten, noch bezahlbaren Helm nachdenken.
https://www.bike-components.de/de/MET/Parachute-HES-Helm-Modell-2016-p48380/

Mit abnehmbarem Bügel gibts noch einen Alpina...
https://www.bike-components.de/de/Alpina/King-Carapax-Helm-p42449/
 
Um auf deine Frage zu kommen:
Ich fahre prinzipiell nur bei Touren oder flachen Trails mit Halbschale. Bei allem, wo es 1-3 mal uphill und downhill geht, nehm ich den Fullface. Der kommt dann beim Uphill einfach an den Rucksack und wird dann oben am Berg angezogen. Nach den 300tf wird das Teil wieder "angebunden". Es kann dann schon sein, dass ich bei einer Ausfahrt 3mal den Helm ab- aufsetzen muss, das ist mir aber meine Sicherheit mitlerweile wert. Und da ist es mir auch egal, was "andere" Waldbesucher denken.

P.S. gut zu sehen, dass de rHelm seine Aufgabe erfüllt, den hab ich nämlich auch :)
 
Und wenn der FF am Rucksack hängt, was hast du dann auf dem Kopf?

100%ige Sicherheit gibt es nicht, selbst wenn man mit "Ritterrüstung" auf Tour ist kann einem ein Auto vor der Haustür die Vorfahrt nehmen und das war's...

Vielleicht liegt's am Alter, aber ich versuche die Geschwindigkeit inzwischen so zu wählen das ich mich immer im "Wohlfühlbereich" befinde. Auch so kommt es zu Stürzen aber bisher ist das Meiste glimpflich aus gegangen.
Mit Protectoren bin ich tendenziell schneller unterwegs und stürze häufiger, deshalb verzichte ich auf Hometrails bewusst drauf. Bei mir funktioniert es... :lol:
 
Um auf deine Frage zu kommen:
Ich fahre prinzipiell nur bei Touren oder flachen Trails mit Halbschale. Bei allem, wo es 1-3 mal uphill und downhill geht, nehm ich den Fullface. Der kommt dann beim Uphill einfach an den Rucksack und wird dann oben am Berg angezogen. Nach den 300tf wird das Teil wieder "angebunden". Es kann dann schon sein, dass ich bei einer Ausfahrt 3mal den Helm ab- aufsetzen muss, das ist mir aber meine Sicherheit mitlerweile wert. Und da ist es mir auch egal, was "andere" Waldbesucher denken.

P.S. gut zu sehen, dass de rHelm seine Aufgabe erfüllt, den hab ich nämlich auch :)


Auch beim Uphill sollte man nen Helm tragen ..sehe das ähnlich wie duc-mo
 
Dann hier eine gegenteilige Meinung =)

Ist eine Grundsatzfrage.. und jeder hat da andere Grundsätze.. ich, z.B. fühle mich im Strassenverkehr/auf Forstwegen/etc. NOCH sicher genug.
Das "noch" bezieht sich allerdings weniger darauf, dass mir noch eine Unfallerfahrung fehlt.. als eher darauf, dass ich davon überzeugt bin, dass ein etablieren des Helmtragens im Straßenvekehr langfristig zu noch weniger Rücksicht durch andere Verkehrsteilnehmer führen wird.
Selbstverständlich erhöht der Helm erstmal meine Sicherheit.. aber, ich denke, langfristig wird die Sicherheit dadurch eher abgebaut.
 
son quatsch ..mit 2 Helmen ... Zeig mal bitte,was Du so fährst ,das Du unbedingt nen FF beim Downhill brauchst im Wald ....

wie kann man hierbei von "brauchen"sprechen?

der typ der am mittagstisch ohnmächtig wurde und im suppenteller ertrank hätte auch eine tauchmaske samt atemgerät " brauchen" können...
 
son quatsch ..mit 2 Helmen ... Zeig mal bitte,was Du so fährst ,das Du unbedingt nen FF beim Downhill brauchst im Wald ....
Ich weiß zwar nicht was das zur Sache tut, aber ich fahre langsam hoch und schnell bergab. :D
Bei uns muss man öfters mal hochfahren, um ne Downhillstrecke runterfahren zu können. Das mach ich nur mit FF.
 
Wenn Du auf ner REINEN Downhillstrecke unterwegs bist ..siehst da ganz anders aus ..
Und wenn es eine gemischste DH Strecke ist dann nicht?

Um das ganze mal zu beenden: letztlich muss jeder für sich wissen wie er sich schützt. Ich hatte halt schon auf nicht-reinen-DH-Strecken heftige Sürze, bei denen ich froh war einen FF anzuhaben. Sobald ich treten muss um vorwärts zu kommen, ist das natürlich zuviel. Bei uns gehts halt entweder 45min hoch oder 20min runter, da fällt es mir leicht, FF only unterwegs zu sein.
 
Also ich hab mir jetzt einige Helme bestellt. Unter anderem wider meinen alten Trail Star (hat ja gute Dienste geleistet) und dann noch mehrere Fullface Helme.
Auf zwei freu ich mich besonders. Den Giro Cipher und den O'Neal Warp. Kennt die Helme jemand?

Was die Frage angeht ob man Uphill nen Helm tragen sollte spalten sich ja bekanntlich die Meinungen. Generell wird ja auch dazu geraten generell beim Radfahren nen Helm zu tragen.. Hab sogar schon Leute mit Warnwesten gesehen. Sicher ist sicher..

Jetzt wo ich ein paar Tage über die Geschichte geschlafen hab werd ich wohl meine Fahrweise den Helmen anpassen die ich trage. Nen FF auf 50> KM Touren mitzuschleppen will ich nicht unbedingt.
 
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